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Friedrich Gadecke auch Gadeke und Gaedeke 15 Mai 1866 in Kleinheide bei Aurich 26 Mai 1935 in Kiel war ein deutscher Vizeadmiral der Kaiserlichen Marine Leben BearbeitenFriedrich Gadecke trat nach seinem Volksschulbesuch am 20 April 1882 1 in die Kaiserliche Marine ein Hier absolvierte die seemannische Grundausbildung vom 14 September 1882 bis 12 Mai 1883 an der Marineschule Nach einem langeren Bordeinsatz kehrte er 1885 an die Marineschule zuruck und beendete die Grundausbildung am 26 September 1886 an der Marineschule Am 18 Dezember 1888 wurde er zum Leutnant zur See befordert 2 Ab 1889 weilte er auf der Eber in der Sudsee 1 Als Mitte Marz 1889 die Eber bei einem Sturm sank war Gadecke mit nur je nach Quelle drei oder vier weiteren der uber 70 Besatzungsmitgliedern Uberlebender des Untergangs 3 4 Bis 30 September 1892 bleib er in der Sudsee stationiert Nach mehreren Bordkommandos als Wach und Torpedooffizier im April 1895 wurde er zum Kapitanleutnant befordert 5 fuhrte ihn sein nachster Auslandseinsatz ab Oktober 1897 bis Juli 1900 in die Gewasser vor Afrika Mit seiner Ruckkehr nach Deutschland im Jahr 1900 wurde er im Nachrichtenburo N des Reichsmarineamtes in Berlin eingesetzt 6 Von Oktober 1902 bis Marz 1904 war er Ausrustungsdirektor der Werft in Danzig 7 Anschliessend war er bis September 1907 als Dezernent in der Waffenabteilung bzw im Werftdepartement im Reichsmarineamtes in Berlin Hier wurde er am 27 Januar 1906 erst Fregattenkapitan und dann am 27 April 1907 noch Kapitan zur See 7 Ab Oktober 1907 war er Kommandant des Linienschiffs Kaiser Karl der Grosse 8 Anschliessend war er von September 1908 bis Oktober 1909 Kommandant des Linienschiffs Hannover 9 Mitte November 1909 ubernahm er mit Mitte September 1910 das gerade in Dienst gestellte Grosslinienschiff Westfalen Anschliessend war er bis September 1913 wieder im Reichsmarineamt als Abteilungschef mit Fragen zu Schiffskonstruktion und Waffenausbildung betraut 7 Ebenfalls mit der Indienststellung ubernahm er zusatzlich am 23 August 1911 bis September 1911 das Grosslinienschiff Helgoland Am 18 November 1912 wurde er zum Konteradmiral befordert 7 Von Oktober 1913 bis September 1915 war Gadecke dann II Admiral des I Geschwaders 10 Im Herbst 1914 war er als Nachfolger von Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee als Chef des Ostasiengeschwaders vorgesehen was aufgrund des Kriegsbeginns nicht durchgefuhrt werden konnte Spater war er dann bis Dezember 1916 Direktor des Nautischen Departements im Reichsmarineamt Im Range eines Vizeadmirals Beforderung am 17 Oktober 1915 schied er zum 17 Dezember 1916 aus der Marine aus Am 26 Mai 1935 verstarb Friedrich Gadecke in Kiel Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 400f Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 118 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kriegsmarine Oberkommando Kaiserliches Marinekabinett Rangliste der deutschen Reichsmarine E S Mittler 1888 S 53 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Marineverordnungsblatt Mittler amp Sohn 1888 S 273 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Kapitan Foss Marine Kunde Eine Darstellung des Wissenswerten auf dem Gebiete des Seewesens 1901 S 439 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 57 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Militar Wochenblatt E S Mittler 1895 S 843 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Ranglisten der Kaiserlichen Marine Verlag Ernst Siegfried Mittler und Sohn Kieler Universitatsbuchhandlung S 7ff Jahrgange 1899 bis 1901 a b c d Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 62 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 133 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 45 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 112 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Oktober 2019 PersonendatenNAME Gadecke FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 15 Mai 1866GEBURTSORT Kleinheide bei AurichSTERBEDATUM 26 Mai 1935STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gadecke amp oldid 238957397