www.wikidata.de-de.nina.az
Annelie Thorndike geb Kunigk 17 April 1925 in Klutzow Kreis Pyritz 26 Dezember 2012 in Wolgast war eine deutsche Dokumentarfilmerin Sie war eine der wichtigsten Dokumentaristinnen der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Bucher 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnnelie Kunigk wurde in Pommern geboren Ihr Vater war Schlosser in einer Zuckerfabrik die Mutter stammte aus einer Fischerfamilie Sie wuchs in der Nahe von Stargard auf und besuchte nach dem Abitur eine Padagogische Hochschule wo sie 1944 ihr Examen ablegte Seit 1945 lebte sie als Lehrerin in Penzlin und wirkte dort am Wiederaufbau der Schule mit 1946 trat sie der SED bei 1949 ubernahm sie die Leitung der von ihr gegrundeten Zentralschule Martin Andersen Nexo in Penzlin 1950 lernte sie Andrew Thorndike kennen der in Penzlin Aufnahmen zu dem Dokumentarfilm Der Weg nach oben drehte Seit 1952 arbeitete sie mit ihm zusammen 1953 heirateten sie 1 Mit Filmen wie Du und mancher Kamerad 1955 Unternehmen Teutonenschwert 1958 2 und vor allem dem zweiteiligen Dokumentarfilm Das russische Wunder 1963 wurde Annelie Thorndike national wie international bekannt Bei allen drei Filmen arbeitete sie sowohl mit Paul Dessau als Komponisten als auch mit ihrem Ehemann Andrew Thorndike zusammen der ebenfalls zu den wichtigsten Dokumentarfilmregisseuren der DEFA gehorte Annelie Thorndike wurde 1963 als Abgeordnete des Kulturbundes in die Volkskammer gewahlt der sie bis 1971 angehorte Ab 1967 war sie Vorstands und ab 1980 Prasidiumsmitglied des von Andrew Thorndike gegrundeten Verbands der Film und Fernsehschaffenden der DDR Von 1973 bis 1989 war sie Prasidentin des Komitees der Internationalen Leipziger Woche fur Dokumentar und Kurzfilm das fur die Ausrichtung der Leipziger Dokfilmwoche verantwortlich war Sie lebte mit ihrem Mann lange Zeit in Potsdam Babelsberg Nach der Scheidung von Andrew Thorndike und langer schwerer Krankheit produzierte sie nur noch sporadisch kleinere Dokumentarfilme und schloss sich der DEFA Gruppe Kinobox an 1985 entstand nach ihrem Drehbuch der Kurz Dokumentarfilm Aufbruch uber die Zerstorung und den Wiederaufbau Dresdens und 1987 Alle Ideen beginnen als Traum ein Portrat des Potsdamer Physikers Heiner Vollstadt Nach der Wende zog sie sich aus dem Filmgeschaft zuruck Sie lebte zuletzt in Heringsdorf auf der Ostsee Insel Usedom Filmografie Auswahl Bearbeiten1952 Blaue Wimpel im Sommerwind padagogische Beratung 1952 Die Prufung padagogische Beratung Co Drehbuch 1954 Die sieben vom Rhein Co Drehbuch Co Regie 1956 Du und mancher Kamerad Co Drehbuch Co Regie 1957 Der Fall Hartmann und andere Co Drehbuch Co Regie 1957 Urlaub auf Sylt 1958 Unternehmen Teutonenschwert Co Drehbuch Co Regie 1963 Das russische Wunder 1 2 Co Drehbuch Co Regie 1969 Du bist min Ein deutsches Tagebuch CO Drehbuch Szenarium 1970 Unter den Linden Geschichte und Geschichten Fernsehfilm 1971 Mein ganzes Leben lang Co Regie Buch 1972 Start Co Regie Buch 1974 Das Atom sei Arbeiter KKW Bruno Leuschner Greifswald Aufbau und Planung 1967 1973 Regie 1977 Die alte neue Welt Text Buch 1985 Aufbruch Drehbuch Text 1987 Alle Ideen beginnen als Traum Drehbuch Text Bucher BearbeitenJeder Tag war schon Erlebnisse Traume Gestandnisse notiert zwischen Antwerpen und Bombay VEB Hinstorff Verlag Rostock 1966 Mit Klaus Huhn Der Massenmorder blieb ohne Strafe edition ost Berlin 2008 ISBN 978 3 360 02005 5 Spotless Reihe 211 Auszeichnungen Bearbeiten1956 Nationalpreis der DDR II Klasse fur Du und mancher Kamerad im Kollektiv 1957 Deutsche Friedensmedaille 1958 Heinrich Greif Preis I Klasse fur Unternehmen Teutonenschwert mit Andrew Thorndike 1963 Leninorden fur Das russische Wunder mit Andrew Thorndike 1963 Internationaler Weltfriedenspreis fur Das russische Wunder mit Andrew Thorndike 1963 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Das russische Wunder mit Andrew Thorndike 1969 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1973 Verdienstmedaille der Organe des Ministeriums des Innern in GoldLiteratur BearbeitenHans Michael Bock Andrew und Anneliese Thorndike Dokumentarfilm Regisseure In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lg 10 1988 Thomas Heimann Du und mancher Kamerad In Bundeszentrale fur politische Bildung Hrsg Die Bundesrepublik Deutschland im Spiegel der DDR Medien Reihe Schriftenreihe Medienberatung Heft 3 Bonn 1996 S 45 58 Christian Krause Thorndike Annelie In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Ralf Schenk Annelie Thorndike Jeder Tag war schon In Ralf Schenk amp Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 338 345 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Annelie Thorndike im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Annelie Thorndike in der Internet Movie Database englisch Annelie Thorndike bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Annelie Thorndike Bio Filmographie von Annelie und Andrew Thorndike auf www filmmuseum potsdam de Erika Muller DEFA falschte Dokumente Die Zeit vom 13 Februar 1959 abgerufen am 24 August 2017 Normdaten Person GND 12363394X lobid OGND AKS LCCN n2012078712 VIAF 20594488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thorndike AnnelieALTERNATIVNAMEN Kunigk Annelie Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Regisseurin Dokumentaristin und Politikerin MdVGEBURTSDATUM 17 April 1925GEBURTSORT Klutzow Kreis PyritzSTERBEDATUM 26 Dezember 2012STERBEORT Wolgast Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Annelie Thorndike amp oldid 235630064