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Die King George V Klasse war eine Klasse von funf Schlachtschiffen die Ende der 1930er Jahre fur die Royal Navy gebaut wurden Die Schiffe wurden nach den Vorgaben des Washingtoner Flottenvertrages gebaut der eine Begrenzung der Tonnage und der Bewaffnung vorsah King George V Klasse SchiffsdatenLand Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffsart SchlachtschiffEntwurf 1935Bauwerft Vickers ArmstrongsCammell LairdJohn Brown amp CompanySwan HunterFairfield ShipbuildersBauzeitraum 1937 bis 1942Stapellauf des Typschiffes 21 Februar 1939Gebaute Einheiten 5Dienstzeit 1940 bis 1951Schiffsmasse und BesatzungLange 227 10 m Lua 225 50 m KWL 213 40 m Lpp Breite 31 40 mTiefgang max 8 70 10 25 mVerdrangung 38 151 tn l maximal 42 245 tn l Besatzung 1400 1578MaschinenanlageMaschine 8 Admiralty Wasserrohrkessel4 Parsons TurbineMaschinen leistung 110 000 PS 80 905 kW Hochst geschwindigkeit 28 5 kn 53 km h Propeller 4Bewaffnung10 356 mm L 45 Mk VII 16 Sk 133 mm L 50 Mk I 48 Flak Sk 40 mm L 39 Mk VII 10 Flak 40 mm L 60 Mk III 15 Flak 20 mm L 70 Mk IIIA 4 20 fach Glattrohr RaketenwerferPanzerungGurtel 355 381 mm Querschotten 254 304 mm Deck 63 152 mm Torpedoschott 51 mm Barbetten 406 mm Geschutzturm 229 406 mm Kommandoturm 75 101 mmSensorenFeuerleitradar Typ 285 Feuerleitradar Typ 283 Fruhwarnradar Typ 277 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 2 1 Aufbauten 2 2 Maschinenanlage 2 3 Bewaffnung 2 4 Panzerung 3 Technik 3 1 Schiffsmasse 3 2 Antrieb 3 3 Bewaffnung 3 3 1 Hauptbewaffnung 3 3 2 Sekundarbewaffnung 3 3 3 Flugabwehr 3 4 Panzerung 3 5 Sensoren und Stromversorgung 4 Schiffe der Klasse 4 1 King George V 4 2 Prince of Wales 4 3 Duke of York 4 4 Anson 4 5 Howe 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Washingtoner Flottenabkommen Im November 1921 kamen die funf fuhrenden Marinestaaten Grossbritannien Japan Frankreich Italien und die USA zu einer Konferenz in Washington zusammen um durch die Begrenzung des Flottenbaus ein Wettrusten zu verhindern Alle anwesenden Machte beabsichtigten ihre jeweiligen Ausgaben zu reduzieren wahrend sie gleichzeitig ihre strategische Position behaupten oder zu verbessern suchten Alle Staaten willigten ein in eine Reihe von Beschrankungen fur die Grosse und die Bewaffnung ihrer bereits existierenden Flotten und den Bau zukunftiger Schiffe Die Gesamttonnage fur Grosskampfschiffe der Royal Navy war auf 525 000 tn l festgelegt Zusatzlich wurde vereinbart dass kein Schiff eine hohere Verdrangung als 35 000 tnl l haben und ein Kaliber von 406 mm 16 Zoll nicht uberschritten werden durfe 1 Bei der zweiten Londoner Flottenkonferenz 1935 1936 wurde eine Verlangerung der Tonnagebeschrankung bis 1942 sowie eine Begrenzung des Hochstkalibers auf 356 mm 14 Zoll vereinbart sollten Italien und Japan zustimmen 2 Nach der Unterzeichnung des Vertrages hatte DNC Stanley Goodall in den 1920er und 1930er Jahren verschiedenste Entwurfe fur den Fall entwickelt dass die Flottenvertrage nicht verlangert wurden Am 21 Mai 1936 wurde der Entwurf mit der Bezeichnung 14P genehmigt und am 29 Juli wurden die ersten beiden Schiffe bestellt 3 Konstruktion BearbeitenAufbauten Bearbeiten Die Bruckenkonstruktion der King George V Klasse war im Grunde eine Weiterentwicklung der Brucke der Nelson Klasse hatte aber eine eher quadratische Form und eine weniger spitz verlaufende Front Im Laufe der Jahre stellte sich heraus dass die Brucke der Nelson zwar wesentlich besser war als die der vorherigen Schlachtschiffe mit ihren offenen Plattformen an den Masten dass aber immer noch ein betrachtlicher Luftzug auf der gesamten Brucke und der Kompassplattform herrschte insbesondere wenn die Turen offen standen In dem Bemuhen dieses Problem zu losen wurden nach zahlreichen Tests die von 1934 bis 1936 im National Physical Laboratory durchgefuhrt worden waren etwas niedrigere Aufbauten mit einer grosseren Frontflache gewahlt Nach der Fertigstellung stellte sich jedoch heraus dass zwar weniger Zugluft als bei der Nelson auftrat aber immer noch Querstromungen auf und uber den verschiedenen Ebenen in Kniehohe vorhanden waren 4 Maschinenanlage Bearbeiten 1928 untersuchte der Ausschuss fur Nachkriegsfragen die Anforderungen an ein uberlegenes Schlachtschiff und kam zu folgendem Schluss Eine leichte Uberlegenheit in der Geschwindigkeit der Schlachtflotte auf beiden Seiten ist von geringer Bedeutung Vor diesem Hintergrund und unter Berucksichtigung der Tatsache dass es immer noch von Vorteil ware zumindest mit den meisten auslandischen Kriegsschiffen auf See gleichzuziehen 5 wurden die Bedingungen fur die neuen Schiffe der Royal Navy festgelegt Zunachst wurde eine Geschwindigkeit von nur 21 Knoten vorgeschlagen was wesentlich langsamer war als die der Nelson und der Queen Elizabeth Klasse Im Oktober 1928 zog der Ausschuss die folgenden Alternativen in Betracht Entweder man entschied sich fur eine Geschwindigkeit von 21 Knoten mit dem Ziel diese Geschwindigkeit wahrend der gesamten Lebensdauer des Schiffes beibehalten zu konnen oder man entschied sich fur eine Geschwindigkeit von 23 Knoten die durch Zwangszugkessel erreicht wurde und sich mit zunehmendem Schiffsalter verringern wurde Letztlich wurde der Entschluss gefasst dass eine Geschwindigkeit von 23 Knoten angestrebt werden sollte und dass eine hohere Belastung der Kessel als bisher zulassig war gangige Praxis werden sollte 1929 als die Frage eines kleineren Schlachtschiffs erortert wurde kam auch die Frage der Geschwindigkeit zur Sprache Es wurde darauf hingewiesen dass bei einer Erhohung der Geschwindigkeit der Schlachtflotte auch die Geschwindigkeiten anderer neuer Schiffstypen die mit ihnen mithalten mussten steigen wurden Trotzdem hielt man es fur notwendig die Geschwindigkeit des neuen Schlachtschiffs auf mindestens 25 Knoten zu erhohen selbst auf Kosten von weiteren 1 000 Tonnen Verdrangung Die Berechnung der Antriebsleistung die in die neuen Schiffe eingearbeitet werden konnte gestaltete sich ausserst schwierig Ausserdem erreichten die Admiralitat zahlreiche Berichte uber die Geschwindigkeiten der modernisierten japanischen Schlachtflotte und es war bekannt dass die franzosische Flotte und die modernisierten italienischen Schiffe der Caio Duilio Klasse 1915 allesamt hohere Geschwindigkeiten aufwiesen als zuvor In Anbetracht dessen war es fur den Ausschuss und das DNC fast unmoglich die neuen Schiffe mit weniger als einer Geschwindigkeit von 26 Knoten zu gestalten und als die endgultige Version erstellt wurde war die Geschwindigkeit auf 27 Knoten gestiegen was von vielen immer noch als zu langsam angesehen wurde 5 Bewaffnung Bearbeiten nbsp Die Montage eines Vierfachgeschutzes 19401931 forderte die Admiralitat eine Hauptbewaffnung die wie bei der Queen Elizabeth Klasse in vier Zwillingsturmen untergebracht werden sollte Nach zahlreichen Tests wurde diese Art der Anordnung der Bewaffnung mit Nachdruck empfohlen Obwohl 1936 auf der Londoner Flottenkonferenz eine Reduzierung des maximal zulassigen Geschutzkalibers auf 356 mm festgelegt worden war weigerten sich Japan und Italien den Vertrag zu ratifizieren Da auf Seiten der Briten die fur die Ausarbeitung neuer Entwurfe erforderliche Verzogerung von einem Jahr nicht hinnehmbar war wurde die festgelegte Bewaffnung beibehalten 6 Die Konstruktion dieses Geschutzes basierte auf der 305 mm L 50 Mark XIV einer Versuchswaffe die im August 1933 fertiggestellt worden war um die Ganzstahlbauweise zu testen Diese neuen 356 mm Geschutze bildeten eine Abkehr vom Prinzip der Drahtrohr Konstruktion Dies fuhrte zu einer starkeren und leichteren Kanone die weniger anfallig fur Rohrermudung und Rohrkrepierer war Dank dieser verbesserten Bauweise verfugten die Briten uber eine Waffe die praziser war und eine langere Lebensdauer hatte als die grossere 406 mm L 45 Mark I Die Zwillings und Vierfachlafetten basierten auf denen der 381 mm Kanonen Sie waren abgesehen von der unterschiedlichen Anzahl der Geschutze praktisch identisch wobei sich die Vierfachturme fur die Bedienungsmannschaft als sehr eng erwiesen Der Antrieb erfolgte hydraulisch uber eine Ringleitung mit wasserloslichem Ol Im Gegensatz zu fruheren Konstruktionen waren die Geschutze in Stahlgusswiegen und nicht auf Gleitschienen gelagert Die Geschutze konnten unabhangig voneinander hydraulisch gehoben und gesenkt werden Die seitliche Drehung erfolgte durch einen von zwei Taumelscheibenmotoren jeweils 160 PS im Vierlingsturm und 70 PS im Zwillingsgeschutzturm 7 Panzerung Bearbeiten Erste Vorschlage zur Panzerung wurden erstmals Anfang der 1930er Jahre diskutiert Der Panzergurtel sollte Schutz gegen 406 mm Granaten aus einer Entfernung zwischen 10 und 27 km bieten Da es weltweit jedoch nur zwei Staaten mit insgesamt funf Schiffen gab 1935 USA drei Japan zwei die uber solche Kanonen verfugten galt als hochst unwahrscheinlich dass ein neues Schiff mit einer dieser Kanonen konfrontiert werden wurde Eine grossere Rolle spielte die zunehmende Gefahr durch Luftangriffe weshalb die Panzerung gegen horizontale Treffer und die Luftabwehrbewaffnung gegenuber der Nelson Klasse verbessert wurden Zwar war 1930 das Gewicht von Bomben auf 907 kg begrenzt doch konnte die Entwicklung leistungsstarkerer Bomben nicht ausgeschlossen werden 8 Technik BearbeitenSchiffsmasse Bearbeiten Die Schiffe hatten eine Gesamtlange von 227 12 m eine Lange zwischen den Loten von 213 14 m und eine Kielwasserlinie von 225 50 m Die Breite betrug 31 45 m und der Tiefgang 10 90 m Die Schiffe hatten einen Freibord von 9 39 m vorn und 7 95 m achtern Die metazentrische Hohe betrug 1 85 bzw 2 50 bei Volllast Die Schiffe hatten einen taktischen Durchmesser von 850 m bei einer Geschwindigkeit von 14 Knoten 25 km h 9 Die Verdrangung lag zwischen 38 359 t und 43 314 t 10 11 Antrieb Bearbeiten Die Schiffe waren mit vier Parsonsturbinen ausgestattet die jeweils eine Welle antrieben und insgesamt 110 000 Shp 80 905 kW entwickelten mit der sie eine Hochstgeschwindigkeit von 28 Knoten 51 8 km h erreichten Der Dampf wurde von acht Admiralty Trommelkesseln mit einem Arbeitsdruck von 26 bis 28 bar geliefert Die Dampftemperatur betrug 750 C Die Schiffe konnten maximal 3 830 t Heizol mitfuhren was ihnen bei 10 Knoten 19 km h eine Reichweite von 15 600 Seemeilen 28 891 km ermoglichte Der errechnete Verbrauch lag bei 2 4 Tonnen pro Stunde Faktisch erhohte sich der Treibstoffverbrauch im Einsatz auf 6 6 Tonnen pro Stunde was die Reichweite erheblich einschrankte Die Besatzung bestand aus 1400 bis 1578 Offizieren und Mannschaft 10 11 12 Bewaffnung Bearbeiten Hauptbewaffnung Bearbeiten nbsp Georg VI zweiter von links mit Kapitan Woodhouse ganz links und Admiral Sir John Tovey dritter von links dem Oberbefehlshaber der Home Fleet vor dem achteren 356 mm Geschutzturm an Bord der Howe wahrend eines Besuches des Konigs in Scapa FlowDie Hauptbewaffnung bestand aus zehn 356 mm Kanonen in je einem Vierfachturm vor und hinter den Aufbauten und einem uberfeuernden Zwillingsturm vorn Die Geschutze des Zwillingsturms waren auf Mk II Lafetten mit einem Seitenrichtbereich von 143 bis 143 Grad und einem Gewicht von 929 t gelagert wahrend die Kanonen der Vierfachturme auf Mk III Lafetten mit einem Seitenrichtbereich von 135 bis 135 Grad und einem Gewicht von 1 607 t montiert waren Die Geschutze selbst wogen 80 t und hatten bei einer maximalen Rohrerhohung von 40 Grad und einer Mundungsgeschwindigkeit von 756 m s eine Reichweite von 35 260 m Die Kadenz lag bei zwei Schuss pro Minute Die seitliche Ausrichtung erfolgte durch Taumelscheibenmotoren mit einer Geschwindigkeit von 2 Grad pro Sekunde Die Erhohung und Absenkung der Rohre erfolgte durch Hydraulikzylinder mit einer Geschwindigkeit von 8 Grad pro Sekunde Es standen zwei verschiedene Geschosstypen zur Verfugung namlich die panzerbrechende Mark VIIB sowie eine Sprenggranate beide mit einem Gewicht von 721 kg 13 Munition fur 356 mm L 45 Mk VII Projektile APC Mark VIIB 721 kgHE 721 kgTreibladung Losemittelfreies Kordit 153 kgSprengladung APC 18 1 kgHE 48 5 kgSekundarbewaffnung Bearbeiten nbsp Die Sekundarbewaffnung bestand aus sechzehn 133 mm Schnellfeuergeschutzen in acht Zwillingsturmen die sich mittschiffs neben den Aufbauten an Back und Steuerbord befanden vier auf jeder Breitseite Das Geschutz war auf Mk I Lafetten mit einem Seitenrichtbereich von 80 bis 80 Grad und einem Gewicht von 78 t montiert Die Kanone selbst wog 4 t und hatte bei einer maximalen Elevation von 45 Grad und einer Mundungsgeschwindigkeit von 814 m s eine Reichweite von 21 397 m Fur diese Geschutze standen drei verschiedene Geschosstypen zur Verfugung Zwei panzerbrechende Granaten SAP semi armour piercing Mk IC und Mk II ein Hochexplosivgeschoss sowie Anti Radar Projektile jeweils mit einem Gewicht von 36 3 kg 14 Munition 133 mm L 50 Mk I Projektile SAP Mark IC 36 3 kgSAP Mark II 36 3 kgHE 36 3 kgTreibladung losemittelfreies Kordit 8 19 kgSprengladung SAP 1 47 kgHE 2 95 kgFlugabwehr Bearbeiten nbsp 177 mm GlattrohrraketenwerferDie Flugabwehr bestand aus zweiunddreissig 40 mm 2 Pfundern pom pom Mk VI in vier Achtfachlafetten auf erhohten Plattformen in den Aufbauten Ausserdem hatte das Schiff drei 20 fach 177 mm Glattrohrraketenwerfer installiert von denen sich einer auf dem Dach von Turm B und die beiden anderen auf dem Dach von Turm Y befand Die Raketen hatten eine Lange von 81 3 cm wogen etwa 16 kg und hatten eine Reichweite von 910 m 15 10 11 nbsp Querschnitt durch die Hauptmagazine welche die Struktur der Panzerung und des Seitenschutzsystems zeigtPanzerung Bearbeiten Die King George V Klasse hatte einen Panzergurtel aus Krupp Zementstahl Er war 126 m lang und erstreckte sich von der Barbette A bis zur Barbette Y Der Panzergurtel befand sich auf der Hohe des Hauptdecks etwa 4 49 m uber und 2 59 m unter der Wasserlinie Mittschiffs hatte er eine Dicke zwischen 355 mm und 381 mm Zusammen mit 299 mm dicken Querschotten vorne und 249 mm achtern bildete er die gepanzerte Zitadelle Davor und dahinter verjungte er sich auf 114 bzw 140 mm Die horizontale Panzerung bestand aus Ducol Stahl und war mittschiffs 124 mm dick Uber den Magazinen vorn und achtern verstarkte sich die Panzerung auf 149 mm Auf Hohe des Unterdecks vorn und achtern setzte sich die Deckspanzerung fort und verjungte sich allmahlich von 124 mm auf 64 mm Die Barbetten waren zwischen 274 und 324 mm dick Der Kommandoturm war mit 76 bis 101 mm gepanzert Die Geschutzturme der Hauptbewaffnung waren an den Seiten zwischen 174 und 324 mm und auf dem Dach 149 mm dick Die Geschutzturme der 133 mm Kanonen waren rundherum mit 38 mm Panzerung versehen Der Splitterschutz fur die Sekundarmagazine war ebenfalls 38 mm dick Das Torpedoschott war 444 mm dick erstreckte sich uber die gesamte Lange des Panzergurtels und endete in 38 mm dicken Querschotten 16 Die seitliche Panzerung unterhalb der Wasserlinie war in eine Reihe von langlichen Abteilungen gegliedert bei der die ausseren und inneren Abteilungen jeweils mit Luft und die zentralen Abteilungen entweder mit Wasser oder Treibstoff gefullt waren Um die Splitterwirkung bei einem moglichen Torpedotreffer zu reduzieren war die Hulle an den Stellen des Seitenschutzes relativ dunn gehalten Die luftgefullten Abteilungen dienten als Knautschzone und reduzierten so den Schaden am Schiff Die mit Wasser oder Treibstoff gefullten Abteilungen verteilten den Druck der Explosion auf ein grosses Gebiet und fingen entstehende Splitter ab 17 10 18 Sensoren und Stromversorgung Bearbeiten Die Hauptbewaffnung war mit einem Typ 285 Feuerleitradar zwei Feuerleitrechnern jeweils in einem Feuerleit Kontrollturm DCT Director Control Tower und einem Admiralty Fire Control Table Mark IX ausgestattet 19 Ein Feuerleit Kontrollturm befand sich uber der Brucke und der andere auf einem 50 mm dicken Ringschott mit 3 66 m Durchmesser hinter dem Grossmast Jeder war mit einem 4 50 m Entfernungsmesser ausgestattet Zur Unterstutzung hatten die Geschutzturme A und Y vier integrierte 30 cm Entfernungsmesser und der Geschutzturm B einen 9 m Entfernungsmesser 20 Die 133 mm Geschutze waren mit zwei HACS Mk IVGB Feuerleitsystemen ausgestattet 21 Die 40 mm pom poms wurden mit einem Mk IV Feuerleitrechner A 1 und einem Feuerleitradar Typ 283 gesteuert 22 Diese befanden sich querab und achtern der Aufbauten Zusatzlich hatte das Schiff ein Boden Luft Fruhwarnradar Typ 277 und ein Sekundarradar zur Freund Feind Erkennung vom Typ 242 23 Der elektrische Strom wurde mit Hilfe von zwei Diesel und sechs turbinengetriebenen 350 kW Dynamos erzeugt 24 Schiffe der Klasse BearbeitenKing George V Bearbeiten Hauptartikel HMS King George V 1939 nbsp HMS King George V 1 Januar 1937 Kiellegung 21 Februar 1939 Stapellauf 1 Oktober 1940 Indienststellung 2 Dezember 1940 Mai 1943 2 Schlachtgeschwader Home Fleet 21 Mai 1943 Oktober 1943 Mittelmeer Force H 1 Oktober 1943 Februar Home Fleet 28 Oktober 1944 1 Dezember 1944 Mittelmeer 15 Dezember Januar 1946 2 Schlachtgeschwader Pacific Fleet April 1946 September 1949 Home Fleet September 1949 April 1957 Reserve Januar 1958 zum Abwracken verkauft 25 Prince of Wales Bearbeiten Hauptartikel HMS Prince of Wales 53 nbsp HMS Prince of Wales1 Januar 1937 Kiellegung 3 Mai 1939 Stapellauf Januar 1941 September 1941 Home Fleet September 1941 Oktober 1941 Mittelmeer Force H 16 November Dezember 1941 Pazifik Force Z 9 Dezember 1941 nach Angriff gesunken 26 Duke of York Bearbeiten Hauptartikel HMS Duke of York 17 nbsp HMS Duke of York5 Mai 1937 Kiellegung 28 Februar 1940 Stapellauf November 1941 Oktober 1942 Home Fleet Oktober November 1942 Mittelmeer Force H 26 November 1942 September 1944 Home Fleet Juli 1945 Juli 1946 Pacific Fleet November 1946 April 1949 Home Fleet April 1949 April 1957 Reserve 18 Februar 1958 zum Abwracken verkauft 27 Anson Bearbeiten Hauptartikel HMS Anson 79 nbsp HMS Anson20 Juli 1937 Kiellegung 24 Februar 1940 Stapellauf 22 Juni 1942 Indienststellung Juni 1942 Juni 1944 Home Fleet Juli 1945 Juli 1946 Pacific Fleet Oktober 1946 November 1949 Home Fleet August 1950 April 1957 Reserve 17 Dezember 1957 zum Abwracken verkauft 28 Howe Bearbeiten Hauptartikel HMS Howe 32 nbsp HMS Howe1 Juni 1937 Kiellegung 9 April 1940 Stapellauf 1 Juni 1942 Indienststellung 29 August 1942 Mai 1943 2 Schlachtgeschwader Home Fleet 21 Mai 1943 Oktober 1943 Mittelmeer Force H Oktober 1943 Januar 1944 2 Schlachtgeschwader Home Fleet August 1944 Dezember 1944 1 Schlachtgeschwader Eastern Fleet Dezember 1944 September 1945 Pacific Fleet September 1945 Januar 1946 East Indies Fleet April 1949 Mai 1957 Reserve 2 Juni 1958 zum Abwracken verkauft 29 Literatur BearbeitenR A Burt British Battleships 1919 1945 Seaforth Barnsley 2013 ISBN 978 1 84832 130 4 englisch N J M Campbell Great Britain In Roger Chesneau Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1922 1946 Conway Maritime Press Greenwich 1980 ISBN 0 85177 146 7 englisch John Campbell Naval Weapons of World War II Naval Institute Press Annapolis 1985 ISBN 0 87021 459 4 englisch Roger Chesneau King George V Class Battleships Pen amp Sword Books Limited Barnsley 2011 ISBN 978 1 84832 114 4 englisch Norman Friedman The British Battleship 1906 1946 Naval Institute Press Annapolis 2015 ISBN 978 1 59114 562 2 englisch Ian Johnston Ian Lyon Buxton The Battleship Builders Constructing and Arming British Capital Ships Seaforth Barnsley 2013 ISBN 978 1 84832 093 2 englisch Daniel Knowles King George V Class Battleships Fonthill Media Typeset 2022 ISBN 978 1 78155 839 3 englisch Alan Raven John Roberts British Battleships of World War Two The Development and Technical History of the Royal Navy s Battleship and Battlecruisers from 1911 to 1946 Naval Institute Press Annapolis 1976 ISBN 0 87021 817 4 englisch V E Tarrent King George V Class Battleships Arms amp Armour London 1999 ISBN 1 85409 524 2 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons King George V Klasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Knowles King George V Class Battleships Fonthill Media Typeset 2022 S 31f Burt British Battleships 1919 1945 Seaforth Barnsley 2013 S 540 Johnston Buxton The Battleship Builders Seaforth Barnsley 2013 S 42 Burt S 558 a b Burt S 556 Burt S 546 Campbell Naval Weapons of World War Two Naval Institute Press Annapolis 1985 S 28f Burt S 552 Friedman The British Battleship 1906 1946 Naval Institute Press Annapolis 2015 S 320 a b c d Campbell Great Britain In Conway s All the world s fighting ships 1922 1946 Conway Maritime Press Greenwich 1980 S 15 a b c Burt S 544ff Tarrent King George V Class Battleships Arms amp Armour London 1999 S 25 14 inch 35 6 cm Mark VII Abgerufen am 7 Juni 2022 5 25 50 13 4 cm QF Mark I Abgerufen am 7 Juni 2022 Campbell S 100 Burt S 556 Knowles S 22ff Tarrent S 23 Campbell S 12 Campbell S 8ff Campbell S 15 Campbell S 20 Raven Roberts British Battleships of World War Two Naval Institute Press Annapolis 1976 S 291 Chesneau King George V class battleships Pen amp Sword Barnsley 2011 S 5 Burt S 570ff Burt S 576f Burt S 584f Burt S 590f Burt S 588f Anmerkungen Bearbeiten Dieser 1940 eingefuhrte Feuerleitrechner machte die King George V zum ersten Schiff der Welt das uber eine gyroskopische Zielverfolgung in tachymetrischen Flak Zielrechnern verfugte Schlachtschiffe der King George V Klasse von 1939 HMS King George V HMS Prince of Wales HMS Duke of York HMS Anson HMS HoweListe historischer Schiffe der Royal Navy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title King George V Klasse 1939 amp oldid 236954977