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Die Schlacht um Carentan fand vom 8 bis zum 15 Juni 1944 im Rahmen der alliierten Operation Overlord auf der franzosischen Halbinsel Cotentin im Departement Manche statt Die Stadt Carentan liegt im Hinterland des Strandabschnittes Utah an dem die Amerikaner am D Day dem 6 Juni landeten Sie war eine Schlusselstellung fur die deutsche Verteidigung in der Normandie Schlacht um CarentanTeil von Westfront Zweiter WeltkriegKarte der Schlacht um CarentanDatum 8 bis 15 Juni 1944Ort Normandie FrankreichAusgang alliierter SiegKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten Deutsches Reich NS Deutsches ReichBefehlshaberVereinigte Staaten 48 Anthony McAuliffeVereinigte Staaten 48 Robert George Cole Deutsches Reich NS Frhr von der HeydteDeutsches Reich NS Werner OstendorffTruppenstarke101st Airborne DivisionTeile 2nd Armored Division 6 Fallschirmjager regiment Teile 17 SS Panzergrenadier DivisionTeile 275 Infanterie DivisionBedeutende Militaroperationen im Rahmen der Operation Overlord Luftkrieg Seekrieg Neptune Caen Carentan Cherbourg Saint Lo Cobra Bretagne Luttich Falaise Paris Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Die Schlacht 2 1 St Come du Mont 2 2 Die Attacke am Zufahrtsdamm 2 2 1 Der Vorstoss 2 2 2 Der Bauernhof 2 2 3 Der deutsche Gegenangriff 2 2 4 Der amerikanische Erfolg 3 Literatur 4 Filme 5 Spiele 6 WeblinksVorgeschichte BearbeitenDen Landungen des VII und V US Korps an den Strandabschnitten Utah und Omaha waren am 6 Juni Luftlandungen der 82nd und 101st Airborne Division im Hinterland des Utah Sektors zwischen Carentan und Sainte Mere Eglise vorausgegangen Ihre Aufgabe hatte darin bestanden die Landungen gegen deutsche Flankenangriffe von auf der Halbinsel Cotentin stationierten Truppen abzuschirmen Nachdem es den Landungstruppen nicht wie geplant gelungen war am Landungstag die Verbindung der Utah und Omaha Bruckenkopfe herzustellen beschloss das amerikanische Oberkommando am 7 Juni den Zusammenschluss durch einen konzentrierten Angriff des VII Korps auf Carentan und des V auf Isigny herbeizufuhren Der 101 Luftlandedivision wurde dabei die Einnahme Carentans als alleiniges Ziel gesetzt Die von Deutschen besetzte Stadt konnte sehr gut als Ausgangspunkt eines Angriffskeils der zwischen das V Korps und das VII Korps getrieben werden konnte dienen Dies musste mit allen Mitteln verhindert werden um den Bruckenkopf in der Normandie zu stabilisieren Der Befehlshaber der 1 US Armee General Omar Bradley stimmte mit dem Kommandeur des VII Korps General J Lawton Collins daruber uberein dass die Division verstarkt werden musse wenn es ihnen nicht in kurzer Zeit gelange zu den Einheiten des V Korps durchzubrechen Die Schlacht BearbeitenAls die aktuellen Befehle eintrafen war die 101 in Kampfe bei Saint Come du Mont verwickelt Die Attacke unter dem Kommando von Colonel Robert F Sink der 506 Fallschirminfanterie war auf 04 45 Uhr am 8 Juni angesetzt Dazu sollten vier Bataillone eingesetzt werden auf der rechten Flanke das 1 und 2 Bataillon der 506 Fallschirminfanterie im Zentrum das 3 Bataillon und auf der linken Flanke das 1 Bataillon der 401 Gleiterinfanterie St Come du Mont Bearbeiten Die Attacke begann mit Feuerschlagen auf 15 vorher ausgemachte deutsche Ziele Das 3 Bataillon nahm Droueries und konnte schnell weiter sudlich vorrucken Als sie die Strassenkreuzung ostlich von St Come du Mont erreichten waren sie den beiden anderen Flanken bedrohlich nahegekommen Eine schnelle Umstrukturierung wurde vorgenommen und das 1 und 2 Bataillon bekamen die Aufgabe westlich von St Come du Mont Verteidigungspositionen einzunehmen Wahrend das 1 Bataillon der 401 Gleiterinfanterie etwas nachhing konnte das 3 Bataillon die Strasse Richtung Carentan am spaten Morgen erreichen Der Kommandeur des 3 Bataillons Colonel Julian J Ewell meinte gesehen zu haben dass sich die Deutschen westlich von St Come du Mont zuruckzogen So beschloss er sudlich der Strasse die Zufahrtswege und Brucken einzunehmen Doch als seine Manner uber die Strasse sturmen wollten wurden sie von deutschem Maschinengewehrfeuer und Panzergranaten aus den gegenuberliegenden Hausern beschossen Aus Carentan heraus wurden sie von 81 mm Morsergranaten bombardiert Da sie keinerlei Funkverbindung mit der eigenen Artillerie aufbauen konnten zogen sie sich auf Stellungen ostlich der Strasse zuruck nbsp Der Zufahrtsdamm nach CarentanAuf dem Weg dorthin standen sie plotzlich im Feuer einer deutschen Gegenattacke aus dem Norden Sie konnte zwar zuruckgeschlagen werden aber es hielten sich noch immer Deutsche auf einem kleinen Hugel der die Strasse im Westen uberragte Die Amerikaner bildeten eine Verteidigungslinie zum Hugel von Osten nach Westen und bekampften funf heftige deutsche Vorstosse die bis kurz vor die Hecke verliefen hinter der die Amerikaner lagen Am Nachmittag beorderte Colonel Sink das 1 Bataillon der 401 Gleiterinfanterie einzugreifen Doch als sie vorzurucken begannen zogen sich die Deutschen schnell zuruck Es wurde beobachtet wie sie sich sudwarts zwischen dem Bahndamm im Westen und der Strasse bewegten Etwa vierzig beladene Lastkraftwagen auf der Strasse fielen in die Hande der Amerikaner Eine nach St Come du Mont geschickte Patrouille fand den Ort vollig leer vor Die 101 bereitete sich nun auf den Zugriff auf die vier Zufahrtsbrucken im Suden vor Die zweite Brucke war schon am Nachmittag von den Deutschen gesprengt worden Die Attacke am Zufahrtsdamm Bearbeiten nbsp Die Attacke am ZufahrtsdammAm Abend des 8 Juni kontrollierte die 101 US Luftlandedivision einen Verteidigungsbogen auf der sudlichen Flanke des VII Korps der von Chef du Pont bis zur Mundung der Douve verlief An der rechten Divisionsflanke hatte die 502 Fallschirminfanterie Positionen von Chef du Pont bis in der Nahe von Houesville bezogen Das 327 Gleiterregiment unterstutzte sie in der Nahe der Schleuse und der Hafenbrucken Im Verteidigungszentrum stand die 506 Fallschirminfanterie beiderseits des Zufahrtsdamms nach Carentan Die 501 Fallschirminfanterie stand bei Vierville sur Mer als Reserve im Ruckraum Der Plan der 101 sah zwei Uberquerungen der Douve vor Der linke Flugel sollte um 01 00 Uhr am 10 Juni in der Nahe von Brevands den Fluss uberqueren mit dem Ziel das V Korps sudwestlich von Isigny bei der Brucke uber die Vire zu erreichen wahrend die Hauptstreitmacht sudwestlich nach Carentan vorrucken sollte Der rechte Flugel musste zuerst den Zufahrtsdamm nordwestlich von Carentan uberqueren Carentan selbst aber umgehen und die Hohe 30 sudwestlich der Stadt in Besitz nehmen Die Hohe 30 lag genau am moglichen Fluchtweg der Deutschen da die Wege nach Osten und Suden vom Canal de Vire et Taute und ausgedehntem Sumpfland versperrt waren Im weiteren Verlauf sollten dann beide Flanken einen Ring um Carentan bilden der sich immer weiter zuzog Der Vorstoss Bearbeiten Nach der Sicherung von St Come du Mont war die rechte Flanke bereit zur Attacke auf den Zufahrtsdamm Es gab Anzeichen dafur dass Carentan nicht heftig verteidigt werden sollte Die 506 hatte Aussenposten an den ersten zwei Brucken aufgestellt und am nachsten Tag machten sie einen Erkundungsvorstoss in die Aussenbezirke von Carentan In der Nahe der vierten Brucke legten sie Feuer Die amerikanische Luftaufklarung berichtete von der Evakuierung der Stadt und dass eine grosse Lucke in den Bahndamm gesprengt worden war so dass die Strasse die beste Losung war um nach Carentan zu kommen Der Zufahrtsdamm zog sich schmal und gerade durch die Marschlandschaft und die Amerikaner konnten anruckende Deutsche schnell ausmachen und sich selbst problemlos in alle Richtungen verteidigen Der Angriff wurde von der 502 ausgefuhrt Lt Col Robert G Cole startete mit dem 3 Bataillon kurz nach Mitternacht am 10 Juni Da die Pioniere die die Brucke Nr 2 reparieren sollten nicht unter Feindbeschuss arbeiten konnten wurde der Angriff kurz darauf aber abgebrochen Etwas spater wurde eine Patrouille zur Erkundung der Strasse ausgesandt Der Kanal wurde von ihnen bei der Brucke Nr 2 in einem Boot uberquert Als sie zur Brucke Nr 4 weiterfahren wollten war ihnen der Weg durch ein grosses Stahltor ein sogenanntes Belgisches Tor verwehrt Wahrend der Bemuhung dieses Hindernis zu offnen explodierte plotzlich eine Morsergranate neben ihnen Im selben Augenblick begann ein Gewitter aus Maschinengewehrfeuer und weiteren Granaten von deutschen Stellungen neben der Strasse auf sie einzuprasseln Zwar musste sich die Patrouille gegen 05 30 Uhr wieder zuruckziehen aber nun war bekannt dass die Deutschen die Verteidigung von Carentan noch nicht aufgegeben hatten nbsp Belgisches TorAls neuer Angriffstermin wurde dem Bataillon der Nachmittag angekundigt Dieses Mal sollten das 65 Panzerfeldartilleriebataillon und das 907 Gleiterfeldartilleriebataillon mit ihren Geschutzen eine erhebliche Unterstutzung liefern Das meiste Artilleriefeuer wurde auf die bekannten und vermuteten feindlichen Stellungen konzentriert die hauptsachlich sudwestlich der Brucke Nr 4 lagen Am Mittag war es den Pionieren noch nicht gelungen die grosse Lucke an Brucke Nr 2 zu schliessen Lt Col Cole und drei andere Soldaten legten Planken uber die Brucke so dass am fruhen Nachmittag das Bataillon einer nach dem anderen die Brucke uberqueren konnte Aus Richtung Carentan eroffnete immer wieder eine 8 8 cm Kanone das Feuer auf die Strasse hielt aber die Manner nicht auf Die Soldaten gingen geduckt oder krochen den Damm entlang Als nach drei Stunden die meisten Amerikaner drei Brucken uberquert hatten und sich jenseits Brucke Nr 2 befanden eroffneten die Deutschen das Feuer aus schutzenden Hecken und einem grossen Bauernhof an der rechten Seite Die Manner liessen sich sofort in die Graben rollen Als sie versuchten weiter vorzurucken bestrich ein Maschinengewehr mit zahlreichen Garben die Graben Nachdem drei Soldaten getroffen worden waren zog sich die Gruppe wieder zuruck In einer langen Reihe Mann hinter Mann zog das Bataillon die Strasse entlang unfahig sich zur rechten und linken Flanke verteidigen zu konnen Standig lagen sie unter deutschem Maschinengewehrfeuer Das belgische Tor an Brucke Nr 4 musste von ihnen einzeln nacheinander bei direktem Beschuss unterquert werden Ohne die Unterstutzung der Artillerie die von 16 00 bis 23 30 Uhr die deutschen Stellungen beschoss ware dies ein unmogliches Unterfangen gewesen Ein Teil der G Kompanie die das Bataillon anfuhrten nahm Positionen rechts von der Brucke ein wahrend der Rest versuchte durch die enge Offnung zu schlupfen Sechs Soldaten gelang es durchzukommen aber der siebte wurde getroffen Sofort wurde die Aktion abgebrochen und eine Verteidigungsstellung aufgebaut Auch drei Morser kamen dazu Der Bauernhof Bearbeiten Das komplette Bataillon sass nun fest Die I Kompanie hockte neben dem Damm bei Brucke Nr 3 und war so gut wie deckungslos dem deutschen Feuer ausgeliefert Sie wurden schwer getroffen Zuerst von Gewehrfeuer und gegen 23 30 Uhr auch von zwei deutschen Kampfflugzeugen die sie beschossen und Bomben auf ihre Position abwarfen Wahrend einer kurzen Feuerpause um Mitternacht konnten sich von den ursprunglich 80 Soldaten der Kompanie nur noch 21 Manner und zwei Offiziere bis hinter die Brucke Nr 2 zuruckziehen Die Feuerpause nutzten auch Soldaten der H Kompanie um Manner durch das Tor an Brucke Nr 4 zu schleusen Gegen 04 00 Uhr am 11 Juni wurde das 3 Bataillon von der Regimentsfuhrung angewiesen die Attacke fortzusetzen In der Dunkelheit stiessen die G Kompanie und die Kompanie aus dem Hauptquartier durch das Tor an Brucke 4 weiter vor Beiderseits des Strassendamms ruckten sie vor Die Hauptposition der Deutschen schien ein grosser Bauernhof rechts der Strasse zu sein der von hohen Hecken umschlossen war Er erhob sich deutlich auf einer kleinen Anhohe aus dem Marschland Als sich die ersten Soldaten dem Hof naherten wurden sie mit Gewehren Maschinenpistolen und Morsern angegriffen Ein konzentrierter amerikanischer Artilleriebeschuss anderte an der Situation wenig Daher befahl Lt Col Cole einen Bajonettangriff auf die deutsche Position Dazu liess er von der Artillerie Rauchbomben in das Gebiet schiessen Um 06 15 Uhr nach Beendigung des Artilleriefeuers pfiff Cole zum Angriff doch ihm folgten von den ursprunglich 250 Mannern nur 20 weitere 50 griffen mit Major Stopka das Haus an Dadurch dass die Amerikaner uber ein weites Gebiet verteilt in Deckung lagen hatte sich der Befehl nicht uberall herumgesprochen Zusatzlich hatte die G Kompanie Feindkontakt und wurde von deutschen Einheiten mit Maschinenpistolen auf der Aue ostlich der Strasse nach Carentan attackiert Dabei wurde der kommandierende Offizier von einer zu kurz geschossenen Artilleriegranate verletzt Als die Kompanie den Pfiff von Cole horte bzw sah dass die anderen Amerikaner auf den Bauernhof zusturmten rannten sie eiligst hinterher Manner der H Kompanie erreichten als erste den Bauernhof fanden ihn aber verlassen vor Das feindliche Feuer kam jetzt aus einer hohen Hecke die rechtwinklig zur Strasse verlief Die Amerikaner sturmten den Bereich und toteten die Deutschen mit Handgranaten und den Bajonetten Der einzige deutsche Widerstand der nun noch existierte lag im Suden von wo aus stetig auf die Amerikaner gefeuert wurde Cole wollte den Vorstoss eigentlich sofort weiter fortsetzen lassen aber das Bataillon war kraftemassig nicht mehr dazu in der Lage Alle Amerikaner versammelten sich nahe dem Bauernhof Dort stellte sich schnell heraus dass die Einheiten im Kampfgewirr durcheinandergeraten waren und teils hohe Verluste erlitten hatten Daher wurde dem 1 Bataillon der 502 Fallschirminfanterie der Befehl ubermittelt uber die Position des 3 Bataillons hinaus den Angriff fortzusetzen nbsp Die Umgebung des BauernhofsDer Befehl erreichte das 1 Bataillon nordlich der Brucke Nr 4 Unter Fuhrung von Colonel Cassidy uberquerten die Soldaten bei heftigem deutschen Gegenfeuer die Brucke und erreichten die Felder beim Bauernhof Doch anstatt weiter vorzurucken verstand sich das 1 Bataillon als Verstarkung fur das 3 Durch den deutschen Beschuss hatten sie aber ebensolche Verluste erlitten und waren genauso in Unordnung geraten wie ihre Kameraden Auf der rechten Flanke gelang es den Amerikanern eine Stellung der Deutschen einzunehmen als diese gerade einen Stellungswechsel durchfuhren wollten Die Deutschen zogen sich schnell in die sudlichen Hauser zuruck und die Amerikaner folgten ihnen Dort lagen sie sich fur den Rest des Tages gegenuber Die kleine amerikanische Gruppe war damit am weitesten vorgeruckt und befand sich rund 140 m weit weg vom restlichen Bataillon Eine andere Gruppe installierte in einer Heckenecke hinter dem Bauernhof zwei Maschinengewehre mit denen der Bereich ostlich bis zu den Obstplantagen und die Strasse bis zur nachsten Kreuzung abgedeckt wurden Trotz allem war dies kein koordinierter Angriff und Lt Col Cole war im Bauernhof sehr besorgt daruber da er ohne Funkverbindung die Situation an beiden Flanken nicht einschatzen konnte Zudem empfand er die Hilfe der Artillerie als kaum effektiv Der Ruckzugsraum war durch den Fluss eingeengt und eine eigene Reserve stand auch nicht zur Verfugung Weiterhin bekam man die deutschen Verteidiger fast nie zu Gesicht und musste deren Stellungen und Entfernungen anhand der Lautstarke des Geschutzfeuers abschatzen Der deutsche Gegenangriff Bearbeiten Am Morgen erhohte sich die Intensitat des deutschen Artillerie und Morserfeuers Die Deutschen begannen mit einem Gegenangriff Einer der heftigsten Vorstosse kam uber die Obstplantage und galt den Amerikanern sudlich und ostlich des Bauernhofs Doch durch die neuen Maschinengewehrstellungen konnten die Angreifer zum Abbruch der Attacke gezwungen werden nbsp General Anthony C McAuliffeDurch eine unerwartete Gefechtspause kurz vor Mittag ergab sich fur die Amerikaner die Moglichkeit die linke Flanke wieder aufzubauen Die C Kompanie stiess von Brucke Nr 4 bis zu einem Kohlfeld zwischen Hecke Zwei und Drei vor so dass sie die nachste Hecke und die Strasse unter Feuer nehmen konnte Die A Kompanie lag direkt hinter ihnen Am Mittag wurden die Einheiten von der Regimentsfuhrung uber eine Anfrage der Deutschen fur einen Waffenstillstand informiert und das Feuer wurde eingestellt Brigadegeneral Anthony C McAuliffe der die Operation der 101 US Luftlandedivision leitete kam dies entgegen da er nun selbst in der Lage war die amerikanischen Opfer zu bergen Major Douglas T Davidson der Regimentsarzt ging daraufhin mit zwei deutschen Abgesandten durch die feindlichen Linien um den Kommandeur in Carentan um eine Feuerpause zu bitten Eine Unterredung wurde aber abgelehnt und Davidson kehrte unverrichteter Dinge wieder bis zur Brucke Nr 4 zuruck In diesem Moment eroffnete die deutsche Seite in einer bisher ungekannten Intensitat das Feuer aus allen verfugbaren Waffen und Geschutzen Lt Col Cole fragte sofort bei der Regimentsfuhrung um Feuererlaubnis nach die er jedoch nicht bekam da Davidson noch nicht wieder zuruckgekehrt war Die Amerikaner an vorderster Front fallten jedoch ihren eigenen Entschluss und begannen zuruckzufeuern Da sie die deutschen Bewegungen wahrend der Feuerpause beobachtet hatten waren sie uberzeugt davon dass diese dazu gedient hatten die Stellungen zu starken und eine schwere Artillerieattacke vorzubereiten Der erneute deutsche Angriff brachte die Amerikaner an ihre Grenzen Die rechte Flanke musste sich zuruckziehen aber die Maschinengewehrstellung am Bauernhof half den anderen ihre Positionen zu halten Die Soldaten im Kohlfeld an der linken Flanke hielten ihre Stellungen gegen immer wieder vorgetragene deutsche Attacken aus den umliegenden Hecken und Graben Sie kamen den Amerikanern teilweise so nahe dass diese das Gerausch der Verschlusse beim Nachladen horen konnten Zwar war die deutsche Artillerie eher schwach aber die Morser feuerten ununterbrochen Auf deutscher Seite trug das Fallschirmjagerregiment 6 unter dem Kommandeur Major Friedrich August Freiherr von der Heydte der 17 SS Panzergrenadier Division Gotz von Berlichingen unterstellt die Hauptlast des Gefechtes Der amerikanische Erfolg Bearbeiten Gegen 18 30 Uhr wollte Cole die Regimentsfuhrung uber seinen Ruckzugsentschluss informieren aber das Funkgerat war defekt Cole nahm an dass nur deutlich gesteigerte Artillerieunterstutzung seinen Mannern helfen konnte Als der Funkspruch endlich abgesetzt werden konnte anderte sich die Situation schlagartig Die komplette amerikanische Artillerie begann umgehend mit einem intensiven Beschuss der deutschen Stellungen wobei das Feuer sehr nah an die amerikanischen Positionen gesetzt werden musste Dabei kamen zwei Soldaten ums Leben Der Beschuss dauerte nur funf Minuten aber das reichte aus um die Deutschen zum Ruckzug in die Stadt zu bewegen Ausgesandte Patrouillen konnten dies nur bestatigen Das 1 und 3 Bataillon waren endlich in der Lage sich gegen 20 00 Uhr zuruckzuziehen Das 2 Bataillon ubernahm die jetzt neu eroberten Bereiche Damit war der Weg nach Carentan von Norden her freigekampft doch die 502 Fallschirminfanterie war zu schwach die Attacke fortzusetzen Die 506 Fallschirminfanterie wurde als Entsatz beordert um den Ort letztendlich gegen Widerstand am 15 Juni 1944 einzunehmen Literatur BearbeitenVolker Griesser Die Lowen von Carentan Das Fallschirmjager Regiment 6 1943 1945 VS Books 2007 ISBN 978 3 932077 25 8 Filme BearbeitenBand of Brothers Wir waren wie Bruder Folge 3 Carentan FSK 16 18 da zwei unterschiedlich bewertete Versionen dieser Folge im Handel erhaltlich sind Spiele BearbeitenBattlefield 1942 Brothers in Arms Road to Hill 30 Brothers in Arms Earned in Blood Call of Duty Company of Heroes Call of Duty WWII Hell Let LooseWeblinks BearbeitenDie Schlacht um Carentan englisch ibiblio org englisch Bilder und Infos zur Purple Heart Lane Bilder und Infos zu Cole s Bayonet Charge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht um Carentan amp oldid 230308208