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Diethelm von Krenkingen 1169 erstmals erwahnt 12 April 1206 im Kloster Salem war von 1157 bis 1161 Abt des Klosters Rheinau von 1169 bis 1206 des Klosters Reichenau und von 1189 bis 1206 Bischof von Konstanz Diethelm von Krenkingen Miniatur des 13 Jahrhunderts Wappentafel Bischofe Konstanz 25 Diethelm von Krenkingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenDiethelm von Krenkingen stammte aus einer edelfreien Familie der Freiherren von Krenkingen welche zwischen dem sudlichen Schwarzwald und dem Randen begutert war Er bezeichnet in einer Urkunde von 1210 den Bischof von Salzburg Eberhard von Regensberg und den Bischof von Gurk Walther von Vatz als seine mutterlichen Oheime Er war zunachst Monch des Klosters Reichenau 1169 wurde er von Friedrich Barbarossa zum Abt des Reichenauer Klosters ernannt Er begab sich nach Rom zu Papst Urban III Papst von 1185 bis 1187 und erhielt den Segen und die Weihe als Abt 1 1189 wurde Diethelm als machtiger Abt der Reichenau in Personalunion zum Bischof des Bistums Konstanz ernannt der damals grossten deutschen Diozese Er war zudem enger politischer Berater von Philipp von Schwaben dem jungsten Sohn Friedrich Barbarossas ab 1198 romisch deutscher Konig Diethelm von Krenkingen wurde von Philipp 1197 mit der Verwaltung des Herzogtums Schwaben betraut Wegen seiner politischen Einmischungen und der Nahe zum staufischen Herrscherhaus wurde Diethelm von 1201 bis 1204 von Papst Innozenz III unter Kirchenbann gestellt Diethelm von Krenkingen legte sein Bischofsamt 1206 nieder 2 Diethelm engagierte sich insbesondere um die Zisterzienserabtei in Salem wo er auf eigenen Wunsch hin seine letzte Ruhestatte fand Literatur BearbeitenArno Borst Monche am Bodensee 610 1525 Thorbecke Sigmaringen 1978 S 172 188 Paul Klaui Diethelm von Krenkingen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 674 Digitalisat Helmut Maurer Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte IV Band 1980 S 127 Helmut Maurer Konstanzer Bischofe 6 Jahrhundert bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 2003 S 393 432 Digitalisat Karl H Roth von Schreckenstein Herr Diethelm von Krenkingen Abt von Reichenau 1170 1206 und Bischof von Constanz 1189 1206 ein treuer Anhanger Konig Philipps Beitrag zur Geschichte der Bischofe von Constanz In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins ZGO Bd 28 Heft 3 1876 Ursula Renate Weiss Die Konstanzer Bischofe im 12 Jahrhundert ein Beitrag zur Untersuchung der reichsbischoflichen Stellung im Kraftefeld kaiserlicher papstlicher und regional diozesaner Politik Thorbecke Sigmaringen 1975 ISBN 3 7995 6819 0 S 145 176 Karl August Barack Bearb Gallus Oheims Chronik von Reichenau 1866 Karl Brandi Bearb Die Chronik des Gallus Oehem 1893Siehe auch BearbeitenListe der Abte des Klosters Rheinau Liste der Abte des Klosters Reichenau Liste der Bischofe von KonstanzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Diethelm von Krenkingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Helmut Maurer Diethelm von Krenkingen In Historisches Lexikon der Schweiz Bishop Diethelm von KrenkingenAnmerkungen Bearbeiten Karl August Barack Gallus Oheims Chronik von Reichenau 1866 S 131 Helmut Maurer Diethelm v Krenkingen In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 3 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1986 ISBN 3 7608 8903 4 Sp 1014 VorgangerAmtNachfolgerHermann von FriedingenBischof von Konstanz 1189 1206Werner von StaufenUlrich IV von HeideggAbt der Reichenau 1169 1206Hermann von SpaichingenNormdaten Person GND 13860049X lobid OGND AKS VIAF 90874342 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diethelm von KrenkingenKURZBESCHREIBUNG Bischof von KonstanzGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 12 April 1206STERBEORT Kloster Salem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diethelm von Krenkingen amp oldid 239354086