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HMS Glasgow C21 war ein Leichter Kreuzer der Town Klasse von 1936 und gehorte zur ersten Gruppe von funf Schiffen dieser Klasse die auch als Southampton Klasse bezeichnet wurden Sie wurde zeitgleich mit dem Schwesterschiff Sheffield am 17 Dezember 1934 bei Scotts Shipbuilding in Greenock 40 Kilometer westlich von Glasgow bestellt Sie war das siebte Schiff der Royal Navy das nach der grossten schottischen Stadt benannt wurde HMS Glasgow C21 SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp Leichter KreuzerKlasse Town KlasseBauwerft Scotts GreenockBaunummer 564Bestellung 17 Dezember 1934Kiellegung 16 April 1935Stapellauf 20 Juni 1936Indienststellung 9 September 1937Ausserdienststellung 1956Verbleib ab Juli 1958 verschrottetSchiffsmasse und BesatzungLange 180 6 m Lua 178 3 m KWL 170 4 m Lpp Breite 18 9 mTiefgang max 5 2 mVerdrangung 9100 ts Standard11470 ts maximal Besatzung 748 MannMaschinenanlageMaschine 4 Admiralty Dreitrommel Kessel4 Parsons TurbinenMaschinen leistung 75 000 PS 55 162 kW Hochst geschwindigkeit 32 kn 59 km h Propeller 4Bewaffnung12 152 mm Mk XXIII in vier Drillingsturmen 8 102 mm Mk XVI in Zwillingslafetten 4 3 pdr 47 mm Hotchkiss Salutgeschutz bis 1939 8 40 mm 2 pdr in Vierfach Lafetten 2 schwere 12 7 mm Fla MG Vierlinge 2 3 Torpedorohre 533 mm 2 3 Walrus Flugboote bis 1942 ab 1945 9 152 mm Mk XXIII in drei Drillingsturmen 8 102 mm Mk XIX in Zwillingslafetten 16 40 mm 2pdr pom pom in Vierfach Lafetten 4 einzelne 40 mm 2pdr pom pom 12 20 mm Oerlikon Kanonen in Zwillingslafetten 6 einzelne 20 mm Oerlikon Kanonen 2 3 Torpedorohre 533 mmPanzerungGurtel 76 102 mm Deck 51 mm Drillingsturme 25 51 mmSensorenJuli 1940 Radar Type 2861945 Type 277Vor dem neuen Leichten Kreuzer hatte von 1909 bis 1927 der Kreuzer Glasgow der alten Town Klasse den Namen gefuhrt der bei Coronel und den Falklandinseln im Ersten Weltkrieg mitgekampft hatte Die neue Glasgow uberstand den Zweiten Weltkrieg und wurde 1958 verschrottet 1976 erhielt die Royal Navy wieder eine Glasgow als ein Zerstorer mit der Kennung D88 vom Typ 42 auch Sheffield Klasse den Namen erhielt Diese Glasgow wurde 2005 ausser Dienst gestellt und 2009 verschrottet Die Glasgow von 1909Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Kriegseinsatze 1 2 Norwegen Feldzug 1940 1 3 Mittelmeereinsatze 1940 1 4 Einsatze in Fernost 1941 1 5 Ereignisse im Jahr 1942 1 6 Einsatze im Nordmeer und der Biskaya 1943 1 7 1944 Einsatze vor der Normandie 1 8 Endphase des Krieges und Nachkriegszeit 2 Einzelnachweise 2 1 Anmerkungen 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenNach ihrer Indienststellung als viertes Schiff der neuen Klasse im September 1937 gehorte die Glasgow der 2nd Cruiser Squadron an und eskortierte das Konigspaar auf der Empress of Australia im Mai 1939 nach Kanada Ausserdem uberfuhrte sie einen Teil des Goldschatzes als Notreserve nach Fort Knox Erste Kriegseinsatze Bearbeiten Zusammen mit der Southampton wurde die Glasgow nach dem Kriegsbeginn bei der Humber Force eingesetzt Diese versuchte unter anderem deutsche Handelsschiffe an der Ruckkehr in das Deutsche Reich zu hindern So war sie schon am 5 September 1939 am Abfangen des deutschen Frachters Johannes Molkenbuhr Hugo Stinnes Linien 5294 BRT 17 Meilen westlich von Stadlandet beteiligt der sich einer Kaperung durch Selbstversenkung entzog Am 21 November gehorte sie zu dem britischen Kreuzerverband um den Kreuzer Belfast als dieser neueste britische Kreuzer noch im Firth of Forth auf eine deutsche Magnetmine lief und schwerst beschadigt wurde A 1 In der Folgezeit wurden daher alle Kreuzer mit verbesserten Schutzeinrichtungen gegen diesen Minentyp ausgerustet Glasgow bei einer Routineuberholung im Februar 1940 Am 25 November sollte die Glasgow gemeinsam mit grossen Teilen der Home Fleet die deutschen Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau am Durchqueren der Shetland Bergen Enge hindern 1 Anschliessend sollte die Glasgow noch im November 1939 zusammen mit zwei Zerstorern vor der norwegischen Kuste den deutschen Schnelldampfer Bremen abfangen der allerdings nach Murmansk lief und erst im Dezember den Durchbruch nach Deutschland erfolgreich beendete Die Glasgow war in den ersten Kriegsmonaten an vergeblichen Suchen nach den deutschen Kriegsschiffen beteiligt die die Moglichkeiten eines Ausbruchs in den Nordatlantik testeten Gelegentlich sicherte der Kreuzer auch britische Handelsschiffe auf dem letzten Stuck ihrer Reise durch die sogenannten North Western Approaches zu den Britischen Inseln Auf ihren Uberwachungsfahrten zur norwegischen Kuste gelang es am 12 Februar 1940 den deutschen Trawler Herrlichkeit 268 BRT vor der Kuste bei Tromso aufzubringen 2 Norwegen Feldzug 1940 Bearbeiten nbsp Konig George VI bei der Inspektion der Glasgow in Scapa FlowAm 7 April 1940 ubernahm die Glasgow zusammen mit den Schweren Kreuzern Berwick York und Devonshire in Rosyth Truppen und Kriegsguter fur eine geplante alliierte Landung in Norwegen Operation RUPERT die allerdings am 8 wieder von Bord gegeben wurden da Meldungen uber Marschbewegungen der Deutschen in der Nordsee die britische Fuhrung erreicht hatten und die Kreuzer jetzt die deutsche Einheiten angreifen sollten Die Glasgow ging am 9 mit Manchester den Schwesterschiffen Sheffield und Southampton und der kleinen Aurora in See um die deutschen Schiffe bei Bergen anzugreifen Dieser Angriff wurde allerdings wieder abgebrochen nachdem die anlaufenden britischen Kriegsschiffgruppen von der deutschen Luftwaffe mit 47 Ju 88 des Kampfgeschwaders 30 und 41 He 111 des Kampfgeschwaders 26 heftig angegriffen wurden Verloren ging dabei nur der Zerstorer Gurkha Die Glasgow verlor zwei Seeleute durch umherfliegende Splitter blieb aber unbeschadigt Am 10 April lief sie mit der Sheffield bei erneuten Luftangriffen Scapa Flow vorrangig zur Treibstofferganzung an nbsp HMS GalatheaBeide Kreuzer liefen am 11 mit sechs Zerstorern der Tribal Klasse wieder nach Norwegen landeten Truppen nahe Harstad und begannen die Lage sorgfaltig zu erkunden Die Hoffnung deutsche Truppentransporter abzufangen erfullte sich nicht allerdings gewann der Verband einen exakteren Eindruck von der sehr punktuellen Besetzung Norwegens durch das Unternehmen Weserubung Der Verband landete an verschiedenen Orten kleine Trupps aus Matrosen und Marinesoldaten zur Aufklarung die zum Teil vor der nachsten Versorgungsfahrt nach Scapa Flow am 17 wieder eingesammelt wurden Von dort gingen die beiden Kreuzer nach Rosyth um den ersten Teil der 15 Infanteriebrigade und deren Versorgungsguter zu laden Am 22 gingen sie mit der kleinen Galatea und sechs Sicherungszerstorern in See um die Truppen in Andalsnes fur einen geplanten Angriff auf Bergen Operation Sickle an Land zugeben Die beiden Leichten Kreuzer mussten allerdings vor Anker durch die Zerstorer und kleinere Fahrzeuge entladen werden Am 29 April nahm sie in Molde den norwegischen Konig Haakon VII und Kronprinz Olav Teile der norwegischen Regierung alliierte Diplomaten sowie 35 Tonnen der norwegischen Goldreserven an Bord und brachte sie gesichert von den Zerstorern Jackal und Javelin vor den anruckenden deutschen Truppen nach Tromso in Sicherheit 3 Wahrend die Passagiere uberwiegend in Tromso verblieben lief die Glasgow mit den beiden Zerstorern am 30 weiter nach Scapa Flow nbsp HMS BerwickVon dort wurde der Kreuzer nach Greenock verlegt wo er am 7 Mai Royal Marines an Bord nahm und am 8 zusammen mit dem Schweren Kreuzer Berwick sowie den Zerstorern Fearless und Fortune nach Island auslief Der Verband brachte bis zum 10 das Vorkommando einer Besatzungstruppe auf die selbststandige Insel deren Staatsoberhaupt allerdings bis 1944 noch der danische Konig war Die uberraschende britische Besetzung sollte eine befurchtete deutsche Besetzung verhindern Die Glasgow nahm nach der Ausschiffung der Marines deutsche Staatsangehorige zur Internierung in Grossbritannien an Bord und uberprufte vor den Ruckmarsch noch die Situation in den ostlichen Fjorden der Insel auf etwaige deutsche Aktivitaten Nach seiner Ruckkehr wurde der Kreuzer in Liverpool routinemassig uberholt und dabei auch ein fur den Einsatz auf See und auf einem Schiff modifiziertes Radargerat vom Typ 286M zur Luftraumuberwachung installiert Als am 10 Juni 1940 Italien an der Seite Deutschlands dem Krieg beitrat besetzten Teile der Besatzung den in Liverpool liegenden italienischen Frachter Gambiano Nach dem Abschluss der Routinearbeiten stiess die Glasgow am 1 Juli wieder zur Home Fleet sollte aber bald ins Mittelmeer verlegt werden Noch bevor sie dorthin verlegen konnte rammte sie am 16 Juli in dichtem Nebel vor Duncansby Head versehentlich den Zerstorer Imogen der erheblich beschadigt wurde in Brand geriet und sank Der Kreuzer konnte die Besatzung des Zerstorers retten zog sich durch den Rammstoss erhebliche Schaden am Bug zu und musste drei Monate lang in Liverpool in die Werft Erst im Oktober war das Schiff wieder einsatzbereit so dass die bereits zuvor geplante Verlegung ins Mittelmeer erst im November 1940 stattfinden konnte Mittelmeereinsatze 1940 Bearbeiten nbsp Savoia Marchetti SM 79Die Glasgow ubernahm am 7 November in Gibraltar Truppen fur Malta und verstarkte nach der Abgabe der Truppen in Malta zusammen mit dem Schweren Kreuzer Berwick die Mittelmeerflotte und unterstutzte am 11 und 12 November den Angriff auf Tarent der Fleet Air Arm von der Illustrious bei dem die italienische Regia Marina die Halfte ihrer Schlachtschiffe einbusste Am 14 November setzte sie zusammen mit den Kreuzern Berwick Sydney und York 3 400 Soldaten aus Alexandria in Piraus an Land Am 26 November eskortierte die Glasgow zusammen mit Gloucester und dem Schweren Kreuzer York den Nachschubkonvoi MW 4 von Alexandria nach Malta Am 3 Dezember ankerte die Glasgow in der Souda Bucht auf Kreta Dort wurde sie am Abend von zwei italienischen SM 79 Torpedobombern angegriffen und erhielt zwei Torpedotreffer die starke Wassereinbruche verursachten und zwei Schraubenwellen verbogen Trotz der erlittenen schweren Schaden gelang es ihr mit 17 Knoten Fahrt nach Alexandria zuruckzukehren wo provisorische Reparaturen vorgenommen wurden Wahrend dieser Zeit wurde sie zeitweise durch die Southampton ersetzt Siehe auch Malta Konvois 1940 Einsatze in Fernost 1941 Bearbeiten Im Januar 1941 wurde die Glasgow zur Eastern Fleet versetzt und lief nach Singapur aus wo weitere Reparaturen an ihren Rumpfbeschadigungen erfolgten Da die verbogenen Schraubenwellen auch dort nicht repariert werden konnten betrug die Hochstgeschwindigkeit des Schiffes nur etwa 24 Knoten Im Februar storte das deutsche Panzerschiff Admiral Scheer den Handelsverkehr im Indischen Ozean und versenkte die Frachter Canadian Cruiser 7178 BRT am 21 4 und die niederlandische Rantaupandjang 2542 BRT am 22 5 Beiden Schiffen gelang es Notrufe abzusetzen die von der Glasgow empfangen wurden Die sofort eingeleitete Suche fuhrte am 22 Februar zur Sichtung der Admiral Scheer durch ein Supermarine Walrus Beobachtungsflugzeug des Kreuzers Die alarmierte Einsatzgruppe der Eastern Fleet Force V gebildet aus Sicherungskreuzern verschiedener Geleite mit dem kleinen Trager Hermes und den Kreuzern Australia Canberra Emerald aus Mombasa Shropshire aus Durban und Enterprise aus Aden stiess jedoch ins Leere da das deutsche Schiff sich durch eine Kursanderung nach Suden seinen Verfolgern entzogen hatte Im Marz 1941 unterstutzte die Glasgow mit dem alten Kreuzer Caledon und den Zerstorern Kipling und Kandahar die Landung von Commonwealth Truppen bei Berbera in Britisch Somaliland Operation Appearance und gab den gelandeten Truppen Artillerieunterstutzung Im Anschluss eskortierte der Kreuzer bis Ende 1941 verschiedene Geleitzuge zumeist WS Truppentransporte zwischen Mombasa Mumbai Aden und Singapur Im Dezember 1941 kurz nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor war das Schiff dabei im Golf von Bengalen in einen Friendly Fire Zwischenfall verwickelt Das zwei Leichter sichernde indische Patrouillenboot HMIS Prabnavati 500 ts wurde von der Glasgow in der Abenddammerung des 9 Dezember 1941 irrtumlich als japanisches U Boot identifiziert und durch Beschuss aus den 152 mm Geschutzen auf eine Distanz von etwa 6 000 Metern versenkt wobei es auf dem indischen Schiff 21 Tote gab Erst bei der Bergung der Uberlebenden klarte sich der Irrtum auf 6 Ereignisse im Jahr 1942 Bearbeiten Zu Beginn des Jahres 1942 wurde die Glasgow zunachst noch zur Sicherung von Konvois zwischen Sudafrika und Indien eingesetzt Im April wurde das Schiff dann nach New York detachiert wo es im Mai eintraf Auf der dortigen Marinewerft wurden endlich die verbogenen Schraubenwellen repariert so dass der Kreuzer nach einer viermonatigen Werftliegezeit im September 1942 wieder voll einsatzbereit war Zudem wurden wahrend dieser Zeit mehrere Radargerate darunter ein Typ 271 Luftwarnradar und mehrere zusatzliche 20 mm Flak vom Typ Oerlikon an Bord installiert Im Oktober 1942 schliesslich traf der Kreuzer wieder in Grossbritannien ein und wurde der 10th Cruiser Squadron der Home Fleet zugeteilt Ende des Jahres wurden die bei der Atlantikuberfahrt erlittene leichten Seeschaden behoben so dass 1942 keine weiteren Einsatze stattfinden konnten Die Bordflugzeuge und der Katapult kamen von Bord Einsatze im Nordmeer und der Biskaya 1943 Bearbeiten Zu Beginn des Jahres 1943 wurde die Glasgow zur Sicherung von Nordmeergeleitzugen herangezogen So eskortierte sie zwischen Januar und Marz unter anderem die Geleitzuge JW 52 RA 52 und RA 53 zwischen Island und der Halbinsel Kola und ubernahm im Marz und Anfang April zeitweise die Uberwachung der Danemarkstrasse Dort stellte der Kreuzer am 2 April den aus Asien kommenden deutschen Blockadebrecher Regensburg 8086 BRT Die Glasgow war zuvor von der britischen Funkaufklarung Ultra uber die Ankunft des Dampfers informiert worden Trotz eisiger Temperaturen und sturmischen Seegangs versenkte die deutsche Besatzung ihr Schiff selbst Das sinkende Schiff wurde zudem von der Glasgow noch mit einem Torpedo beschossen der auch traf Die Regensburg sank daraufhin sehr schnell Von 118 Menschen an Bord des Blockadebrechers konnte der Kreuzer nur sechs lebend retten 112 Personen waren ertrunken im eiskalten Wasser erfroren oder durch den Torpedotreffer getotet worden Die Glasgow wurde im Mai 1943 nach Portsmouth verlegt und operierte ab Juni in der Biskaya gegen nach Westfrankreich einlaufende deutsche Blockadebrecher Zudem sicherte das Schiff Geleitflugzeugtrager bei deren U Boot Jagdoperationen in diesem Gebiet Nach einer Werftliegezeit im August und September in der Marinebasis Devonport wobei das Schiff zusatzliche 20 mm Flak und ein neues Feuerleitradar vom Typ 283 erhielt nahm die Glasgow Ende Oktober 1943 an der Beisetzung des am 21 Oktober 1943 verstorbenen Ersten Seelords Admiral Sir Dudley Pound teil Der Leichnam des hochsten britischen Marineoffiziers wurde eingeaschert und die Asche wurde von Bord der Glasgow aus am 27 Oktober in der Strasse von Dover nahe dem Nab Tower dem Meer ubergeben Im Anschluss an die Zeremonie nahm die Glasgow im November und Dezember gemeinsam mit den Leichten Kreuzern Gambia Enterprise und Penelope wieder an der Uberwachung der Biskaya teil und suchte erneut nach aus Asien kommenden deutschen Blockadebrechern Operation Stonewall Dabei geriet das Schiff gemeinsam mit der Enterprise am 27 Dezember 1943 mit einer aus funf Zerstorern und sechs Torpedobooten bestehenden deutschen Kampfgruppe ins Gefecht Diese war zuvor zur Aufnahme des Blockadebrechers Alsterufer welcher allerdings bereits am Vortag von alliierten Flugzeugen versenkt worden war in die Biskaya ausgelaufen Unternehmen Trave Es gelang den beiden Kreuzern Teile des deutschen Verbandes zu vernichten da starker Seegang herrschte und die Kreuzer ruhiger in der See lagen als die kleineren deutschen Einheiten was ein relativ prazises Feuern ermoglichte Auch konnten die Deutschen ihren Geschwindigkeitsvorteil bei der schweren See nicht nutzen Der deutsche Zerstorer Z 27 2543 ts und die beiden Flottentorpedoboote T 25 und T 26 je 1294 ts von den Briten als Elbing destroyers bezeichnet wurden versenkt 401 Seeleute fanden dabei den Tod 293 Uberlebende wurden spater gerettet 64 davon von der Glasgow Der Kreuzer erlitt wahrend dieses Aufeinandertreffens nur geringe Splitterschaden durch Nahtreffer aber keine Personalverluste Danach liefen die beiden Kreuzer nach Plymouth wobei sie mehrere Luftangriffe von Focke Wulff Fw 200C 4 des Kampfgeschwaders 40 7 mit Gleitbomben unbeschadet uberstanden 1944 Einsatze vor der Normandie Bearbeiten Zwischen Januar und April 1944 wurde die Glasgow nochmals zur Sicherung von Konvois im Nordatlantik herangezogen dann aber ab Mai 1944 auf die geplante Invasion der Westalliierten in der Normandie vorbereitet Zu diesem Zweck fuhrte der Kreuzer im Mai mehrere Ubungsangriffe auf Landziele nahe Cape Wrath durch Wahrend der Landung am 6 Juni 1944 beschoss die Glasgow Ziele nahe Omaha Beach nbsp HMS Glasgow und USS Quincy vor CherbourgAm 25 Juni 1944 nahm der Kreuzer auch an den Endkampfen um Cherbourg teil und half zusammen mit der amerikanischen USS Quincy die dortigen starken deutschen Batterien niederzukampfen wenngleich dies nicht vollstandig gelang Hierbei wurde die Glasgow jedoch von zwei 17 cm Granaten einer Kustenbatterie getroffen die erhebliche Schaden im Flugzeughangar und mittschiffs verursachten Zudem wurden das Feuerleitradar ausser Gefecht gesetzt und ein Geschutzturm achtern beschadigt durch einen Stromausfall infolge der Treffer Das Schiff wurde daraufhin nach Newcastle upon Tyne verlegt und ging dort in die Werft Die Reparaturen dauerten bis Mai 1945 Nach dieser letzten grossen Uberholung besass der Kreuzer nur noch drei 152 mm Drillingsturme da der hintere uberhohte Turm X ausgebaut wurde Die Flugzeugabwehrbewaffnung bestand weiter aus vier 102 mm Zwillingsgeschutzen und dazu jetzt vier 40 mm pompom Vierlingsgeschutzen vier einzelnen 40 mm pompom Kanonen sowie sechs Zwillings 20 mm Oerlikon Maschinenkanonen und sechs Oerlikon Einzelgeschutzen Die beiden Drillings Torpedorohrsatze blieben weiter an Botrd Endphase des Krieges und Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Abschluss der Werftliegezeit der Krieg in Europa war mittlerweile zu Ende verlegte die Glasgow nach Fernost wo sie im August 1945 eintraf An Kampfhandlungen gegen Japan nahm der Kreuzer jedoch nicht mehr teil Das Schiff wurde nach Colombo verlegt und bildete dort ab Oktober 1945 mit dem Flugabwehrkreuzer HMS Phoebe zusammen die 5th Cruiser Squadron Zwei Jahre lang blieb der Kreuzer auf dieser Station nbsp Admiral of the Fleet Earl Mountbatten kommt 1952 in Malta an Bord der Glasgow um das Kommando uber die Mittelmeerflotte zu ubernehmen1947 kehrte die Glasgow nach Portsmouth zuruck und wurde zunachst in die Reserve versetzt Es folgten nach einer Wiederindienstnahme im September 1948 Aufenthalte auf der westindischen Station der Royal Navy vor Neufundland 1950 und im Mittelmeer als Flaggschiff der Mittelmeerflotte 1951 52 Ab 1955 diente der Kreuzer als Stationsschiff fur Offiziere bei der Home Fleet Schliesslich wurde das Schiff im November 1956 endgultig ausser Dienst gestellt in den Reservestatus versetzt und Anfang 1958 auf die Verschrottungsliste gesetzt Im Juni 1958 an BISCO Ltd verkauft wurde der Kreuzer ab Juli 1958 in Blyth abgewrackt Einzelnachweise Bearbeiten Cajus Bekker Verdammte See 1971 S 45 Deutsche Fischdampfer vor Norwegen Navy news Memento des Originals vom 11 Juni 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www navynews co uk http www wrecksite eu wreck aspx 10223 Versenkung der Canadian Cruiser am 21 Februar Versenkung der Rantaupandjang am 22 Februar Loss of the Prabhavati Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 779 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Anmerkungen Bearbeiten Die erst am 5 August 1939 ubernommene Belfast fiel bis zum Dezember 1942 ausLiteratur BearbeitenRobert Gardiner Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1922 1946 Conway Press London 1980 ISBN 0 85177 146 7 Alan Raven TOWN Class Cruisers ENSIGN 5 Bivouac Books London Mike J Whitley Kreuzer im Zweiten Weltkrieg Klassen Typen Baudaten Stuttgart 1997Weblinks Bearbeiten nbsp Commons HMS Glasgow C21 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Die letzte Glasgow D88 der RNHMS Glasgow at Uboat net HMS Glasgow WWII cruisers HMS GLASGOW Town type Light Cruiser auf naval history net Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Bibliothek fur Zeitgeschichte Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart 2007 Leichte Kreuzer der Town Klasse von 1936 Southampton Gruppe HMS Birmingham HMS Glasgow HMS Newcastle HMS Sheffield HMS SouthamptonGloucester Gruppe HMS Gloucester HMS Liverpool HMS ManchesterEdinburgh Gruppe HMS Belfast HMS EdinburghListe historischer Schiffe der Royal Navy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Glasgow C21 amp oldid 232059577