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Helmuth Brinkmann 12 Marz 1895 in Lubeck 26 September 1983 in Diessen war ein deutscher Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegsjahre 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Nach seinem Abitur trat Brinkmann am 1 April 1913 als Seekadett der Kaiserlichen Marine bei und absolvierte nach seiner Grundausbildung bis Marz 1914 seine praktische Bordausbildung auf dem Grossen Kreuzer Vineta Hier wurde er am 3 April 1914 zum Fahnrich zur See ernannt Nach dem Besuch eines Offizierslehrgangs an der Marineschule Murwik wurde Brinkmann nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 7 August 1914 auf das Linienschiff Kaiser Friedrich III abkommandiert wo er bis Januar 1915 verblieb Danach diente er bis 5 Marz 1915 auf dem Linienschiff Kaiser Karl der Grosse Anschliessend erfolgte bis Ende Oktober 1915 sein Einsatz als Funktechnischer Offizier an Bord des Kleinen Kreuzers Regensburg wo er am 18 September 1915 zum Leutnant zur See ernannt worden war Am 29 Oktober 1915 erfolgte Brinkmanns Versetzung zur Torpedowaffe wo er bis Kriegsende auf verschiedenen Torpedobooten als Wachoffizier eingesetzt war und mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde 1 Zwischenkriegsjahre Bearbeiten Im Dezember 1918 wechselte Brinkmann als Wachoffizier und Adjutant auf das Torpedoboot V 130 uber wo er am 7 Januar 1920 zum Oberleutnant zur See der Reichsmarine befordert wurde Am 31 Juli 1920 stieg er zum Kommandanten des Tenders T 144 auf welches er anschliessend bis Ende September 1922 kommandierte Danach kommandierte Brinkmann bis Februar 1925 die drei Torpedoboote G 7 G 10 und S 18 der I Torpedobootsflottille in Swinemunde Am 10 Februar 1925 wurde er als Kompaniechef der Schiffstammdivision der Ostsee in Stralsund zugeteilt wo er von September 1926 bis Anfang Oktober 1928 als Referent tatig war Hier erhielt er am 1 Mai 1925 seine Beforderung zum Kapitanleutnant Vom 3 Oktober 1928 bis 5 November 1930 diente Brinkmann als Zweiter Adjutant im Kommando der Marinestation der Ostsee in Kiel Zum 6 November 1930 erfolgte Brinkmanns Abkommandierung auf den Leichten Kreuzer Konigsberg auf dem er bis Ende 1932 als Navigationsoffizier diente Am 1 Januar 1933 zum Korvettenkapitan befordert wechselte Brinkmann zum Reichswehrministerium nach Berlin wo er bis Ende Marz 1935 als Referent tatig war Am 20 Mai 1935 wurde Brinkmann zum Kommandanten des Avisos Grille ernannt den er bis zum 6 Mai 1938 kommandierte In dieser Dienststellung wurde er am 1 Januar 1937 zum Fregattenkapitan befordert Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Zum 9 Mai 1938 erfolgte seine Versetzung in das Oberkommando der Marine OKM wo Brinkmann von Oktober 1938 uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs bis Ende Juli 1940 als Chef der Marinewehrabteilung fungierte Hier erfolgte am 1 Oktober 1938 die Beforderung zum Kapitan zur See Am 1 August 1940 wurde Brinkmann zum ersten Kommandanten des Schweren Kreuzers Prinz Eugen ernannt 2 Unter seinem Kommando war die Prinz Eugen u a am Unternehmen Rheinubung und Cerberus beteiligt Als Brinkmann nach der Ruckkehr der Prinz Eugen nach Brest beim Marinegruppenkommando West in Paris vortragen wollte liess sich ausser einem Offizier der ganze Stab entschuldigen Man wollte erst abwarten wie sich die Seekriegsleitung zu Brinkmanns Entschluss aussern wurde die Unternehmung abzubrechen Beim Mittagessen fand der Kommandant die ihm zugedachte Spange zum Eisernen Kreuz Erster Klasse unter der Serviette 3 Bereits am 1 September 1942 zum Konteradmiral ernannt wurde Brinkmann am 25 Marz 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet 4 Am 4 August 1942 gab Brinkmann das Kommando der Prinz Eugen an Korvettenkapitan Wilhelm Beck ab Am Folgetag wurde Brinkmann zum Chef des Stabes beim Marinegruppenkommando Sud ernannt Am 22 November 1943 wurde Brinkmann zum Kommandierender Admiral Schwarzes Meer ernannt Er trat dort die Nachfolge von Gustav Kieseritzky an und war zunachst u a fur die Versorgung des Heeres im Sudabschnitt der Ostfront verantwortlich Spater zeichneten sich seine unterstellten Verbande bei der Evakuierung der Halbinsel Krim aus und ubernahmen danach Sicherungsaufgaben an der rumanischen Kuste Hier wurde Brinkmann am 1 Februar 1944 zum Vizeadmiral befordert und am 17 Mai 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 4 Nach der Kriegserklarung Rumaniens an das Deutsche Reich am 25 August 1944 loste sich der Befehlsbereich um Brinkmann auf Die Stelle des Kommandierenden Admiral Schwarzes Meer wurde am 9 November 1944 in Pilsen aufgelost und Brinkmann am Folgetag zum Marineverbindungsoffizier des Gebirgs Armeeoberkommandos 20 ernannt Diese Dienststellung hatte er anschliessend bis zum 21 Dezember 1944 inne Am 6 Januar 1945 wurde Brinkmann zum II Admiral der Ostsee ernannt Zeitgleich fungierte er vom 20 April 1945 an auch als II Admiral der Nordsee als Folge der an diesem Tage erfolgten Zusammenlegung dieser beiden Dienststellen zur neuen Dienststelle II Admiral der Ostsee Nordsee Vom 31 Mai 1945 bis zum 29 November 1947 befand sich Brinkmann in britischer Kriegsgefangenschaft Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Markus Rovekamp Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band I A G Biblio Verlag 1988 ISBN 978 3 7648 2480 8 S 171 172 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 46 Hartmut Noldeke Der Sanitatsdienst in der deutschen Flotte im Zweiten Weltkrieg Mittler Verlag 2003 ISBN 978 3 8132 0803 0 S 99 Aufriss unter google books einsehbar Paul Schmalenbach Schwerer Kreuzer Prinz Eugen Heyne Verlag 1978 S 164 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 244 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Dezember 2021 PersonendatenNAME Brinkmann HelmuthKURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 12 Marz 1895GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 26 September 1983STERBEORT Diessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmuth Brinkmann amp oldid 238397306