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Berndt Weinberger 4 August 1904 in Edeleny Ungarn 26 Marz 1957 war ein Generalmajor der Kasernierten Volkspolizei KVP der Deutschen Demokratischen Republik Leben BearbeitenAls Sohn eines Kaufmannes erlernte Weinberger nach seinem Schulbesuch den Beruf eines Elektroingenieurs absolvierte ein Studium am Polytechnikum in Friedberg Hessen 1929 trat er der KPD bei und leistete revolutionare Arbeit als Agitator Propagandist und Redakteur in der Berliner Parteiorganisation 1 Wahrend dieser Zeit war Weinberger bis 1933 als Elektroingenieur tatig musste dann aber wegen illegaler kommunistischer Parteiarbeit Deutschland verlassen Er emigrierte in die Sowjetunion arbeitete zunachst in Leningrad spater in Swerdlowsk als Leiter eines technischen Labors Vom 4 Februar 1938 bis Sommer 1939 war er inhaftiert spater wieder in Swerdlowsk tatig bevor er 1947 nach Berlin zuruckkehrte 2 Hier trat er noch im selben Jahr der SED bei und war bis 1950 Hauptabteilungsleiter der deutschen Wirtschaftskommission sowie Leiter des Buros beim Ministerprasidenten und Leiter des Amtes fur Reparationen 1950 erfolgte sein Eintritt als Zivilist in die bewaffneten Organe der DDR damals die Deutsche Volkspolizei Anschliessend war er bis 1952 Leiter der Verwaltung fur Auftragsangelegenheiten im Ministerium des Innern 1952 wurde er Leiter des Buros fur Wirtschaftsfragen und zugleich bis 1953 Stellvertretender Minister des Innern fur Wirtschaftsfragen 3 In dieser Funktion wurde er am 1 Oktober 1952 zum Generalmajor der KVP ernannt Am 2 Februar 1953 wurde er zum Minister fur Transportmittel und Landmaschinenbau berufen 4 Diese Funktion ubte er bis zu seiner Abberufung im Juli 1953 aus Er wurde aber erneut zum Leiter des Amtes fur Reparationen berufen 5 und blieb bis Ende Dezember 1953 in diesem Amt Nachdem die Regierung der UdSSR mit Beschluss vom 22 August 1953 auf alle weiteren Reparationslieferungen aus der DDR verzichtet hatte wurden die Aufgaben des Amtes fur Reparationen mit dem 31 Dezember 1953 beendet 6 nbsp GrabstatteFur sein Verhalten am 17 und 18 Juni 1953 im Bezirk Rostock erhielt er am 14 Juli 1953 vom Politburo des ZK der SED eine strenge Ruge wegen Kapitulation vor den feindlichen Unruhestiftern 7 Im Oktober 1953 wurde Weinberger aufgrund seines Verhaltens wahrend des Aufstandes im Juni 1953 unter Aberkennung des Generalsranges aus dem Wehrdienst entlassen und versetzt Anschliessend war er als Zivilist von 1954 bis zu seinem Tod unter anderem Leiter des Buros fur wissenschaftlich technische Zusammenarbeit der Staatlichen Plankommission Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Literatur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 4 Auflage Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 200Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf in Neues Deutschland vom 28 Marz 1957 Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung Hrsg In den Fangen des NKWD Berlin Dietz Verl 1991 S 251 Torsten Dietrich Hans Ehlert Rudiger Wenzke Hrsg Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Christoph Links Verlag Berlin 1998 S 714 ISBN 978 3861531609 Neues Deutschland vom 3 Februar 1953 Neues Deutschland vom 1 August 1953 Neues Deutschland vom 8 Januar 1954 Neues Deutschland vom 19 Juli 1953 PersonendatenNAME Weinberger BerndtKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalmajor der KVPGEBURTSDATUM 4 August 1904GEBURTSORT Edeleny UngarnSTERBEDATUM 26 Marz 1957 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berndt Weinberger amp oldid 230754957