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Verrater ist ein Agentenfilm der als nationalsozialistischer Propagandafilm von Karl Ritter im Jahre 1936 mit Unterstutzung der Wehrmacht produziert wurde FilmTitel VerraterProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1936Lange 92 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Karl RitterDrehbuch Leonhard FurstMusik Harold M KirchsteinKamera Gunther AndersHeinz von Jaworsky Luftaufnahmen Schnitt Gottfried RitterBesetzungWilly Birgel Agent Morris Herbert A E Bohme Agent Schultz Paul Dahlke Agent Geyer Josef Dahmen Agentenhelfer Hans Zesch Ballot Dr Wehner Gestapo Sepp Rist Kommissar Kilian Gestapo Volker von Collande Referendar Kropke Gestapo Ernst Karchow Major Walen Abwehroffizier Rudolf Fernau Fritz Brockau Konstrukteur Lida Baarova Marion Brockaus Freundin Heinz Welzel Hans Klemm Irene von Meyendorff Hilde Korner Theodor Loos Dr Auer Leiter des Wasserwerks Siegfried Schurenberg Oberstleutnant Naumann Carl Junge Swinburne Kommandeur der Panzerabteilung Otto Graf Hauptmann Dressler Heinrich Schroth Direktor der T Metallwerke Hans Henninger Max Freund von Klemm Carl Auen Kriminalrat Assmann Ewald Wenck Kriminalrat Schober Willi Rose Ede ein Ganove Gisela von Collande Trude Edes Frau Wolfgang Uecker Sohn von Ede und Trude Ernst Behmer Vorstadt Fotograf Reinhold Hauer Flugzeugfuhrer Max Hochstetter Werkmeister Hans Meyer Hanno 1 Hilfsmonteur Hans Schneider 2 Hilfsmonteur Hellmuth Passarge 3 Hilfsmonteur Kurt Daehn Geheimkurier Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAuslandische Geheimdienste unternehmen verstarkt Anstrengungen die Geheimnisse der deutschen Rustungsindustrie auszukundschaften Zunachst wird ein Agent in ein deutsches Flugzeugwerk eingeschleust indem er mit einer falschen Identitat als Monteur und dem Tarnnamen Schultz ausgestattet wird Als ruhigem und fahigem Mann gelingt es ihm bald mit den neuesten Flugzeugmodellen vertraut zu werden Gleichzeitig schaltet die Agentengruppe in der Hauptstadt Berlin Anzeigen in denen Kontakte zur Industrie gesucht und gute Verdienstmoglichkeiten angeboten werden Daraufhin meldet sich der hoch verschuldete Konstrukteur Brockau der verzweifelt neue Geldquellen sucht um die kostspieligen Anspruche seiner genusssuchtigen Freundin Marion finanzieren zu konnen Brockau der Erfinder eines neuartigen Roholvergasers arbeitet in den T Metallwerken wo die neuesten deutschen Panzermodelle entwickelt werden Daher ist er der ideale Fang fur die Agenten und zappelt bald fest in deren Netz Brockau verrat und verkauft nach und nach ein Geheimnis nach dem anderen an die Agenten Schliesslich versuchen die Agenten den ehemaligen Bankkaufmann und jetzigen Panzersoldaten Klemm in ihre Fange zu bekommen der Schutze auf einem Panzerkampfwagen I ist Klemm der dem Agenten Morris einen harmlosen Borsentipp gibt bekommt von diesem einen angeblichen Gewinnanteil ausbezahlt Spater erpresst ihn Morris mit einer gefalschten Quittung worin Klemm angeblich den Erhalt des Geldes fur den Verrat von Staatsgeheimnissen bestatigt Klemm ringt sich jedoch durch seinen Vorgesetzten von der Geschichte Meldung zu machen Diese informieren die Abwehr der Wehrmacht welche in Zusammenarbeit mit der Gestapo schon langer hinter dem Agentenring her ist Nun gelingt es die Agenten nach und nach auffliegen zu lassen Als ersten erwischt es Schultz dessen falsche Identitat nach einer Uberprufung platzt Schultz kann zwar noch mit einem neuen Sturzbombermodell starten wird aber an der Kanalkuste durch eine gemeinsame Aktion von Luftwaffe und Kriegsmarine abgeschossen Danach wird Brockau der im Auftrag von Morris ein Wasserwerk sabotieren sollte auf frischer Tat erwischt Anschliessend kann auch Morris gestellt werden der sein Spiel in letzter Minute selbst verloren gibt Der letzte Verrater Geyer entkommt zunachst mit dem Zug Als dieser aber von der Polizei gestoppt wird fluchtet Geyer in einen Sumpf wo er jammerlich versinkt Der Film endet mit einem Appell der Panzerabteilung wo die Hinrichtung des Verraters Brockau bekannt gegeben wird Soldat Klemm dagegen erhalt vor versammelter Kompanie eine Belobigung fur seine Courage Hintergrund BearbeitenVerrater wurde von der Berliner UFA produziert und verliehen Bei den Dreharbeiten fand als Sturzkampfbomber die Focke Wulf Fw 56 Stosser Verwendung Luftaufnahmen dieses in relativ wenigen Exemplaren gebauten Flugzeugtyps sind ausserst selten Schulzes Versuchsflugzeug ist eine He 70 weiterhin wurden fur die Dreharbeiten auch He 51 eingesetzt Die deutsche Erstauffuhrung fand am 24 August 1936 statt Der Film wurde 1936 als beispielhaft volksbildend bewertet und mit allen Pradikaten des NS Staates ausgezeichnet und zudem 1938 auf der Biennale in Venedig belobigt 1 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde von den alliierten Militarregierungen ein Vorfuhrungsverbot ausgesprochen Das Lexikon des internationalen Films merkt dazu an dass aus heutiger Sicht die politische und ideologische Folie des dramaturgisch interessanten und durchaus spannenden Films vergleichsweise recht dunn sei 1 Die Auswertungsrechte des Films liegen heute bei der Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der NS Zeit im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen Spielfilme Liste der unter alliierter Militarzensur verbotenen deutschen FilmeWeblinks BearbeitenVerrater in der Internet Movie Database englisch Verrater bei filmportal de Verrater bei murnau stiftung deQuellen BearbeitenIllustrierter Film Kurier Nr 2515 Programmheft zu Verrater hrsg von der Film Kurier Verlagsgesellschaft BerlinEinzelnachweise Bearbeiten a b Verrater In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 7 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verrater Film amp oldid 217136614