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Otto Schwab 15 Dezember 1903 in Pechofen Osterreich Ungarn 28 Dezember 1972 in Ost Berlin war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Faschismus und spaterer Volkspolizei und NVA Offizier der DDR Wahrend des Krieges leistete er im Rahmen des NKFD aktive Arbeit insbesondere in Kriegsgefangenenlagern mit Offizieren und Generalen der deutschen Wehrmacht 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Volksschule erlernte Schwab den Beruf eines Buchdruckers 1919 trat er in die sozialdemokratische Jugendorganisation der CSR ein und wechselte 1921 in den neugegrundeten Kommunistischen Jugendverband 1928 wurde er Mitglied der KPTsch 1930 ging er wegen politischer Verfolgung nach Deutschland und arbeitete bei der Roten Hilfe in Berlin Von 1932 bis 1935 studierte er in Moskau blieb in der Sowjetunion und arbeitete anschliessend als Lehrer fur Fremdsprachen in Charkow und Moskau Nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion 1941 wurde er Angehoriger der Roten Armee 1944 wurde er Mitglied der KPD und Lehrer an der Zentralen Antifa Schule im Kriegsgefangenenlager Talizy 1949 ging er nach Deutschland zuruck und trat in die SED und die Deutsche Volkspolizei DVP ein Er war zunachst Politoffizier in der Hauptverwaltung Ausbildung Polit Stellvertreter an der Politschule der DVP in Torgau dann bereits als Oberst in der Politischen Verwaltung der Kasernierten Volkspolizei KVP Schwab war als solcher in den Fall Bamler involviert Er leitete am 1 September 1953 in der Politischen Verwaltung der KVP die Aussprache mit Generalmajor Rudolf Bamler zu dessen Verhalten am 17 Juni 1953 Schwab hielt nach dem Gesprach fest dass der General zwar formal zu den Zielen der SED stehe in Krisensituationen aber nicht uber seinen Schatten springen kann Er betrachtete Bamler lediglich als Dekorationssozialisten 2 Von 1954 bis 1957 war er politischer Berater von Generalfeldmarschall Friedrich Paulus beim Aufbau der militarhistorischen Abteilung an der Hochschule der Kasernierten Volkspolizei in Dresden der spateren Militarakademie Friedrich Engels Nach dem Tod von Paulus war Schwab Leiter der Abteilung Propaganda der Politischen Hauptverwaltung der Nationalen Volksarmee NVA 3 nbsp Grabstatte1959 60 war er Stellvertreter des Kommandeurs der Militarakademie Friedrich Engels in Dresden fur Politarbeit und von 1961 bis 1963 der erste Leiter des Armeemuseums in Potsdam 1963 schied er aus dem aktiven Dienst der NVA und lebte in Berlin 4 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenMedaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1956 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1963 Orden Banner der Arbeit 1968 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1980 erhielt die 3 Raketenbrigade 3 RBr in Tautenhain den Ehrennamen Otto Schwab Literatur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 311 Schwab Otto in Leopold Grunwald In der Fremde fur die Heimat sudetendeutsches Exil in Ost und West Munchen Fides 1982 S 169Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiografie der VVN BdA Kopenick Hans Ehlert Armin Wagner Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Ch Links Verlag Berlin 2003 S 48 und 59 http www ifz muenchen de heftarchiv 1983 2 5 foitzik pdf S 25 Traueranzeige der SED Kreisleitung Kopenick in Neues Deutschland vom 6 Januar 1973Normdaten Person GND 1195232209 lobid OGND AKS VIAF 4296156919255854970004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwab OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Offizier der Volkspolizei und der NVAGEBURTSDATUM 15 Dezember 1903GEBURTSORT Pechofen BohmenSTERBEDATUM 28 Dezember 1972STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schwab Offizier amp oldid 237753220