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Die HMS Enterprise Kennung D52 war ein Leichter Kreuzer der britischen Marine welcher in der Endphase des Ersten Weltkrieges in Auftrag gegeben worden war schliesslich jedoch erst spat in den 1920er Jahren in Dienst genommen wurde und im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz gelangte Nach dem Kriegsende 1945 wurde das Schiff bald ausser Dienst gestellt und verschrottet HMS Enterprise Die Enterprise im Spatjahr 1943 Gut erkennbar ist der 152 mm Zwillingsturm auf dem Vorschiff Die Enterprise im Spatjahr 1943 Gut erkennbar ist der 152 mm Zwillingsturm auf dem Vorschiff SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp Leichter KreuzerKlasse Emerald KlasseBauwerft John Brown amp Company Clydebank Vereinigtes KonigreichBaunummer 484Bestellung 7 Marz 1918Kiellegung 28 Juni 1918Stapellauf 23 Dezember 1919Indienststellung 7 April 1926Ausserdienststellung 13 Januar 1946Verbleib Verkauf am 11 April 1946 ab Ende April 1946 in Newport verschrottet Schiffsmasse und BesatzungLange 173 74 m Lua 163 44 m Lpp Breite 16 67 mTiefgang max 5 65 mVerdrangung Konstruktion 7 580 tsmaximal 10 060 ts Besatzung 450 Mann 1926 572 Mann 1943 MaschinenanlageMaschine 8 Yarrow Kessel4 Brown Curtis Getriebeturbinen4 WellenMaschinen leistung 80 000 PS 58 840 kW Hochst geschwindigkeit 31 86 kn 59 km h Propeller 4Bewaffnung1926 7 Sk 152 mm L 45 Mark XII 1 2 5 1 3 Sk 102 mm L 45 Mark V 3 1 4 Sk 47 mm L 50 Mark II 4 1 2 Flak 40 mm L 39 2 1 12 Torpedorohre 533 mm 4 3 1943 7 Sk 152 mm L 45 Mark XII 1 2 5 1 3 Sk 102 mm L 45 Mark V 3 1 8 Flak 40 mm 2 4 12 Flak 20 mm 6 2 8 Torpedorohre 533 mm 2 4 PanzerungSeitenpanzer 38 bis 76 mm Panzerdeck 13 bis 25 mm Geschutzschilde 15 2 cm Kanonen 25 mm Querschotten 25 mm Kommandobrucke 76 mmSensorenLuftwarnradar Typ 281 Feuerleitradar Typ 284 Seeziele Feuerleitradar Typ 285 Luftziele SonstigesFlugzeugkatapulte 1Bordflugzeuge 1 bis 2 Inhaltsverzeichnis 1 Bau 2 Technische Details Modifikationen und Besonderheiten 3 Dienstzeit 3 1 Vorkriegszeit 3 2 Zweiter Weltkrieg 3 2 1 Kampfe um Norwegen 1940 und Operation Catapult 3 2 2 Indischer Ozean 1941 42 3 2 3 Gefecht in der Biskaya 1943 3 2 4 Endphase des Zweiten Weltkrieges 3 3 Verbleib 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksBau BearbeitenDie Enterprise das zweite und zugleich letzte Schiff der Emerald Klasse ursprunglich hatten drei Kreuzer dieses Typs gebaut werden sollen der Bauauftrag fur die dritte Einheit wurde indessen bei Kriegsende 1918 annulliert wurde am 28 Juni 1918 auf der Werft von John Brown amp Company im schottischen Clydebank auf Kiel gelegt und lief am 23 Dezember 1919 von Stapel Nach dem Kriegsende 1918 waren von Seiten der britischen Regierung vor allem auch bedingt durch die finanziellen Belastungen des Krieges jedoch nicht nur zahlreiche Bauvorhaben aus Kriegszeiten ganzlich annulliert sondern auch die Materialzuteilungen an die Werften erheblich gekurzt worden Auch das Unternehmen John Brown amp Company litt gravierend unter diesem Auftragseinbruch und entging nur knapp dem Konkurs Infolgedessen war zeitweilig ungewiss ob die Enterprise fertiggestellt werden konnte und der von Stapel gelassene Rumpf verblieb bis Ende 1922 und ohne weiteren Baufortschritt in Clydebank Erst 1923 entschloss sich die britische Admiralitat zur Vollendung des Kreuzers und liess das Schiff zur Marinebasis Devonport schleppen wo letztlich die Endausrustung stattfand Die Indienststellung der Enterprise das zehnte Schiff in der Geschichte der Royal Navy welches diesen Namen trug erfolgte schliesslich erst am 7 April 1926 Technische Details Modifikationen und Besonderheiten BearbeitenDie Enterprise war maximal 173 74 m lang und 16 67 m breit Bei maximaler Verdrangung lag der Tiefgang bei 5 65 m dieser Wert wird auch im nebenstehenden Informationsblock genutzt der durchschnittliche Tiefgang lag bei nur 5 03 m Acht olbefeuerte Yarrow Kessel und vier Brown Curtis Getriebeturbinen die vier Wellen ansteuerten hatten bei einer maximalen Leistung von 80 000 WPS dem Kreuzer eine Hochstgeschwindigkeit von rund 33 kn etwa 61 km h ermoglichen sollen Im spateren Einsatz erreichten die Kreuzer der Emerald Klasse zwar nur knapp 32 kn ubertrafen damit indessen die deutschen Kleinen Kreuzer der Coln Klasse als deren Gegenpart sie unter anderem ursprunglich entworfen worden waren um immerhin rund 3 bis 4 kn Der maximale Olvorrat der Enterprise lag bei 1 600 ts womit der Kreuzer eine Reichweite von bis zu 8000 Seemeilen bei 15 kn Marschfahrt besass Bei Hochstgeschwindigkeit knapp 32 kn betrug die Reichweite etwa 1350 Seemeilen Eine Besonderheit der Enterprise lag in der Dislozierung der Hauptartillerie Ursprunglich hatte der Kreuzer wie auch das Schwesterschiff sieben 152 mm Geschutze L 45 Mark XII in Einzelaufstellung erhalten sollen je zwei Geschutze in Mittschiffslinie und in uberhohter Position vor und achtern der Hauptaufbauten ein Geschutz mittschiffs vor dem Hauptmast und je zwei zu beiden Seiten der Aufbauten auf Hohe des mittleren Schornsteins Die Enterprise indessen erhielt anstelle der beiden vorderen Einzelgeschutze den Prototyp eines Zwillingsturms Mark XVII mit zwei 152 mm Geschutzen Mark XII auf dem Vorschiff Diese Anderung war von der Admiralitat wahrend der Zeit in welcher das Schiff bei der HMNB Devonport lag ab 1923 verfugt worden um diesen neuen Turmtyp zu testen Die neue Turmkonstruktion bewahrte sich gut und spater kamen Turme dieser Bauart unter der Klassifizierung Mark XXIII unter anderem auf den Leichten Kreuzern der Arethusa Klasse und der Leander Klasse zum Einsatz Insgesamt fuhrte die Enterprise somit sieben 152 mm Geschutze in einen Zwillingsturm und funf Einzellafetten Diese Kanonen waren in der Lage eine 45 3 Kilogramm schwere Granate bis zu 21 700 m weit zu verschiessen wobei die Feuergeschwindigkeit bei etwa funf bis sieben Schuss pro Minute lag Die mittlere und leichtere Bewaffnung der Enterprise bestand aus drei einzeln lafettierten 102 mm Mehrzweckgeschutzen Mark V sowie anfangs vier veralteten 47 mm Vickers Kanonen und zwei 40 mm Flugabwehrgeschutzen Wahrend die 102 mm Geschutze bis zur Ausserdienststellung unverandert an Bord verblieben erfuhr die leichte Bewaffnung zahlreiche Anderungen Die alteren 47 mm Kanonen sowie die beiden 40 mm Flak kamen bei Kriegsausbruch 1939 von Bord und wurden bis 1943 durch acht 40 mm Kanonen in zwei Vierlingslafetten Mark VIII ersetzt Ferner gelangten bis 1943 zwolf 20 mm Flugabwehrkanonen in sechs elektrisch angetriebenen Doppellafetten zum Einbau zeitweilig etwa zwischen Oktober 1942 und Oktober 1943 hatten sich zudem vier einzeln lafettierte und handbetriebene 20 mm Oerlikon Kanonen an Bord befunden Auch die Torpedobewaffnung der Enterprise wurde mehrmals modifiziert Bestand diese nach der Indienstnahme 1926 zunachst aus zwolf Torpedorohren in vier Drillingsrohrsatzen fur 533 mm Torpedos des Typs Mark V so wurden diese 1929 durch vier Vierlingsrohrsatze ausgetauscht fur 533 mm Torpedos des ab 1928 eingefuhrten Typs Mark IX womit das Schiff somit zeitweilig 16 Torpedorohre fuhrte es war die starkste Torpedobewaffnung an Bord eines britischen Kreuzers in den 1930er Jahren Im Winter 1942 43 vor allem im Rahmen der Verstarkung der Flugabwehrkapazitat wurden zwei dieser Vierlingssatze indessen wieder ausgebaut so dass sich bei Kriegsende nur mehr acht 533 mm Torpedorohre an Bord befanden in zwei Vierlingssatzen Bei der Indienststellung verfugte die Enterprise ferner uber ein hinter dem achteren Schornstein untergebrachtes drehbares Dampfkatapult zum Starten von Aufklarungsflugzeugen Zumeist befanden sich ein bis zwei Maschinen der Typen Fairey Flycatcher ab 1926 oder Hawker Osprey ab Mitte der 1930er Jahre auf dem Kreuzer Die Flugzeugausstattung wurde im Februar 1944 ausgebaut und an Land gegeben nbsp Die Enterprise im Hafen von Haifa Mai 1936 Man beachte den vorderen Geschutzturm und das Flugzeugkatapult achtern Dienstzeit BearbeitenVorkriegszeit Bearbeiten Nach dem Abschluss der Probefahrten wurde die Enterprise zum 4 Kreuzergeschwader 4th Cruiser Squadron versetzt und diente als Wach und Kolonialschiff bis 1934 im Indischen Ozean auf der sogenannten Ostindien Station der Royal Navy In dieser Zeit besuchte der in Trincomalee stationierte Kreuzer unter anderem die Hafen von Bombay Aden Singapur und Basra Ende 1934 wurde das Schiff zeitweilig nach dem Vereinigten Konigreich zuruckbeordert und dort einer Grunduberholung bei der Marinebasis Devonport unterzogen Im Anschluss verlegte die Enterprise im Fruhjahr 1936 wieder via Malta Sues und Aden nach Trincomalee wobei zwischenzeitlich im Mai 1936 der Hafen von Haifa im britischen Mandatsgebiet Palastina angelaufen wurde Bereits Anfang 1938 wurde der Kreuzer nach einem kurzen Aufenthalt in ostasiatischen Gewassern 1937 38 zwecks des Transfers von Personal fur britische Schiffe auf der China Station wieder nach dem Vereinigten Konigreich detachiert Dort wurde das Schiff am 30 September 1938 in Weymouth vorubergehend ausser Dienst gestellt und der Reserveflotte zugewiesen Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 wurde die Enterprise wieder in Dienst gestellt und operierte bis Marz 1940 gemeinsam mit dem Schwesterschiff Emerald in den Western Approaches sowie auf den britischen Konvoirouten im Nordatlantik als Patrouillen und Sicherungsschiff Hierbei sichtete der Kreuzer am 27 Februar 1940 sudwestlich von Island in sturmischem Wetter den als sowjetischer Dampfer Molodez getarnten deutschen Frachter Consul Horn 8384 BRT der im Januar 1940 aus Aruba ausgelaufen war und die alliierte Blockadelinie zu durchbrechen beabsichtigte Die Besatzung der Enterprise liess sich offenkundig von der Tarnung des deutschen Schiffes tauschen und die Consul Horn erreichte spater sicher deutsche Gewasser 1 Kampfe um Norwegen 1940 und Operation Catapult Bearbeiten Ab dem 14 April 1940 nahm die Enterprise als Teil und im Verbund mit der Home Fleet an den Kampfen um Norwegen teil und beschoss unter anderem deutsche Stellungen bei Narvik Bereits wahrend des Anmarsches war der Kreuzer hierbei am 19 April sudwestlich der Lofoten nur knapp einem Torpedoangriff des deutschen U Bootes U 65 entgangen da beide von dem U Boot abgefeuerte Torpedos infolge von Defekten an den Magnetzundern vorzeitig detonierten s Torpedokrise 2 Nach weiteren Beschiessungsmissionen so Mitte Mai im Ofotfjord zur Unterstutzung dort angelandeter Kontingente der franzosischen Fremdenlegion wurde die Enterprise Ende Mai 1940 aus den Gefechten vor Norwegen herausgezogen und nach der Marinebasis Devonport zwecks einer Uberholung zuruckbeordert Auf dem Ruckweg nahm der Kreuzer dabei in Tromso noch einen Teil der norwegischen Goldreserven insgesamt etwa 50 Tonnen Gold wovon rund 20 Tonnen durch die Enterprise transportiert wurden an Bord und verbrachte diesen sicher nach Greenock Im Sommer 1940 und nach der Beendigung der Uberholung wurde die Enterprise zur in Gibraltar stationierten und neu aufgestellten Force H detachiert und nahm mit dieser am 3 Juli 1940 an der Operation Catapult dem britischen Angriff auf die in Mers el Kebir liegenden Teile der franzosischen Mittelmeerflotte teil Nach diesem Unternehmen nach Gibraltar zuruckgekehrt operierte das Schiff bis Ende 1940 im Atlantik und beteiligte sich im Dezember 1940 an der wenngleich auch erfolglosen Suche nach zeitweilig im Sudatlantik eingesetzten deutschen Handelsstorern darunter der Hilfskreuzer Thor und der Schwere Kreuzer Admiral Scheer Indischer Ozean 1941 42 Bearbeiten Anfang 1941 wieder auf die Ostindien Station versetzt verbrachte die Enterprise fast das gesamte Jahr 1941 im Indischen Ozean wobei der Kreuzer zumeist als Sicherungsschiff von sogenannten WS Truppentransporten zwischen Australien Bombay Aden Singapur und dem Persischen Golf pendelte Unter anderem beteiligte sich der Kreuzer erneut zusammen mit dem Schwesterschiff Emerald sowie dem neuseelandischen Leichten Kreuzer Leander und dem Flugzeugtrager Hermes ferner im April 1941 an den Kampfen im damaligen britischen Mandatsgebiet Irak zur Niederschlagung eines achsenfreundlichen Putsches unter Raschid Ali al Gailani Ende 1941 in Colombo einer Werftuberholung unterzogen wurde die Enterprise dort vom japanischen Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 und dem Ausbruch des Pazifikkrieges uberrascht Zu Beginn des Jahres 1942 noch zeitweise im Indischen Ozean als Sicherungsschiff bei Truppentransporten eingesetzt unter anderem rettete die Enterprise dabei am 5 6 April 1942 uber 1000 Uberlebende der beiden britischen Schweren Kreuzer Dorsetshire und Cornwall die sudwestlich von Ceylon von japanischen Tragerflugzeugen versenkt worden waren wurde das Schiff Ende 1942 via Mombasa und Freetown nach dem Vereinigten Konigreich zuruckverlegt und dort bei John Brown amp Company in Clydebank zwischen Dezember 1942 und November 1943 eingedockt In dieser Zeit erfuhr der Kreuzer nicht nur eine Grunduberholung sondern wurde auch mit zusatzlichen Flugabwehrkanonen sowie mit mehreren Radargeraten ausgestattet unter anderem mit einem Typ 284 Seezielradar und einem Typ 285 Radar fur die Leitung der schweren 102 mm Flugabwehrgeschutze nbsp Die Enterprise rechts und der britische Leichte Kreuzer Glasgow im Hafen von Singapur 1942 Gefecht in der Biskaya 1943 Bearbeiten Ende November 1943 wieder in Dienst genommen kam die Enterprise ab dem 12 Dezember und gemeinsam mit den Leichten Kreuzern Gambia und Glasgow bei britischen Suchoperationen gegen deutsche Blockadebrecher im ostlichen Nordatlantik und in der Biskaya zum Einsatz Operation Stonewall Hierbei zielten die britischen Bemuhungen vor allem auf die beiden aus Kōbe kommenden und mit Kautschuk und Zinn beladenen deutschen Frachter Osorno und Alsterufer Wahrend ersterer am 25 Dezember die Gironde Mundung erreichen konnte wurde die zeitversetzt sich nahernde Alsterufer 2 729 BRT am 27 Dezember nachmittags nordwestlich von Kap Finisterre von alliierten Flugzeugen versenkt Die zur Einbringung dieses Schiffes ursprunglich ausgelaufenen deutschen Sicherungskrafte funf Zerstorer der 8 Zerstorerflottille und sechs Torpedoboote der 4 T Boot Flottille wurden uber den Verlust des Frachters indessen zu spat informiert das deutsche Marinegruppenkommando West erfuhr infolge von Kommunikationsproblemen vom Untergang selbst erst am Morgen des 28 Dezember weswegen die deutschen Schiffe die bereits von der alliierten Luftuberwachung erfasst worden waren in den Mittagsstunden des 28 Dezember und in sturmischem Wetter unvermittelt auf die mittlerweile herangerufene Enterprise und die Glasgow stiessen Obgleich die beiden deutschen Flottillen zahlenmassig sowie auch nominell artilleristisch uberlegen waren konnten die deutschen Schiffe diese Faktoren sowie auch ihre normal hohere Geschwindigkeit im Sturm nicht zum Tragen bringen In einem zweieinhalb Stunden andauernden Gefecht gelang es den beiden britischen Kreuzern den Zerstorer Z 27 und die beiden Torpedoboote T 25 und T 26 zu versenken Die Enterprise brachte dabei gegen 16 00 Uhr das durch Artilleriefeuer manovrierunfahig geschossene Torpedoboot T 26 mit einem Torpedoschuss zum Sinken Insgesamt kamen rund 400 deutsche Seeleute bei dem Gefecht ums Leben 3 die beiden britischen Schiffe erlitten keine Verluste Endphase des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten Nach einer neuerlichen Uberholung wurde die Enterprise ab April 1944 in die Planungen fur die alliierte Landung in der Normandie einbezogen und kam am Tag der Invasion dem 6 Juni 1944 vor dem Landeabschnitt Utah Beach als Feuerunterstutzungsschiff zum Einsatz Ende Juni beteiligte sich die Enterprise zudem an der Niederkampfung der starken deutschen Kustenbatterien im Raum Cherbourg und beschoss gegnerische Stellungen nahe Querqueville Hierbei erlitt der Kreuzer durch Nahtreffer von Kustengeschutzen einige leichtere Splitterschaden Im Juli folgten weitere Beschiessungsmissionen gegen das Umfeld und das Zentrum der schwer umkampften Stadt Caen Insgesamt verfeuerte die Enterprise wahrend der Operationen vor der Kuste der Normandie bis Ende Juli 1944 rund 9000 152 mm Granaten Im September von der Kuste der Normandie abgezogen wurde der Kreuzer nach einem kurzen Aufenthalt vor der niederlandischen Kuste im Kontext der beginnenden Schlacht an der Scheldemundung im Oktober vollig aus den Kampfhandlungen herausgelost und im Dezember 1944 in Rosyth vorerst in die Reserve versetzt Verbleib Bearbeiten Im Fruhjahr 1945 wurde die Enterprise noch einmal zeitweise in Dienst genommen obgleich ein Teil der Hauptartillerie und der Flugabwehrkanonen bereits von Bord gegeben worden war und unternahm zwischen Juni und Dezember 1945 noch insgesamt vier Fahrten nach Bombay Kapstadt und Colombo um britische Truppen in die Heimat zuruckzubringen Am 13 Januar 1946 schliesslich wurde das Schiff in Portsmouth endgultig ausser Dienst gestellt Nach dem Verkauf des Kreuzers am 11 April 1946 an die British Iron and Steel Corporation BISCO erfolgte ab Ende April 1946 in Newport die Verschrottung Einzelnachweise Bearbeiten http www wlb stuttgart de seekrieg 40 01 htm http www wlb stuttgart de seekrieg 40 04 htm http www wlb stuttgart de seekrieg 43 12 htm 12 2212Literatur BearbeitenNorman Friedman British Cruisers Two World Wars and After Seaforth Publishing Barnsley 2010 Mike J Whitley Kreuzer im Zweiten Weltkrieg Klassen Typen Baudaten Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 Weblinks BearbeitenDie Enterprise bei uboat net englisch Eintrag zum Schiff bei Naval History englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Enterprise D52 amp oldid 237231984