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Die Hauptverwaltung A Hauptverwaltung A HV A HVA war ein Auslands Nachrichtendienst der DDR und gehorte zum Ministerium fur Staatssicherheit Durch die Auflosung des MfS 1990 und die anschliessende Offenlegung seiner Arbeitsweise wurde die Hauptverwaltung A zum Gegenstand eines breiten offentlichen Interesses und intensiver Forschung von 1991 bis Juni 2021 in Verantwortung des ehemaligen Bundesbeauftragten fur die Stasi Unterlagen Wappen des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDRDer verwendete Ordnungsbuchstabe A wurde oftmals aber unzutreffend mit Aufklarung aufgelost Die Bezeichnung der Spionageabteilung des MfS orientierte sich an der 1 Verwaltung der Spionageabteilung des KGB 1 Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag 1 1 Schwerpunkte 1 2 Zusammenarbeit mit dem KGB 2 Organisation 2 1 Abteilungen 2 2 Leitung 1952 1989 3 Rekrutierung und Ausbildung 3 1 Schule der Hauptverwaltung A 3 2 Hauptamtliche Mitarbeiter 3 3 Inoffizielle und weitere Mitarbeiter 4 Zentrale 5 Budget 6 Geschichte 6 1 Vorlaufer 6 2 Hauptverwaltung A innerhalb des MfS 6 3 Auflosung Abwicklung 7 Bewertung 7 1 Nachrichtendienstliche Erfolge 7 2 Erfolge bei aktiven Massnahmen Beispiel Rettung der Regierung Brandt 1972 7 3 Rolle im Repressivapparat 8 Filme 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAuftrag BearbeitenSchwerpunkte Bearbeiten Die Hauptaufgabe der HVA war die Auslandsaufklarung Spionage darunter die politische Militar Wirtschafts und Technologiespionage Daneben zahlten Aktionen gegen westliche Nachrichtendienste Gegenspionage mittels Eindringen in deren Strukturen Sabotagevorbereitung und die Aktiven Massnahmen z B Platzierung von Artikeln in West Zeitungen u a durch Aktivisten der Friedensbewegung 2 im Operationsgebiet Bundesrepublik Deutschland und West Berlin sowie einigen weiteren Landern zu den Aufgaben der HVA Bekannt geworden ist in der Offentlichkeit die Methode Romeo der HVA Die Aufgabe der Romeos oder Romeoagenten bestand seit den fruhen 1960er Jahren darin Sekretarinnen von westdeutschen Politikern durch Vortauschung von Liebe fur sich zu gewinnen Stasi Jargon intim betreut emotional abhangig zu machen oder sogar gezielt nachrichtendienstlich zum Schein zu heiraten Die oft ledigen und einsamen Frauen die zuvor von ostdeutschen Experten ausgesucht wurden gaben ohne Wissen des eigentlichen Auftraggebers geheime Dokumente ihres Arbeitsbereiches an ihre Liebhaber weiter Im Jargon der Stasi wurde der Begriff Ficken furs Vaterland zu einem geflugelten Wort fur diese Einsatze siehe auch Heiratsbetrug 3 Teilweise wurde den Frauen die Herkunft ihrer Partner aus anderen Staaten als der DDR unter falscher Flagge vorgetauscht Seit Beginn der 1980er Jahre gewann die Militarspionage der Weltsysteme zunehmend an Bedeutung Die Sowjetunion die SED Fuhrung und der Minister fur Staatssicherheit Erich Mielke erwarteten von der HVA angesichts des Kalten Krieges zwischen den Supermachten wesentliche Informationen zur Fruherkennung von Kriegsvorbereitungen Zusammenarbeit mit dem KGB Bearbeiten Die Hauptverwaltung A lieferte den Bruderdiensten im Ostblock vor allem dem KGB den Lowenanteil des Informationsaufkommens aus der Bundesrepublik Deutschland einem wichtigen europaischen NATO Mitglied Der KGB hatte seinen DDR Hauptsitz in der ehemaligen Festungspionierschule in Berlin Karlshorst der sowjetische Militargeheimdienst GRU in Potsdam Babelsberg daruber hinaus gab es Verbindungsleute zu jeder Bezirksverwaltung Hinzu kamen Spionageerfolge aus dem NATO Hauptquartier in Brussel und einigen westeuropaischen Staaten etwa aus Grossbritannien In den USA hingegen konnte die HVA nie wirklich Fuss fassen dort agierte fast nur der KGB Die bedeutsamen Erkenntnisse der DDR Aufklarung etwa zur NSA stammten von deren West Berliner Personal Organisation BearbeitenAbteilungen Bearbeiten 1989 hatte die HVA 21 Abteilungen und funf Arbeitsgruppen AG Daneben gab es den Stab der HV A sowie den fur die Technologiespionage zustandigen Sektor Wissenschaft und Technik SWT als abteilungsubergreifende Struktur Abteilung Auftrag Leiter Mitarbeiter ca UnterstellungA I BRD Staatsapparat Oberst Bernd Fischer 100 Ralf Peter DevauxA II Parteien u Organisationen der BRD Oberst Kurt Gailat 0 70 Ralf Peter DevauxA III Legalresidenturen in dritten Landern d h ausser BRD Oberst Horst Machts 0 70 Werner ProsetzkyA IV Militarspionage in der BRD Oberst Siegfried Milke 100 Heinrich TauchertA V SWT Auswertung fur den SWT Oberst Harry Herrmann 0 80 Horst VogelA VI Operativer Reiseverkehr Oberst Helmut Reinhold 210 Heinz GeyerA VII Auswertung und Information Oberst Werner Bierbaum 110 Werner GrossmannA VIII Operative Technik Funk Oberst Werner Degenhardt 220 Horst VogelA IX Gegenspionage im In und Ausland und feindliche Dienste in der BRD Generalmajor Harry Schutt 190 Werner GrossmannA X Aktive Massnahmen Desinformation in der BRD West Berlin Oberst Rolf Wagenbreth 0 60 Werner GrossmannA XI Nordamerika US Einrichtungen in der BRD Oberst Jurgen Rogalla 0 70 Heinrich TauchertA XII NATO und EG Oberst Klaus Rosler 0 60 Heinrich TauchertA XIII SWT Grundlagenforschung Oberst Siegfried Jesse 0 60 Horst VogelA XIV SWT Elektronik Optik EDV Oberst Horst Muller 0 60 Horst VogelA XV SWT Wehrtechnik MaschinenbauReferat 5 Stellv Ltr Hauptmann Matthias Warnig Oberst Gunter Ebert 0 60 Horst VogelA XVI Nutzung legaler Beziehungen Koordinierung HVA Firmen Oberst Rudolf Genschow 0 40 Ralf Peter DevauxA XVII Grenzschleusungen Oberst Werner Wulke 0 60 Heinz GeyerA XVIII Sabotagevorbereitung Oberst Gotthold Schramm 110 Ralf Peter DevauxA XIX Schulung Betreuung Oberst Harry Mittenzwei 0 60 Werner ProsetzkyA XX EDV Rechenzentrum Oberst Peter Feuchtenberger 120 Horst VogelA XXI Ruckwartige Dienste Verwaltung Kasse Oberst Tilo Kretzschmar 110 Heinz GeyerAG S Sicherheit Innere Sicherheit der HV A Oberst Eberhard Kopprasch 0 20 Werner GrossmannAG XV BV Anleitung der Abt XV der MfS Bezirksverwaltungen Oberst Manfred Ebert 0 10 Heinz GeyerAG 1 SWT Residenturkrafte SWT Oberst Gerhard Jauck 0 20 Horst VogelAG 3 SWT Operative Beschaffung von Rustungsgutern Oberst Erich Gaida 0 20 Horst VogelAG 5 SWT Nutzung offizieller Kontakte Oberst Christian Streubel 0 20 Horst VogelStab der HV A Koordinierung Grundsatz Fuhrungsdokumente Generalmajor Heinz Geyer 0 20 Heinz Geyer Anmerkungen Bis 1988 hiess die Abt A XVI Bereich K oder Koordinierungsstelle KOST die Abt A XVII hiess AG Grenze AG G Die Abt A XVIII entstand 1987 aus Teilen der damaligen Abteilung IV des MfS Den in romischen Ziffern geschriebenen Abteilungsnummern wurde ein A oder HV A vorangestellt um Verwechslungen mit den ubrigen Abteilungen der Staatssicherheit zu vermeiden So existierten beispielsweise gleichzeitig die Abt XII des MfS Archiv und die Abt A XII der HVA NATO EG Nachdem etwa 1974 die HV B Bewirtschaftung des MfS in Verwaltung Ruckwartige Dienste umbenannt wurde war die HVA die einzige Hauptverwaltung Leitung 1952 1989 Bearbeiten Die Abteilungen VII IX X und AG S waren direkt dem Leiter der HVA unterstellt Zuordnung der HVA Abteilungen siehe Tabelle Der Leiter der HVA war gleichzeitig Stellvertreter des Ministers fur Staatssicherheit Er hatte funf Stellvertreter Leiter der HVA von 1951 bis 1952 war Anton Ackermann von 1952 bis 1986 uber 34 Jahre Markus Wolf Werner Grossmann fuhrte die HVA von 1986 bis 1989 mit Horst Vogel als 1 Stellvertreter Heinz Geyer als Leiter des Stabs Heinrich Tauchert Werner Prosetzky sowie Ralf Peter Devaux als weiteren Stellvertretern Rekrutierung und Ausbildung BearbeitenSchule der Hauptverwaltung A Bearbeiten Die als Zentralschule der Gesellschaft fur Sport und Technik Etkar Andre legendierte Schule der HV A war anfangs in Belzig ansassig Sie wurde ab 1965 schrittweise in die Juristische Hochschule des MfS JHS in Golm bei Potsdam einbezogen zunachst im Rang einer Fachschule Ab 1968 hiess sie Fachrichtung fur Aufklarung der JHS spater wurde sie umbenannt in Sektion A Ihr angeschlossen war die Fremdsprachenschule des MfS Lehrbereich F 1988 zog die Schule der HVA samt der Fremdsprachenschule vorher in Dammsmuhle bei Muhlenbeck an den Seddinsee nach Gosen an der Berliner Stadtgrenze ca 3 km sudlich von Erkner Dort befand sich auch der Bunker der Ausweichfuhrungsstelle der HVA nbsp Kinosaal der MfS Hochschule der Hauptverwaltung A in Gosen nbsp Haus 3 MfS Hochschule der Hauptverwaltung A in GosenDie Schule der HVA hatte 1989 gut 300 Mitarbeiter und wurde von Oberst Bernd Kaufmann geleitet Sie arbeitete eng mit der Abt A XIX zusammen und gliederte sich in drei Lehrbereiche Lehrbereich A Politisch operative Ausbildung Leiter Oberst Helmut Eck Vier Lehrstuhle unter anderem ML Ausbildung Politik und Geschichte Lehrbereich B Spezialdisziplin und Methodik der nachrichtendienstlichen Arbeit Leiter Oberst Horst Klugow Funf Lehrstuhle darunter Operative Psychologie Recht Sicherheit und Residenturarbeit Lehrbereich F Fremdspracheninstitut Leiter Oberst Manfred Frohlich Zustandig fur die Sprachausbildung vor Auslandseinsatzen ferner Dolmetschertatigkeiten Hauptamtliche Mitarbeiter Bearbeiten Die Hauptverwaltung A hatte 1989 uber 3800 hauptamtliche Mitarbeiter Darunter waren laut Stellenplan etwa 2 400 Berufsoffiziere und unteroffiziere 700 Hauptamtliche IM 670 OibE und 5 Zivilbeschaftigte Wahrend der HVA Selbstauflosung stieg die Mitarbeiterzahl zeitweilig auf uber 4200 an Im Herbst 1989 hatten sieben Fuhrungskrafte einen Generalsrang Ranghochster Mitarbeiter war der Leiter der HVA Werner Grossmann als Generaloberst vier seiner Stellvertreter sowie Harry Schutt Chef der Gegenspionage und Otto Ledermann Leiter der SED Grundorganisation der HVA waren Generalmajore Die HVA Mitarbeiter verstanden sich als Elite des MfS Von ihnen wurden hoher personlicher Einsatz Flexibilitat Leistungsfahigkeit und wie von allen MfS Kadern absolute Linientreue zur SED verlangt Mitarbeiter anderer MfS Abteilungen konnten nach hervorragenden Leistungen quasi als Auszeichnung bei Bedarf zur HVA versetzt werden wenn sie entsprechend qualifiziert waren also zum Beispiel uber einen Hochschulabschluss Fremdsprachenkenntnisse oder ahnliches verfugten Umgekehrt wurden auch HVA Krafte bei mangelhaften Resultaten oder nach Intrigen zu anderen Diensteinheiten der Staatssicherheit versetzt was als Degradierung verstanden wurde es aber administrativ nicht war Inoffizielle und weitere Mitarbeiter Bearbeiten Die hauptamtlichen HVA Mitarbeiter fuhrten eine bislang nicht exakt bekannte Anzahl Inoffizieller Mitarbeiter IM Dies waren in erster Linie DDR Burger mit Westreiseerlaubnis Reisekader umgekehrt jedoch war nur ein Bruchteil der Reisekader als IM tatig in der DDR lebende Angehorige von operativ interessanten Zielpersonen im Westen Kuriere und Instrukteure aber auch Tausende Einwohner der Bundesrepublik Deutschland und West Berlins teils an exponierten gesellschaftlichen Positionen Die HVA hatte insbesondere Interesse an der Werbung westlicher Studenten die auf Besuch in der DDR waren Diese fur Leitungsaufgaben und damit vertrauliche Informationen besonders pradestinierten geeigneten Jungakademiker wurden mit hohem personellen und finanziellen Aufwand uber Jahrzehnte hinweg entwickelt mit dem Ziel ihrer Platzierung in hohen staatlichen und wirtschaftlichen Funktionen von denen aus sie Zugang zu geheimen Informationen bekamen Beruhmtes Beispiel einer solchen Werbungsoperation war Gabriele Gast die 1968 als Studentin verpflichtet wurde und bis zur Regierungsdirektorin im Bundesnachrichtendienst entwickelt wurde Als Top Quelle wurde sie von Markus Wolf personlich gefuhrt Die eigentlichen Quellen der Spionageerkenntnisse im westlichen Ausland waren bei der HVA bzw vom MfS nicht unbedingt als IM registriert Vielfach wurden sie als Kontaktpersonen KP gefuhrt was wenig uber den Grad der Zusammenarbeit mit dem DDR Nachrichtendienst aussagt Die Spanne reichte von der unwissentlichen Abschopfung durch HVA Kontaktleute im personlichen Umfeld bis zur bewussten und gezielten Weitergabe von Material Die Spione trafen sich mit ihren Fuhrungsoffizieren und Instrukteuren sowohl in der DDR wie auch in Landern Ost und Westeuropas wobei damals neutrale Staaten wie Osterreich die Schweiz oder Schweden bevorzugt wurden Nach BStU Angaben aus dem Jahr 2004 sollen 1989 etwa 1500 Bundesburger sowie 10 000 DDR Burger fur die HVA aktiv gewesen sein Zentrale Bearbeiten nbsp Letzter Hauptsitz der HVA im Ministeriumskomplex Berlin Lichtenberg 4 Der HVA Vorlaufer APN residierte zu Beginn der 1950er Jahre zuerst in Berlin Pankow dann am Rolandufer in Berlin Mitte Der Dienstsitz der HVA befand sich seit Mitte Ende der 1950er Jahre im Gebaudekomplex der Zentrale des MfS in Berlin Lichtenberg Nach Fertigstellung der Buroneubauten an der Ecke Ruschestrasse Frankfurter Allee bezog der Dienst dort sein Hauptquartier Nach 1990 benutzte ein neu gegrundetes Arbeitsamt ein Gebaude an der Ecke Gotlindestrasse Ruschestrasse in dem es sich noch immer befindet Die Gebaude an der Frankfurter Allee werden von der Deutschen Bahn genutzt Der Operativ Technische Sektor OTS war in der Roedernstrasse in Berlin Alt Hohenschonhausen untergebracht Die nachgeordneten Abteilungen XV hatten ihren Sitz in jeder Bezirksverwaltung des MfS Budget BearbeitenMarkus Wolf erklarte vor dem Bundestags Untersuchungsausschuss zur Tatigkeit des Bereiches Kommerzielle Koordinierung KoKo dass zum Ende seiner Amtszeit 1986 der jahrliche Finanzbedarf der HVA fur operative Zwecke bei 17 Millionen DDR Mark und 13 5 Millionen DM gelegen habe Diese Angabe liess sich weder endgultig widerlegen noch verifizieren In einzelnen HVA Abteilungen existierten schwarze Kassen in Verantwortung der Abteilungs oder Referatsleiter Zur getarnten Beschaffung von Ausrustungen fur die Abt A VIII und fur andere Empfanger im MfS in der NVA oder der DDR Volkswirtschaft wurden deutlich grossere Summen mobilisiert die meist aus dem Bereich stammten Geschichte BearbeitenVorlaufer Bearbeiten 1951 wurde unter Leitung von Anton Ackermann das Institut fur wirtschaftswissenschaftliche Forschung IWF als Auslandsnachrichtendienst der DDR gegrundet 5 Nach spaterer Erinnerung von Markus Wolf waren bei der Grundung am 1 September 1951 in Berlin Bohnsdorf acht Deutsche und vier sowjetische Berater anwesend Erster Leiter war Ackermann sein Stellvertreter wurde Richard Stahlmann Chef der Berater war der KGB Offizier Andrej Grauer laut Wolf von Stalin personlich mit der Aufbauhilfe beauftragt 1952 entstand die Schule des IWF die spatere Schule der HV A wo vor allem Agenten im MfS Jargon Kundschafter des Friedens auf ihren West Einsatz vorbereitet wurden Gegen Ende des Jahres ersuchte Ackermann beim SED Politburo um seine Ablosung und Ulbricht ubernahm die direkte Kontrolle uber das IWF Im November wurde der bis dahin als stellvertretender Leiter der Hauptabteilung III Abwehr des Dienstes tatige Markus Wolf zu dessen neuem Chef berufen Im Fruhjahr 1953 wurde das IWF dem Politburo Mitglied Wilhelm Zaisser unterstellt jedoch vorerst nicht in die Staatssicherheit eingegliedert Nach Zaissers Sturz infolge des 17 Juni 1953 und der Ruckstufung des MfS zum Staatssekretariat SfS erfolgte dann die Eingliederung unter der Bezeichnung Hauptabteilung XV HA XV intern nun als Aussenpolitischer Nachrichtendienst APN bezeichnet 6 Leiter der HA XV blieb Markus Wolf der fortan auch den Posten eines Stellvertreters des Staatssekretars bzw Ministers fur Staatssicherheit bekleidete Hauptverwaltung A innerhalb des MfS Bearbeiten Nachdem das SfS im November 1955 unter Ernst Wollweber wieder zum Ministerium aufgewertet worden war erhielt die HA XV zum 1 Mai 1956 den Status einer Hauptverwaltung HV A Dadurch konnten einige ihrer bisherigen Abteilungen selbst zu Hauptabteilungen werden darunter die HA I Politische Spionage die HA II Westalliierte Militarspionage die HA IV Wirtschaftsspionage und die HA V Auswertung Im selben Jahr wurde Generalmajor Hans Fruck zum 1 Stellvertreter des Leiters der HVA berufen Im Jahr 1959 erfolgte eine grundlegende Umstrukturierung der HVA in acht Abteilungen die Schule erhielt die Bezeichnung Objekt 9 Neben der Arbeit gegen die Bundesrepublik Deutschland wurde in den 1960er Jahren die Aufbauhilfe fur die Dienste der jungen Nationalstaaten zu einem Schwerpunkt der Tatigkeit Es gab Auslandseinsatze z B in Ghana Sansibar Kuba im Sudan und anderen Entwicklungs bzw Schwellenlandern Unter Frucks Protektion entwickelte sich ab 1967 Schalck Golodkowskis Bereich Kommerzielle Koordinierung BKK bzw KoKo mit seinen diversen Unternehmen zu einem wichtigen nachrichtendienstlichen Instrument der HVA Die getarnten HVA Firmen F C Gerlach G Simon 1977 umbenannt in Camet Asimex und Interport erwirtschafteten Millionensummen in westlichen Wahrungen fur operative Zwecke des Dienstes 1973 grundete Mielke die Abteilung IX Gegenspionage der HVA die die Aufgaben der Hauptabteilung II Spionageabwehr die bis dahin fur die westlichen Nachrichtendienste zustandig war ubernahm 1974 fuhrte die Verhaftung des HVA Agenten Gunter Guillaume zu einem schweren Ruckschlag fur die DDR und deren Spionage Der vom MfS zuvor sogar durch gekaufte Stimmen vor einem Misstrauensvotum des Bundestages bewahrte Bundeskanzler Brandt trat zuruck und es kam zu diplomatischen Verstimmungen Guillaume hatte seit 1970 im Bundeskanzleramt und seit 1972 als personlicher Referent Brandts gearbeitet Am 18 Januar 1979 floh der HVA Oberleutnant und Diplomphysiker Werner Stiller nach Westberlin nachdem er zuvor Verbindung zum Bundesnachrichtendienst aufgenommen hatte Stiller der seit 1972 in der fur Industriespionage zustandigen HVA Abteilung XIII im Referat 1 beschaftigt war das sich hauptsachlich der Spionage auf dem Sektor der Kernforschung widmete gelang es umfangreiches geheimes Unterlagenmaterial der HV A nach Westberlin mitzunehmen woraufhin schon wenige Stunden spater in mehreren westeuropaischen Landern eine Verhaftungswelle einsetzte wahrend der am 19 Januar 1979 mindestens 15 DDR Agenten allein in der Bundesrepublik Deutschland verhaftet wurden Stillers Aussagen hatten umfangreiche Ermittlungen in Osterreich zur Folge insbesondere gegen den Kommunisten und Unternehmer Rudolf Wein den Atomphysiker Rudolf Sacher Deckname Sander und den Drahtzieher des Falls Lucona Udo Proksch der 1992 wegen sechsfachen Mordes verurteilt wurde 7 Stiller identifizierte unter anderem Markus Wolf auf einem 1978 in Stockholm aufgenommenen Foto und entlarvte damit den Mann ohne Gesicht Der Spiegel prasentierte dies in einer Titelgeschichte 8 Das MfS erstellte zu Stiller den Operativen Vorgang OV Schakal mit dem Ziel seiner Liquidierung sein Aufenthaltsort konnte jedoch nicht ermittelt werden Stiller erhielt durch die CIA eine neue Identitat in den USA Neben dem von Wolf und vielen HVA Mitarbeitern als personliche Niederlage empfundenen Verrat entstand dem Dienst vor allem deshalb grosser Schaden weil die Westseite die nun von Stiller enthullte DDR Technologiespionage bis dato vollig unterschatzt hatte und diese Defizite beseitigte 1980 wurde der HVA Hauptmann Werner Teske unter dem Vorwurf der Spionage fur westliche Geheimdienste festgenommen nachdem er es nicht geschafft hatte nach West Berlin uberzuwechseln Teske wurde in einem Geheimprozess zum Tode verurteilt Die Vollstreckung des Urteils im Juni 1981 war die letzte Hinrichtung in der DDR Auch innerhalb des MfS soll dieser Fall angeblich geheim gehalten worden sein Im Mai 1986 schied Markus Wolf aus dem aktiven Dienst aus Die feierliche Verabschiedung fand am 27 November 1986 statt fast exakt 34 Jahre nachdem Wolf die Leitung des IWF ubernommen hatte Sein Nachfolger und letzter regularer Leiter der HVA wurde sein dafur aufgebauter langjahriger erster Stellvertreter Werner Grossmann der faktisch den Dienst schon seit Mitte 1984 leitete Auflosung Abwicklung Bearbeiten Als Ende 1989 die meisten Bezirksverwaltungen des MfS von Demonstranten besetzt wurden arbeitete die HVA in der Berliner MfS Zentrale weiter Die Mitarbeiter des Dienstes bemuhten sich Akten zu vernichten und Quellen abzuschalten Wahrend der Umstrukturierungen zum Jahreswechsel 1989 90 wurde die fur die Uberwachung der KoKo zustandige AG BKK des MfS wegen des verwandten Arbeitsgegenstandes der HVA zugeschlagen Am 13 Januar 1990 verfugte die DDR Regierung unter Modrow Regierung Modrow auf Initiative des Zentralen Runden Tisches die ersatzlose Auflosung des MfS AfNS und damit auch der kurz zuvor in Nachrichtendienst der DDR umbenannten HVA Bei der Ersturmung des MfS Komplexes in Berlin Lichtenberg am 15 Januar 1990 blieben die Raume der HVA unangetastet Am 8 Februar entstand einerseits das Komitee zur Auflosung des ehemaligen AfNS andererseits wurden drei Regierungsbeauftragte zur Kontrolle des Auflosungsprozesses eingesetzt In dem Beschluss der Arbeitsgruppe Sicherheit des Zentralen Runden Tischs vom 23 Februar 1990 zur Auflosung der HVA heisst es in der getippten Originalfassung Die Kontrolle aller Massnahmen erfolgt durch das Burgerkomitee Vom alleinigen Unterzeichner des Dokuments dem Regierungsbeauftragten der Modrow Regierung Generaloberst Fritz Peter wurde ohne erkennbare Legitimation keine Gegenzeichnung die Kontrolle handschriftlich geandert in Die Kontrolle erfolgt durch die Arbeitsgruppe Sicherheit im engen Zusammenwirken mit dem Burgerkomitee und wird durch Herrn Dr Bohm koordiniert Georg Bohm war Peters Stellvertreter Damit war die eigentlich beschlossene Kontrolle nur noch Theorie was spater als genehmigte Selbstauflosung bezeichnet wurde 9 Die Zuordnung der AG BKK zur ehemaligen HVA wurde ruckgangig gemacht inzwischen waren nach spaterer Einschatzung des KoKo Ausschusses des Bundestags sowie der BStU etliche Unterlagen aus diesem Bereich verschwunden Der wie alle MfS Mitarbeiter Anfang 1990 entlassene HVA Chef Werner Grossmann wurde Berater der umgehend gebildeten Gruppe zur Auflosung der HVA Die konkrete Abwicklung innerhalb dieser Gruppe leitete Bernd Fischer vormals Oberst und Chef der HVA Abteilung I Der Nachrichtendienst sollte zum 1 Juli 1990 vollstandig aufgelost sein Fast alle personenbezogenen Unterlagen Spionageergebnisse und sonstigen HVA Materialien wurden bis Juni 1990 vernichtet Dabei unterliefen den Auflosern zwei folgenschwere Fehler Einerseits gelangte auf nicht vollig geklarte Weise eine Kopie einer mikroverfilmten Kartei die spater als Rosenholz Dateien bekannt wurden zur CIA Die Beschaffung hiess bei der CIA Operation Rosewood Die anfangs oft vertretene Auffassung es handle sich um eine Art Mobilisierungskartei trifft nicht zu 10 Andererseits existierte seit 1987 eine externe Sicherungskopie der SIRA Datenbank in der die HVA Eingangsinformationen als Zusammenfassungen samt einigen Daten zu den liefernden Spionen gespeichert wurden Diese SIRA Kopie entging der Vernichtung kam auf Umwegen ins BStU Archiv und wurde seit 1998 weitgehend entschlusselt Zusammen mit den von der CIA ubergebenen Rosenholz Dateien ermoglichen diese Daten inzwischen tiefe Einblicke in die DDR Spionage der Jahre 1969 bis 1989 Als die Gruppe um Fischer dem staatlichen MfS Auflosungskomitee fristgemassen Vollzug meldete waren weder alle Dokumente vernichtet noch die HVA Firmen korrekt liquidiert Die Zerstorung ausgelagerter Akten lief sogar nach dem 3 Oktober 1990 weiter bei F C Gerlach und Asimex wurden bis 1991 noch mehrere Hundert Millionen D Mark Bundesvermogen veruntreut Die HVA Aufloser machten in ihrem Abschlussbericht lediglich allgemeine Angaben und verschwiegen die Probleme Bewertung BearbeitenNachrichtendienstliche Erfolge Bearbeiten Wolf Grossmann und andere verwiesen ab 1990 wiederholt darauf dass die HVA als einer der besten Nachrichtendienste weltweit gegolten habe Im MfS gab es die Selbsteinschatzung als zweitbester Dienst nach dem Mossad z B laut K Thumer mittlerer Leitungskader der HA II HVA Erfolge wie die Platzierung von Rainer Rupp Topas bei der NATO die Zusammenarbeit mit Gabriele Gast und Alfred Spuhler im BND oder mit Klaus Kuron Stern im BfV sind inzwischen ausfuhrlich dokumentiert In der Offentlichkeit vor 1990 bekannteste DDR Kundschafter waren der Kanzlerspion Gunter Guillaume und seine Frau Christel die gezielt ubergesiedelt wurden Westlichen Diensten gelang es praktisch nie mit Spionen ins MfS oder gar in die HVA einzudringen Nach 1990 offenbarten sich hingegen zahlreiche hohe Offiziere den Geheimdiensten der Bundesrepublik Deutschland bzw der CIA die damit entscheidend zur Verurteilung von westdeutschen Burgern zu langjahrigen Haftstrafen wegen Landesverrats beitrugen Die Offiziere der HVA blieben jedoch solange sie nur vom Boden der DDR aus tatig waren nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 15 Mai 1995 straffrei Die Erfolge der HVA wurden durch Umstande begunstigt die das MfS kaum beeinflussen konnte Agentenruckzug Die Ruckzugsmoglichkeiten Richtung DDR waren deutlich besser als die in der Gegenrichtung besonders ab dem Mauerbau 1961 Einfaches Einschleusen Die laschen Kontrollen der Bundesrepublik Deutschland bei Einreisenden aus der DDR und die fur Ubersiedler stets offene Grenze erleichterten das Einschleusen der HVA Agenten erheblich Dies soll jedoch nicht vergessen lassen dass Geheimdienste der Bundesrepublik Deutschland und der Alliierten sich dieser Problematik durchaus bewusst waren und einreisende Touristen beobachteten und insbesondere vermeintliche Ubersiedler umfassend verhorten Die Enttarnung Gunter Guillaumes geht auf eine systematische Uberprufung aller Ubersiedler zuruck Die Grenze wurde durch den Zoll Bundesgrenzschutz Grenzpolizei und alliierte Militarpolizei standig beobachtet Strafandrohungen Wahrend bei einer Entdeckung im Westen gegen HVA Agenten nur Freiheitsstrafen verhangt wurden drohten in der DDR nicht nur schlechtere Haftbedingungen sondern bis Anfang der 1980er Jahre auch die Todesstrafe zumindest fur spionageverdachtige DDR Burger Erfolge bei aktiven Massnahmen Beispiel Rettung der Regierung Brandt 1972 Bearbeiten Neben der nachrichtendienstlichen Tatigkeit waren aktive Massnahmen im Westen ein bedeutendes Tatigkeitsfeld der HVA 11 Dazu gehorte neben Desinformation und Tauschung auch die Schwachung oder Unterstutzung westdeutscher Politiker je nach Interessenlage der SED Ihren grossten Erfolg hierbei erzielte die HVA durch die Rettung der Regierung Brandt beim Misstrauensvotum vom 27 April 1972 im Bundestag Brandts Gegenkandidat Rainer Barzel CDU fehlten wider Erwarten zwei Stimmen um Brandt als Bundeskanzler abzulosen Nach dem Ende der DDR deuteten massive Hinweise wie Zeugenaussagen und Bankunterlagen darauf hin dass die Abgeordneten Julius Steiner CDU und Leo Wagner CSU mit jeweils 50 000 DM von der HVA bestochen wurden damit sie nicht fur Barzel stimmten und Brandt Kanzler blieb 12 Zwei Wochen nach der Abstimmung konnte SED Chef Erich Honecker bei seinem ersten Staatsbesuch in Rumanien stolz von seinem Erfolg als Erfolg fur den gesamten Ostblock berichten Im Sinne einer gemeinsamen koordinierten Linie auf aussenpolitischem Gebiet sei eine Regierung Brandt fur uns alle angenehmer als eine Regierung unter Leitung von Barzel und Strauss 13 Rolle im Repressivapparat Bearbeiten Die Rolle der HVA innerhalb des Staatsapparates bei der Repression Oppositioneller ist Gegenstand offentlicher Diskussion Da die IM der HVA uberwiegend in der DDR ansassig waren fielen neben Spionage Informationen auch solche an die sich direkt zur Unterdruckung der Bevolkerung durch den Geheimpolizeiapparat eigneten Diese Erkenntnisse ubergab die HVA an die zustandigen MfS Abteilungen Von den HVA Spionen im Westen gelieferte Informationen uber DDR Burger dienten ebenfalls zu deren Verfolgung z B nach ungesetzlichen Kontaktaufnahmen zu Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland oder Ausserungen zu Fluchtabsichten Zu den Aufgaben der im OG MfS Begriff fur Operationsgebiet Bundesrepublik tatigen HVA Agenten gehorte auch die Aufklarung und Zersetzung ausgeburgerter DDR Dissidenten Beispiele sind u a Jurgen Fuchs Roland Jahn Lutz Eigendorf Bernd Moldenhauer und Wolfgang Welsch Fluchthelfer West Einsatze anderer MfS Abteilungen wurden koordiniert bzw erfolgten in Zusammenarbeit mit der HVA in den 1980er Jahren fuhrte sie diese in der Regel in Eigenverantwortung durch Die fur Auslandseinsatze ausgebildeten Krafte HVA Abt XVIII AGM S und andere ermoglichten eine enorme nicht nur operative Schlagkraft die kaum zum Bild eines klassischen Nachrichtendienstes passt Filme BearbeitenBarluschke Psychogramm eines Spions Regie Thomas Heise 1997 auf VHS erschienen im Marz 2000 Deutschland 83 86 89 Der fiktive Spion Martin Rauch alias Moritz Stamm wird durch die HVA in die Bundeswehr eingeschleust um NATO Plane auszuspionieren Die Figur des Spions Kolibri ist angelehnt an den Agenten Rainer Rupp Deckname Topas Wendezeit Spielfilm von 2019 um eine Doppelagentin in Berlin wahrend der Wende Inside HVA Dokumentation ausgestrahlt im Dezember 2019 ARDLiteratur BearbeitenAnthony Glees The Stasi Files East Germany s Secret Operations Against Britain Free Press 2004 englisch ISBN 0 7432 3105 8 Jens Gieseke Der Mielke Konzern Die Geschichte der Stasi 1945 1990 Munchen 2006 ISBN 3 421 05952 7 Georg Herbstritt Helmut Muller Enbergs Hrsg Das Gesicht dem Westen zu DDR Spionage gegen die Bundesrepublik Deutschland Analysen und Dokumente Wiss Reihe d BStU Band 23 Edition Temmen 2003 ISBN 3 86108 388 4 Hubertus Knabe Der diskrete Charme der DDR Stasi und Westmedien Ullstein Taschenbuch 36389 2003 ISBN 3 548 36389 X Hubertus Knabe Die unterwanderte Republik Ullstein Taschenbuch 36284 2001 ISBN 3 548 36284 2 Hubertus Knabe u a West Arbeit des MfS Das Zusammenspiel von Aufklarung und Abwehr Analysen u Dokumente Wiss Reihe d BStU Band 18 Ch Links Verlag Berlin 1999 ISBN 3 86153 182 8 Udo Scheer Jurgen Fuchs Ein literarischer Weg in die Opposition Jaron Verlag Berlin 2007 ISBN 3 89773 573 3 Elisabeth Pfister Unternehmen Romeo Aufbau Verlag Berlin 1999 ISBN 3 351 02491 6 Der Deutsche Bundestag 1949 bis 1989 in den Akten des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS der DDR Gutachten an den Deutschen Bundestag gemass 37 3 des Stasi Unterlagen Gesetzes BStU Berlin 2013 S 397 stasi unterlagen archiv de PDF 17 MB Daniela Munkel Kampagnen Spione geheime Kanale Die Stasi und Willy Brandt BF informiert 32 2013 Online Publikation des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Abteilung Bildung und Forschung Berlin November 2013 83 S Weblinks BearbeitenDie HVA bei ddr wissen de Zur Auflosung der HVA bei stasiopfer de Bericht der Gruppe zur Auflosung der ehemaligen HVA vom Juni 1990 Hauptverwaltung A HV A Stasi Mediathek Dokumentensammlung Verzeichnis der Ausgangsinformationen der Hauptverwaltung A PDF 16 MB BStU Einzelnachweise Bearbeiten Hauptverwaltung A Stasi Unterlagen Archiv In MfS Lexikon Bundesarchiv abgerufen am 13 Januar 2022 Gunther Latsch Halbe Wahrheit Der Sprecher der PDS Bundestagsfraktion Reiner Oschmann hat als IM Helfried fur die Auslandsaufklarung der Stasi gearbeitet In Der Spiegel Nr 49 2000 S 111 online 4 Dezember 2000 Udo Scheer Der Spion der nicht liebte In Die Welt 27 November 1999 ddr wissen de abgerufen am 25 August 2008 Helmut Muller Enbergs Das Institut fur Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und die Anfange der DDR Spionage Strukturelle und personelle Weichenstellungen 1951 bis 1956 hefte zur ddr geschichte 122 Rosa Luxemburg Stiftung Berlin 2010 S 5 7 Muller Enbergs weist darauf hin dass das IWF nicht als Aussenpolitischer Nachrichtendienst APN dem Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten der DDR unterstand wie vielfach angenommen werde Die Bezeichnung Aussenpolitischer Nachrichtendienst sei erst ab Herbst 1953 bis September 1956 nachweisbar S 7 Helmut Muller Enbergs Die Nachrichtendienstschule Der I Kursus der Schule des Instituts fur wirtschaftswissenschaftliche Forschung IWF hefte zur ddr geschichte 107 Rosa Luxemburg Stiftung Berlin 2006 S 5 Fn 1 Stephan Konopatzky Die Moglichkeiten und Grenzen der Nutzung von SIRA Datenbanken am Beispiel der Falle Stiller und Guillaume Memento vom 14 August 2016 im Internet Archive Horch und Guck Heft 39 2002 Seiten 46ff DDR Spionage Das lasst die machtig wackeln In Der Spiegel Nr 10 1979 S 70 83 online 5 Marz 1979 Bundesarchiv Deutschland DO 104 Regierungsbevollmachtigter Komitee zur Auflosung des Amtes fur Nationale Sicherheit der DDR AfNS Blatter 58 u 59 klicken Steuer Zeile der Blatter 1 2 3 20 zuvor auf 60 rollen Memento vom 10 April 2014 im Internet Archive Helmut Muller Enbergs unter Mitarbeit von Sabine Fiebig Gunter Finck Georg Herbstritt Stephan Konopatzky Rosenholz Eine Quellenkritik Berlin 2007 S 251 ISBN 978 3 942130 69 1 Online version PDF 1 1 MB Der Deutsche Bundestag 1949 bis 1989 in den Akten des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS der DDR Gutachten an den Deutschen Bundestag gemass 37 3 des Stasi Unterlagen Gesetzes BStU Berlin 2013 S 125 129 u 265 280 stasi unterlagen archiv de PDF 17 MB Der Deutsche Bundestag 1949 bis 1989 in den Akten des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS der DDR Gutachten an den Deutschen Bundestag gemass 37 3 des Stasi Unterlagen Gesetzes BStU Berlin 2013 S 232 ff 242 f 265 ff stasi unterlagen archiv de PDF 17 MB Der Deutsche Bundestag 1949 bis 1989 in den Akten des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS der DDR Gutachten an den Deutschen Bundestag gemass 37 3 des Stasi Unterlagen Gesetzes BStU Berlin 2013 S 267 stasi unterlagen archiv de PDF 17 MB Normdaten Korperschaft GND 4284385 6 lobid OGND AKS Nachrichtendienste der DDR nbsp Ministerium fur Staatssicherheit nbsp Hauptverwaltung Aufklarung nbsp Militarische Aufklarung der Nationalen Volksarmee nbsp Dieser Artikel wurde am 25 August 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hauptverwaltung Aufklarung amp oldid 233200415