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Edmund Wachenfeld 24 November 1878 in Mulhausen 4 Dezember 1958 in Grafelfing war ein deutscher General der Artillerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWachenfeld trat am 1 Juli 1896 als Fahnenjunker in das Feldartillerie Regiment von Scharnhorst 1 Hannoversches Nr 10 der Preussischen Armee ein Dort wurde er am 27 Januar 1897 zum Fahnrich ernannt und mit seiner Beforderung zum Sekondeleutnant am 18 Oktober 1897 in das Fussartillerie Bataillon Nr 13 nach Ulm versetzt Hier war er die kommenden zwei Jahre als Kompanieoffizier tatig und absolvierte anschliessend die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule Mit Wirkung vom 1 Oktober 1901 formierte sich sein Verband zu einem Regiment Durch Armeebefehl vom 27 Januar 1902 erhielt es ausserdem eine landsmannschaftliche Bezeichnung und fuhrte fortan den Namen Hohenzollernsches Fussartillerie Regiment Nr 13 1 Ab Oktober 1906 absolvierte Wachenfeld dann zur weiteren Ausbildung fur drei Jahre die Kriegsakademie Seit 18 Februar 1908 Oberleutnant wurde Wachenfeld nach seiner Ruckkehr als Regimentsadjutant verwendet Im Marz 1910 wurde er in den Grossen Generalstab versetzt und dort am 22 Marz 1912 zum Hauptmann befordert Als solcher kam er am 1 Oktober 1913 in den Generalstab des V Armee Korps Hier verblieb er uber den Ausbruch des Ersten Weltkriegs hinaus bis zum 26 Januar 1915 Anschliessend folgte seine Versetzung als Erster Generalstabsoffizier in den Stab der 9 Division In dieser Funktion kam Wachenfeld in den Kampfen zwischen Maas und Mosel sowie vor Verdun zum Einsatz In gleicher Stellung war er ab 1 Oktober 1916 bei der 22 Division zunachst an der Ostfront tatig und erlebte hier die Schlacht bei Kowel Daran schlossen sich Stellungskampfe am oberen Styr Stochod an Im Oktober 1917 wurde die Division an die Westfront verlegt und Wachenfeld am 1 Januar 1918 als Major in den Generalstab des Befehlshabers Ober Ost versetzt Nach Kriegsende in die Reichswehr ubernommen gehorte Wachenfeld der Heeres Friedenskommission Am 1 Oktober 1920 wurde er dann zum Ersten Generalstabsoffizier beim Gruppenkommando 1 ernannt und dort mit Rangdienstalter vom 1 Juni 1921 zum Oberstleutnant befordert Am 1 Juli 1923 folgte seine Ernennung zum Kommandeur der I Abteilung des 5 Artillerie Regiments in Fulda Vom 1 Februar 1925 bis zum 14 November 1927 fungierte Wachenfeld als Chef des Stabes der 6 Division in Munster wurde zwischenzeitlich am 1 Februar 1926 Oberst und auch bei der Fuhrergehilfenausbildung eingesetzt Anschliessend erhielt er das Kommando uber das 1 Preussisches Artillerie Regiment in Konigsberg Zeitgleich mit seiner Beforderung zum Generalmajor erfolgte am 1 Oktober 1929 seine Ernennung zum Artilleriefuhrer I Diesen Posten bekleidete Wachenfeld fur ein Jahr und wurde anschliessend zum Chef des Stabes des Gruppenkommandos 1 in Berlin ernannt Zwischen Oktober 1931 und Marz 1932 wurde er durch Generalmajor Ludwig Beck vertreten Er selbst konzentrierte sich auf die Fortbildungskurse fur Offiziere die Walther Reinhardt fur die geheime Wehrmachtakademie eingerichtet hatte Ab Marz 1932 war er wieder beim Gruppenkommando 1 in Berlin und wurde am 1 April 1932 Generalleutnant Unter Verleihung des Charakters als General der Artillerie verabschiedet man Wachenfeld am 30 November 1932 aus dem aktiven Dienst Siehe auch Vorlaufer Reinhardt und Wachenfeld Kurse im Artikel Wehrmachtakademie Im Fruhjahr 1934 trat er in die Luftwaffe ein wurde am 1 April 1935 Befehlshaber im Luftkreis I und am 1 Oktober 1935 zum General der Flieger ernannt Seine Funktion behielt er bis zum Fruhjahr 1937 Dann war Wachenfeld als General z b V der Luftwaffe beim Oberkommando des Heeres bis zum 3 Februar 1938 tatig Daran schloss sich eine Verwendung im Reichsluftfahrtministerium bis zu seiner erneuten Verabschiedung am 31 Marz 1938 an Zum 1 Januar 1939 wurde Wachenfeld zur Verfugung des Heeres der Wehrmacht gestellt ohne dass er jedoch eine Verwendung erhielt Bei der Mobilmachung wurde er dann zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommandos des VII Armeekorps in Munchen ernannt Er war damit auch Befehlshaber im Wehrkreis VII Am 28 Februar 1943 wurde er endgultig aus der Wehrmacht verabschiedet Wachenfelds Nachlass wird im Bundesarchiv verwahrt 2 Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 3 Dienstauszeichnungskreuz 3 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 3 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 3 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern 3 Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern 3 Hanseatenkreuz der Stadte Hamburg Bremen und Lubeck 3 Orden der Eisernen Krone III Klasse mit der Kriegsdekoration 3 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 3 Eiserner Halbmond 3 Kommandeur des Bulgarischen Militar Verdienstordens 3 Wehrmacht IV bis I Klasse Kriegsverdienstkreuz 1939 II und I Klasse mit Schwertern Deutsches Kreuz in Silber am 30 April 1943 4 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Flieger Flakartillerie Fallschirmjager Luftnachrichten und Ingenieur Offiziere einschliesslich der Arzte Richter Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 475 476 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 250Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 9 vom 28 Januar 1902 S 225 226 Bundesarchiv a b c d e f g h i j k Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 119 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 559 Normdaten Person GND 103054591X lobid OGND AKS VIAF 295147079 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachenfeld EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher General der ArtillerieGEBURTSDATUM 24 November 1878GEBURTSORT MulhausenSTERBEDATUM 4 Dezember 1958STERBEORT Grafelfing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Wachenfeld amp oldid 216676545