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Hermann Densch 15 Juni 1887 in Konigsberg 24 August 1963 in Garmisch Partenkirchen war ein deutscher Admiral im Zweiten Weltkrieg Admiral Hermann Densch links hinter Generalfeldmarschall August von Mackensen schreitend anlasslich der Trauerfeierlichkeiten Kaisers Wilhelm II im Juni 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Erster Weltkrieg 1 3 Reichsmarine 1 4 Kriegsmarine und Zweiter Weltkrieg 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Densch trat am 1 April 1905 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein Nach seiner Grundausbildung besuchte er ab April 1906 die Marineschule Murwik wo am 7 April des gleichen Jahres seine Beforderung zum Fahnrich zur See erfolgte Nach weiteren Fahnrichskursen erfolgte bis September 1910 seine praktischen Bordausbildungen auf den Linienschiffen Kaiser Barbarossa und Hessen Wahrend dieser Zeit wurde Densch am 28 September 1908 zum Leutnant zur See befordert Mitte September 1910 erfolgte seine Versetzung zur I Torpedodivision nach Kiel wo er als Kompanieoffizier am 5 September 1911 zum Oberleutnant zur See befordert wurde Zugleich fungierte er ab Januar 1911 als Wachoffizier auf dem Torpedoboot G 136 Von Mitte Oktober 1913 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges diente er als Gerichtsoffizier bei seiner Division Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit der Mobilmachung wurde Densch kurzfristig Chef der Hafenflottille Helgoland und wirkte zugleich als Kommandant des Torpedodivisionsbootes D 7 Noch im August 1914 erfolgte seine Versetzung als Kommandant des Torpedobootes V 181 zur 15 Torpedoboots Halbflottille wo er Ende April 1916 zum Kapitanleutnant aufstieg Am 27 Marz 1917 erfolgte seine Ernennung zum Chef der 1 Torpedoboots Halbflottille beim Marinekorps Flandern Fur seine Verdienste wahrend des Krieges wurde Densch mit dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern beiden Klassen des Eisernen Kreuzes den Hanseatenkreuzen von Hamburg und Lubeck sowie mit dem Friedrich August Kreuz I Klasse ausgezeichnet 1 Ab November 1918 stand Densch zur Verfugung der Inspektion des Torpedowesens und diente als Chef der 1 Ostsee Minensuchhalbflottille Reichsmarine Bearbeiten nbsp Die Hamburg auf der Densch von 1925 bis 1927 diente Am 10 September 1920 wurde Densch zum Chef der 1 Halbflottille ernannt und anschliessend am 5 Oktober 1922 als Dezernent der Haushaltsabteilung in die Marineleitung versetzt Am 1 Februar 1925 wurde er zum Korvettenkapitan befordert Im September des gleichen Jahres erfolgte seine Versetzung als Erster Offizier auf den Kleinen Kreuzer Hamburg Zeitweise er Densch zugleich von September 1925 bis Januar 1926 mit der Wahrnehmung der Geschafte als Kommandant dieses Schiffes beauftragt Am 5 April 1927 wurde Densch zunachst zur Dienstleistung zur Marinestation der Ostsee kommandiert und am 23 Mai 1927 mit der Ernennung zum 1 Admiralstabsoffizier zum Stab der Marinestation versetzt Im Juli August 1927 sowie im Juli August 1930 war er zugleich mit der Vertretung des Chefs des Stabes beauftragt Seit Anfang Februar 1930 Fregattenkapitan war Densch vom 27 September 1930 bis zum 25 September 1932 Kommandant der Konigsberg und wurde am 27 September 1932 Chef des Stabes der Marineleitung ab 11 Januar 1936 Oberkommando der Marine Kriegsmarine und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Hier erfolgte am 1 Oktober 1932 seine Beforderung zum Kapitan zur See sowie am 1 April 1935 zum Konteradmiral Im Oktober 1936 wurde Densch zum Vorsitzenden des Erprobungsausschusses fur Schiffe bestimmt eine Position die Densch bis Ende Januar 1937 ausfullte Im Folgemonat stieg er zum Chef des Erprobungskommandos fur Kriegsschiffneubauten auf Am 2 Oktober 1937 wurde Densch Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte B d A wo am 1 April 1938 die Beforderung zum Vizeadmiral erfolgte Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs gab er am 20 Oktober 1939 das Kommando an Gunther Lutjens ab und stand kurzzeitig zur Verfugung des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Am 29 November 1939 stieg Densch zum Kommandierenden Admiral der Marinestation der Nordsee auf wo am Neujahrstag 1940 seine Beforderung zum Admiral erfolgte Diese Stellung fullte Densch bis Ende Februar 1943 aus danach trat er erneut in die Verfugung ein Am 19 Februar 1943 war ihm das Deutsche Kreuz in Silber verliehen worden Am 31 Mai 1943 wurde er aus dem Dienst verabschiedet und am Folgetag zur Verfugung gestellt Von Juli 1943 bis 21 April 1945 war Densch als Nachfolger von Walter Gladisch Reichskommissar am Oberprisenhof Berlin Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 236 237 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 42 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Dezember 2021 PersonendatenNAME Densch HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Admiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 15 Juni 1887GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 24 August 1963STERBEORT Garmisch Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Densch amp oldid 239559077