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Gunter Lanitzki 19 Juli 1930 in Nowawes 1 ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor Leben BearbeitenAnfang der 1950er Jahre sah Gunter Lanitzki Dokumentarfilme von Hans Hass die sein Interesse an Archaologie und der Geschichte alter Schiffe weckten In dieser Zeit lernte er auch Anders Franzen kennen mit dem ihn darauf eine lange Freundschaft verband 1960 machte er in Albanien erste Funde alter Amphorenfragmente Es folgten daraufhin Veroffentlichungen in der Zeitschrift Poseidon Als er 1959 von der Entdeckung der Vasa erfuhr beschaftigte er sich zunehmend mit diesem Schiff Mehrmals besuchte er die Vasa Werft in Schweden in der das Schiff nach der Bergung konserviert wurde Anschliessend bemuhte er sich darum dass die Wanderausstellung uber das Schiff in Tragerschaft des Schifffahrtsmuseums Rostock in mehreren Stadten der DDR gezeigt werden konnte und verfasste 1971 einen Ausstellungskatalog 2 Zur Eroffnung des Vasa Museums im Jahr 1990 war er als Ehrengast eingeladen 3 4 Anfang der 1970er Jahre war Lanitzki Leiter der Abteilung fur Offentlichkeitsarbeit der Staatlichen Museen zu Berlin 5 spater in der gleichen Abteilung beim VEB Deutsche Schallplatten Berlin 6 Danach war er freiberuflicher Journalist 1980 gab er beim VEB Brockhaus Verlag sein erstes Buch heraus In der Folge war er Autor weiterer Bucher uber Unterwasserarchaologie 4 1965 wurde er von Jacques Yves Cousteau zum correspondent particular bestellt Carl XVI Gustaf ernannte ihn 1990 fur sein publizistisches Schaffen zum Ritter des Nordstern Ordens erster Klasse 4 Im Jahr 2009 wurde in Schweden bekannt dass Lanitzki dort wahrend der Zeit des Kalten Krieges als Spion arbeitete Seine Decknamen bei dem MfS waren Taucher und Ebert Im Oktober 1980 wurde ihm von Erich Mielke die Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee NVA verliehen 7 Lanitzkis geheimer Besuch in Schweden ist erstmals 1974 beschrieben ohne Name Das Buch IB och hotet mot var sakerhet wurde als Beweismittel beim Prozess im 1974 gegen Peter Bratt Jan Guillou und den ehemaligen Geheimdienstagenten Hakan Isacson verwendet 1 Schriften BearbeitenAmphoren Wracks versunkene Stadte Grundlagen Probleme Erfahrungen und Ergebnisse der Unterwasserarchaologie Leipzig 1980 Amfory zatonuvsie korabli zatoplennye goroda Moskau 1982 Amforad vrakid vette vajunud linnad Tallinn 1994 Schatztaucher Leipzig 1986 ISBN 978 3 325 00066 5 Wasa Ra und Krusenstern Berlin 1988 Reihe Mein kleines Lexikon Kreuzer Edinburgh Goldtresor u Seemannsgrab Berlin 1988 ISBN 978 3 344 00285 5 Flaggschiff Kronan Schatzkammer vor Schwedens Kuste Berlin 1889 ISBN 978 3 344 00398 2 Versunken in der Ostsee Schiffe und Schatze auf dem Meeresgrund Herford 1993 ISBN 978 3 7822 0557 3 Die Vasa Schiff der Konige Herford 1993 ISBN 978 3 7822 0559 7 Galeeren auf dem Peenestrom Berlin 2000 ISBN 978 3 932180 62 0 Die Flotte des Kaisers Kriegsschiffe unter deutscher Flagge um die Jahrhundertwende Berlin 2000 ISBN 978 3 360 01017 9 Kurs Schmolde Abenteuer auf Brandenburger Gewassern Berlin 2002 ISBN 978 3 360 00980 7 Kanonendonner uber Ostseewellen Der schwedisch russische Seekrieg von 1788 bis 1790 Berlin 2002 ISBN 978 3 8280 1786 3Einzelnachweise Bearbeiten a b Christer Olsen Gotland under Kalla Kriget PDF 2 9 MB Fallet Gunter Lanitzki alias Taucher alias Ebert In ogaora se Foreningen Sveriges Oga amp Ora 23 Dezember 2018 abgerufen am 8 Mai 2019 schwedisch Gunter Lanitzki Wasa 333 Jahre auf dem Meeresgrund Sonderausstellung Okt 1970 Mai 1971 Verkehrsmuseum Dresden 1971 DNB 575531533 Carola Schutze Auf der Suche nach Zeugen langst vergangener Zeiten In Neue Zeit 3 Februar 1981 S 3 Interview a b c Christel Seiffert Leute Gunter Lanitzki aus Treptow In Berliner Zeitung 31 Marz 1993 S 20 Fachstelle fur Heimatmuseen Rat fur Museumswesen Neue Museumskunde Theorie und Praxis der Museumarbeit Band 14 Deutscher Verlag der Wissenschaften 1970 S 223 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Maud von Ossietzky Die Weltbuhne Band 30 Verlag der Weltbuhne 1975 S 221 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gunnar Ekberg De ska ju anda do tio ar i svensk underrattelsetjanst Fischer amp Co Stockholm 2009 ISBN 978 91 85183 75 3 Normdaten Person GND 172217601 lobid OGND AKS LCCN n81005640 VIAF 5490357 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lanitzki GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und SachbuchautorGEBURTSDATUM 19 Juli 1930GEBURTSORT Nowawes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Lanitzki amp oldid 237404273