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Die HMS Barham war ein Schlachtschiff der Queen Elizabeth Klasse das in den 1910er Jahren fur die Royal Navy gebaut wurde Barham SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp SchlachtschiffKlasse Queen Elizabeth KlasseBauwerft John Brown amp Company ClydebankBaukosten 2 470 113 PfundKiellegung 24 Februar 1913Stapellauf 31 Oktober 1914Indienststellung 19 Oktober 1915Verbleib 25 November 1941 versenkt von U 331Schiffsmasse und BesatzungLange 195 0 m Lua 193 4 m KWL Breite 27 6 mTiefgang max 9 3 mVerdrangung 29 150 tn l maximal 33 000 tn l Besatzung 925 bis 951MaschinenanlageMaschine 24 Yarrow Kessel4 Brown Curtis DampfturbinenMaschinen leistung 56 000 PS 41 188 kW Hochst geschwindigkeit 23 kn 43 km h Propeller 4Bewaffnung8 BL 381 mm L 42 Mk I 12 BL 152 mm L 45 Mk XII 2 Sk102 mm L 45 Mk XVI 2 Sk Flak 76 mm 20 cwt Mk I 4 Torpedorohr 533 mmPanzerungGurtel 102 330 mm Panzerdeck 25 mm 76 mm Turme 127 330 mm Barbetten 102 254 mm Kasematte 152 mm vorderer Kommandoturm 102 279 mm achterer Leitstand 102 152 mm Querschotten 51 152 mm Torpedoschott 51 mmSensorenTyp 284 Feuerleitradar Typ 285 Feuerleitradar Typ 282 Flak Feuerleitradar Typ 281 Fruhwarnradar Typ 273 Oberflachensuchradar Freund Feind Erkennung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Skagerrakschlacht 1 2 Zwischenkriegszeit 1 3 Zweiter Weltkrieg 1 3 1 Torpedotreffer durch U 30 1 3 2 Mittelmeer 1 3 3 Kap Matapan 1 3 4 Kreta 1 4 Versenkung 2 Technik 2 1 Schiffsmasse 2 2 Antrieb 2 3 Bewaffnung 2 4 Panzerung 2 5 Sensoren Feuerleitanlage Aufklarung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Barham benannt nach Charles Middleton 1 Baron Barham wurde am 24 Februar 1913 auf Kiel gelegt am 31 Oktober 1914 vom Stapel gelassen und am 19 Oktober 1915 fur den Einsatz in der Grand Fleet in Dienst gestellt 1 Die Grand Fleet brach am 26 Februar 1916 zu einer Fahrt in die Nordsee auf Admiral John Jellicoe wollte die Harwich Force einsetzen um die Helgolander Bucht zu durchkammen aber schlechtes Wetter verhinderte Operationen in der sudlichen Nordsee Daher beschrankte sich die Operation auf das nordliche Ende des Meeres Am 6 Marz begann ein weiterer Sucheinsatz der jedoch am folgenden Tag abgebrochen werden musste da das Wetter fur die begleitenden Zerstorer zu schlecht wurde In der Nacht zum 25 Marz verliessen die Barham und der Rest der Flotte Scapa Flow um Admiral Beattys Schlachtkreuzer bei dem Angriff auf den deutschen Zeppelinstutzpunkt in Tondern zu unterstutzen Als sich die Grand Fleet am 26 Marz dem Gebiet naherte hatten sich die britischen und deutschen Streitkrafte bereits getrennt und ein starker Sturm bedrohte die kleineren Schiffe so dass die Flotte den Befehl erhielt zur Basis zuruckzukehren Am 21 April fuhrte die Grand Fleet ein Ablenkungsmanover vor Horns Riff durch um es der kaiserlich russischen Marine zu ermoglichen ihre Minenfelder in der Ostsee neu zu verlegen 2 Skagerrakschlacht Bearbeiten Hauptartikel SkagerrakschlachtIn dem Versuch einen Teil der Grand Fleet aus ihren Hafen zu locken und zu vernichten verliess die deutsche Hochseeflotte bestehend aus 16 Schlachtschiffen 6 Einheitslinienschiffen und weiteren Schiffen am fruhen Morgen des 31 Mai Wilhelmshaven Der Plan sah vor dass Hipper mit den Schlachtkreuzern der 1 und den leichten Kreuzern der 2 Aufklarungsgruppe Wilhelmshaven verliess und nach Norden ausser Sichtweite der danischen Kuste vorstiess Dort sollte er durch Angriffe auf die Kustenstadte ein Auslaufen von britischen Schiffen provozieren und sie in Richtung Hochseeflotte locken Die nachrichtendienstliche Abteilung der britischen Admiralitat Room 40 hatte den deutschen Funkverkehr mit den Operationsplanen abgefangen und entschlusselt Daraufhin befahl die Admiralitat Jellicoe und Beatty noch in der Nacht mit der Grand Fleet von Scapa Flow Cromarty und Rosyth auszulaufen um die Hochseeflotte abzuschneiden und zu vernichten 3 nbsp Manover der britischen blau und deutschen rot Flotte vom 31 Mai bis 1 Juni 1916Nachdem das 5 Schlachtengeschwader am Morgen von Rosyth aus in See gestochen war ordnete Beatty um 14 15 Uhr eine Kursanderung nach Nordosten an um sich mit der Grand Fleet zu vereinigen Um 15 20 Uhr entdeckten Hippers Schlachtkreuzer Beattys Schlachtkreuzer Um 15 32 Uhr ordnete Beatty eine Kursanderung nach Ost Sudost an um die Ruckzugslinie der Deutschen abzuschneiden Hipper befahl seinen Schiffen nach Steuerbord abzudrehen und einen sudostlichen Kurs einzuschlagen Mit dieser Wende fiel Hipper auf die Hochseeflotte zuruck die 97 km hinter ihm lag Beatty anderte daraufhin ebenfalls seinen Kurs nach Osten um auf Hipper aufzuschliessen 4 Zwischenkriegszeit Bearbeiten Die Barham wurde im April 1919 Flaggschiff des 1 Schlachtgeschwaders der Atlantikflotte und besuchte im selben Monat zusammen mit dem Rest des Geschwaders Cherbourg Frankreich 1 Kapitan Robin Dalglish loste Horne am 1 Oktober 1920 ab 5 Dalglish wurde seinerseits am 18 Oktober 1922 von Kapitan Percy Noble abgelost 5 Die Barham nahm an der Flottenschau am 26 Juli 1924 in Spithead teil Einige Monate spater wurde sie unter das Kommando von Kapitan Richard Hill gestellt 5 Am 14 Oktober 1925 loste Kapitan Francis Marten Hill ab Dieser wurde bereits am 9 Marz 1926 von Kapitan Joseph Henley abgelost 5 Anschliessend wurde sie wahrend des Wafd Aufstands in Agypten ins Mittelmeer beordert Dort kreuzte sie nun unter dem Kommando von Captain Hubert Monroe zusammen mit der Malaya und Ramillies von Dezember 1927 bis Februar 1928 entlang der westafrikanischen Kuste 1 5 Anschliessend kehrte sie in die Heimat zuruck wo fur eine Uberholung in Portsmouth ausgemustert wurde Im Juli kehrte sie ins Mittelmeer zuruck und nahm ab September den Dienst als Flaggschiff des 1 Schlachtengeschwaders wieder auf 1 Kapitan James Somerville loste Monroe am 1 Dezember ab Und Monroe wurde am 16 Marz 1929 von Kapitan John C Hamilton abgelost 5 Im Juni ubernahm die Revenge die Aufgabe des Flaggschiffes Im August wurde die Barham nach Palastina beordert wo sie helfen sollte die Aufstande nach dem Massaker von Hebron zu beenden Im November 1929 wurde das Schiff zum 2 Schlachtgeschwader der Atlantikflotte versetzt und besuchte Mitte 1930 zusammen mit der Malaya Trondheim Norwegen wo sie am 9 Juni eine Salve anlasslich der Geburt von Prinzessin Ragnhild abfeuerten 1 Zwischen Januar 1931 und Januar 1934 wurde das Schiff einer umfassenden Uberholung unterzogen Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Barham die nun unter dem Kommando von Kapitan Richard Scott stand 5 der Heimatflotte als Flaggschiff des 2 Schlachtgeschwaders zugewiesen 1 Von Januar bis Februar 1935 wurde das Schiff auf die Westindischen Inseln entsandt Am 16 Juli nahm das Schiff anlasslich des Silberjubilaums von George V an der Flottenschau in Spithead teil und wurde dann Ende August zur Mittelmeerflotte versetzt 1 wo Scott von Kapitan Norman Wodehouse abgelost wurde 5 Im Mai 1936 wurde sie wahrend des arabischen Aufstands in Palastina nach Haifa beordert Und mit dem Beginn des Spanischen Burgerkriegs im Juli fur mehrere Monate vor Gibraltar stationiert Ab November 1936 diente die Barham als Flaggschiff des 1 Schlachtgeschwaders und nahm am 19 Mai an der Flottensschau in Spithead anlasslich der Kronung von Konig Georg VI teil 1 Am 9 Juni wurde sie zum Flaggschiff der Mittelmeerflotte bis sie am 8 Februar 1938 von der Warspite abgelost wurde Am 28 Juli 1937 ubernahm Kapitan Henry Horan das Kommando das er allerdings nur bis zum 22 April 1938 innehatte als ihn Kapitan Algernon Willis abloste 5 Im Februar 1938 nahm das Schiff seine fruhere Rolle als Flaggschiff des 1 Schlachtgeschwaders wieder auf wahrend es in Portsmouth einer bis Mai dauernden Uberholung unterzogen wurde Willis wurde am 31 Januar 1939 von Kapitan Thomas Walker abgelost 5 Wahrend eines Besuchs in Korfu im Juli wurde das Schiff von Konig Georg II von Griechenland inspiziert Am 1 Dezember verliess sie Alexandria um sich noch am selben Tag der Home Fleet anzuschliessen 1 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 12 Dezember 1939 wurde die Barham von den drei Zerstorern Duchess Diana und Dainty von Malta in heimische Gewasser eskortiert Bei dichtem Nebel im Nordkanal auf Hohe des Mull of Kintyre liefen alle Schiffe trotz der schlechten Sichtverhaltnisse wegen der U Boot Gefahr Zick Zack Kurse Dabei rammte die Barham gegen 5 35 Uhr den Zerstorer Duchess der dadurch in zwei Halften zerbrach und mit 137 Besatzungsangehorigen sank Es gab nur 23 Uberlebende 1 Torpedotreffer durch U 30 Bearbeiten Auf einer Patrouillenfahrt vor dem Butt of Lewis bei Position 58 47 N 8 05 W wurde das Schiff am 28 Dezember von dem deutschen U Boot U 30 unter dem Kommando von Fritz Julius Lemp gesichtet Lemp feuerte mehrere Torpedos auf die Barham ab und einer traf das Schiff auf der Backbordseite neben den Munitionsraumen A und B in einer Tiefe von etwa 1 5 bis 2 Meter Eine Wassersaule schoss etwa 60 m hoch und fiel auf das Schiff zuruck wobei die Brucke die Boote und das Personal in der Nahe uberflutet wurden Die Abteilungen neben Munitionslagern A und B an Backbord wurden sofort geflutet Zum Zeitpunkt der Explosion waren die wasserdichten Luken geschlossen und verriegelt so dass die Lecksicherung ausgezeichnet funktionierte Unmittelbar nach der Explosion krangte die Barham 7 nach Backbord was durch Umfullen von Ol schnell wieder ausgeglichen wurde Die Hauptmaschinen arbeiteten und das Schiff konnte mit 10 Knoten die spater auf 16 Knoten erhoht wurden die etwa 380 Seemeilen nach Birkenhead im Zickzackkurs zurucklegen 6 Mittelmeer Bearbeiten Hauptartikel Gefecht von Dakar Nachdem die franzosische Flotte am 3 Juli 1940 im Rahmen von Operation Catapult zerstort wurde war den Briten nicht klar wie sich die einzelnen franzosischen Kolonien verhalten wurden Daher wurde beschlossen eine Flottille aus 17 Schiffen darunter der Flugzeugtrager Ark Royal und die Schlachtschiffe Resolution und Barham sowie die eingeschiffte 101 Brigade der Royal Marines und die 13 Brigade der Fremdenlegion nach Dakar zu senden Am Morgen des 23 September gegen 5 15 Uhr tauchten die Briten vor Dakar auf und Cunningham stellte dem franzosischen Kommandanten das gleiche Ultimatum wie in Mers el Kebir Nachdem die Franzosen jegliche Verhandlung abgelehnt hatten eroffneten sie gegen 7 55 Uhr das Feuer Um 10 07 Uhr signalisierte Cunningham den Franzosen das Feuer einzustellen da er sonst bedauernswerterweise gezwungen sei das Feuer zu erwidern Da die Franzosen weiter feuerten naherten sich die Briten auf etwa 3 6 Kilometer und eroffneten ihrerseits um 11 04 Uhr das Feuer Die schlechte Sicht verhinderte ein genaues Schiessen sodass die beiden Schlachtschiffe nur einen einzigen Treffer auf einen Frachter erzielten Da Cunningham keine Moglichkeit sah die franzosischen Streitkrafte im Hafen auszuschalten brach er den Angriff ab Am nachsten Tag nahmen die Schiffe ihre Bombardierung wieder auf und Cunningham befahl einen Luftangriff auf die Richelieu Um 9 35 Uhr eroffneten die Geschutze der Franzosen das Feuer auf die Briten die das Feuer sofort erwiderten Dabei erzielten sie einen einzigen Treffer auf der Richelieu der kaum Schaden anrichtete Gegen 13 00 Uhr zogen sich die Briten zuruck bevor sie um 13 05 Uhr erneut angriffen Keines der britischen Schiffe erzielte einen Treffer Cunningham war gezwungen sich erneut zuruckzuziehen war jedoch entschlossen am nachsten Morgen einen weiteren Angriff zu unternehmen Am 25 September gegen 9 00 Uhr machten sich beide Schlachtschiffe bereit um einen weiteren Angriff zu starten dieses Mal unterstutzt von zwei schweren Kreuzern Dabei griff die Beveziers die Resolution mit Torpedos an Einer der Torpedos traf die Resolution an Backbord mittschiffs Dies fuhrte zu einem Wassereinbruch der das Schiff um 12 krangen liess Daruber hinaus brach im Kesselraum ein Feuer aus wodurch die Maschinenanlage ausfiel Cunningham war gezwungen sich zuruckzuziehen und die Resolution von der Barham zur Reparatur nach Freetown schleppen zu lassen 7 Im November wurde die Barham der Mittelmeerflotte zugeteilt Bei ihrer Ankunft in Gibraltar am 7 November schloss sie sich der Eingreiftruppe Force H an und beteiligte sich anschliessend an Operation MB8 Am 3 Januar 1941 beschoss das Schiff zusammen mit der Warspite und der Valiant Bardia 1 Kap Matapan Bearbeiten Hauptartikel Schlacht bei Kap Matapan Mit Hilfe eines abgefangenen und durch ULTRA entschlusselten Funkspruchs der Luftwaffe erfuhr Admiral Cunningham dass die Italiener unter dem Kommando von Vizeadmiral Angelo Iachino beabsichtigten die britische Flotte anzugreifen um sie vom Transport deutscher Truppen nach Nordafrika abzulenken Nachdem die Italiener in einem Verband von 22 Schiffen darunter das Schlachtschiff Vittorio Veneto am 26 Marz in See stach brachte Cunningham samtliche Schiffe in Stellung darunter die Barham Am 28 Marz stiessen britische Kreuzer auf die italienische Flotte wurden jedoch durch die Vittorio Veneto zum Ruckzug gezwungen Daraufhin ordnete Cunningham einen Luftangriff an Die Vittorio Veneto konnte mit einsetzender Dunkelheit zwar nach Westen entkommen aber es gelang der Barham Valiant und Warspite sich den zuruckgebliebenen italienischen Schiffen zu nahern und die schweren Kreuzer Fiume und Zara sowie zwei Zerstorer zu versenken 8 Am 18 April eskortierte sie zusammen mit der Warspite und der Valiant die Breconshire von Alexandria nach Malta Am Abend des 20 April wurden die drei Schiffe vor die Kuste von Tripolis abkommandiert wo sie die dortigen Verteidigungsanlagen bombardierten 1 Kreta Bearbeiten Wahrend die Barham die Evakuierung der alliierten Truppen in Kreta unterstutzte wurde sie am 27 Mai von Junkers Ju 88 des Lehrgeschwaders 1 angegriffen 9 Dabei traf eine 250 Kilogramm Bombe den Y Turm und loste ein Feuer aus das erst nach 20 Minuten geloscht werden konnte Ein Beinahezusammenstoss riss die Torpedowulst auf einer Flache von 6 1 4 9 m auf wodurch das Schiff Schlagseite bekam die durch das Abpumpen von Ol leicht korrigiert werden konnte Es gab funf Tote und sechs Verwundete Spater am Tag erreichte die Barham Alexandria konnte aber aufgrund ihrer Grosse dort nicht repariert werden Daher fuhr sie durch den Suezkanal in Richtung Mombasa wo die Schaden begutachtet wurden Der Schaden erwies sich als schlimmer als erwartet Durch die Schwere der Schaden schied eine Atlantikuberquerung zur Reparatur in den Vereinigten Staaten aus sodass die Barham Durban anlaufen musste Die Reparaturen wurden sechs Wochen spater am 30 Juli abgeschlossen und das Schiff kehrte im August nach Alexandria zuruck 1 Versenkung Bearbeiten nbsp Das Munitionsmagazin explodiertAm 25 November 1941 lief die Barham von Sollum aus um einen italienischen Konvoi mit Kurs Richtung Libyen abzufangen Am folgenden Morgen wurde sie nordlich von Sidi Barrani auf Position 32 29 N 26 27 O von U 331 unter Kapitanleutnant Hans Diedrich von Tiesenhausen gesichtet und angegriffen Gegen 16 25 Uhr wurde das Schiff an Backbord auf Hohe des Grossmasts getroffen worauf sich eine gewaltige Explosion ereignete Unmittelbar darauf krangte die Barham etwa 25 nach Backbord Nachdem das Schiff etwa eine Minute in dieser Position verharrte begann es schliesslich zu kentern wobei das hintere Munitionsmagazin explodierte Das Schlachtschiff sank innerhalb vier Minuten und riss 862 Besatzungsmitglieder darunter Kapitan Cooke in den Tod 450 Uberlebende konnten spater gerettet werden 1 Technik BearbeitenSchiffsmasse Bearbeiten Das Schiff hatte eine Lange uber alles von 195 m eine Breite von 27 60 m und einen Tiefgang von 10 10 m Die Verdrangung lag zwischen 30 918 und 34 164 t 10 Antrieb Bearbeiten Das Schiff war mit vier Parsons Turbinen ausgestattet die jeweils eine Welle antrieben und insgesamt 56 000 Shp 41 188 kW entwickelten mit der sie eine Hochstgeschwindigkeit von 25 Knoten km h erreichten Der Dampf wurde von 24 Yarrow Wasserrohrkesseln mit einem Arbeitsdruck von 16 2 bar geliefert Die Schiffe konnten maximal 3 454 t Heizol mitfuhren was ihnen bei 10 Knoten 19 km h eine Reichweite von 4500 Seemeilen 8 334 km ermoglichte Die Besatzung des Schiffes bestand aus 925 bis 951 Mann plus Offiziere 10 Bewaffnung Bearbeiten Die Hauptbewaffnung bestand aus acht 381 mm Geschutzen auf Mk I Lafetten in vier Zwillingsturmen vor und hinter den Aufbauten mit den Bezeichnungen A B X und Y von vorne nach achtern Die Lafetten hatten ein Gewicht von 782 t und einen Aktionsradius von 150 bis 150 Grad Die Kanonen selbst hatten ein Gewicht von 101 t Ihre Reichweite lag mit einer maximalen Elevation von 20 Grad und einer Mundungsgeschwindigkeit von 804 m s bei 26 km 11 Die Sekundarbewaffnung bestand aus vierzehn 152 mm Geschutzen von denen Zwolf in Kasematten entlang der Breitseite des Schiffes montiert waren und die restlichen zwei auf dem Hauptdeck achtern Die Kanone mit einem Gewicht von 7 t hatte bei einer maximalen Elevation von 40 Grad eine Reichweite von 12 km Die 45 kg schweren Granate erreichten dabei eine Mundungsgeschwindigkeit von 861 m s 12 Die Flugabwehr bestand aus zwei 76 mm Schnellfeuergeschutzen Ausserdem war das Schiff mit vier im Rumpf eingelassenen 533 mm Torpedorohren ausgestattet zwei auf jeder Breitseite 13 Panzerung Bearbeiten Das Schiff hatte einen Panzergurtel aus Krupp Zementstahl der sich uber eine Lange von etwa 165 m erstreckte Mittschiffs war er 330 mm dick und verjungte sich unter der Wasserlinie auf 51 mm und an seinen Enden auf 25 mm Daruber verlief ein 152 mm dicker Plankengang der sich von der A Barbette bis zur Y Barbette erstreckte Die von 178 254 mm dicken Barbetten umgebenen Geschutzturme hatten an der Front eine 330 mm und an den Seiten 279 mm dicke Panzerung Die gepanzerten Decks hatten eine Starke von 25 bis 76 mm Der Kommandoturm war durch eine 330 mm dicke Panzerung geschutzt 14 Sensoren Feuerleitanlage Aufklarung Bearbeiten Das Schiff war mit zwei Feuerleitrechnern und 4 60 m Entfernungsmessern ausgestattet Einer war oberhalb des Kommandoturms angebracht geschutzt durch eine gepanzerte Haube und der andere im Ausguck des Fockmasts Das Feuerleitsystem fur die Torpedos befand sich zusammen mit einem 2 70 m Entfernungsmesser am hinteren Ende der Aufbauten 14 Literatur BearbeitenAntony Beevor Der Zweite Weltkrieg Pantheon 2016 ISBN 978 3 570 55286 5 John Brooks Dreadnought Gunnery and the Battle of Jutland The Question of Fire Control Routledge London 2005 ISBN 0 415 40788 5 englisch Les Brown Queen Elizabeth Class Battleships Pen amp Sword Books 2013 ISBN 978 1 78383 026 8 englisch R A Burt British Battleships of World War One Naval Institute Press Annapolis 1986 ISBN 0 87021 863 8 englisch R A Burt British Battleships 1819 1945 Pen amp Sword Books Ltd Barnsley 2012 ISBN 978 1 84832 130 4 englisch N J M Campbell Jutland an analysis of the fighting Naval Institute Press Annapolis 1986 ISBN 0 87021 324 5 englisch Randal Gray Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1906 1921 Naval Institute Press Annapolis 1985 ISBN 0 85177 245 5 englisch Paul G Halpern A Naval History of World War I Naval Institute Press Annapolis 1995 ISBN 1 55750 352 4 englisch John Jellicoe The Grand Fleet 1914 1916 Its Creation Development and Work George H Doran Company New York 1919 OCLC 13614571 englisch Robert K Messie Castles of Steel Britain Germany and the Winning of the Great War at Sea Random House New York 2003 ISBN 0 679 45671 6 englisch Henry Newbolt Naval Operations History of the Great War Based on Official Documents Nr V Battery Press Nashville 1996 ISBN 0 89839 255 1 englisch Antony Preston Battleships Hamlyn London 1981 ISBN 978 0 600 34942 6 englisch Jurgen Rohwer Chronology of the war at sea 1939 1945 the naval history of World War II Naval Institute Press Annapolis 2005 ISBN 1 59114 119 2 englisch V E Tarrant Jutland The German Perspective A New View of the Great Battle 31 May 1916 Brockhampton Press London 1999 ISBN 1 86019 917 8 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons HMS Barham Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder und Dokumente uber die HMS Barham englisch Ausfuhrliche Webpage uber das Schiff englisch Filmsequenz der Explosion englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Burt British Battleships 1919 1945 S 182ff Jellicoe S 271 S 275 S 279f S 284 S 286 Campbell Jutland S 13f Tarrant Jutland S 69ff a b c d e f g h i j Jones Battleship Barham S 265 Burt S 148 Smith S 89ff Beevor S 186f Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Mai 1941 Abgerufen am 4 September 2022 a b Conway s All the world s fighting ships 1906 1921 S 33 15 inch 38 1 cm Mark I Abgerufen am 9 Juni 2022 6 45 15 2 cm BL Mark XII and Mark XX Abgerufen am 9 Juni 2022 Burt British Battleships of World War One S 284f S 288f a b Brown Queen Elizabeth Class Battleships S 1ff Schlachtschiffe der Queen Elizabeth Klasse HMS Queen Elizabeth HMS Warspite HMS Barham HMS Malaya HMS ValiantListe historischer Schiffe der Royal Navy 32 566666666667 26 4 Koordinaten 32 34 0 N 26 24 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Barham 1914 amp oldid 236251207