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Die funfte HMS Edinburgh der britischen Royal Navy war ein 1939 in Dienst gestellter leichter Kreuzer der Town Klasse Sie wurde im Zweiten Weltkrieg auf mehreren Schauplatzen eingesetzt wurde 1942 in der Barentssee nach mehreren Torpedotreffern aufgegeben und von der HMS Foresight H68 mit ihrem letzten Torpedo versenkt nachdem die Minenraumschiffe Gossamer und Harrier ungefahr 840 Manner von der Edinburgh aufgenommen hatten An Bord waren 5 5 Tonnen Gold sie wurden 1981 geborgen HMS Edinburgh SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp Leichter KreuzerKlasse Town KlasseBauwerft Swan Hunter WallsendBaunummer 1537Bestellung 15 August 1936Kiellegung 30 Dezember 1936Stapellauf 31 Marz 1938Indienststellung 6 Juli 1939Verbleib Am 2 Mai 1942 in der Barentssee versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 187 0 m Lua 176 5 m Lpp Breite 19 3 mTiefgang max 6 9 mVerdrangung 10550 ts Standard13175 ts maximal Besatzung 850MaschinenanlageMaschine 4 Admiralty Dreitrommel Kessel8 Parsons TurbinenMaschinen leistung 80 000 PS 58 840 kW Hochst geschwindigkeit 32 5 kn 60 km h Propeller 4Bewaffnung12 152 mm Mk XXIII in 4 Drillingsturmen 12 102 mm Mk XVI in Zwillingslafetten 16 40 mm 2pdr in Achtfach Lafetten 2 schwere 12 7 mm Fla MG Vierlinge 6 533 mm Torpedorohre zwei Drillingssatze Inhaltsverzeichnis 1 Technik 2 Einsatz 3 Geleitzug QP 11 4 Das Gefecht 5 Bergung des Goldes 6 Literatur 7 EinzelnachweiseTechnik BearbeitenDie Edinburgh wurde bei Swan Hunter auf Kiel gelegt und 1939 von der Royal Navy als leichter Kreuzer in Dienst gestellt Das Schiff war 187 m lang 19 3 m breit und hatte eine Wasserverdrangung von 10 000 t Acht Parsons Turbinen mit insgesamt 80 000 PS ermoglichten dem Schiff eine Hochstgeschwindigkeit von 32 5 Knoten Bei Marschfahrt mit 14 Knoten betrug die Reichweite 10 000 Seemeilen Das Schiff war mit vier Drillingsturmen mit 152 mm Schnellfeuerkanonen sechs Zwillingslafetten mit 102 mm Flak die auch gegen Seeziele eingesetzt werden konnte acht 40 mm Kanonen und zwei Drillingstorpedoausstossrohren vom Kaliber 533 mm bewaffnet Zur Ausrustung gehorten auch noch zwei Walrus Flugboote fur Aufklarungsaufgaben 1 Einsatz BearbeitenAm 16 Oktober 1939 befand sich die Edinburgh im Firth of Forth als die deutsche Luftwaffe den Marinestutzpunkte in Rosyth angriff Das Schiff wurde bei dem Angriff leicht beschadigt aber nicht direkt getroffen Am 23 Oktober verliess das Schiff Rosyth um Geleitschutz fur die Konvois von und nach Narvik in Norwegen zu leisten Als der Hilfskreuzer Rawalpindi am 23 November 1939 von den deutschen Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau sudostlich von Island bei der Verteidigung seines Konvois angegriffen und versenkt wurde gehorte die Edinburgh zu den Schiffen die zur erfolglosen Suche eingesetzt wurden Am 18 November 1940 begleitete das Schiff den Truppenkonvoi WS4B bis nach Freetown Kurz vor Weihnachten 1940 gehorte das Schiff zu einem Verband der Jagd auf ein deutsches Kampfschiff das in den Nordatlantik vorgedrungen sein sollte Nachdem sich die Meldung als falsch herausgestellt hatte kehrte es am Silvesterabend zuruck Den Rest des Winters 1940 nahm die Edinburgh an mehreren kleineren Einsatzen der Home Fleet teil Sie begleitete den Konvoi WS7 in den Nahen Osten und kehrte am 15 April 1941 nach Scapa Flow zuruck Sie unterstutzte in der Folge mehrere Minenlegeoperationen vor der danischen Kuste und unterstutzte am 4 Mai 1941 die Operation Claymore den erfolgreichen Angriff der Briten auf die von den Deutschen besetzten Lofoten Im Mai 1941 war das Schiff auf Patrouille im Golf von Biskaya wo sie am 22 Mai 1941 das deutsche Schiff Lech abfing Die Edinburgh wurde dann ausgesandt um die Bismarck auf ihrem geplanten Kurs nach Brest abzufangen aber die Bismarck erreichte dieses Gebiet nie Am 1 Juni wurde sie zur Ablosung des leichten Kreuzers HMS Hermione auf der Patrouillenroute durch die Danemarkstrasse eingesetzt Es folgte die Bewachung des Konvois WS 9B in den Nahen Osten Noch im selben Monat nahm die Edinburgh an der Operation Substance teil und traf am 24 Juli in Malta ein Am nachsten Tag wurde sie von einem deutschen Torpedobomber angegriffen Das Schiff wurde jedoch nicht beschadigt Im August 1941 eskortierte die Edinburgh den Konvoi WS10 nach Simon s Town in Sudafrika Sie fuhr im Rahmen der Operation Halberd nach Malta wo sie am 28 September eintraf Kurz darauf kehrte das Schiff nach Gibraltar zuruck von wo aus es am 1 Oktober 1941 mit Nachschub und Kriegsgefangenen an Bord wieder in Richtung Clyde aufbrach Im Dezember 1941 gab sie arktischen Konvois Schutz die Hilfsguter in die Sowjetunion brachten Ab Januar 1942 wurde sie in Tyne umgerustet bis sie am 4 Marz erneut auf Island Faroer Patrouille geschickt wurde Sie begleitete die Nordmeergeleitzuge QP4 und PQ13 nach Murmansk und kehrte am 28 Marz nach Scapa Flow zuruck Am 6 April verliess sie Scapa Flow um den Konvoi PQ14 nach Murmansk zu eskortieren Von den 24 Schiffen vom Konvoi PQ14 waren 16 aufgrund von Eis und schlechtem Wetter gezwungen nach Island zuruckzukehren und ein weiteres wurde von einem U Boot versenkt Die Edinburgh und die ubrigen sieben Schiffe trafen am 19 April in Murmansk ein Geleitzug QP 11 BearbeitenAm 28 April 1942 lief die Edinburgh mit dem QP 11 aus Murmansk 13 Frachtschiffe begleitet von den Zerstorern Bulldog Beagle Beverly Amazon vier Korvetten und einem zum U Boot Jager umgebauten Trawler verliessen Murmansk mit Kurs auf Island Die Nahsicherung ubernahmen der Leichte Kreuzer Edinburgh sowie die Zerstorer Foresight und Forester Bis zum Passieren der sowjetischen Minensperren wurden die Schiffe zusatzlich von den sowjetischen Zerstorern Sokruschitelny und Kuibyschew sowie einem britischen Minenraumboot verstarkt 1 Die Geschwindigkeit des Verbandes betrug aber nur funf Knoten da man sich am langsamsten Schiff orientieren musste 2 Unmittelbar vor dem Auslaufen wurde die Edinburgh in den Hafen verholt In einer blitzartigen Aktion wurden 93 Kisten an Bord gehievt und in einen leer geraumten Munitionsbunker verbracht Als Passagier stieg der sowjetische Verbindungsoffizier Sergej Sinowjew ein Mitarbeiter der sowjetischen Militarmission in Grossbritannien an Bord Die Kisten enthielten 465 Goldbarren mit insgesamt 5 5 Tonnen Gold die Bezahlung fur Rustungsguter die nach dem Leih und Pachtgesetz von Grossbritannien und den USA an die Sowjetunion geliefert wurden Davon wussten an Bord aber nur wenige Eingeweihte nbsp Schiff 1939 nbsp Sinkendes Schiff 1942Die Fahrt begann bei schlechtem Wetter Schneegestober und Nebel deckten die Schiffe gegen mogliche deutsche Luftaufklarungen und auch vor den Augen deutscher Agenten auf neutralen Schiffen Am Nachmittag erschien fur Sekunden ein FW 200 Seeaufklarer am Himmel verschwand aber schnell wieder in den Wolken und bemerkte den Verband nicht Gegen 19 00 Uhr besserte sich das Wetter aber nun brach die Nacht herein und deckte fur acht Stunden den Verband Die Eisgrenze im Norden und die deutsche Luftaufklarung von Norwegen aus diktierten dem Verband einen engen Kurs an der Eisgrenze entlang Dies war den deutschen U Booten bekannt welche sich ostlich der Bareninsel auf die Lauer legten Am 29 April 1942 lief um 4 00 Uhr U 456 unter dem spateren Ritterkreuztrager Kapitanleutnant Max Teichert 31 Januar 1915 in Kiel 12 Mai 1943 auf seiner zehnten Feindfahrt im Atlantik das Ritterkreuz erhielt er am 19 Dezember 1943 postum aus dem Flottenstutzpunkt in Kirkenes aus Zusammen mit vorerst sechs weiteren U Booten sollten sie als Gruppe Strauchritter das alliierte Geleitzugpaar PQ 15 QP 11 angreifen Am 30 April sichtete U 88 unter Kapitanleutnant Heino Bohmann 12 September 1942 auf der dritten Feindfahrt von U 88 zusammen mit der ganzen Besatzung im Nordmeer auf seiner ersten Feindfahrt uberhaupt den Konvoi und gab um 1 10 Uhr den Funkspruch 0055 788 durch Feindlicher Geleitzug in Sicht Quadrat 5924 Feind steuert NO Kurs Entsprechend der damaligen Weisung musste U 88 zum Geleit Kontakt halten und regelmassig Standortmeldungen absetzen um den anderen U Booten das Herankommen zu ermoglichen Dies sollte aber nur U 251 U 436 U 456 und U 589 aus der Gruppe Strauchritter gelingen Es gelang U 88 den Generalkurs des zackenden Geleitzuges zu ermitteln und U 456 legte sich in Warteposition Um 5 00 Uhr fiel auf U 456 der Peilsender aus wodurch erst um 5 49 Uhr wieder eine Positionsmeldung erfasst werden konnte QP 11 hatte seinen Kurs leicht geandert U 456 lief auf ihn zu und begab sich auf einen Parallelkurs Das Gefecht BearbeitenU 456 feuerte um 16 18 im Quadrat AC 5519 aus 1200 m Entfernung einen Dreierfacher aus Rohr I II und IV auf die Edinburgh ab Wegen der beschlagenen Optik wurde mit dem Horchgerat gezielt Nach 80 Sekunden Torpedolaufzeit detonierten zwei Torpedos Die Edinburgh wurde steuerbords mittschiffs in Hohe des vorderen Schornsteins und achtern getroffen Das Schiff fuhr noch einen Halbkreis und blieb leicht gekrangt nach Steuerbord liegen Die Ruderanlage war zerstort der Antrieb fiel aus aber das Schiff blieb schwimmfahig benotigte jedoch Schlepperhilfe Die Zerstorer Forester Foresight und Kuibyschew eilten zur Edinburgh Die Fuhrung des QP 11 wurde Commander Richmond auf der Bulldog ubertragen Die Zerstorer nahmen die U Boot Verfolgung auf mussten diese aber bald wieder abbrechen weil das im Atlantik so erfolgreiche ASDIC Unterwassersuchgerat im Polarmeer nicht richtig funktionierte Verschiedene Schichten von Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen und somit unterschiedlichen Dichten verscharft durch den Golfstrom bildeten Inversionsschichten im Wasser was eine genaue Ortung verhinderte Auf der Edinburgh gelang es trotz vollgelaufenem Heck den Steuerbordantrieb wieder in Betrieb zu setzen und mit acht Knoten Richtung Murmansk zu hinken Inzwischen eilte Oberleutnant Schewardnadse mit dem Kustenwachschiff Rubin zu Hilfe er war dem Havaristen am nachsten Zusatzlich liefen die britischen M Boote Niger Harrier Gossamer und Hussar sowie ein sowjetischer Schlepper aus um die Edinburgh mit ihrer wertvollen Fracht nach Murmansk zu geleiten Die Forester und Foresight umkreisten weiter ihr Flaggschiff hatten auch kurz Sonarkontakt verloren ihn aber wieder U 456 verzeichnete 22 15 Uhr Zwei Zerstorer in der Nahe S Gerat und Horchverfolgung Sie haben mich kurze Zeit keine Wabos Nach 1 Std lauft 1 ab einer bleibt in der Nahe Oben nur noch leichte Dammerung 3 Dieser Funkspruch bewirkte dass der Admiral Nordmeer Hubert Schmundt in Kirkenes die Zerstorergruppe Nordmeer bestehend aus den Zerstorern Z 7 Hermann Schoemann Z 24 und Z 25 einsatzbereit machte Kapitan zur See Schulze Heinrichs an Bord von Z 7 erhielt den Einsatzbefehl Der Verband lief am 1 Mai 1942 um 0 30 Uhr aus jedoch zuerst zum Geleitzug QP 11 da man die Edinburgh vorubergehend verloren hatte Die sowjetische Abwehr bemerkte das Auslaufen der Zerstorergruppe und setzte Seeflieger zum Schutz der Edinburgh ein Um 13 40 erreichte die Zerstorergruppe Nordmeer QP 11 der hart an der Eisgrenze nach Westen fuhr Die Sicherungsschiffe zogen sofort Nebelvorhange auf Um 14 07 Uhr feuerten die deutschen Zerstorer Z 24 und Z 25 je zwei Torpedos in Richtung des Konvois ab Der britische Zerstorer Amazon wurde zweimal getroffen und schwer beschadigt Es gelang zudem das sowjetische Handelsschiff Ziolkowskij zu beschadigen das aber nicht sank sondern gerettet werden konnte Dann wurde der Zerstorerverband von den Sicherungsschiffen zuruckgeschlagen Auch funf weitere Angriffe in den folgenden vier Stunden wurden von den britischen Kraften zuruckgeschlagen Die Zerstorergruppe Nordmeer gab auf und zog sich zuruck 4 Die Edinburgh wurde weiter von den zwei britischen Zerstoren bewacht der sowjetische musste wegen Treibstoffmangel nach Murmansk zuruckkehren Gegen 18 00 Uhr traf die Rubin ein kurz danach die vier M Boote und der sowjetische Schlepper Eine Schleppverbindung konnte geschaffen werden und am fruhen Morgen begab sich der Verband in Richtung Murmansk Jedoch war man gewarnt Auf 442 kHz wurde das Fuhlungshaltersignal j eines U Bootes empfangen es war U 456 Man rechnete mit U Boot Angriffen U 456 war nach Ausfall des Angriffsseerohres dazu aber nicht in der Lage Das j Signal galt eher deutschen Fliegern zur Orientierung Am 2 Mai um 6 17 Uhr erblickte Z 25 zwischen Schneeschauern kurzzeitig die Edinburgh aber auch die zu ihrer Verteidigung heranpreschenden britischen Zerstorer Der Kreuzer bewegte sich mit nur noch zwei Knoten Ein Schneeschauer versperrte die Sicht wieder und nur Z 7 hatte noch Sichtkontakt Bevor hier die Torpedos aus 780 m Entfernung zum Einsatz gebracht werden konnten feuerte die Edinburgh mit ihrer uberlegenen Artillerie die erste Salve die aber nicht traf Die zweite Salve traf perfekt und zerstorte unter anderem den Maschinenraum von Z 7 Z 7 blieb manovrierunfahig und langsam sinkend zuruck Die Besatzung ging von Bord und sprengte das Wrack um 8 30 Uhr auf Position 72 N 34 O Quadrat AC 5917 mit einer Wasserbombe Z 24 und Z 25 trafen auf die Edinburgh und ihre Begleitschiffe und griffen an Z 25 traf die Forester und machte sie kampfunfahig und beschadigte anschliessend die Foresight schwer Um 18 52 Uhr verfehlte eine Torpedosalve von Z 25 die Zerstorer Foresight und Forester Einer der Torpedos aus dieser Salve lief weiter und traf die Edinburgh um 7 02 Uhr in der Mitte ihrer linken Backbordseite gegenuber dem Loch das der Torpedo von U 456 verursacht hatte Die neuen Zerstorungen machten das Schiff unrettbar da es nur noch von der Deckspanzerung und dem Kiel zusammengehalten wurde Die verbliebene Besatzung ging in die Rettungsboote und wurde von den M Booten aufgenommen Die Gossamer nahm 440 Mann an Bord die Harrier etwa 400 Zwei Offiziere und 56 Matrosen wurden bei den Angriffen getotet Die deutschen Zerstorer zogen sich zuruck da sie die Starke der ihnen gegenuberstehenden Schiffe falsch einschatzten Die Harrier versuchte die Edinburgh mit ihren 4 Zoll Geschutzen zu versenken aber 20 Schusse konnten sie nicht versenken Auch langsseits abgeworfenen Wasserbomben konnten das Schiff nicht versenken Um 8 52 Uhr wurde die Edinburgh durch einen Torpedoschuss aus Nahdistanz zusammen mit 60 wahrend der Gefechte gefallenen Seeleuten 180 Seemeilen vor Murmansk in 260 Meter Tiefe auf den Grund der Barentssee geschickt um die wertvolle Ladung nicht in Feindeshand gelangen zu lassen Die alliierte Flotte erreichte am 3 Mai den Kola Fjord Die deutschen Zerstorer retteten Teile der Besatzung von Z 7 der auf Flossen treibende Rest wurde von U 88 gerettet 5 Bergung des Goldes BearbeitenDas Gold war gemass der internationalen Versicherungspraxis bei The British War Risks Insurance Office mit 32 32 versichert Nach der Auszahlung der Versicherungssumme ging das Eigentumerrecht zu 32 32 auf das britische Buro uber Das Schiff wurde zum Kriegsgrab war grave deklariert und durfte nicht betreten werden Die Sowjetunion erkannte diesen Status und das sich daraus ergebene Recht Grossbritanniens auf Unantastbarkeit des Kreuzers in vollem Umfang an obwohl das Schiff in von der Sowjetunion beanspruchten Gewassern lag 6 Schon kurz nach dem Kriegsende befassten sich Bergefirmen mit dem Goldschatz es gab aber noch keine Technik mit der man in der Tiefe erfolgreich arbeiten konnte Ende der 1960er Jahre beschaftigte sich der Englander Keith Jessop mit dem Projekt Er war ein erfahrener Tiefseetaucher und arbeitete auf Bohrinseln fur Erdolfirmen Nach umfangreichen Recherchen und dem Finden von Geldgebern konnte er 1979 eine Expedition zur Lokalisierung des Wracks durchfuhren Die Befragung von Fischern bezuglich Unterwasserhindernissen ergab zwei Zielgebiete Nach 42 Tagen musste die Expedition wegen Geldmangels abgebrochen werden Als nachstes gelang es ihm von der britischen Regierung die sich die Zustimmung der Sowjetunion einholte die Erlaubnis zu bekommen Filmaufnahmen von dem Wrack zu machen Die Filmrechte der weiteren Suche verkaufte er exklusiv an eine Fernsehgesellschaft und mit Hilfe weiterer Geldgeber machte er sich wieder auf die Suche Nochmals wurden alle Positionsangaben durchgerechnet und die wahrscheinlichste Stelle des Untergangs im Fruhjahr 1981 mit der Dammtor dem umgerechnet 25 000 pro Tag kostenden Bergungsschiff untersucht Am 6 Mai 1981 lief die Dammtor zur errechneten Position aus und fand nur wenige Stunden spater das auf der Seite liegende Wrack welches recht schnell zweifelsfrei identifiziert wurde Die gesamte Suchaktion dauerte nur 14 Tage Im September 1981 wurde in Moskau ein Bergungsabkommen mit der Sowjetunion fur zwei Jahre unterzeichnet welches vorher von Grossbritannien genehmigt worden war Das Bergungsunternehmen trug alle Risiken und erhielt dafur 45 des gefundenen Goldes Der Rest wurde zwischen der UdSSR 67 68 und Grossbritannien 32 32 geteilt 7 Die Bergung wurde Operation Greyhound genannt und gelang Literatur BearbeitenKriegstagebuch U 456 Nr 5 vom 21 April bis 4 Mai 1942 Anlage zu Admiral Nordmeer Gkdos 1332 42 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 118 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 120 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 123 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 124 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 125 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 126 Gunter Lanitzki Schatztaucher F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00066 5 S 128 Leichte Kreuzer der Town Klasse von 1936 Southampton Gruppe HMS Birmingham HMS Glasgow HMS Newcastle HMS Sheffield HMS SouthamptonGloucester Gruppe HMS Gloucester HMS Liverpool HMS ManchesterEdinburgh Gruppe HMS Belfast HMS EdinburghListe historischer Schiffe der Royal Navy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Edinburgh C16 amp oldid 234263878