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Dieser Artikel behandelt eine Schlacht des Zweiten Weltkriegs Fur die ahnlich lautende Schlacht des Hundertjahrigen Krieges siehe Schlacht von Caen Die Schlacht um Caen war eine Abfolge von militarischen Angriffsoperationen im Zweiten Weltkrieg die sich im Zeitraum zwischen Juni und August 1944 in Nordfrankreich ereigneten Schlacht um Caen Teil von Westfront Zweiter Weltkrieg Karte des alliierten Vorstosses bis zum 19 Juli 1944 Datum 6 Juni bis 15 August 1944Ort Normandie FrankreichAusgang alliierter SiegKonfliktparteienVereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichKanada 1868 KanadaPolen PolenFrankreich 1944 Frankreich Deutsches Reich NS Deutsches ReichBefehlshaberVereinigtes Konigreich Bernard MontgomeryVereinigtes Konigreich Miles DempseyKanada 1868 Guy Simonds Deutsches Reich NS Gerd von RundstedtDeutsches Reich NS Erwin RommelDeutsches Reich NS Leo Geyr von SchweppenburgDeutsches Reich NS Gunther von KlugeDeutsches Reich NS Heinrich EberbachTruppenstarke2 Armee I Korps VIII Korps XII Korps XXX Korps Kanadisches II Korps RAFUSAAF 5 Panzerarmee I SS Panzerkorps II SS Panzerkorps XXXXVII Panzerkorps LXXXVI Armeekorps Verlustenicht genau bekannt nicht genau bekannt Bedeutende Militaroperationen im Rahmen der Operation Overlord Luftkrieg Seekrieg Neptune Caen Carentan Cherbourg Saint Lo Cobra Bretagne Luttich Falaise Paris Die Eroberung der verkehrsstrategisch wichtigen franzosischen Stadt Caen war ursprunglich bereits fur die ersten Tage nach Beginn der Landung in der Normandie am 6 Juni 1944 im Rahmen der Operation Neptune geplant Trotz einer weitestgehend erfolgreichen Landung der ersten alliierten Angriffsverbande misslang der Versuch Caen im ersten Anlauf zu erobern Der alliierte Kommandeur Bernard Montgomery sah sich deshalb in den nachfolgenden Monaten zu mehreren Angriffen zur Eroberung der Stadt und zur Kontrolle ihres Umlandes gezwungen Verteidigt wurde das Gebiet von Verbanden der deutschen Wehrmacht und der Waffen SS Daruber hinaus sollten die deutschen Befehlshaber mittels Vortauschung eines Hauptangriffs auf Caen im britischen Sektor vom US amerikanischen Sektor abgelenkt werden und die amerikanischen Truppen dadurch freien Handlungsspielraum fur blitzkriegahnliche Operationen erhalten Die folgenden Kampfe um Caen entwickelten sich zu einer Materialschlacht und einem Stellungskrieg Am 9 und 10 Juli gelang es den Briten und Kanadiern den Nord und Westteil Caens zu erobern Weitere neun Tage spater am 19 Juli 1944 war die gesamte Stadt unter alliierter Kontrolle Daraufhin versuchten die Alliierten uber die Strasse Caen Falaise nach Falaise durchzubrechen Die nachfolgenden Kampfe bezeichnet man als Kessel von Falaise Die wiederholten britischen Angriffe im Raum Caen banden wesentliche deutsche Truppenverbande Dies ermoglichte den amerikanischen Landungstruppen den Westteil des Bruckenkopfes zu erweitern und letztlich bei Saint Lo in der Operation Cobra den entscheidenden Durchbruch zu erreichen Die Kampfe um Caen waren zwar verlustreich verhalfen den Alliierten schliesslich aber zu einer festen Basis in Nordfrankreich von der aus sie erst Paris befreiten Kapitulation am 26 August 1944 und spater zum Angriff auf das Deutsche Reich ansetzten Die mittelalterliche Stadt Caen sowie die umliegenden Dorfer Stadte und auch das Gelande wurden durch das alliierte Bombardement den Artilleriebeschuss und die Kampfe zum Grossteil zerstort Bei den Bomberangriffen der Royal Air Force und der United States Army Air Forces auf Caen vom 6 Juni bis zum 19 Juli 1944 wurden etwa 2000 Burger der Stadt getotet 3 5 aller Einwohner 1 dazu viele Franzosen die sich angesichts der vorruckenden Front in die Stadt gefluchtet hatten Der Wiederaufbau des zerstorten Caen dauerte von 1948 bis 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Ausgangssituation 1 2 Operation Neptune Invasion in der Normandie 2 Verlauf 2 1 Schlacht bei Tilly sur Seulles 8 bis 19 Juni 2 2 Operation Perch 9 bis 14 Juni 2 3 Operation Epsom 25 bis 30 Juni 2 4 Die Operation Windsor 4 bis 5 Juli 2 5 Operation Charnwood 7 bis 9 Juli 2 6 Operation Jupiter 10 bis 11 Juli 2 7 Operation Goodwood 18 bis 20 Juli 2 7 1 Vorbereitung 2 7 2 Ausfuhrung 2 7 3 Auswirkungen 2 8 Operation Spring 25 bis 27 Juli 2 9 Operation Bluecoat 30 Juli bis 7 August 2 10 Deutscher Gegenangriff Unternehmen Luttich 6 bis 8 August 2 11 Operation Totalize 7 bis 10 August 2 12 Operation Tractable 14 bis 15 August 2 13 Kessel von Falaise 16 bis 20 August 3 Kriegsverbrechen 3 1 Kriegsverbrechen an kanadischen Kriegsgefangenen 4 Nachwirkungen und Gedenken 5 Rezeption 5 1 Filme 5 2 Spiele 6 Literatur 7 Weiter fuhrende Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen und EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAusgangssituation Bearbeiten nbsp Karte der Normandie und der Truppenstarken und bewegungen 2 Bereits vor Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 war ein Engagement auf dem europaischen Kriegsschauplatz absehbar In der Konferenz von Washington 22 Dezember 1941 bis 14 Januar 1942 kamen Franklin D Roosevelt und Winston Churchill uberein dass eine Landung auf dem europaischen Kontinent uber das Mittelmeer von der Turkei aus auf den Balkan oder in Westeuropa erforderlich sein wurde Einer Konfrontation mit der deutschen Wehrmacht wurde gegenuber dem Pazifikkrieg gegen Japan Prioritat eingeraumt Zur Entlastung der Roten Armee hatte Josef Stalin die Westalliierten zur Eroffnung einer zweiten Front gedrangt Auf der Konferenz von Teheran im November 1943 beschloss man daher Landungen in Nordfrankreich Operation Overlord und Sudfrankreich Operation Dragoon Im Gegensatz zu Churchill der angeblich aufgrund fehlender Transportmittel auf die Operation Anvil verzichten wollte favorisierte Stalin die ursprunglich geplante Zangenbewegung Die Rote Armee hatte diese Strategie schon ofter erfolgreich angewandt Unterdessen hielten die Amerikaner eine Invasion in Sudfrankreich ebenfalls fur sinnvoll da die Hafen von Toulon und Marseille gute Nachschub und Versorgungsmoglichkeiten fur die alliierten Truppen in Frankreich bieten wurden Schliesslich wurde eine gleichzeitige Invasion in Sudfrankreich verworfen und begann als Operation Dragoon schliesslich zeitversetzt am 15 August 1944 Auf der Casablanca Konferenz wurde in Abwesenheit Stalins die Grundung eines gemeinsamen Hauptquartiers des Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force beschlossen Die Fuhrung als Supreme Allied Commander ubernahm Dwight D Eisenhower Sein Stabschef wurde unter der Bezeichnung Chief of Staff to the Supreme Allied Commander der Lieutenant General Generalleutnant Frederick E Morgan der dann die Planungen fur die Operation Overlord leitete Den Oberbefehl uber die Landeeinheiten erhielt Bernard Montgomery Die Seestreitkrafte befehligte Admiral Bertram Ramsay und die Luftstreitkrafte Air Chief Marshal Trafford Leigh Mallory Als Hauptziele waren die Kontrolle der grosseren Stadte Caen Bayeux Saint Lo und Cherbourg genannt Operation Neptune Invasion in der Normandie Bearbeiten nbsp Kanadische Truppen landen am Abschnitt Nan White Beach bei Bernieres sur Mer nbsp Operationen der britisch kanadischen 2 Armee am D Day 6 Juni 1944Am 6 Juni 1944 dem sogenannten D Day griffen alliierte Truppen im Zuge der Operation Neptune mit einer grossen Streitmacht die franzosische Kanalkuste an Sie umfasste mehrere tausend Schiffe etwa 2000 Jagdflugzeuge und 1000 Bomber Die Landung der Truppen erfolgte auf einer Lange von 98 Kilometern zwischen Sainte Mere Eglise auf der Halbinsel Cotentin im Westen und Ouistreham im Osten An den westlichen Strandabschnitten Utah und Omaha landeten an diesem 6 Juni die US amerikanische 1 Armee an den ostlichen Gold Juno und Sword die britisch kanadische 2 Armee insgesamt rund 170 000 Mann Insbesondere die Kampfe am Omaha Beach erwiesen sich als ausserst blutig und verlustreich fur beide Seiten Am Abend des Invasionstags hatten die Alliierten mit Unterstutzung von Fallschirmjagern die in der Nacht zuvor unter hohen Verlusten hinter der Landungsfront abgesetzt worden waren funf Landekopfe gesichert Bei der Operation Tonga sprangen britische und kanadische Fallschirmjager und Kommandoeinheiten hinter dem Strandabschnitt Sword ab oder wurden mit Lastenseglern abgesetzt Sie konnten operativ wichtige Brucken wie die Pegasus und Horsabrucke sowie die Artilleriebatterie bei Merville einnehmen anschliessend halten und damit den Nachschub der deutschen Verbande sowie das Heranfuhren von Verstarkung unterbinden Damit schufen sie einen Bruckenkopf nordlich von Caen der den alliierten Truppen in der Schlacht um Caen von Vorteil war Um einen gesicherten Bruckenkopf aufzubauen mussten die nachstgelegenen Stadte eingenommen werden und ein Zusammenschluss der Landungstruppen erfolgen Caen und das Umland boten ein gutes Terrain fur das Anlegen von Flugfeldern Ausserdem hatte Caen einen Hafen uber den Nachschub in die Normandie transportiert werden konnte Verlauf Bearbeiten nbsp Panzer der britischen 7 Panzerdivision auf dem Weg landeinwarts von Gold Beach 7 JuniDie Einnahme von Caen war bereits am D Day das Ziel der britischen 2 Armee gewesen Die Kontrolle uber Caen und das Umland hatte den Alliierten den Bau von Landebahnen fur Nachschubflugzeuge bzw die Nutzung des Flugfeldes bei Carpiquet ermoglicht Daruber hinaus ware die Uberquerung des Flusses Orne durch die Einnahme der Stadt und ihrer Brucken erleichtert worden Da es aber den Briten und Kanadiern aufgrund des starken deutschen Widerstandes nicht gelang die Stadt in den ersten Tagen der Invasion unter ihre Kontrolle zu bringen befahl Montgomery mehrmals Angriffe auf Caen und dessen Umland Diese Operationen sollten nebenbei dem Zweck dienen die deutsche Wehrmacht vom US amerikanischen Sektor abzulenken und ihr dementsprechend einen Hauptangriff im britischen Sektor vorzutauschen Unterdessen sabotierte die franzosische Resistance wahrend der alliierten Operationen strategisch wichtige Schlusselpunkte der deutschen Verteidigung wie beispielsweise Eisenbahnlinien oder Strassen nbsp Bocage LandschaftDas Kampfgebiet bestand zum Teil aus einer Bocage Landschaft mit vielen Feldern kleinen Wegen Flussen und Bachen die gute Verteidigungspositionen boten Uberlebende alliierte Soldaten berichteten dass jedes einzelne Feld in heftigen Kampfen erobert werden musste Daneben war fur Panzer sehr gut befahrbares Gelande vorhanden was fur die Alliierten wie auch fur die Deutschen von grosser Bedeutung war Caen war fur die Abstimmung der deutschen 7 Armee und 15 Armee im Departement Pas de Calais ausserst wichtig Nahmen die Alliierten Caen ein dann wurde ein Ruckzug der deutschen Truppen von der Kanalkuste unvermeidbar werden um eine Verbindung zwischen ihnen aufrechtzuerhalten Ein Ruckzug entsprach aber keineswegs den Vorstellungen Adolf Hitlers der befohlen hatte jeden Meter Land zu verteidigen und zu halten Aus diesem Grund konzentrierten die Deutschen ihre Streitkrafte im Gebiet um Caen Sie verlegten 150 schwere und 250 mittlere Panzer in das Caen Gebiet jedoch lediglich 50 mittlere Panzer und 26 Panzerkampfwagen V Panther in das Gebiet der amerikanischen Verbande Schlacht bei Tilly sur Seulles 8 bis 19 Juni Bearbeiten nbsp Ein Sherman der Royal Marines Armoured Support Group auf dem Weg nach Tilly sur Seulles am 13 Juni nbsp Ein zerstorter Universal Carrier in Tilly sur Seulles 19 JuniVom 8 bis 19 Juni 1944 entbrannte bei Tilly sur Seulles eine Schlacht zwischen Teilen des britischen XXX Corps und der deutschen Panzer Lehr Division die gemeinhin als Schlacht bei Tilly sur Seulles bekannt ist Beide Parteien lieferten sich heftige Kampfe um den Ort und die Frontlinie Erst als britische Verbande am Abend des 18 Juni in den grosstenteils zerstorten Ort vordrangen und sich dort trotz vereinzelter deutscher Gegenangriffe hielten befahl Generalmajor Fritz Bayerlein Kommandeur der Panzerlehrdivision seinen Truppen sich aus Tilly sur Seulles zuruckzuziehen Nachdem die Gegend etwa 23 Mal ihren Besitzer gewechselt hatte gelang es der britischen 50 Infanteriedivision am 19 Juni das Gelande komplett zu erobern Bei den Kampfen verloren auch 76 Dorfbewohner ihr Leben etwa 10 der Bevolkerung Die Panzerlehrdivision verfugte vor der Schlacht uber 190 Panzer danach nur noch uber 66 Neben den Panzern verloren die Deutschen auch 5500 Mann In Tilly sur Seulles befinden sich seitdem ein britischer Soldatenfriedhof und ein Museum das an die Schlacht erinnert Etwas weiter entfernt liegt ein weiterer Soldatenfriedhof der Jerusalem War Cemetery der kleinste Soldatenfriedhof in der Normandie Operation Perch 9 bis 14 Juni Bearbeiten nbsp Britischer Captain links mit seinem Cromwell VI und seiner Mannschaft aus der 4th County of London Yeomanry 7 britische Panzerdivision 17 Juni 1944 nbsp Zerstorter Cromwell Panzer in den Ruinen von Villers BocageDer ursprungliche Plan fur Operation Perch sah vor dass das britische XXX Korps sudostlich von Caen vorstossen sollte Die Einnahme von Caen sollte zu diesem Zeitpunkt schon abgeschlossen sein Da der alliierte Zeitplan aber nicht eingehalten wurde wurde der Operationsplan abgeandert Das I Korps sollte nun westlich von Caen aus dem Orne Bruckenkopf zwei Tage spater zusatzlich angreifen Nun sollte Caen mit Hilfe eines Zangenangriffs eingenommen werden Sowohl der Angriff des XXX Korps als auch der des I Korps verliefen schleppend Das I Korps welches primar gegen die deutsche 21 Panzer Division kampfte brach seinen Angriff am 12 Juni ohne grosseren Erfolg ab Um die britischen Angriffe zu unterstutzen gingen nun auch kanadische Truppen zum Angriff uber Teile der kanadischen 3 Infanteriedivision griffen Stellungen der 12 SS Panzer Division Hitlerjugend an Ziel war die Stadt Le Mesnil Patry Der kanadische Vorstoss scheiterte unter hohen Verlusten und wurde abgebrochen Westlich von Caen entstand derweil fur die britischen Verbande eine gunstige Gelegenheit Die 1 US Infanteriedivision drangte die schwer angeschlagene 352 Infanterie Division zuruck und entblosste dadurch die westliche Flanke der deutschen Panzer Lehr Division Montgomery anderte daraufhin den Plan der Operation Perch um die Panzer Lehr Division anzugreifen und die Stadt Villers Bocage sowie andere nahegelegene Orte einzunehmen Dafur wurde die britische 7 Panzerdivision von den Kampfen bei Tilly sur Seulles abgezogen und in Richtung der entstandenen Lucke eingesetzt Die Position der Panzer Lehr Division ware dadurch unhaltbar geworden In den fruhen Morgenstunden des 13 Juni nahmen britische Verbande der 22 Panzerbrigade die Stadt Villers Bocage ein Teile der in der Nahe befindlichen schweren SS Panzer Abteilung 101 unter dem Befehl von Michael Wittmann die zur Sicherung der Strasse N 175 sudlich von Caen bei Villers Bocage unterwegs war griffen die britischen Verbande an Im anschliessenden Gefecht das unter dem Namen Schlacht um Villers Bocage bekannt wurde verloren die Briten 20 Cromwell Panzer vier Sherman Fireflys eine Anzahl von Stuarts und uber 30 Halbkettenfahrzeuge sowie Bren Gun Carriers Nach diesem Vorfall ruckten andere deutsche Panzerverbande auf Villers Bocage zu verloren aber gegen die nun besser vorbereiteten Alliierten einige ihrer Tiger Panzer Auf deutscher Seite gingen wahrend dieses Gefechts zehn von 25 Panzern auf alliierter 30 Panzer und mehr als 30 leicht gepanzerte Fahrzeuge von insgesamt 200 verloren Ohne militarische Notwendigkeit und trotz der erfolgreich abgewehrten Gegenangriffe befahlen die britischen Kommandeure nun den Ruckzug der 7 Panzerdivision was dazu fuhrte dass die Gelegenheit deutsche Verbande zu flankieren vergeben wurde Am 14 Juni nach dem Ruckzug aus Villers Bocage hatte die 7 Panzerdivision in der Nahe von Amaye sur Seulles Verteidigungspositionen bezogen Derweil erneuerte die britische 50 Infanteriedivision ihren Angriff auf die Stellungen der Panzer Lehr Division welche sich nun aus mehreren Richtungen bedroht sah Ein Durchbruch durch die deutschen Linien gelang jedoch nicht Daraufhin entschied man die 7 Panzerdivision vollig zuruckzunehmen und die Frontlinie zu begradigen Operation Perch war beendet Der Fehlschlag der Operation Perch beendete die mobile Kriegsfuhrung im Bereich Caen Es folgte eine Serie von stuckweisen alliierten Vorstossen zur Sicherung von Raum welcher dringend benotigt wurde um mehr Truppen und Material in den Bruckenkopf bringen zu konnen Die Kampfe im ostlichen Bereich der Normandie gingen nun in eine Art Abnutzungsschlacht uber Fur den Fehlschlag der Operation wurden auf alliierter Seite vor allem der Kommandeur der 7 Panzerdivision George Erskine sowie der Kommandierende General des XXX Korps Gerard Bucknall verantwortlich gemacht Michael Wittmann wurde von der deutschen Propaganda fur seinen Einsatz bei Villers Bocage als Kriegsheld gefeiert und von Josef Dietrich fur das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern vorgeschlagen Am 25 Juni erfolgte die Verleihung des Ordens durch Adolf Hitler in Berchtesgaden Am 14 und 15 Juni griffen 337 Flugzeuge der Royal Air Force deutsche Truppen und Fahrzeuge bei Aunay sur Odon und Evrecy nahe Caen an Hintergrund dieses schnell ausgefuhrten Angriffs war ein detaillierter Bericht der alliierten Aufklarung uber deutsche Einheiten und ihre Positionen Klares Wetter ermoglichte es der RAF beide Ziele ohne eigene Verluste erfolgreich zu bombardieren Operation Epsom 25 bis 30 Juni Bearbeiten nbsp Ein Munitionsfahrzeug der 11 britischen Panzerdivision explodiert nachdem es wahrend der Operation Epsom durch Morserbeschuss getroffen wurde nbsp Soldaten der 7th Seaforth Highlanders aus der schottischen 15 Division rucken wahrend der Operation Epsom am 26 Juni vor Elf Tage nach der Operation Perch begannen die Alliierten nachdem sie sich zuvor gesammelt sowie formiert hatten aber zwischen dem 19 und 22 Juni durch einen Sturm aufgehalten worden waren die Operation Epsom Das aus kanadischen und schottischen Einheiten bestehende VIII Korps unter Lieutenant General Richard O Connor sollte den Fluss Odon westlich von Caen uberschreiten und einen Bruckenkopf bilden mit dessen Hilfe die Einkreisung der Stadt ermoglicht werden sollte O Connor wurden fur die Operation 60 000 Soldaten uber 700 Geschutze und etwa 600 Panzer zur Verfugung gestellt von denen die meisten Truppen jedoch wenig Kampferfahrung besassen Vorbereitende Angriffe durch Verbande des I Korps und des XXX Korps sollten den Hauptangriff unterstutzen Ostlich der Hauptstossrichtung griff die britische 51st Highland Division die Stellungen der 21 Panzer Division an Der Angriff zielte darauf ab die deutschen Verbande dort zu binden Westlich des geplanten Hauptstosses griffen die 49 Infanterie Division und die 8 Panzerbrigade an um die dort gelegenen Hohen einzunehmen Damit sollte die Flanke des Angriffes gedeckt werden Schlechte Wetterverhaltnisse und fehlgeschlagene Vorbereitungsangriffe erschwerten den alliierten Angriff Die alliierte Artillerie unterstutzte das Vorrucken mit einer Feuerwalze Am 26 Juni wurde die alliierte Bomberflotte in England wegen schlechten Wetters an einer Luftunterstutzung gehindert Die alliierten Angriffe wurden uberwiegend von SS und Wehrmacht Verbanden gestoppt Die meisten der von den Alliierten besetzten Ortschaften konnten nicht gehalten werden Nach schweren Kampfen nahmen die Alliierten den Hugel 112 ein und sicherten ihn Wegen des starken deutschen Widerstands gelang den Alliierten bis zum Abend des 30 Juni 1944 zwar die Einnahme lokaler Ziele jedoch musste der Bruckenkopf uber den Odon wieder geraumt werden Das VIII Korps verlor bei den Kampfen schatzungsweise 4020 Soldaten General Foulkes von der kanadischen 2 Infanteriedivision schrieb dazu Wenn wir bei Caen und Falaise ins Gefecht gingen stellten wir fest dass wir wenn wir auf kampferprobte deutsche Truppen stiessen ihnen nicht gewachsen waren Ohne unsere Luft und Artillerieunterstutzung hatten wir uns nicht durchsetzen konnen 3 nbsp Aufnahme eines Angriffs auf eine Verkehrskreuzung nahe Villers BocageEin 266 Flugzeuge umfassender Bomberverband der Royal Air Force wurde am 30 Juni 1944 angewiesen eine Strassenkreuzung in Villers Bocage zu bombardieren um einen fur die Nacht auf den 1 Juli vorhergesagten Angriff zweier deutscher Panzerdivisionen des gerade in der Normandie eingetroffenen II SS Panzerkorps auf die Nahtstelle der alliierten Armeen zu verhindern Der Befehlshaber des Bomberverbandes wies seine Piloten an bis auf 1200 Meter herunterzugehen um Markierungen im Rauch und in hochgewirbelter Erde zu erkennen 1100 Tonnen Bomben wurden abgeworfen zwei Flugzeuge gingen verloren und der deutsche Angriff wurde verhindert Die Operation Windsor 4 bis 5 Juli Bearbeiten Operation Windsor war ursprunglich fur den 30 Juni vorgesehen Die Operation war in Kombination mit der Operation Epsom geplant Da diese nicht planungsgemass verlief wurde Windsor einige Tage verschoben Schliesslich erhielten kanadische Verbande namentlich die kanadische 3 Infanteriedivision unter Rod Keller den Auftrag am 4 Juli 1944 das wenige Kilometer westlich von Caen gelegene Flugfeld bei Carpiquet einzunehmen Das Flugfeld hatte bereits am D Day erobert werden sollen dies war aber fehlgeschlagen Das Dorf und das Flugfeld wurden von Grenadieren der 12 SS Panzer Division Hitlerjugend verteidigt Aufgrund der Wichtigkeit des Flugfeldes waren die Verteidigungsstellungen gut ausgebaut Das Flugfeld war durch Stahlbetonbunker Maschinengewehrturme sowie unterirdischen Gange 7 5 cm Panzerabwehrgeschutze und 20 mm Flugabwehrkanonen befestigt Des Weiteren war das Areal von Minenfeldern und Stacheldrahtverhauen umgeben Die kanadischen Truppen wurden vor dem Angriff von der Resistance uber die Verteidigungsanlagen informiert Auf deutscher Seite befand sich ein geschwachtes Infanteriebataillon im Kampf das von 15 Panzern und sechs 8 8 cm Geschutzen unterstutzt wurde Auf kanadischer Seite kampften vier Infanteriebataillone unterstutzt von Panzerkraften in Starke von zwei Bataillonen dazu mehr als 700 Rohre sowie Schiffe als Artillerieunterstutzung Ein Geschwader Hawker Typhoon stand zusatzlich als Unterstutzung bereit Der Angriff begann um 5 Uhr morgens mit Artillerieuberfallen von beiden Seiten Die alliierte Artillerie bombardierte Carpiquet wahrend die deutsche reagierte und die vermuteten Vormarschrichtungen der kanadischen Soldaten unter Feuer nahm Die ersten Kompanien des kanadischen Angriffes wurden vom deutschen Beschuss getroffen Die Regimenter North Shore und Chaudiere die auf Carpiquet vorgingen benotigten mehrere Stunden um das Dorf von den Verteidigern zu saubern Eine unterbesetzte Grenadierkompanie von ungefahr 50 Mann leistete erbitterten Widerstand im Hauserkampf und wurde erst durch den Einsatz von Panzern uberwaltigt Weitere Truppenbewegungen wurden von den 8 8 cm Flaks die ostlich von Carpiquet in Stellung gebracht waren stark behindert Die Angriffe der Royal Winnipeg Rifles von Westen her die uber offenes Gelande fuhrten fielen ahnlich schwer als deutsche Truppen aus den sudlichen Flugzeughallen das Feuer eroffneten Deutsche Panzer unterbanden das Vordringen der alliierten Panzer und somit blieb die kanadische Infanterie auf sich gestellt Nachdem einige Shermans ausgeschaltet worden waren zogen sich die Soldaten des Royal Winnipeg Regiment wieder zuruck Fur die zweite Phase des Angriffes wurden die Queen s Own Rifles in Marsch gesetzt Sie bezogen Stellung nordwestlich des Flugfeldes Die Winnipegs bekamen nun den Befehl unterstutzt von Artillerie und gepanzerten Fahrzeugen erneut in Richtung Flugfeld anzugreifen Dieses Mal erreichten sie die ausseren Hangars waren aber nicht in der Lage diese einzunehmen Da dieser Fehlschlag den Einsatz der Queen s Own Rifles verhinderte befahl Blackadder um 21 Uhr die Einstellung des Angriffes Die kanadischen Truppen konnten Carpiquet einnehmen und die unverteidigten Flugzeughallen im Norden des Flugfeldes besetzen Die restlichen Flugzeughallen und der Kontrollturm blieben in deutscher Hand Dadurch war Operation Windsor auf operativer Ebene ein Fehlschlag Die kanadischen Verbande verloren an diesem Tag 377 Mann die North Shore und Winnipeg hatten mit jeweils 132 Toten die grossten Verluste Panzerverluste sind nur vom 10th Armoured Regiment bekannt und werden mit 17 angegeben Die Verbande der 12 SS Division erlitten 155 Verluste Operation Charnwood 7 bis 9 Juli Bearbeiten nbsp Sherman Panzer bei der Operation Charnwood am 8 Juli nbsp Ein britischer Soldat halt in den Ruinen Caens Ausschau nach deutschen Scharfschutzen 9 Juli nbsp Ein Churchill AVRE der 79 britischen Panzerdivision ruckt am 10 Juli nach Caen vor nbsp Sherman Panzer und Panzerabwehrkanone im Stadtzentrum Caens 10 Juli nbsp Britische Soldaten vor der zerstorten Kirche Saint Pierre in Caen 10 Juli nbsp Ein britischer Soldat hilft einer alten Frau nach der Eroberung Caens Im Hintergrund sind die Ruinen der Stadt zu erkennen Der alliierte Plan sah vor mit einem Flachenbombardement die deutschen Stellungen nordlich von Caen anzugreifen um die Verteidiger zu demoralisieren und die Moral der eigenen Truppen zu heben Wahrenddessen erging am 7 Juli 1944 vom Wehrmachtfuhrungsstab folgender Befehl Anmerkung Die 12 SS Panzer Division stand bis zu diesem Zeitpunkt unter direktem Befehl Adolf Hitlers 1 Halten der jetzigen Front Freimachen der 12 SS P an z er div ision und Ersatz der abgekampften Inf anterie divisionen durch frische 9 Einsatz der gesamten Org anisation Todt Bauorganisation fur militarische Anlagen 4 Der Kommandeur der Division SS Oberfuhrer Kurt Meyer kommentierte hierzu es sei der Befehl in Caen zu sterben 5 Nachdem die Alliierten einige Zeit brauchten um sich neu zu ordnen und logistische Anforderungen zu erfullen begann die Operation Charnwood am 7 Juli 1944 Die kanadische 1 und britische 2 Armee mit etwa 115 000 Mann sassen bei von deutschen Verbanden gehaltenen Dorfern nordlich von Caen fest weshalb die RAF zunachst plante ihren Angriff auf die Dorfer zu fliegen dies aber dann doch aufgrund der gefahrlichen Nahe zu den eigenen Bodentruppen unterliess Daraufhin wurde das zu bombardierende Gebiet weiter in Richtung Caen verschoben Rund 450 Lancaster und Halifax Bomber der RAF flogen am 7 Juli gegen 22 Uhr bei klarem Wetter zum Zielgebiet und warfen etwa 2300 Tonnen Bomben ab Das Bombardement schadete den deutschen Verbanden wenig umso mehr jedoch den nordlichen Vororten der Stadt die grosstenteils zerstort wurden sowie den franzosischen Zivilisten von denen etwa 3000 starben Nachdem es den Deutschen gelungen war mit einer FlaK ein alliiertes Flugzeug abzuschiessen sturzten spater drei weitere uber alliiertem Luftraum ab Zusatzlich zum Bombardement schoss die Schiffsartillerie von den Stranden aus auf die Stadt Der Autor Alexander McKee sagte zu dem Bombardement am 7 Juli folgendes Die 2500 Tonnen Bomben unterschieden in keiner Weise zwischen Freund und Feind Sollten die britischen Befehlshaber geglaubt haben dass sie die Deutschen einzuschuchtern vermochten indem sie die Franzosen umbrachten so hatten sie sich schwer getauscht 6 Der beabsichtigte demoralisierende Effekt war gering da der Bodenangriff nicht unmittelbar nach dem Bombardement erfolgte sondern erst am nachsten Morgen dem 8 Juli um 4 30 Uhr Durch die entstandenen Schuttberge wurde zudem der Einsatz von Panzern erschwert Spater als die Stadt eingenommen worden war wurde festgestellt dass sich weder deutsche Geschutze noch Panzer oder Tote im Zielgebiet befanden Am Ende des 8 Juli hatten sich die alliierten Truppen nur um einen Kilometer vorgekampft Nachdem sich die deutschen Truppenverbande am Morgen des 9 Juli grosstenteils aus dem Nord und Westteil sowie dem Zentrum der Stadt zuruckgezogen hatten ruckten alliierten Truppen in das nordliche Ende Caens ein wurden aber beim weiteren Vorrucken von Scharfschutzen aufgehalten Um 18 Uhr des 9 Juli erreichten erste Einheiten den Fluss Orne in Caen Am Abend des 9 und am 10 Juli ruckten die Alliierten dann in das Stadtzentrum ein Pioniere wurden damit beauftragt die Brucken uber die Orne zu reparieren und Trummer aus dem Weg zu raumen Der Pionier Arthur Wilkes beschrieb den Zustand der Stadt wie folgt Berge von Trummern etwa 20 oder 30 Fuss 6 oder 9 m hoch die Toten lagen uberall 5 Im Kriegstagebuch des 1st Battalion King s Own Scottish Borderers steht in einem Eintrag zum 9 Juli In den stehengebliebenen Hauser regte sich langsam das Leben als die franzosischen Zivilisten realisierten dass wir die Stadt erobert hatten Sie kamen rennend mit Glasern und Weinflaschen aus ihren Hausern heraus 5 Viele Einwohner Caens waren nach dem Ende der Operation tot oder obdachlos Die Operation Charnwood verfehlte ihr Ziel der Eroberung Caens Der Norden und Westen der Stadt wurde besetzt aber der ostliche Teil der Stadt bzw die ostlich gelegenen Vororte in dem sich auch die Stahlwerke von Colombelles mit hohen Beobachtungsstellungen befanden blieben in deutschen Handen Es dauerte noch etwa neun weitere Tage bis die sudlichen und ostlichen Stadtteile sowie die Gegend und die Vororte sudlich und ostlich der Stadt am 19 Juli von den Briten und Kanadiern erobert wurden Strategisch gesehen war die Operation jedoch ein Erfolg denn die Deutschen vermuteten jetzt dass der alliierte Hauptangriff im britischen Frontabschnitt stattfinden wurde was jedoch nicht der Fall war siehe Operation Cobra Schlussendlich verhalf diese Tauschung der deutschen Verteidiger den Alliierten zum Sieg in der Normandie Operation Jupiter 10 bis 11 Juli Bearbeiten nbsp Soldaten der 43 Wessex Division suchen Schutz vor deutschem Morserbeschuss 10 Juli nbsp Ein Priester und Soldaten der britischen 11 Panzerdivision beim Gebet vor dem Angriff auf Eterville am 10 JuliDas VIII britische Korps unter Richard O Connor versuchte erneut den Bruckenkopf bei Caen auszubauen Die 43rd Wessex Infantry Division unter Generalmajor Ivor Thomas sollte dann am 10 Juli im Verlauf der Operation Jupiter den bereits wahrend der Operation Epsom kurzzeitig gehaltenen Hugel 112 von den Deutschen zuruckerobern Das Hohengelande um diesen zwischen den Flussen Orne und Odon gelegenen Punkt wurde von beiden Seiten als entscheidend angesehen In der ersten Phase sollten die Alliierten Hugel 112 Fontaine Etoupefour und Eterville erobern und in der zweiten Verteidigungspositionen auch den Hugel 112 beziehen sowie den Ort Maltot erobern Spater sollten die Verbande ostlich in Richtung Orne vorstossen Die 43 Division wurde fur diese Operation durch mehrere zusatzliche Brigaden verstarkt Insgesamt standen Generalmajor Thomas 13 Infanteriebataillone und 5 Panzerbataillone zur Verfugung Des Weiteren wurden mehrere Artillerieverbande von anderen Divisionen fur den Angriff bereitgestellt insgesamt uber 300 Rohre Auf deutscher Seite waren mehrere Teile von verschiedenen Verbanden der Waffen SS beteiligt Der Nordosten des Hugels im Bereich Maltot wurde von einigen Verbanden der 1 SS Panzer Division Leibstandarte SS Adolf Hitler gedeckt diese wurden unterstutzt von 30 Panzern der 12 SS Panzer Division Hitlerjugend Die Sicherung des Hugelkamms sowie der nordlich davon gelegenen Gebiete war Aufgabe der 10 SS Panzer Division Frundsberg Teile der 9 SS Panzer Division Hohenstaufen agierten im Verlauf der Operation als Reserve Um 4 55 Uhr eroffnete die britische Artillerie das Feuer auf deutsche Stellungen Die britische Infanterie begann zusammen mit unterstutzenden Churchill Panzern ihren Vormarsch in Richtung Hugelkamm Die deutschen Verbande reagieren ihrerseits mit Artilleriebeschuss unter anderem durch 8 8 cm Geschutze und Nebelwerfer Die britischen Truppen machten langsame Fortschritte in Richtung Hugel 112 Wahrenddessen bereiteten sich sudostlich des Hugelkamms 20 Tiger der schweren SS Panzer Abteilung 102 auf einen Gegenangriff vor Einige Panzer IV sowie Sturmgeschutz III der Division Frundsberg bereiteten sich ebenfalls auf einen Gegenangriff zwischen Hugel 112 und 113 vor Der Grossteil der britischen Panzer wurde bei diesen Gegenangriffen vernichtet Die britischen Versuche die sudliche Seite des Hugels zu sichern wurden somit abgewehrt den deutschen Truppen gelang es aber auch nicht die Nordseite des Hugels zuruckzuerobern Daraufhin erneuerten die Briten ihren Angriff mit frischen Kraften und Artillerieunterstutzung Die Deutschen reagierten wiederum mit Gegenangriffen Die Kampfe um den Hugel wurden nun von beiden Seiten verbissen gefuhrt Es entstand zum Abend des 10 Juli eine Pattsituation Verbande beider Seiten waren nur wenige hundert Meter voneinander entfernt und eingegraben Neben dem Vormarsch auf den Hugelkamm selbst unternahmen die britischen Verbande gleichzeitig weiter nordlich Angriffe In den Morgenstunden nahmen sie sowohl das Chateau de Fontaine Henry als auch einige Stunden spater das weiter westlich gelegene Eterville ein Gegen 10 Uhr war auch Maltot in britischer Hand Eine halbe Stunde spater berichteten die britischen Truppen in Maltot dass zwolf ihrer Churchill Panzer ausgeschaltet worden seien Einige Tiger Panzer unterstutzt von Grenadieren der SS Division Leibstandarte griffen das Dorf an und nahmen es schliesslich wieder ein Am spaten Nachmittag wurde ein weiteres britisches Bataillon nach Maltot geschickt Dieser Vorstoss scheiterte unter hohen Verlusten der Rest der Angreifer wurde durch einen weiteren deutschen Angriff am spaten Abend aufgerieben Bis zum Einbruch der Nacht waren die britischen Truppen wieder nach Eterville zuruckgedrangt Der erste Tag der Operation Jupiter endete fur die 43 Wessex Division mit knapp uber 1000 Mann Verlusten und 43 verlorenen Panzern Der Angriff auf den Hugelkamm brachte Gelandegewinne aber deutsche Truppen waren immer noch in dem Gebiet eingegraben Fontaine Etoupefour und Eterville etwa drei Kilometer nordlich des Kamms waren in britischer Hand Maltot ostlich des Kamms wurde an deutsche Gegenangriffe wieder verloren Die Frontlinie in der Nacht zum 11 Juli verlief nun ungefahr von Eterville nach Fontaine Etoupefour und dann sudlich in Richtung Hugel 112 Bereits am Abend des 10 Juli unternahm Oberst Sylvester Stadler der 9 SS Division Aufklarungsmissionen um einen grosseren Gegenangriff vorzubereiten Ziel der fur den 11 Juli vorgesehenen Gegenstosse war die Ruckeroberung von Eterville und Fontaine Etoupefour durch Krafte der 1 SS Division sowie das Zuruckdrangen der britischen Krafte vom Hugelkamm durch Teile der 9 und 10 SS Division Wahrend der Nacht gab es standig kleinere Gefechte zwischen deutschen und britischen Truppen Zwei deutsche Bataillone griffen wahrend der Nacht erneut in Richtung Eterville an Der Ort war nun hart umkampft und wechselte mehrmals den Besitzer In den fruhen Morgenstunden bezogen schottische Verbande dort Stellung Gegen Mittag des 11 Juli nahmen Soldaten der Leibstandarte mit Sturmgeschutz Unterstutzung Eterville ein gegen 14 Uhr verloren sie es wieder Bis zum Ende des Tages wurde der Ortsrand wieder von deutschen Truppen eingenommen Die Frontlinie der Leibstandarte war bis zum Abend wiederhergestellt und verlief von Maltot nordlich nach Louvigny nahe Caen Die Nacht zum 11 Juli war am Hugel 112 durch Artilleriebeschuss beider Seiten gezeichnet Das britische Bataillon auf dem Gipfel des Hugels wurde in der Nacht durch 15 Sherman Panzer verstarkt Gegen 6 Uhr morgens griffen deutsche Grenadiere unterstutzt von einigen Tigern den Hugel von Suden her an Die Verteidiger sahen sich gezwungen sich nordlich in Richtung Odontal zuruckzuziehen Der Gipfel des Hugels 112 blieb aber vorerst Niemandsland Die britischen Truppen wurden reorganisiert und unternahmen einen erneuten Versuch den Hugel einzunehmen wurden jedoch durch einen weiteren deutschen Gegenangriff zuruckgeworfen Operation Jupiter war hiermit beendet Operation Jupiter endete mit sehr geringen Raumgewinnen Die Verluste der Angreifer werden auf etwas uber 2000 Mann geschatzt Am ersten Tag der Operation wurden 43 Panzer als verloren gemeldet Die Panzerverluste fur den zweiten Tag sind ungewiss Neben den geringen Raumgewinnen lasst sich der Operation der Fakt positiv anrechnen dass sie deutsche Krafte band Die 9 SS Division zum Beispiel war im Begriff gewesen sich aus der Front herauszulosen um eine operative Reserve zu bilden Dies wurde durch die britischen Angriffe verzogert Da es der Wehrmacht im Gegensatz zu den Alliierten an gepanzerten Kraften mangelte kann dies als strategischer Vorteil betrachtet werden Operativ war Jupiter ein aufwandiger Fehlschlag Operation Goodwood 18 bis 20 Juli Bearbeiten Vorbereitung Bearbeiten nbsp Ein Sherman fahrt am ersten Tag der Operation Goodwood uber die Euston Bridge eine der wenigen Brucken uber die OrneBei einem Treffen mit Feldmarschall Montgomery am 10 Juli 1944 schlug der Kommandeur der 2 Armee General Miles Dempsey den Plan zur Operation Goodwood vor Am selben Tag genehmigte Montgomery auch die Operation Cobra Bis Mitte Juli 1944 hatten die Briten 2250 mittelschwere und 400 leichte Panzer in drei Panzerdivisionen und zahlreichen unabhangigen Panzerbrigaden in die Normandie gebracht Da die 2 Armee es sich leisten konnte Panzer zu verlieren jedoch keine Soldaten wurde ein Plan erstellt der vorsah die deutschen Positionen ostlich von Caen mit mehreren Panzerdivisionen zu durchbrechen und in das sudliche Hinterland Caens vorzustossen Das kanadische II Korps sollte gleichzeitig den noch von den Deutschen gehaltenen Teil Caens einnehmen Dieser Teil der Operation wurde mit dem Codenamen Operation Atlantic bezeichnet Die Operation Goodwood sollte am 18 Juli anlaufen zwei Tage vor dem planmassigen Beginn der amerikanischen Operation Cobra Die Operation Cobra begann jedoch erst am 25 Juli Obwohl erwartet wurde dass es eine verlustreiche Operation werden wurde glaubte Dempsey dass die Briten gute Chancen fur einen Durchbruch hatten Als Hauptstreitkraft sollten die Panzerdivisionen des VIII britischen Korps unter General O Connor eingesetzt werden Etwa 700 Geschutze sollten vorher mit rund 250 000 Schuss den Angriff erleichtern Des Weiteren waren Bomberverbande der RAF fur drei Ziele Colombelles Mondeville Toufreville Emieville und Cagny vorgesehen Das Ziel war Bras Hubert Folie Verrieres Fontenay Garcelles Secqueville Cagny und Vimont zu erobern Ein weiteres Ziel war die Deutschen von dem Bourgebus Bergrucken zuruckzudrangen Kanadische Verbande sollten die Ostflanke und britische Infanterie die Westflanke sichern Wahrenddessen wurde der Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe B Erwin Rommel am 17 Juli von alliierten Tieffliegern verwundet und zur Genesung nach Deutschland gebracht Er wurde daraufhin am 19 Juli durch Generalfeldmarschall Gunther von Kluge ersetzt Ausfuhrung Bearbeiten nbsp Aufnahme des Luftangriffs nbsp Sherman Panzer rucken mit aufsitzender Infanterie vor 18 Juli nbsp Artilleriefeuer wahrend des AngriffesAm 18 Juli 1944 wurde ein 942 Flugzeuge umfassender Verband der Alliierten bestehend aus Bombern und Jagern damit beauftragt funf Dorfer im Bereich ostlich von Caen anzugreifen um die Operation Goodwood zu erleichtern Die Angriffe fanden in der Dammerung am Morgen des Tages und bei guten Wetterverhaltnissen statt Vier der Ziele waren durch Pfadfinderflugzeuge ausreichend markiert bei dem funften Ziel mussten die Bombermannschaften auf anderem Weg das Ziel finden Unterstutzt von amerikanischen Bombern und Jagern warfen die britischen Flugzeuge rund 6800 Tonnen Bomben uber den Dorfern und dem umliegenden Gebiet ab Zwei deutsche Einheiten die 16 Luftwaffen Felddivision der Luftwaffe und die 21 Panzer Division traf das Bombardement im Vergleich zu den restlichen deutschen Einheiten sehr hart Insgesamt wurden sechs alliierte Flugzeuge von deutschen Flugabwehrgeschutzen sowie anderen Bodentruppen abgeschossen Ein walisischer Soldat beschrieb die Luftoperation Der gesamte nordliche Himmel war so weit das Auge sehen konnte von ihnen den Bombern gefullt Welle uber Welle eine uber der Anderen die sich nach Osten und Westen ausdehnten so dass man dachte es ginge nicht mehr weiter Jeder hatte jetzt sein Fahrzeug verlassen und starrte verwundert in den Himmel bis die letzte Welle von Bombern ihre Bomben abgeworfen hatte und den Ruckflug antrat Danach begannen die Geschutze mit einem immer lauter werdenden Geschutzfeuer das Werk der Bomber zu vollenden 5 Die drei alliierten Panzerdivisionen mussten Wasserhindernisse und ein Minenfeld uberwinden um in ihre Startposition zu gelangen Der Fluss Orne und der Caen Kanal verliefen hinter der britischen Front und stellten somit Hindernisse fur das Vorankommen dar Sechs kleine Brucken waren vorhanden um die 8000 Fahrzeuge einschliesslich der Panzer der Artillerie der motorisierte Infanterie der Pioniere und der Nachschubfahrzeuge uber die Flusse zu bringen Es lag auf der Hand dass ein Verkehrschaos folgen wurde Dempseys vorgeschlagene Losung war verhangnisvoll er beauftragte seinen Korpskommandanten O Connor die Panzer vorfahren zu lassen und alles andere einschliesslich der Infanterie der Pioniere und der Artillerie auf der anderen Seite zuruckzulassen bis alle Panzer den Fluss uberquert hatten Nachdem die Brucken uberquert waren musste ein britisches Minenfeld das nur Tage vorher durch die 51st Highland Division gelegt worden war uberwunden werden Das Minenfeld bestand aus einer Mischung aus Panzer und Antipersonenminen Dieses Hindernis hatte durch massive Pionierunterstutzung vor der Schlacht geraumt werden konnen Da die Deutschen jedoch das Minenfeld vom Stahlwerk im deutsch besetzten Caener Vorort Colombelles aus beobachten konnten hatte sie eine gross angelegte Minensauberung auf den bevorstehenden Angriff aufmerksam gemacht nbsp Britische Infanterieeinheiten haben sich hinter einer Deckung verschanzt 18 JuliEin Fehler der Alliierten war dass sie den Uberraschungseffekt vergaben Die vielen Panzer wurden durch die engen Brucken und das Minenfeld verlangsamt Durch das Entschlusseln von alliierten Nachrichten waren die Deutschen seit dem 15 Juli ausserdem gut uber die Zeit und den Ort des Angriffs informiert und verstarkten daraufhin ihre Verteidigung Ausserdem war die Feuerunterstutzung schlecht Die Artillerieeinheiten blieben westlich der Orne so dass die deutschen Hauptverteidigungsstellungen beim Bourgebus Bergrucken nicht in ihrem Schussbereich lagen Auch die Koordination zwischen der Feldartillerie und den Panzern war unzureichend Hinzu kam dass das Gelande schlecht gewahlt worden war Im Gebiet befanden sich viele kleine Dorfer in denen jeweils eine kleine deutsche Garnison stationiert war und die ausserdem durch Tunnel verbunden waren Im Angriffsbereich lagen ausserdem viele Beobachtungsposten welche die alliierten Fortschritte uberwachen konnten Der Bergrucken war zudem mit zahlreichen deutschen Widerstandsnestern denen schwere Waffen wie Maschinengewehre zur Verfugung standen bestuckt die freies Schussfeld hatten Die deutsche Artillerie auf dem Bourgebus Bergrucken bei Cagny und bei Emieville wurde weder durch Luft noch durch Artillerieunterstutzung geschwacht Von diesen Orten hatten die Deutschen ein freies Schussfeld auf die alliierten Verbande Die Deutschen hatten vor dem Bergrucken die 16 Luftwaffen Felddivision sowie die 346 Infanterie Division positioniert Dahinter befanden sich am abfallenden Hang in massiven Steinhausern Panzerabwehrgeschutze der 21 Panzer Division deren Schussfelder sich uberschnitten und die von Infanterie unterstutzt wurden Auf dem Bergrucken waren 78 8 8 cm FlaK postiert die einen Sherman mit einem Schuss zerstoren konnten Auf dem Hinterhang lagen drei Kampfgruppen bestehend aus jeweils 40 Panzern und einem Panzergrenadierregiment und weiter hinten standen Artilleriereserven bereit Die Pioniere der 51st Highland Division sauberten zwei Nachte vor dem Angriff das Minenfeld so dass 17 Korridore von der Breite eines Panzers entmint waren Ein weiterer Grund fur den alliierten Misserfolg war die Uberforderung der britischen 11 Panzerdivision Obgleich sie die Einheit war die den Angriff anfuhrte hatte die Division auch die Aufgabe die Dorfer an der Frontlinie zu saubern namlich Cuverville und Demouville Diese sollten dann durch die nachfolgenden Einheiten gesichert werden Die Panzerverbande der Division griffen schliesslich den Bergrucken an wahrend die Infanteriebataillone die Dorfer sauberten Dieses verlangsamte das Vorgehen und verhinderte eine sinnvolle Zusammenarbeit Der Grossteil der alliierten Verbande errang nur langsam Gelandegewinne Die 29 Panzerbrigade der 11 Panzerdivision der aktivste Verband der Alliierten an diesem Tag hatte am Mittag jedoch schon fast elf Kilometer erobert nbsp Walisische Soldaten nahe Cagny 19 Juli 1944Als die Bahnstrecke Caen Vimont am 18 Juli gegen 9 30 Uhr vormittags erreicht worden war hatten sich die Deutschen von der Bombardierung erholt Zwolf alliierte Panzer wurden zerstort als eine 8 8 cm FlaK mehrfach auf sie feuerte Die Alliierten ruckten langsam vor und uberschritten die Bahnlinie um sich dem Bourgebus Bergrucken zu nahern wo sie auf Verbande der 21 Panzer Division der 1 SS Panzer Division und zahlreiche Geschutze trafen Fur die meiste Zeit des Tages griff nur die 29 Panzer Brigade ohne Artillerieunterstutzung die deutschen Stellungen an Die Infanteriebrigade war damit beschaftigt zwei Dorfer hinter der Panzerbrigade zu saubern Die restlichen zwei Panzerdivisionen waren noch dabei die Brucken oder das Minenfeld zu passieren Bei Dammerung kampfte zusatzlich nur ein Panzerbataillon der britischen 7 Panzerdivision wahrend die meisten der restlichen Panzerverbande am 18 Juli bis 22 00 Uhr an der Orne verharren mussten Einzelne Panzerbataillone kampften ohne Unterstutzung und nacheinander anstatt zusammen zu kampfen Der grosste Teil des Gelandegewinns wurde am Morgen des 18 Juli erzielt Bis zum 19 Juli war auch die Stadt Caen grosstenteils unter alliierter Kontrolle Die Deutschen begannen am Nachmittag des 18 Juli einen Gegenangriff der bis zum 20 Juli andauerte Montgomery brach am 20 Juli die Operation ab da bereits 6000 Soldaten ausgefallen und rund 400 Panzer verloren worden waren Auswirkungen Bearbeiten nbsp Sanitater am 18 Juli 1944 beim Verarzten Verwundeter wahrend der Operation Goodwood nbsp Alliierter Bruckenkopf in der Normandie 6 Juni 24 Juli 1944 2 Die Operation ging zum Nachteil der Alliierten aus Sie verloren schatzungsweise 400 Panzer und etwa 5500 britische und kanadische Soldaten Die Deutschen hielten ihre wichtigsten Stellungen mit einem Verlust von 109 Panzern was fur sie im Gegensatz zu den Alliierten hoch war da sie die Verluste schwer ersetzen konnten Taktisch gesehen war die Operation eine Niederlage fur die Alliierten strategisch gesehen jedoch erreichte die Operation dass die Deutschen den alliierten Hauptangriff jetzt noch starker im britischen Sektor vermuteten Durch diese Tauschung hatten es die Amerikaner bei der Operation Cobra leichter erfolgreich zu sein Die Deutschen konzentrierten sich im britischen Sektor und rechneten zudem aufgrund der Operation Fortitude mit einer zweiten noch grosseren Invasion an der Strasse von Calais Operation Spring 25 bis 27 Juli Bearbeiten Auf einer Konferenz am 22 Juli 1944 wurde die Operation Spring beschlossen die am 25 Juli unter Befehl des kanadischen Generals Guy Simonds beginnen sollte Das Ziel der Operation war unter anderem die Eroberung des Hochplateaus bei Cramesnil und La Bruyers etwa funf Kilometer sudlich von Bourguebus durch das II kanadische Korps Die Operation sollte simultan zur amerikanischen Offensive weiter westlich ausgefuhrt werden nbsp Ein Churchill Panzer in Maltot 26 Juli 1944Zwei kanadische Infanteriedivisionen sollten angreifen woraufhin nachruckende Panzerdivisionen durch die von der Infanterie geschaffene Lucke durchbrechen und weiter vorrucken sollten um entfernter gelegene Ziele zu erobern Die kanadische 2 Infanteriedivision unter Generalmajor Foulkes sollte rechts die kanadische 3 Infanteriedivision unter General Keller links vorrucken Die Operation sollte aus drei miteinander verbundenen Teilen bestehen Zuerst sollte die Linie May sur Orne Verrieres Tilly la Campagne danach die Linie Fontenay le Marmion Rocquancourt und das Hochplateau erobert werden Wenn der Durchbruch durch die deutschen Linien gelungen sein wurde sollten gepanzerte Krafte an der Strasse Caen Falaise weiter vorrucken Da die deutschen Kommandeure weitere grossere Angriffe im britischen Sektor vermuteten wurden zusatzliche Truppen in das Caen Falaise Gebiet gebracht Am 25 Juni war das Heranfuhren der Krafte laut OKW Bericht im Wesentlichen abgeschlossen Daher verfugten die Deutschen uber funf Panzerdivisionen und diverse Infanterieverbande die in der Gegend stationiert waren Diese grosse Konzentration an Formationen mit hohem Kampfwert machte einen alliierten Durchbruch an dieser Stelle sehr unwahrscheinlich Am Abend vor dem Angriff flogen 60 mittlere Bomber einen vorbereitenden Angriff auf deutsche Stellungen welcher durch deutsches Flakfeuer stark behindert wurde Der kanadische Angriff begann um 3 30 Uhr am Morgen des 25 Juli mit dem Vorstoss der North Nova Scotia Highlanders der kanadischen 3 Infanteriedivision Der Angriff sollte durch kunstliches Mondlicht unterstutzt werden Scheinwerfer strahlten die Wolkendecke an um mit dem reflektierenden Licht die Positionen der Verteidiger zu illuminieren Da die angreifende Infanterie aber gleichzeitig auch besser zu sehen war ist der Nutzen dieser Aktion fragwurdig Die Operation erreichte nicht die vorher festgelegten Ziele es gelang aber Verrieres zu erobern und zu halten das eine gute taktische Position war Der Ort an einem hochgelegenen Punkt ermoglichte es ein grosses Gebiet zu uberblicken Auch wurde Tilly la Campagne erobert Die Operation war eine der verlustreichsten der Kanadier im Zweiten Weltkrieg sie verloren rund 1500 Mann Zeitgleich mit den Vorstossen der anderen Alliierten unternahmen die US Truppen am 25 Juli einen Ausbruchsversuch aus ihrem Bruckenkopf bei Saint Lo der in den Folgetagen im Westen zur Abschnurung der Cotentin Halbinsel bis nach Avranches vordrang Mit der Operation Cobra durchbrachen die US Einheiten im Westen der Normandie nach anfanglicher Verzogerung schnell die deutsche Front und schwenkten dann nach Osten ein was schliesslich mit Hilfe der nordlich kampfenden Briten und Kanadier zum Kessel von Falaise fuhrte Der nicht vorhergesehene grosse Erfolg der Operation fuhrte am 4 August zu einer Plananderung durch Montgomery der einen weiteren Vorstoss nach Westen zu den Atlantikhafen zugunsten eines schnellen Vordringens nach Osten abbrach Operation Cobra kennzeichnet deutlich den Ubergang vom Stellungs zum Bewegungskrieg und war der Beginn des schnellen Vorstosses der Alliierten durch Nordfrankreich nach Osten Operation Bluecoat 30 Juli bis 7 August Bearbeiten nbsp Alliierte Soldaten auf dem Weg nach Caumont 30 Juli nbsp Sherman Panzer rucken am 30 Juli 1944 in Caumont einMontgomery wies den Oberbefehlshaber der britischen 2 Armee Dempsey an im Verlauf der Operation Bluecoat mit kanadischer Unterstutzung die deutschen Truppen sudlich bzw sudwestlich von Caen zu vertreiben um sie vom amerikanischen Sektor fernzuhalten Der Grund war eine deutsche Aktion die zum Ziel hatte Nachschub und Unterstutzung zu ihren Truppen vor dem amerikanischen Sektor zu schaffen Die Operation begann am 29 Juli 1944 sudlich von Caumont Trotz des vorausgegangenen Artilleriefeuers gelang es den Briten und Kanadiern nicht einen Durchbruch zu erzielen da die Deutschen ihre Minenfelder gut platziert hatten und auch ansonsten starken Widerstand leisteten Das Gelande war wegen vieler Hecken und anderer Deckungen gut zur Verteidigung geeignet was den Alliierten den Vormarsch zusatzlich erschwerte Erst als Teile der britischen 11 Panzerdivision eine Lucke in den deutschen Verteidigungslinien fanden konnten die alliierten Verbande durchbrechen und auf die fur die deutsche Verteidigung wichtige Stadt Vire vorrucken Sie hatten bald die Stadt vollkommen in ihrer Hand die wegen des alliierten Bombardements und deutscher Sprengungen bis auf die Grundmauern abgebrannt war Ausserdem eroberten die Briten den Mont Pincon und trieben so einen sechs Meilen breiten Keil zwischen die deutsche 7 Armee und die 5 Panzerarmee Trotz einiger Niederlagen und Fehlschlage erreichte die am 7 August beendete Operation Bluecoat ihr Hauptziel namlich die deutschen Truppen vom US Sektor fernzuhalten Die deutschen Truppen waren ausserdem weiter ins Landesinnere zuruckgeworfen worden Deutscher Gegenangriff Unternehmen Luttich 6 bis 8 August Bearbeiten Die Deutschen begannen am spaten Abend des 6 August 1944 mit der von Generalfeldmarschall Gunther von Kluge geleiteten 7 Armee einen Gegenangriff das Unternehmen Luttich um die Alliierten wieder zuruckzuwerfen Der deutsche Plan sah vor mit der 7 Armee die Linie der Alliierten im sudlichen Bereich der Cotentin Halbinsel zu durchbrechen und die amerikanischen Einheiten abzuschneiden und aufzureiben Die Anweisung Hitlers dazu erreichte den Oberbefehlshaber West Kluge am 2 August Nach anfanglichen Erfolgen gegen die amerikanischen Einheiten vor allem der 6 US Panzerdivision kam der Angriff durch starke alliierte Luftangriffe aber zum Stehen Vermehrter alliierter Widerstand zwang von Kluge gegen Mitternacht des 8 August den Angriff vorerst auszusetzen Operation Totalize 7 bis 10 August Bearbeiten nbsp Karte der Operation Totalize nbsp Alliierter Nachschub auf dem Weg zur Front im zerstorten Caen 7 August nbsp Besatzung eines Sherman verzehrt Rationen vor dem Beginn der Operation Totalise 7 AugustDie Operation Totalize wurde am 7 August 1944 durch britische kanadische und polnische Verbande ausgefuhrt Ziel war der Ausbruch aus dem Normandie Bruckenkopf entlang der Strasse Caen Falaise Wegen des Abzugs der Panzerverbande fur das Unternehmen Luttich hatten die Deutschen mehrere Infanterieverbande die Front bei Caen ubernehmen lassen Auf der 12 SS Panzer Division Hitlerjugend lag nun die Hauptlast der Verteidigung gegen den weiteren alliierten Vormarsch Feldmarschall Montgomery setzte das kanadische II Korps die 51st Highland Division und die polnische 1 Panzerdivision zur Unterstutzung ein um Richtung Falaise vorzurucken Der Plan sah einen Nachtangriff ohne vorangehendes Artilleriefeuer vor Bombergeschwader sollten zuerst die Flanken angreifen Zum Zeitpunkt in dem die alliierten Verbande die Startlinie uberschritten sollte die Artillerie feuern Danach sollten in der Nacht vom 7 auf den 8 August zwei alliierte Infanteriedivisionen angreifen Kurz nach dem Mittag des 8 August sollten dann schwere Bomber der USAAF die deutschen Verteidigungsstellungen angreifen woraufhin im Verlauf der zweiten Phase zwei Panzerdivisionen durchbrechen sollten nbsp Ein alliierter Jeep und ein Cromwell Panzer passieren am 8 August wahrend der Operation Totalize eine deutsche 8 8 cm Panzerabwehrkanone1019 alliierte Flugzeuge bombardierten in der Nacht vom 7 auf den 8 August funf starke deutsche Verteidigungsstellungen die sich im Weg der alliierten Verbande befanden Die Bombergeschwader trafen weitgehend zielgenau die deutschen Stellungen und die Strassen um sie herum Allerdings warfen rund 200 britische Bomber infolge von Signalfehlern versehentlich ihre Bombenlast auch auf Teile der 1 polnischen Panzerdivision nordlich von Caen Die Division verlor durch den fehlgeleiteten Angriff 55 Fahrzeuge und hat 497 Tote und Verwundete zu beklagen 7 Zehn Bomber allesamt Avro Lancaster kamen zu Schaden sieben von deutschen Jagern zwei von FlaK sowie einer aus einem unbekannten Grund Ian Hamington Befehlshaber einer Kompanie Minenraumpanzer berichtete dass die Panzerbesatzungen beim Vorrucken in der Nacht so gut wie kein Sichtfeld hatten und teilweise noch nicht einmal die Rucklichter der vorderen Panzer sehen konnten weil es so dunkel war und da so viel Rauch und Staub die Sicht erschwerte Seinen Angaben zufolge kam noch eine Verwirrung durch den alliierten Funkverkehr hinzu 8 Trotz dieser Schwierigkeiten verlief die erste Phase gut fur die Alliierten und wurde schnell durchgefuhrt Die zweite verlief jedoch weniger gut denn die Alliierten konnten nur Gelandegewinne von zwei Kilometern verzeichnen Bei der Operation Totalize wurde auf taktische Neuerungen bzw Veranderungen zuruckgegriffen Nachtangriffe waren immer schwerer als Angriffe am Tag hatten aber den Vorteil der Uberraschung General Guy Simonds erreichte dass fur die Operation M7 Priest Kangaroo Panzer die fur besondere Zwecke beispielsweise als Sanitatspanzer umgebaut worden waren erfolgreich eingesetzt wurden Obwohl die Alliierten Falaise nicht erreichen konnten ruckten sie 13 Kilometer vor und fugten den Deutschen schwere Verluste zu 560 Tote und 1600 Verwundete Die Operation verlief zwar nicht erfolgreich aber die Gesamtsituation in der Normandie hatte sich verandert Die amerikanischen Streitkrafte waren nur 40 Kilometer von Simonds Bruckenkopf entfernt Wenn sich die beiden Verbande im Raum Falaise Argentan zusammenschliessen konnten wurden sie die deutsche 7 Armee einschliessen Simonds startete daraufhin die Operation Tractable um naher an Falaise heranzukommen Am 9 August fiel der deutsche Panzerkommandant Michael Wittmann im Zuge der Kampfe wahrend der Operation Totalize zwischen Caen und Falaise Operation Tractable 14 bis 15 August Bearbeiten nbsp Ein britischer Sherman auf dem Weg nach Falaise bei der Durchfahrt durch Bois Holbout 15 AugustDer Plan der Operation Tractable war derselbe wie bei der Operation Totalise Er sah wieder schweres Bombardement und einen in zwei Phasen gegliederten Angriff vor Die Operation begann am 14 August nbsp Soldaten der King s Shropshire Light Infantry machen an einem Panzer des 3 Royal Tank Regiments eine Pause 15 August805 Flugzeuge griffen sieben deutsche Truppenpositionen an um den Vorstoss der kanadischen 3 Infanteriedivision auf Falaise am 14 August zu unterstutzen wobei zwei alliierte Flugzeuge zerstort wurden Es wurde ein detaillierter Plan ausgearbeitet der den Einsatz von Leuchtmarkierungen beinhaltete Der Grossteil des Bombardements war genau und effektiv einige Flugzeuge bombardierten aber auch Gelande in dem sich Teile des kanadischen 12 Feldregiments aufhielten Etwa 70 Bomber nahmen 70 Minuten lang das falsche Gebiet unter Feuer Die Kanadier erlitten dadurch aber nur geringe Verluste 13 Soldaten wurden getotet 53 verwundet und viele Fahrzeuge und Geschutze zerstort Dieser Vorfall war nicht der erste wahrend der Schlacht in der Normandie bei dem alliierte Flugzeugverbande eigene Truppen angriffen Einen Tag spater wurde das kanadische Artillerieregiment erneut durch die Maschinengewehre von Spitfires der Royal Air Force und Mustangs der USAAF angegriffen Am ersten Tag ruckten die Alliierten 8 km vor wobei sie den Fluss Laison uberqueren mussten der sich als ein schwerer zu uberwindendes Hindernis fur die Panzer erwies als die Alliierten vorausberechnet hatten Am Ende des zweiten Tages dem 15 August 1944 war jedoch noch ein Grossteil des Zielgebietes in deutscher Hand Kessel von Falaise 16 bis 20 August Bearbeiten nbsp Amerikanische Panzer fahren durch den Ort Ballon auf der Jagd nach den sich zuruckziehenden DeutschenDer von Hitler befohlene Angriff der deutschen 5 Panzerarmee in westlicher Richtung gab den Alliierten die Chance die Deutschen zwischen Falaise und Argentan im sogenannten Kessel von Falaise einzuschliessen Am 8 August erreichte Pattons 5 US Panzerdivision den Ort Le Mans wo sie sich mit der franzosischen 2 Panzerdivision unter Jacques Philippe Leclerc de Hauteclocque zusammenschloss US General Omar Bradley sprach sich am selben Tag mit Bernard Montgomery ab und erklarte ihm seinen Plan die deutsche Armee westlich der Seine einzuschliessen Dazu mussten Pattons beide Panzerdivisionen von Le Mans aus nach Norden wenden um sich dort mit Montgomerys Divisionen zusammenzuschliessen welche von Caen aus in sudwestliche Richtung abdrehten Bradley befahl Pattons XV Korps nordlich von Argentan zu stoppen So entstand eine 25 km breite Lucke durch die die deutschen Truppen zu entkommen versuchten Teile der 12 SS Panzer Division und der kanadischen 1 Armee lieferten sich daraufhin harte Kampfe die sich uber mehrere Tage hinzogen Zwischen dem 18 und 21 August schrumpfte der Kessel zu einer acht Kilometer breiten Strasse zusammen die von bis zu 80 000 Granaten taglich beschossen und vielen Luftangriffen ausgesetzt war Am 1 September war der Kampf mit dem Abzug der letzten deutschen Soldaten voruber Falaise ist als Sieg fur die Alliierten zu bewerten da die deutschen Verbande zwischen dem 7 und 21 August etwa 50 000 Soldaten einschliesslich Kriegsgefangene und nahezu ihre gesamten schweren Waffen verloren allerdings konnten zwischen 20 000 und 30 000 deutsche Soldaten aus dem Kessel entkommen was Antony Beevor mangelndem taktischem Geschick vor allem Montgomerys zuschreibt 9 Kriegsverbrechen BearbeitenKriegsverbrechen an kanadischen Kriegsgefangenen Bearbeiten Mehr als 156 kanadische Gefangene sind Berichten zufolge von der 12 SS Panzer Division in den Tagen und Wochen nach dem D Day in der Nahe von Caen getotet worden 20 Kanadier wurden beim Massaker in der Abbaye d Ardenne in der Nahe von Villons les Buissons nordostlich von Caen exekutiert Der Kommandant des SS Panzergrenadierregiments 25 der 12 SS Panzer Division Kurt Meyer hatte in der mittelalterlichen Abtei Abbaye d Ardenne sein Hauptquartier bezogen und die Exekutionen mit hoher Wahrscheinlichkeit in Auftrag gegeben Am 7 Juni kampften kanadische Truppen bei dem Ort Authie wonach viele in der Abtei gefangen gehalten wurden Zehn wurden daraufhin ausgewahlt und vor der Abtei exekutiert Der Rest wurde nach Bretteville sur Odon gebracht Am Abend desselben Tages wurden elf Gefangene in den Garten eines Landschlosses gefuhrt und erschossen Am Abend des 8 Juni wurden sieben weitere Kriegsgefangene die bei Authie und Buron gekampft hatten zur Abtei gebracht befragt und danach nacheinander erschossen Die sieben Kanadier schuttelten sich vor der Exekution noch einmal die Hand wurden dann in den Garten gebracht und mit Maschinenpistolenschussen in den Hinterkopf exekutiert Nach zehn Minuten waren alle sieben tot Der polnische Gefreite Jan Jesionek der in der 12 SS Panzer Division diente berichtete spater uber die Geschehnisse Die letzten Leichen wurden erst im Herbst 1945 gefunden Die Abbaye d Ardenne wurde um Mitternacht des 8 Juli 1944 von den Regina Rifles erobert Kurt Meyer wurde wegen der Exekutionen im Dezember 1945 der Prozess gemacht Er bestritt jedoch davon gewusst zu haben Er wurde trotzdem zum Tod verurteilt was jedoch spater in lebenslange Haft umgewandelt wurde Am 7 September 1954 wurde er aus dem Gefangnis entlassen Zum Gedenken an die kanadischen Soldaten wurde bei der Abtei eine kleine Kapelle aufgestellt Die Kapelle besteht aus einem Holzkreuz uber dem sich eine Nische befindet in der wiederum eine Marienstatue aufgestellt wurde Am Kreuz ist ein kanadischer Stahlhelm befestigt An der Kapelle werden jedes Jahr Blumen der Kinder von Authie hinterlegt 1984 wurde eine Gedenktafel aus Bronze an der Abtei aufgestellt auf der steht On the night of June 7 8 1944 18 Canadian soldiers were murdered in this garden while being held here as prisoners of war Two more prisoners died here or nearby on June 17 They are dead but not forgotten Deutsch In der Nacht vom 7 auf den 8 Juni 1944 wurden 18 kanadische Kriegsgefangene in diesem Garten ermordet Zwei weitere Gefangene starben dort oder in der Nahe am 17 Juni Sie sind tot aber nicht vergessen Nachwirkungen und Gedenken Bearbeiten nbsp Provisorisches Holzgeschaft im zerstorten Caen wahrend des Wiederaufbaus 1945 nbsp Blick auf das zerstorte CaenEs gelang den Alliierten durch die Operation Overlord und die Schlachten in der Normandie Fuss zu fassen und eine feste Basis in Frankreich fur die Befreiung Europas zu schaffen Am 25 August beendeten die Alliierten die Befreiung von Paris mit der Einnahme der franzosischen Hauptstadt Caen sowie die umliegenden Dorfer und Stadte wurden zum Grossteil zerstort Die in Caen befindlichen Abteikirchen sowie die 1432 gegrundete Universitat Caen wurden ebenfalls zerstort Die Gebaude wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut und teilweise auch erweitert Aufgrund dessen ist das heutige Symbol der Universitat von Caen der Phonix Etwa 35 000 Einwohner Caens waren nach den schweren Kampfen obdachlos Der Wiederaufbau des zerstorten Caen dauerte offiziell von 1948 bis 1962 Erstmals war am 6 Juni 2004 mit Gerhard Schroder ein deutscher Bundeskanzler zur Jubilaumsfeier der Invasion eingeladen Um der Schlacht um Caen und der Operation Overlord zu gedenken wurden viele Denkmaler errichtet so beispielsweise an der Strasse zur Odon Brucke bei Tourmauville ein Denkmal fur die 15 Schottische Division oder auf dem Hugel 112 ein Monument fur die 53 Walisische Division sowie eines fur die 43 Wessex Division Des Weiteren wurde in der Nahe des Hugels 112 ein neuer Wald gepflanzt der heute als Gedenkpark dient An die Landung in der Normandie die Schlacht um Caen und den Zweiten Weltkrieg erinnert heute zentral das Memorial de Caen Es wurde auf Initiative der Stadt Caen uber dem ehemaligen Befehlsbunker des Generals Wilhelm Richter dem Kommandeur der 716 Infanterie Division errichtet Am 6 Juni 1988 wurde es vom damaligen franzosischen Staatsprasidenten Francois Mitterrand sowie von zwolf Botschaftern der an dem Kampf in der Normandie beteiligten Staaten eingeweiht Das Museum ist pazifistisch orientiert und grenzt an den Parc international pour la Liberation de l Europe einen Garten der der alliierten Beteiligten der Invasion gedenkt Die alliierten Gefallenen sind auf dem Brouay War Cemetery dem Banneville la Campagne War Cemetery 2 170 Graber und dem Bretteville sur Laize Canadian War Cemetery 2 957 Graber beerdigt Rezeption BearbeitenFilme Bearbeiten Der Doku Spielfilm D Day 6 6 44 Entscheidung in der Normandie des britischen Fernsehsenders BBC dokumentiert die Ereignisse beim Vorrucken Richtung Caen Produzent Tim Bradley Regie Richard Dale Kim Bour Pamela Gordon Sally Weale FSK 16 Der US amerikanische schwarz weiss Dokumentarfilm Crusade in Europe aus dem Jahr 1949 der auf Eisenhowers Buch basiert dokumentiert die Operation Overlord und auch die Schlacht um Caen FSK o A The Norman Summer Kanadischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 1962 zu den Kampfen um Caen bzw die Normandie FSK o A Im kanadischen Fernsehfilm In Desperate Battle Normandy 1944 von 1992 wird die Schlacht um Caen nachgestellt Road to Ortona Turn of the Tide und V Was for Victory sowie Crisis on the Hill alle 1962 Kanadische Dokumentationen zu den Geschehnissen Spiele Bearbeiten Company of Heroes Opposing Fronts In diesem Echtzeit Strategiespiel handelt eine Kampagne von den Kampfen um Caen USK 16 Call of Duty 2 Computerspiel des US amerikanischen Spieleentwicklers Infinity Ward das 3 November 2005 von Activision veroffentlicht wurde in dem man als britischer Sergeant John Davis den Angriff auf Caen nachspielt USK 18 D Day In diesem Echtzeit Taktik Computerspiel kann der Spieler einige Operationen der Schlacht um Caen nachspielen Ausserdem gibt es Informationen und Level usw zu anderen Ereignissen rund um den D Day und den nachfolgenden Aktionen sprich dem Ausbruch aus der Normandie USK 16 Hidden amp Dangerous 2 Man spielt hier einen britischen SAS Soldaten der eine Stadt in der Nahe Caens von den Deutschen befreien soll USK 16 Day of Defeat Das auf Half Life basierende Multiplayer Spiel bietet in seinem Kartensortiment welches aus Kriegsschauplatzen des Zweiten Weltkriegs besteht eine Welt die Caen nachempfunden ist USK 16 Literatur BearbeitenStephen Badsey Normandy 1944 Allied Landings and Breakout 2 Auflage Osprey Publishing London 1991 ISBN 0 85045 921 4 Antony Beevor D Day Die Schlacht um die Normandy Pantheon Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 570 55146 2 Kapitel 12 Fehlschlag bei Caen 17 Caen und der Kalvarienberg 19 Operation Goodwood britisches Englisch D Day The Battle for Normandy Ubersetzt von Helmut Ettinger Ian Daglish Goodwood The British Offensive in Normandy July 1944 Stackpole Books Mechanicsburg 2009 ISBN 978 0 8117 3538 4 Ken Ford Caen 1944 Montgomery s Break out Attempt Osprey Publishing London 2004 ISBN 1 84176 625 9 Henry Maule Caen The Brutal Battle and the Break out from Normandy After the D Day Landings 3 Auflage David amp Charles Newton Abbot 1988 ISBN 0 7153 7283 1 Simon Threw Stephen Badsey Battle for Caen Battle Zone Normandy Band 11 Sutton Publishing Stroud 2004 ISBN 0 7509 3010 1 Horst Mayer Das Ringen um Caen In Soldatenschicksale Pabel Moewig Rastatt 2002 ISBN 3 8118 5590 5 Weiter fuhrende Literatur BearbeitenArthur Gullachsen The Night of the Panthers The Assault of Kampfgruppe Meyer Wunsche on Bretteville l Orgueilleuse 8 9 June 1944 Canadian Military History 2021 Vol 30 Issue 1 p1 38 38p Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Battle for Caen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Memorial de Caen musee Normandie Arromanches 360 tourisme Histoire debarquement Le memorial de Caen abgerufen am 19 November 2012 franzosisch englisch Infos englisch Operation Bluecoat bei BBC englisch Infos zum Massaker englisch Zusammenfassung der Schlacht um Caen englisch Informationen zur Operation Charnwood Memento vom 4 Februar 2009 im Internet Archive Infos zur Schlacht um den Hugel 112 Memento vom 12 Juli 2004 im Internet Archive Informationen bei valourandhorror com englisch Karten englisch Tagebuch des Royal Air Force englisch Informationen Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive englisch ornebridgehead org englisch junobeach org englisch Infos zur Schlacht englisch Operation Charnwood PDF englisch Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Jean Quellien Bernard Garnier Michel Boivin Gerard Bourdin Les victimes civiles de Basse Normandie dans la Bataille de Normandie Editions du Lys Centre de recherche en histoire quantitative CRHQ Caen 1996 ISBN 2 908561 19 0 Memorial des victimes civiles Le denombrement des civils tues au cours des operations militaires du 6 juin au 31 decembre 1944 en Normandie abgerufen am 22 Juni 2023 a b Zeichenerklarung siehe Militarische Symbole Tony Hall Hrsg Operation Overlord Die Landung der Alliierten in der Normandie 1944 Motorbuch Stuttgart 2004 ISBN 3 613 02407 1 S 160 Percy E Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Band 7 TBd 4 1 1 Januar 1944 22 Mai 1945 Bernard amp Graefe Bonn 1961 ISBN 3 7637 5933 6 S 325 a b c d Britisches Verteidigungsministerium Drive on Caen Memento vom 26 Januar 2005 im Internet Archive PDF Yves Lecouturier Entdeckungspfade Die Strande der alliierten Landung Editions Ouest France Entreprises 35 Morstadt Kehl Rhein 2003 ISBN 3 88571 287 3 S 102 Piekalkiewicz Janusz Die Invasion Frankreich 1944 F A Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH Munchen 1994 S 204 Tony Hall Hrsg Operation Overlord Die Landung der Alliierten in der Normandie 1944 Motorbuch Stuttgart 2004 ISBN 3 613 02407 1 S 187 Antony Beevor D Day Die Schlacht um die Normandie Munchen 2010 S 507 f nbsp Dieser Artikel ist als Audioversion verfugbar Teil 1 Anfang bis Punkt 2 7 Die Operation Goodwood 18 bis 20 Juli source source Speichern 31 18 min 14 MBTeil 2 Punkt 2 8 Die Operation Spring 25 bis 27 Juli bis zum Ende source source Speichern 19 12 min 8 8 MB Text der gesprochenen Version 22 Juli 2006 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht um Caen amp oldid 238161083