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Friedrich Karl Topp 29 September 1895 in Voerde 24 April 1981 in Jever war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTopp trat am 1 April 1914 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er an Bord des Linienschiffes SMS Thuringen tatig mit welchem er an der Skagerrakschlacht teilnahm Am 13 Juli 1916 wurde er zum Leutnant zur See befordert Vom 10 September bis 14 November 1917 absolvierte er eine U Boot Ausbildung und wurde anschliessend der I U Boot Flottille Mittelmeer zugeteilt Als Erster Offizier fuhr er zuletzt auf dem U Boot SM UC 67 dessen Kommandant Martin Niemoller war 1 2 Nach Kriegsende erfolgte seine Ubernahme in die Reichsmarine Hier hatte er verschiedene Stabsverwendungen inne und war u a von Ende September 1925 bis Ende September 1927 Kommandant des Torpedobootes V 6 bei der 3 Torpedobootshalbflottille in Wilhelmshaven Es folgten weitere Kommandierungen zu der Schiffsstammdivision der Nordsee Anschliessend diente er unter Karl Donitz als Navigationsoffizier spater auch als Erster Offizier auf dem leichten Kreuzer Emden 3 Von 1936 bis 1939 war er Generalreferent fur militarische Fragen des Schiffbaus danach Chef der militarischen Abteilung im Amt Kriegsschiffbau des OKM obwohl er keine technische Ausbildung hatte und von 1941 bis 1943 als Kapitan zur See und Konteradmiral erster Kommandant des Schlachtschiffs Tirpitz 3 4 Anschliessend wurde er erneut Chef der militarischen Abteilung Bis zum Kriegsende hatte er zuletzt als Vizeadmiral und auf Betreiben von Karl Donitz 5 den Vorsitz der Schiffbaukommission des Reichsministers fur Rustung und Kriegsproduktion inne welche direkt an Albert Speer berichtete Danach setzte ihn die britische Besatzungsmacht einige Monate bei der Abwicklung der Werften ein Ab 15 Oktober 1945 befand Topp sich in britischer Kriegsgefangenschaft aus der er am 2 Dezember 1946 entlassen wurde Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 6 U Boot Kriegsabzeichen 1918 6 Friedrich August Kreuz II und I Klasse 6 Osterreichischer Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 6 Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I Klasse Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Flotten KriegsabzeichenLiteratur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1700 3 S 454 455 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Niemoller Vom U Boot zur Kanzel Dritte Auflage Warneck Berlin 1937 Patrick Bishop The Hunt for Hitler s Warship Simon and Schuster 2013 ISBN 978 1 62157 069 1 google de abgerufen am 10 Oktober 2019 a b Niklas Zetterling Michael Tamelander Tirpitz The Life and Death of Germany s Last Super Battleship Casemate Publishers 2009 ISBN 978 1 935149 18 7 S 22 google de abgerufen am 10 Oktober 2019 Jochen Brennecke Schlachtschiff Tirpitz Funfte Auflage Verlag Koehler Herford 1995 ISBN 3 7822 0629 0 Bernhard R Kroener Rolf Dieter Muller Hans Umbreit Germany and the Second World War Clarendon Press 1990 ISBN 978 0 19 820873 0 S 405 google de abgerufen am 10 Oktober 2019 a b c d Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 46 PersonendatenNAME Topp KarlALTERNATIVNAMEN Topp Friedrich Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Vizeadmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 29 September 1895GEBURTSORT VoerdeSTERBEDATUM 24 April 1981STERBEORT Jever Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Topp amp oldid 225525576