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Die HMS Warspite war ein Schlachtschiff der Queen Elizabeth Klasse das in den 1910er Jahren fur die Royal Navy gebaut wurde Wahrend des Ersten Weltkriegs bestand ihr Dienst bis auf die Teilnahme an der Skagerrakschlacht und der Aktion vom 19 August 1916 hauptsachlich aus Patrouillenfahrten und Manovern in der Nordsee In der Zwischenkriegszeit wurde die Warspite umfangreichen Umbaumassnahmen unterzogen Im Zweiten Weltkrieg kam das Schiff zunachst wahrend des Norwegenfeldzugs und spater im Mittelmeer zum Einsatz In der Schlacht um Kreta wurde das Schiff bei einem deutschen Luftangriff schwer beschadigt Nach einer sechsmonatigen Reparatur wurde die Warspite in den Pazifik verlegt wo sie sich der britischen Eastern Fleet anschloss 1943 nahm sie an den Landungsoperationen in Italien teil Dabei wurde sie erneut durch einen Luftangriff schwer beschadigt 1944 unterstutzte sie die Landung der Alliierten in der Normandie Nach dem Ende ihres letzten Einsatzes wurde sie der Reserve zugewiesen und 1947 zum Abwracken verkauft HMS Warspite Die Warspite 1942 im Pazifik als Flaggschiff Admiral Somervilles Die Warspite 1942 im Pazifik als Flaggschiff Admiral SomervillesSchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp SchlachtschiffKlasse Queen Elizabeth KlasseBauwerft Devonport Dockyard PlymouthBaukosten 2 524 148 Pfund SterlingKiellegung 31 Oktober 1912Stapellauf 26 November 1913Indienststellung 19 Marz 1915Streichung aus dem Schiffsregister 31 Juli 1946Verbleib Februar 1947 zum Abwracken verkauftSchiffsmasse und BesatzungLange 195 m Lua 193 40 m KWL 182 90 m Lpp Breite 27 6 mTiefgang max 9 30 mVerdrangung 30 918 tmaximal 34 164 Besatzung 925 bis 1 184 MannMaschinenanlageMaschine 24 Yarrow Kessel4 Parsons TurbineMaschinen leistung 56 000 PS 41 188 kW Hochst geschwindigkeit 23 kn 43 km h Propeller 4Bewaffnung8 BL 381 mm L 42 Mk I 12 BL 152 mm L 45 Mk XII 2 Sk 102 mm L 45 Mk XVI 2 Sk Flak 76 mm 20 cwt Mk I pom pom 4 Torpedorohr 533 mmPanzerungGurtel 102 330 mm Panzerdeck 25 76 mm Turme 127 330 mm Barbetten 102 254 mm Kasematten 152 mm vorderer Kommandoturm 102 279 mm achterer Leitstand 102 152 mm Schott 51 152 mm Torpedoschott 51 mmSensorenFeuerleitradar Typ 284 Feuerleitradar Typ 285 Flak Feuerleitradar Typ 282 Fruhwarnradar Typ 281 Oberflachensuchradar Typ 273 Freund Feind Erkennung Inhaltsverzeichnis 1 Technik 1 1 Schiffsmasse 1 2 Antrieb 1 3 Bewaffnung 1 4 Panzerung 1 5 Sensoren Feuerleitanlage Aufklarung 1 6 Umbaumassnahmen Marz 1934 bis Juni 1937 2 Geschichte 2 1 Erster Weltkrieg 2 1 1 Skagerrakschlacht 2 1 2 Anschliessende Aktivitaten 2 2 Zwischenkriegszeit 2 3 Zweiter Weltkrieg 2 3 1 Kriegsausbruch 2 3 2 Atlantik 2 3 3 Mittelmeer 2 3 4 Kap Matapan 2 3 5 Kreta 2 3 6 Indischer Ozean 2 3 7 Sizilien und Italien 2 3 8 Normandie 2 4 Letzter Einsatz und Nachkriegszeit 3 Kommandanten 4 Das Leben an Bord 4 1 Unterbringung 4 2 Dienst 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseTechnik Bearbeiten Hauptartikel Queen Elizabeth Klasse 1915 Schiffsmasse Bearbeiten Das Schiff hatte eine Lange uber alles von 195 m eine Breite von 27 60 m und einen Tiefgang von 10 10 m Sie hatte eine Verdrangung zwischen 30 918 t und 34 164 t 1 Antrieb Bearbeiten Das Schiff war mit vier Parsons Turbinen ausgestattet die jeweils eine Welle antrieben und insgesamt 56 000 Shp 41 188 kW entwickelten mit der sie eine Hochstgeschwindigkeit von 25 Knoten 46 km h erreichte Der Dampf wurde von 24 Yarrow Wasserrohrkesseln mit einem Arbeitsdruck von 16 2 bar geliefert Das Schiff konnte maximal 3 454 t Heizol mitfuhren was ihm bei 10 Knoten 19 km h eine Reichweite von 4 500 Seemeilen 8 334 km ermoglichte Die Besatzung des Schiffes bestand aus 925 bis 951 Mann plus Offiziere 1 Bewaffnung Bearbeiten Die Hauptbewaffnung bestand aus acht 381 mm Geschutzen auf Mk I Lafetten in vier Zwillingsturmen vor und hinter den Aufbauten mit den Bezeichnungen A B X und Y von vorne nach achtern Die Lafetten hatten ein Gewicht von 782 t und einen Aktionsradius von 150 bis 150 Grad Die Kanonen selbst hatten ein Gewicht von 101 t Ihre Reichweite lag mit einer maximalen Elevation von 20 Grad und einer Mundungsgeschwindigkeit von 804 m s bei 26 km 2 Die Sekundarbewaffnung bestand aus vierzehn 152 mm Geschutzen von denen zwolf in Kasematten entlang der Breitseite des Schiffes montiert waren und die restlichen zwei auf dem Hauptdeck achtern Die Kanone mit einem Gewicht von 7 t hatte bei einer maximalen Elevation von 40 Grad eine Reichweite von 12 km Die 45 kg schweren Granaten erreichten dabei eine Mundungsgeschwindigkeit von 861 m s 3 Die Flugabwehr bestand aus zwei 76 mm Schnellfeuergeschutzen Ausserdem war das Schiff mit vier im Rumpf eingelassenen 533 mm Torpedorohren ausgestattet zwei auf jeder Breitseite 4 Panzerung Bearbeiten Das Schiff hatte einen Panzergurtel aus Krupp Zementstahl Er erstreckte sich uber eine Lange von etwa 165 m Mittschiffs war er 330 mm dick und verjungte sich unter der Wasserlinie auf 51 mm und an seinen Enden auf 25 mm Daruber verlief ein 152 mm dicker Plankengang der sich von der A Barbette bis zur Y Barbette erstreckte Die von 178 bis 254 mm dicken Barbetten umgebenen Geschutzturme hatten an der Front eine 330 mm dicke Panzerung und an den Seiten 279 mm Die gepanzerten Decks hatten eine Starke von 25 bis 76 mm Der Kommandoturm war durch eine 330 mm dicke Panzerung geschutzt 5 Sensoren Feuerleitanlage Aufklarung Bearbeiten nbsp Eine Supermarine Walrus startet von der WarspiteWahrend des Ersten Weltkriegs war die Warspite mit einem Dreyer Feuerleitsystem und 4 6 m bzw 2 7 m Entfernungsmessern von Barr amp Stoud ausgestattet Einer der Entfernungsmesser war oberhalb des Kommandoturms angebracht geschutzt durch eine gepanzerte Haube und der 2 7 m Entfernungsmesser befand sich im Ausguck des Fockmasts Das Feuerleitsystem fur die Torpedos befand sich zusammen mit einem 2 7 m Entfernungsmesser am hinteren Ende der Aufbauten 5 Im Zweiten Weltkrieg bestand die Feuerleitanlage fur die Hauptbewaffnung aus einem Mk VI High Angle Low Angle Director Control Tower HA LA DCT Steilwinkel Flachwinkel Feuerkontrollturm 6 Auf dessen Spitze war ein Typ 284 Feuerleitradar installiert das seine Daten an einen Admiralty Fire Control Table Mk VII sendete 7 Fur die Flugabwehr stand ein HACS Mk III Feuerleitsystem zur Verfugung Das HACS war mit einem Radar Typ 285 fur die 102 mm Flak und einem Typ 282 fur die leichte Flugabwehr ausgestattet 8 Die Warspite war fur die Luftaufklarung mit vier Supermarine Walrus ausgestattet Zwei der Flugzeuge befanden sich in Hangars in den Aufbauten die sich nach hinten offnen liessen Ein weiteres befand sich auf dem Aussendeck und eines auf dem Katapult Auf jedem Hangar war ein elektrischer Kran mit geradem Arm und auf dem Oberdeck hinter den Hangars ein festes Katapult querschiffs angebracht 9 Umbaumassnahmen Marz 1934 bis Juni 1937 Bearbeiten Der Tiefgang und die Verdrangung wurden um 10 cm bzw 500 Tonnen verringert Dies geschah vor allem wegen des geringeren Gewichts der neuen Maschinen und Kessel sowie der Entfernung der vier 120 mm Geschutze und ihrer Panzerung sowie des ursprunglichen schweren Kommandoturms Das Vorschiff wurde nach achtern bis fast zum A Turm verlangert und das Deck verbreitert so dass die Seite mit der ehemaligen zweiten 120 mm Geschutzpforte bundig war Die Seite wurde uber den Kasematten des Hauptdecks nach achtern gepanzert und mit einem Deck versehen Die Festigkeit des Rumpfes wurde in zufriedenstellender Weise beibehalten Die Verlangerung des Vorschiffs und die Beplankung bis zu den vorderen Geschutzpforten trugen dazu bei dass das Schiff bei hohem Seegang trocken blieb Die Elevation der 381 mm Kanonen wurde auf 30 erhoht Die Reichweite wurde von etwa 21 Kilometer auf 29 Kilometer deutlich gesteigert Neue Feuerleitsysteme wurden installiert darunter ein 4 5 m und ein 2 7 m Entfernungsmesser Ein neuer Feuerleitrechner wurde auf dem neuen Bruckenturm montiert Die gepanzerte Feuerleitstellung die sich fruher uber dem Kommandoturm befunden hatte wurde in die hinteren Aufbauten verlegt Die vorderen und hinteren 120 mm Geschutze wurden entfernt um zusatzliche Flak Bewaffnung unterzubringen Es wurde davon ausgegangen dass dies keine Einbussen bei den tatsachlichen Kampfeigenschaften mit sich bringen wurde da die fur den Einsatz gegen Luft und Bodenziele nicht verfugbaren Sekundargeschutze praktisch uberflussig geworden waren Die Feuerleitkontrollturme fur die 152 mm Geschutze wurden an Backbord und Steuerbord auf den neuen Bruckenturm unterhalb und hinter dem Feuerleitrechner der 381 mm Geschutze verlegt Das Schiff wurde mit einem HACS Feuerleitsystem fur die Flugabwehr ausgestattet Die 102 mm Kanonen in Einzellafetten wurden durch 102 mm Zwillingsgeschutzturme ersetzt In den Aufbauten wurden mittschiffs neben dem Schornstein zwei Schwalbennester angebracht Dort wurden vier 40 mm pom pom in Achtfach Lafetten installiert Die verbleibenden Torpedorohre wurden zusammen mit dem Torpedokontrollturm entfernt und die Torpedolager wurden als zusatzlicher Munitionsstauraum genutzt 10 Geschichte BearbeitenDie Warspite wurde am 31 Oktober 1912 auf Kiel gelegt am 26 November 1913 vom Stapel gelassen und am 19 Marz 1915 fur den Einsatz in der Grand Fleet in Dienst gestellt Der Ursprung des Namens ist unklar obwohl er wahrscheinlich auf die fruhneuenglische Schreibweise des Wortes spite spight zuruckgeht womit der Trotz und die Verachtung gegenuber dem Feind zum Ausdruck gebracht werden sollte Gleichzeitig war es aber auch der gebrauchliche Name fur den Grunspecht womit angedeutet wurde dass der Warspight Locher in die holzernen Rumpfe der feindlichen Schiffe stiess 11 12 Erster Weltkrieg Bearbeiten Ende 1915 lief die Warspite im Forth auf Grund und erlitt dabei einige Schaden am Rumpf Nach der Beendigung der Reparaturen in Rosyth und Jarrow wurde sie dem 5 Schlachtschiffgeschwader der Grand Fleet zugeteilt Anfang Dezember kam es zu einer Kollision mit der Barham was zu erheblichen Schaden am Bug der Warspite fuhrte Sie schaffte es zuruck nach Scapa Flow und von dort nach Devonport wo sie repariert wurde und am 24 Dezember 1915 in die Flotte zuruckkehrte 13 Wegen Berichten uber U Boote in der Nahe von Scapa Flow entschied der Oberbefehlshaber der Grand Flee Admiral John Jellicoe dass die dortigen Verteidigungsanlagen unzureichend waren und liess am 16 Oktober den Grossteil der Grand Fleet nach Lough Swilly in Irland verlegen Vom 7 bis zum 10 Marz 1915 unternahm die Grand Fleet eine Aufklarungsfahrt in der nordlichen Nordsee bei der sie Ubungsmanover durchfuhrte Vom 17 bis 19 April fanden Patrouillenfahrten statt gefolgt von Geschutzubungen vor den Shetland Inseln am 20 und 21 April 14 Vom 17 bis 19 Mai und vom 29 bis 31 Mai unternahm die Grand Fleet Vorstosse in die zentrale Nordsee ohne auf deutsche Schiffe zu stossen Vom 11 bis zum 14 Juni fuhrte die Flotte erneut Geschutz und Gefechtsubungen westlich von Shetland durch 15 Vom 2 bis zum 5 September unternahm die Flotte eine weitere Fahrt in der Nordsee bei der sie Geschutzubungen durchfuhrte und verbrachte den Rest des Monats mit zahlreichen Ubungen Vom 13 bis zum 15 Oktober unternahm das Schiff zusammen mit dem Grossteil der Grand Fleet einen weiteren Einsatz in der Nordsee Fast drei Wochen spater vom 2 bis zum 5 November nahm die Warspite an einer weiteren Flottenubungsoperation westlich von Orkney teil 16 In der Nacht zum 25 Marz verliessen die Warspite und der Rest der Flotte Scapa Flow um Vizeadmiral David Beattys Schlachtkreuzer bei dem Angriff auf den deutschen Zeppelinstutzpunkt in Tondern zu unterstutzen Als sich die Grand Fleet am 26 Marz dem Gebiet naherte hatten sich die britischen und deutschen Streitkrafte bereits getrennt und ein starker Sturm bedrohte die kleineren Schiffe so dass die Flotte den Befehl erhielt zur Basis zuruckzukehren Am 21 April fuhrte die Grand Fleet ein Ablenkungsmanover vor Horns Riff durch um es der kaiserlich russischen Marine zu ermoglichen ihre Minenfelder in der Ostsee neu zu verlegen 17 Am 24 April kehrte die Flotte nach Scapa Flow zuruck erhielt dort neuen Proviant neue Munition und neue Kohle und stach erneut in Richtung englischer Ostkuste in See da man aufgrund von Geheimdienstberichten einen Angriff der Deutschen auf Lowestoft befurchtete aber erst in dem Gebiet ankam nachdem sich die Deutschen bereits zuruckgezogen hatten 18 Skagerrakschlacht Bearbeiten Hauptartikel SkagerrakschlachtIn dem Versuch einen Teil der Grand Fleet aus ihren Hafen zu locken und zu vernichten verliess die deutsche Hochseeflotte bestehend aus 16 Schlachtschiffen 6 Einheitslinienschiffen und weiteren Schiffen am fruhen Morgen des 31 Mai Wilhelmshaven Der Plan sah vor dass Vizeadmiral Franz Hipper mit den Schlachtkreuzern Wilhelmshaven verlassen und nach Norden ausser Sichtweite der danischen Kuste vorstossen sollte Dort sollte er durch Angriffe auf die Kustenstadte ein Auslaufen von britischen Schiffen provozieren und sie in Richtung Hochseeflotte locken Die nachrichtendienstliche Abteilung der britischen Admiralitat Room 40 hatte den deutschen Funkverkehr mit den Operationsplanen abgefangen und entschlusselt Daraufhin befahl die Admiralitat Jellicoe und Beatty noch in der Nacht mit der Grand Fleet von Scapa Flow Cromarty und Rosyth auszulaufen um die Hochseeflotte abzuschneiden und zu vernichten 19 nbsp Manover der britischen blau und deutschen rot Flotte vom 31 Mai bis 1 Juni 1916Nachdem das 5 Schlachtschiffgeschwader am Morgen von Rosyth aus in See gestochen war ordnete Beatty um 14 15 Uhr eine Kursanderung nach Nordosten an um sich mit der Grand Fleet zu vereinigen Um 15 20 Uhr entdeckten Hippers Schlachtkreuzer Beattys Schlachtkreuzer Um 15 32 Uhr ordnete Beatty eine Kursanderung nach Ost Sudost an um die Ruckzugslinie der Deutschen abzuschneiden Hipper befahl seinen Schiffen nach Steuerbord abzudrehen und einen sudostlichen Kurs einzuschlagen Mit dieser Wende fiel Hipper auf die Hochseeflotte zuruck die 97 km hinter ihm lag Beatty anderte daraufhin ebenfalls seinen Kurs nach Osten um auf Hipper aufzuschliessen 20 Um 16 08 Uhr hatte das 5 Schlachtschiffgeschwader die Nachhut der deutschen Schlachtkreuzer erreicht und die Warspite eroffnete zusammen mit der Malaya das Feuer auf die SMS von der Tann die einen Treffer erhielt 21 Die Situation anderte sich als um 16 40 Uhr die deutschen Schlachtschiffe in Sicht kamen Da Beatty es versaumt hatte seine Absichten ausreichend zu signalisieren als er gegen 16 48 Uhr nach Norden abdrehte befanden sich die Schlachtschiffe des 5 Schlachtgeschwaders auf einem entgegengesetzten Kurs an den Schlachtkreuzern vorbei und steuerten direkt auf den sich nahernden Hauptteil der Hochseeflotte zu Um 16 54 Uhr bemerkte Thomas seinen Fehler und begann seine Schiffe zu wenden 22 Gegen 17 10 Uhr eroffnete die SMS Konig und die SMS Kronprinz aus einer Entfernung von 17 Kilometern das Feuer auf die Schiffe des 5 Schlachtgeschwaders welches das Feuer auf die deutschen Schiffe erwiderte Gemeinsam mit der Warspite trug die Malaya in diesem 30 minutigen Gefecht die Hauptlast des 5 Schlachtgeschwaders Mit einsetzender Dunkelheit endete diese Phase der Schlacht Beatty war in der Zwischenzeit weiter nach Westen geschwenkt um den Abstand zwischen sich und den Deutschen zu vergrossern Um 17 45 Uhr drehte er nach Osten ab um eine Position vor der Grand Fleet einzunehmen Hipper wendete seine Schiffe um 18 05 Uhr nach Suden um auf Scheers vorruckende Schlachtschiffe zuruckzufallen Evan Thomas wendete um 18 06 Uhr nach Nordosten und drehte dann langsam nach Sudosten als er die Grand Fleet entdeckte Um 18 17 Uhr musste er feststellen dass es sich nur um die Nachhut handelte Daher sah er sich gezwungen nach Norden abzudrehen um sein Geschwader hinter der Grand Fleet in Stellung zu bringen Dies dauerte einige Zeit und seine Schiffe mussten auf 12 bis 18 Knoten 22 33 km h verlangsamen um das Feuer der britischen Schiffe nicht zu blockieren Das 5 Schlachtgeschwader konzentrierte sein Feuer auf die deutschen Schlachtschiffe nachdem es die Schlachtkreuzer aus den Augen verloren hatte Es wurden keine Treffer beobachtet Anschliessend stellten sie das Feuer ein und drehten nach Norden ab 23 Anschliessende Aktivitaten Bearbeiten Die Warspite lief zusammen mit der Grand Fleet am 18 August aus um die Hochseeflotte auf ihrem Vormarsch in die sudliche Nordsee aus dem Hinterhalt anzugreifen aber eine Reihe von Fehlmeldungen hinderte Jellicoe daran die deutsche Flotte abzufangen bevor sie in den Hafen zuruckkehrte Zwei leichte Kreuzer wurden wahrend der Operation von deutschen U Booten versenkt was Jellicoe zu der Entscheidung veranlasste die grosseren Einheiten der Flotte sudlich von 55 30 Nord nicht zu riskieren da es dort viele deutsche U Boote und Minen gab Die Admiralitat stimmte dem zu und legte fest dass die Grand Fleet nicht ausrucken wurde es sei denn die deutsche Flotte versuchte eine Invasion Grossbritanniens oder es bestand die grosse Moglichkeit dass sie unter geeigneten Bedingungen zu einem Gefecht gezwungen werden konnte 24 Am 22 April 1918 fuhr die Hochseeflotte zum letzten Mal nach Norden um einen Konvoi nach Norwegen abzufangen musste aber zwei Tage spater umkehren nachdem der Schlachtkreuzer SMS Moltke einen Maschinenschaden erlitten hatte Die Grand Fleet lief am 24 November von Rosyth aus als die Operation entdeckt wurde konnte die Deutschen aber nicht mehr einholen 25 Zwischenkriegszeit Bearbeiten Im April 1919 wurde das Schiff der Atlantic Fleet zugeteilt und unternahm regelmassig Patrouillenfahrten ins Mittelmeer Am 26 Juli 1924 nahm sie an der Flottenschau in Spithead teil Am 31 Oktober wurde sie in Portsmouth fur Umbauten ausgemustert Nach dem Abschluss des Umbaus wurde sie am 6 April 1926 in Portsmouth wieder in Dienst gestellt um die Queen Elizabeth als Flaggschiff der Mittelmeerflotte abzulosen Am 12 Juli 1928 lief sie in der Agais auf Grund Im September 1928 kehrte sie zur Uberholung nach Hause zuruck Nach dem Abschluss der Uberholung wurde sie wieder in Dienst gestellt und kehrte ins Mittelmeer zuruck Am 26 Mai wurde sie zur Atlantikflotte versetzt Durch Flottenumstrukturierungen im Marz 1929 wurde die Atlantikflotte in Heimatflotte umbenannt und das Schiff Teil der neuen Homefleet Am 21 Marz 1933 wurde die Warspite im Nebel vor Portugal von dem rumanischen Passagierschiff SS Peleus in der Mundung des Tejo gerammt erlitt aber nur geringe Schaden Im Dezember wurde sie als Flaggschiff des 2 Schlachtgeschwaders von der Barham abgelost Anschliessend kehrte sie in die Heimat zuruck und wurde am 23 Dezember 1933 in Portsmouth ausgemustert Am 29 Juni 1937 wurde das Schiff fur den Einsatz in der Mittelmeerflotte wieder in Dienst gestellt aber die Abfahrt verzogerte sich so dass das Schiff erst im Januar 1938 einsatzbereit war Am 5 Januar 1938 verliess das Schiff schliesslich Portsmouth in Richtung Mittelmeer 26 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Kriegsausbruch Bearbeiten Beim Kriegsausbruch 1939 befand sich die Warspite im Mittelmeer wurde aber kurz darauf zur Home Fleet zuruckbeordert Im Oktober 1939 verliess das Schiff Alexandria in Richtung Heimat uber Malta und Gibraltar Als sie am 6 November Gibraltar erreichte wurde sie zum Geleitschutz nach Halifax umgeleitet Sie erreichte Halifax am 14 November und lief am 18 November mit einem Konvoi in Richtung Vereinigtes Konigreich aus Am 24 verliess sie den Konvoi um an der Suche nach der Scharnhorst teilzunehmen 13 Atlantik Bearbeiten Hauptartikel Schlacht um Narvik Die Warspite wurde beim britischen Angriff auf den norwegischen Erzhafen Narvik eingesetzt Dort kam sie mehreren britischen Zerstorern zu Hilfe die am 10 April heimlich in die Fjorde eingelaufen waren und mehrere deutsche Zerstorer versenkt hatten 27 Mehrere Angriffe deutscher U Boote auf das Schiff blieben wegen defekter Torpedos erfolglos Bei einem Luftangriff am 18 April durch Heinkel He 111 Bomber des Kampfgeschwaders 26 wurde sie nur leicht beschadigt 28 Mittelmeer Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht bei Punta Stilo Danach wurde die Warspite wieder ins Mittelmeer verlegt und beteiligte sich am 9 Juli 1940 am Gefecht mit einem italienischen Kampfgeschwader vor Kalabrien wo sie einen Konvoi von Malta nach Alexandria deckte und als einziges britisches Schiff in Reichweite des Feindes gelangte Dabei konnte sie mehrere Treffer auf das italienische Flaggschiff Giulio Cesare erzielen Am 15 August 1940 bombardierte sie zusammen mit der Malaya der Ramillies und der Kent Bardia und Fort Capuzzo Anschliessend nahm sie in der Nacht vom 11 November auf den 12 November 1940 am Angriff auf Tarent teil 26 Kap Matapan Bearbeiten Hauptartikel Schlacht bei Kap Matapan Mit Hilfe eines abgefangenen und durch ULTRA entschlusselten Funkspruchs der Luftwaffe erfuhr Admiral Cunningham dass die Italiener unter dem Kommando von Vizeadmiral Angelo Iachino beabsichtigten die britische Flotte anzugreifen um sie vom Transport deutscher Truppen nach Nordafrika abzulenken Daher brachte er nachdem die Italiener in einem Verband von 22 Schiffen darunter das Schlachtschiff Vittorio Veneto am 26 Marz in See gestochen waren samtliche Schiffe darunter die Warspite in Stellung Am 28 Marz stiessen britische Kreuzer auf die italienische Flotte wurden jedoch durch die Vittorio Veneto zum Ruckzug gezwungen Daraufhin ordnete Cunningham einen Luftangriff an Die Vittorio Veneto konnte mit einsetzender Dunkelheit zwar nach Westen entkommen aber es gelang der Warspite der Valiant und der Barham sich den zuruckgebliebenen italienischen Schiffen zu nahern und die schweren Kreuzer Fiume und Zara sowie zwei Zerstorer zu versenken 29 Kreta Bearbeiten Wahrend die Warspite die Evakuierung der alliierten Truppen in Kreta unterstutzte wurde sie am 22 Mai sudostlich von Kythera bei einem Luftangriff durch Junkers Ju 88 der I Gruppe des Lehrgeschwaders 1 und Messerschmitt Bf 109E der III Gruppe des Jagdgeschwaders 77 von einer 250 Kilogramm Bombe getroffen Die Bombe durchschlug an der Steuerbordseite den Rumpf explodierte im Kasemattendeck und verursachte einen schweren Brand der wiederum Folgeexplosionen ausloste Samtliche 152 mm Geschutze sowie die 102 mm Flugabwehrkanonen an Steuerbord wurden durch die Explosionen sowie das Feuer zerstort Die Besatzung zahlte 38 Tote und 31 Verwundete 30 Die Warspite wurde am 24 Mai zur Reparatur nach Alexandria verlegt wo sie im Juni bei einem weiteren Luftangriff durch 31 Junkers Ju 88 des Lehrgeschwaders 1 und 4 Heinkel He 111 der II Gruppe des Kampfgeschwaders 26 erneut beschadigt wurde Dennoch konnte die Warspite am 25 Juni Alexandria in Richtung USA verlassen und Bremerton am 11 August erreichen wo sie uberholt wurde 26 Indischer Ozean Bearbeiten Am 28 Dezember 1941 wurde das Schiff wieder in Dienst gestellt und der Eastern Fleet in Sri Lanka zugewiesen Am 7 Januar 1942 verliess sie Seattle mit Richtung Trincomalee wo sie am 22 Marz eintraf Im Marz erhielt Admiral Somerville Informationen die darauf hindeuteten dass die japanische Fast Carrier Strike Force unter dem Kommando von Nagumo Chuichi beabsichtige Colombo anzugreifen Dies veranlasste ihn dazu seinen Stutzpunkt in das Addu Atoll auf den Malediven zu verlegen Im Februar 1943 deckte die Warspite zusammen mit anderen Einheiten australische Truppen auf ihrer Fahrt aus dem Nahen Osten in ihre Heimat Im Marz kehrte sie dann selbst in die Heimat zuruck und wurde bei ihrer Ankunft am 1 Mai der Home Fleet zugewiesen Dort wurde sie auf die geplante Invasion Siziliens vorbereitet 26 Sizilien und Italien Bearbeiten Hauptartikel Operation Husky Hauptartikel Operation Avalanche Zweiter Weltkrieg nbsp Ein alliierter Zerstorer erzeugt eine Rauchwand zum Schutz von Landungsbooten die an Landungsoperationen beteiligt sindAm 17 Juni 1943 verliess die Warspite zusammen mit der Nelson der Rodney und der Valiant Scapa Flow in Richtung Gibraltar und schloss sich bei ihrer Ankunft der Force H an Zwischen dem 2 und dem 3 September deckten die Warspite und die Valiant den Angriff uber die Strasse von Messina und bombardierten die italienischen Kustenbatterien bei Reggio Am 9 September deckte die Warspite die Landung in Salerno Dabei geriet sie in heftiges Feuer der Luftwaffe und ware beinahe torpediert worden Nachdem die Italiener sich ergeben hatten begleitete die Warspite die Schlachtschiffe Vittorio Veneto Italia und Giulio Cesare zu ihrer Internierung vor Malta 26 Am 14 September nahm die Warspite Kurs in Richtung Heimat wurde aber nach Salerno abkommandiert um dort die 5 Armee unter dem Kommando von General Mark Clark zu unterstutzen 31 Als die Warspite Salerno am 15 September erreichte begann sie gegen Abend mit dem Beschuss der deutschen Stellungen Am 16 September gegen 14 25 Uhr die Warspite befand sich auf Position Avalanche Nord erschienen sechs Dornier Do 217K 2 der III Gruppe des Kampfgeschwaders 100 32 und liessen aus einer Hohe von 6 000 Metern drei Bomben auf das Schiff fallen Eine der Bomben traf die Warspite und explodierte nachdem sie mehrere Decks durchschlagen hatte im Reservetank unter dem Kesselraum Nr 4 Die beiden anderen verfehlten das Schiff an Steuerbord nur knapp Zum Zeitpunkt des Angriffs machte das Schiff 10 Knoten Fahrt bei etwa 177 Faden Tiefe Ein Ausweichen war daher nicht moglich und ware zudem unwirksam gewesen da die Zeit von der Sichtung der Bomben bis zum Treffer nur etwa zehn Sekunden betrug Anhand der Grosse des Einschlagkraters wurde festgestellt dass es sich bei der verwendeten Bombe um eine Fritz X Lenkbombe handelte Aufgrund der Detonation ging man zunachst davon aus dass das Heck des Schiffes zerstort sei und die Masten auf das Deck sturzen wurden Die Kesselraume 2 3 4 5 und 6 wurden sehr schnell geflutet Das Schiff konnte langsam weiterfahren aber gegen 15 Uhr stoppte das Schiff da nun auch Kesselraum Nr 1 geflutet war Die Warspite war ohne eigenen Antrieb in ein ungesichertes Gebiet abgedriftet und hatte etwa 5 000 Tonnen Wasser aufgenommen Ausserdem befand sie sich nur in geringer Entfernung von Salerno und war moglichen weiteren Luftangriffen schutzlos ausgesetzt Die Funkpeilung RDF war ausgefallen und es war nicht bekannt ob sich feindliche U Boote in dem Gebiet aufhielten Die beiden US Bergungsschlepper Hope und Marino nahmen die Warspite gegen 17 Uhr in Schlepptau und konnten das Schiff zusammen mit der HMS Delhi die als RDF Schiff fungierte nach Malta bringen Um 18 Uhr am darauf folgenden Tag krangte die Warspite bereits 4 Grad nach Steuerbord konnte aber durch die Pumpen einigermassen stabil gehalten werden bis sie am 19 September Malta erreichte 33 Dort wurden erste Schaden behoben bis sie am 1 November 1943 nach Gibraltar geschleppt wurde wo ihre Reparatur abgeschlossen wurde Am 9 Marz 1944 konnte die Warspite die Ruckfahrt in die Heimat beginnen Bei ihrer Ankunft in Rosyth am 16 Marz begann eine Uberholung die aber aufgrund der beginnenden Invasion in der Normandie nicht abgeschlossen werden konnte Dies fuhrte dazu dass das Schiff lediglich mit sechs seiner acht 381 mm Geschutze eingesetzt werden konnte Daruber hinaus waren nicht alle Kesselraume einsatzbereit sodass sie lediglich 21 Knoten Fahrt machen konnte 26 nbsp Die Warspite vor Le HavreNormandie Bearbeiten Hauptartikel Operation Neptune Am Abend des 2 Juni 1944 stach die Warspite von Greenock aus Richtung Armelkanal in See wo sie sich dem Rest von Force D anschloss Am 6 Juni gegen 1 20 Uhr kam die franzosische Kuste in Sicht und gegen 5 25 Uhr hatte die Warspite ihre Angriffsposition etwa 18 Kilometer vor Le Havre erreicht Unmittelbar darauf begann sie die Kustenbatterien bei Benerville Sur Mer zu bombardieren Um 6 04 Uhr wurde sie von drei Torpedobooten erfolglos angegriffen Gegen 6 12 Uhr bombardierte sie Kustenstellungen bei Villerville und versenkte einen Zerstorer Von 7 38 Uhr bis 07 53 Uhr griff sie bei schlechter Sicht eine weitere Kustenbatterie bei Gonnerville an Ab 7 55 Uhr nahm sie die Angriffe gegen Villerville und Benerville die bis in die Abendstunden anhielten wieder auf Als sie am 7 Juni die Angriffe auf deutsche Stellungen fortsetzte hatte sie bereits so viele Granaten verschossen dass sie nach Portsmouth zuruckkehren musste um ihre Munitionskammern aufzufullen Am 9 Juni fuhr sie zur Utah Beach um die dortige US Navy zu unterstutzen Am 11 Juli kehrte sie wieder nach Gold Beach zuruck um die 50 Division gegen deutsche Panzereinheiten zu unterstutzen In der Nacht auf den 12 Juni kehrte sie fur neue Munition erneut nach Portsmouth zuruck Dort stellte man fest dass die Kanonenrohre ihrer Hauptbewaffnung verschlissen waren Am 12 Juni wurde sie daher nach Rosyth geschickt um neue Rohre zu erhalten Als sie die Strasse von Dover passierte eroffneten die deutschen Geschutze auf der gegenuberliegenden franzosischen Kuste sofort das Feuer Da jedoch die Blockade des deutschen Radars sehr erfolgreich war hatte sie keine grosseren Beschadigungen zu befurchten 34 Am 13 Juni die Warspite befand sich immer noch auf See in Richtung Rosyth lief sie gegen 7 48 Uhr auf Position 51 52 N 1 41 O auf eine Sammy Bodenmine vom Typ GC Dabei kam es zu einer schweren Explosion an Backbord auf der Hohe des X und Y Turmes Unmittelbar nach der Explosion kam es zu einem teilweisen Stromausfall die aussere Welle an Backbord blockierte und mehrere Abteilungen an Backbord wurden uberflutet so dass das Schiff innerhalb von funf Minuten um 3 5 nach Backbord krangte Die Hauptmaschinenanlage wurde fur eine halbe Stunde zur Untersuchung abgeschaltet und Massnahmen zur Schadensbegrenzung ergriffen Als die Maschinenanlage wieder in Gang gesetzt wurde konnten weder die aussere noch die innere Backbordwelle gedreht werden und das Schiff war gezwungen nur mit der Steuerbordwelle nach Rosyth zu fahren Die Hochstgeschwindigkeit betrug 10 Knoten und Rosyth wurde am 14 Juni gegen 21 30 Uhr erreicht 35 Nachdem sie in Rosyth eingetroffen war wurde sie repariert und konnte am 25 August an die Normandie zuruckkehren um dort das VIII US Korps bei der Schlacht von Brest zu unterstutzen Trotz heftigen Gegenfeuers erlitt sie keine grosseren Schaden und konnte sich am 10 September nach Le Havre begeben wo sie aus etwa 30 Kilometern Entfernung mehrere 17 cm Kanonen zerstorte 36 Letzter Einsatz und Nachkriegszeit Bearbeiten Am 9 September 1944 wurde das Schiff nach den Bombardierungen in der Normandie in die Reserve versetzt Im Oktober wurde sie zusammen mit den Monitoren Erebus und Roberts fur den Angriff auf die Insel Walcheren in der Schelde am 1 November 1944 ausgewahlt Um 8 15 Uhr stoppte sie in ihrer Beschussposition 19 Kilometer von West Kapelle Light entfernt Dort beschoss sie verschiedene feindliche Batterien sowie Ziele an der Kuste und kehrte anschliessend nach Deal zuruck 37 Dies war der letzte Einsatz des Schiffes Im November 1944 wurde das Schiff dem Allied Naval Expeditionary Force Command ANXF in Portsmouth unterstellt Am 1 Februar 1945 wurde sie der Reserve in Portsmouth zugewiesen und am 31 Juli 1946 auf die Abwrackliste gesetzt Im Februar 1947 wurde das Schiff schliesslich an die British Iron and Steel Corporation zum Abwracken verkauft 26 Kommandanten BearbeitenKommando 38 Kapitan Von BisEdward Montgomery Philpotts 8 Marz 1915 18 Dez 1916Charles Martin de Bartolome 18 Dez 1916 3 Juni 1918Hubert Lynes 3 Juni 1918 17 Jan 1919Ernest K Loring 17 Jan 1919 5 Mai 1920Francis Clifton Brown 5 Mai 1920 4 Mai 1922Robert Nesham Bax 4 Mai 1922 4 April 1923Rudolf Miles Burmester 4 April 1923 2 Sept 1924 ausgemustertGeorge Kightley Chetwode 6 April 1926 4 Aug 1927Thomas Norman James 5 Aug 1927 7 Nov 1927Hubert Seeds Monroe 7 Nov 1927 1 Dez 1927James Fownes Somerville 1 Dez 1927 1 Sept 1928John Walsh Carrington 1 Sept 1928 9 Jan 1929Arthur Horace Walker 9 Sept 1929 8 Juli 1930Charles Arthur Robertson Scott 8 Juli 1930 6 Sept 1930Oswald Henry Dawson 6 Sept 1930 25 April 1931Saint Aubyn Baldwin Wake 25 April 1931 2 Aug 1932Amyot John Mitchell 2 Aug 1932 27 Aug 1932Lachlan Donald Ian MacKinnon 27 Aug 1932 15 Dez 1933 ausgemustertVictor Alexander Charles Crutchley 1 Mai 1937 27 April 1940Douglas Blake Fisher 27 April 1940 27 Marz 1942Fitzroy Evelyn Patrick Hutton 27 Marz 1942 23 Jan 1943Herbert Annesley Packer 23 Jan 1943 12 Okt 1943David Edwardes 12 Okt 1943 17 Marz 1944Marcel Harcourt Attwood Kelsey 17 Marz 1944 29 Aug 1944Charles Peter Frend 29 Aug 1944 14 Sep 1944Marcel Harcourt Attwood Kelsey 14 Sep 1944 28 Dez 1944Markham Henry Evelegh 28 Dez 1944 8 Feb 1945George Fellowes Blaxland 9 Feb 1945 14 Marz 1945Philip Hugh Calderon 14 Marz 1945 26 Juli 1945Das Leben an Bord BearbeitenUnterbringung Bearbeiten Die Quartiere des Admirals befanden sich an Steuerbord achtern auf dem Hauptdeck Der Kapitan und die Stabsoffiziere waren auf dem Oberdeck untergebracht und die Kabinen der restlichen Offiziere befand sich auf dem Mitteldeck 39 Dienst Bearbeiten Das Leben an Bord des Schiffes war gepragt von der taglichen sich immer wiederholenden Routine In Friedenszeiten begann der Tag mit dem morgendlichen Weckruf um 5 30 Uhr Anschliessend hatten die Matrosen 30 Minuten Zeit um sich zu waschen anzukleiden und auf dem Oberdeck anzutreten Die erste Aufgabe des Tages bestand darin die Decks zu schrubben sowie die Kanonen zu reinigen und zu testen Um 7 30 Uhr wurde das Fruhstuck serviert und um 8 00 Uhr sofern man sich im Hafen befand wurde die Flagge gehisst und die Nationalhymne gesungen Um 9 00 Uhr wurden Mannschaften und Kabinen inspiziert und anschliessend gingen die Manner bis um 12 00 Uhr ihren jeweiligen Beschaftigungen nach Nach dem Mittagessen wurden die Arbeiten fortgesetzt bis um 16 00 Uhr eine Teepause gemacht wurde Um 17 30 Uhr erhielt exakt die Halfte der Schiffsbesatzung bis 7 Uhr am nachsten Morgen Ausgang sofern eine Unterkunft an Land zur Verfugung stand 40 Literatur BearbeitenJohn Jellicoe The Grand Fleet 1914 1916 Its Creation Development and Work George H Doran Company New York 1919 OCLC 13614571 englisch Antony Preston Battleships Hamlyn London 1981 ISBN 978 0 600 34942 6 englisch Randal 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british pathe comEinzelnachweise Bearbeiten a b Conway s All the world s fighting ships 1906 1921 S 33 15 inch 38 1 cm Mark I Abgerufen am 9 Juni 2022 6 45 15 2 cm BL Mark XII and Mark XX Abgerufen am 9 Juni 2022 Burt S 284f S 288f a b Brown Queen Elizabeth Class Battleships S 1 ff Campbell Naval Weapons of World War Two S 28 Campbell S 24 f Burt S 142 Burt S 132 Burt S 133 f Silverstone Directory of the world s capital ships S 276 Ballantyne Warspite S 3 a b Burt British Battleships of World War One S 284 ff Jellicoe S 211f Jellicoe S 217ff S 221f Jellicoe S 228 S 243 S 246 S 250 S 253 Jellicoe S 271 S 275 S 279f S 284 S 286 Jellicoe S 286ff Campbell Jutland S 13f Tarrant Jutland S 69ff Sutherland The Battle of Jutland S 92f Preston Battleships S 95ff Campbell S 98ff S 134 Halpern A Naval History of World War I S 330ff Newbolt Naval Operations History of the Great War Based on Official Documents Vol V S 235ff a b c d e f g Burt British Battleships 1919 1945 S 176 ff Beevor Der Zweite Weltkrieg S 93 de Zeng Stankey Creek Bomber Units of the Luftwaffe 1933 1945 S 81 Beevor S 186f Rohwer S 75 Miller War at sea S 358 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 September 1943 Abgerufen am 8 Januar 2017 Burt S 164ff Roskill HMS Warspite S 276ff Burt S 170f Roskill S 282f Rosskill S 284 Roskill S 294 Watton The battleship Warspite S 11 Roskill S 183ff Schlachtschiffe der Queen Elizabeth Klasse HMS Queen Elizabeth HMS Warspite HMS Barham HMS Malaya HMS ValiantListe historischer Schiffe der Royal Navy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Warspite 03 amp oldid 227979579