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Otto Ciliax 30 Oktober 1891 in Neudietendorf 12 Dezember 1964 in Lubeck war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Admiral der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Otto Ciliax Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kaiserliche Marine 1 2 Reichsmarine 1 3 Kriegsmarine 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenKaiserliche Marine Bearbeiten Ciliax trat am 1 April 1910 als Seekadett in die Kaiserliche Marine Crew 10 ein und absolvierte seine Grundausbildung auf dem Schulschiff Victoria Louise bevor er an die Marineschule Murwik kam Anschliessend versah er ab 1 Oktober 1912 Dienst auf dem Linienschiff Hannover und wurde hier am 27 September 1913 Leutnant zur See Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs verblieb er weiterhin an Bord und wurde dann vom 1 bis 31 Dezember 1915 zur U Bootsausbildung kommandiert Man setzt Ciliax anschliessend als Wachoffizier auf dem alten zum Minensuchboot umgebauten Torpedoboot T 37 ein und versetzte ihn vom 16 Marz 1916 bis 14 Oktober 1917 in gleicher Funktion auf U 52 Dort wurde er am 22 Marz 1916 zum Oberleutnant zur See befordert Ab dem 15 Oktober 1917 wurde er zur Verwendung der II U Boot Flottille gestellt war dann vom 12 November bis zum 5 Dezember an die U Boot Schule kommandiert und kehrte anschliessend zur II U Boot Flottille zuruck Vom 24 Juni bis 22 Juli 1918 kommandierte er dann UB 96 und war anschliessend ab dem 25 Juli beim U Boot Abnahme Kommando eingesetzt Ab dem 11 August 1918 war Ciliax dann nochmals zwei Wochen zur Verfugung der U Boot Schule kommandiert Und anschliessend bis zum 23 September 2 Adjutant der Inspektion der U Boote Vom 24 September 1918 bis zum 20 Januar 1919 also bis uber das Kriegsende hinaus diente er dann als Kommandant von SM UC 27 Nach Kriegsende wurde er in die Reichsmarine ubernommen Reichsmarine Bearbeiten Ciliax wurde am 21 Januar zur Verwendung der Inspektion fur U Boot Angelegenheiten gestellt und war anschliessend als Kommandant auf verschiedenen Torpedobooten eingesetzt namlich vom 15 Marz bis zum 30 November 1919 auf T 92 und T 107 danach bis zum 18 Januar 1920 auf T 181 und dann bis zum 31 Dezember 1920 auf T 140 und T 145 1 Wahrend dieser Zeit wurde er am 29 Juni 1920 zum Kapitanleutnant befordert Anschliessend wurde er bis zum 11 Juni 1921 zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt Daran schloss sich eine Verwendung beim Marinearchiv bis zum 24 Marz 1922 an Anschliessend diente Ciliax zunachst bis zum 31 Januar 1923 als Berater bei der Reichsmarinedienststelle Hamburg und danach in gleicher Funktion beim Reichsmarinedienststelle Bremen Es folgte eine Dienstzeit als Kompaniechef und Lehrer an der Marineschule Murwik bis zum 30 September 1923 und danach eine Verwendung als Kommandant des Torpedobootes G 8 bis zum 23 Marz 1924 Anschliessend wurde Ciliax aus gesundheitlichen Grunden beurlaubt Ab dem 11 August 1924 war er der Genesenen Abteilung der Marinestation Ostsee zugeteilt Ab dem 30 Marz 1925 ubernahm er dann das Torpedoboot S 18 als Kommandant und wurde anschliessend ab dem 23 September 1926 zum Chef der I Torpedobootflottille ernannt Anschliessend war Ciliax ab dem 1 Oktober 1928 Berater der Flottenabteilung A V der Marineleitung und wurde am gleichen Tag zum Korvettenkapitan befordert Darauf folgten zwei Verwendungen als 1 Admiralstabsoffizier zunachst ab dem 24 Mai 1929 beim Stab des Kommandeurs der Seestreitkrafte in der Ostsee und danach ab dem 1 Januar 1930 beim Stab des Kommandeurs der Aufklarungskrafte Vom 25 September 1931 bis zum 30 September 1932 tat Ciliax Dienst als Berater in der Ausbildungsabteilung A IV und danach bis zum 28 September 1934 in gleicher Funktion bei der Flottenabteilung A V der Marineleitung Zwischendurch erfolgte am 1 Oktober 1933 die Beforderung zum Fregattenkapitan Anschliessend folgte dann noch eine Verwendung als Chef der Flotte bzw der Operationsabteilung A I in der Marineleitung ab dem 1 Juli 1935 im Dienstgrad Kapitan zur See Diese Dienstzeit endete nachdem die Reichsmarine bereits in Kriegsmarine umbenannt worden war am 21 September 1936 Kriegsmarine Bearbeiten Ciliax wurde Kommandant auf dem Panzerschiff Admiral Scheer vom 22 September 1936 bis zum 30 Oktober 1938 und nahm mit dem Schiff am Spanischen Burgerkrieg teil Vom 22 Marz bis zum 26 Juni 1938 war er Kommandeur der deutschen Seestreitkrafte in Spanien Anschliessend war er bis zum 6 Januar 1939 zur Verwendung des Befehlshabers der Panzerschiffe abgestellt Danach wurde Ciliax Kommandant des Schlachtschiffs Scharnhorst vom 7 Januar 1939 bis zum 28 September 1939 Anschliessend wurde er im Dezember 1939 Chef des Stabes Marinegruppenkommando West In dieser Funktion erfolgte am 1 November 1939 die Beforderung zum Konteradmiral und am 1 Juni 1941 die zum Vizeadmiral Vom 16 Juni 1941 bis zum 2 Juni 1942 war er der Befehlshaber der Schlachtschiffe und vom 21 September bis zum 21 Oktober 1941 zudem der Kommandant der Ostseestreitkrafte der Kriegsmarine 2 Am 20 November 1941 erhielt er in der ersten Verleihungsrunde der Kriegsmarine das neu gestiftete Deutsche Kreuz in Gold verliehen Ciliax war auch fur die Durchfuhrung des Unternehmens Cerberus im Februar 1942 zustandig Ab dem 26 Juni 1942 war Ciliax Inspekteur des Torpedowesens Am 1 Februar 1943 erfolgte seine Beforderung zum Admiral und im Marz 1943 wurde er zum Oberbefehlshaber des Marinegruppenkommandos Norwegen ernannt Von diesem Posten wurde Ciliax aufgrund eines Zerwurfnisses mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Karl Donitz am 25 April 1945 abgelost und durch Admiral Theodor Krancke ersetzt 3 Kurz darauf geriet er in Kriegsgefangenschaft aus der er am 24 Februar 1946 entlassen wurde Sein Sohn Otto H Ciliax 1939 2016 wurde Flottillenadmiral der Bundeswehr Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Ritterkreuz II Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens mit Schwertern k u k osterreichisches Militar Verdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration U Boot Kriegsabzeichen 1918 Ehrenkreuz fur Frontkampfer 20 Oktober 1934 Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I Klasse am 2 Oktober 1936 Komturkreuz des Kgl Spanisch Marokkanischen Mehdauia Ordens am 5 Marz 1938 Komturkreuz des Kgl Ungarischen Verdienst Ordens am 20 August 1938 Medalla de la Campana Spanisches Marineverdienstkreuz III Klasse in Weiss am 21 August 1939 Spanisches Marineverdienstkreuz III Klasse in Gold am 21 August 1939 Spanienkreuz in Gold mit Schwertern Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 20 November 1941 4 Komturkreuz des Ordens der Krone von Italien Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 21 Marz 1942 4 Flotten Kriegsabzeichen Nennung im Wehrmachtbericht am 13 Februar 1942Literatur BearbeitenHans H Hildebrand und Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 1 A G Ackermann bis Gygas Osnabruck 1988 Biblio Verlag ISBN 3 7648 2480 8Weblinks BearbeitenKurzbiographie Otto Ciliax in englischer Sprache In Axis Biographical Research Abgerufen am 26 Juli 2016 Fussnoten Bearbeiten Die Boote hatten vorher als SMS S 92 SMS S 107 SMS S 181 SMS S 140 und SMS S 145 im Dienst der Kaiserlichen Marine gestanden und wurden kurze Zeit spater zum Abwracken verkauft Hildebrand Hans H Rohr Albert Steinmetz Hans Otto 1993 Die Deutschen Kriegsschiffe Band 7 p 239 Mundus Verlag Ratingen ISBN 978 3 8364 9743 5 Dieter Hartwig Grossadmiral Karl Donitz Legende und Wirklichkeit Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 77027 1 S 36 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 260 Normdaten Person GND 1051859026 lobid OGND AKS LCCN no2007002985 VIAF 2236068 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ciliax OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Admiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 30 Oktober 1891GEBURTSORT NeudietendorfSTERBEDATUM 12 Dezember 1964STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Ciliax amp oldid 231619402