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Paul Gustav Emil Lobe 14 Dezember 1875 in Liegnitz Schlesien 3 August 1967 in Bonn 1 war ein deutscher Politiker SPD Mitglied des Reichstags Reichstagsprasident Mitglied des Bundestags und Altersprasident des Deutschen Bundestages Paul Lobe 1924 Paul Lobe 1930 in BerlinDas Paul Lobe Haus vom Bundeskanzleramt aus gesehenEhrengrab Lobes Waldfriedhof Zehlendorf Potsdamer Chaussee 75 in Berlin Nikolassee Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenLobe kam als erstes von vier Kindern des Tischlers Heinrich Lobe 1843 1898 und dessen Frau Pauline geb Leuschner 1852 1947 zur Welt Schon als Junge trug er als Laufbursche mit dem Austragen von Zeitungen und Brotchen zum Unterhalt der Familie bei Zwischen 1882 und 1890 besuchte er die evangelische Volksschule Dornbusch in Liegnitz und absolvierte im Anschluss von 1890 bis 1895 in der Druckerei Krumbhaar in der unter anderem der Liegnitzer Anzeiger gedruckt wurde eine Schriftsetzerlehre Als solcher war er bis Dezember 1898 in einer Breslauer Druckerei tatig Zwischendurch kam er auf Wanderschaft nach Suddeutschland Osterreich Ungarn Italien und in die Schweiz Zwischen November 1891 und April 1892 veroffentlichte er unter dem Pseudonym Alu Pobel erste Artikel in der sozialdemokratischen Breslauer Volkswacht war ab 1899 Redakteur und von 1903 bis 1919 Chefredakteur des Blattes Weil er als sozialdemokratischer Redakteur soziale Missstande aufgriff und gelegentlich die Obrigkeit dafur verantwortlich machte wurde er mehrmals wegen Majestatsbeleidigung oder Aufreizung zum Klassenhass und anderen Grunden zu Gefangnis oder Geldstrafen verurteilt 2 3 Lobe verlobte sich zwischen zwei mehrmonatigen Gefangnisstrafen mit der aus Liegnitz stammenden Clara Schaller 1879 1964 und heiratete sie 1901 4 Aus der Ehe ging ein Sohn hervor Am Ersten Weltkrieg nahm Lobe nicht teil da er wegen einer Lungenkrankheit nicht eingezogen wurde Von 1921 bis 1933 war Lobe Vorsitzender des Osterreichisch Deutschen Volksbundes der fur den Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich eintrat 5 Lobe engagierte sich mit Politikern wie Aristide Briand Edvard Benes Ignaz Seipel oder Konrad Adenauer in der 1922 gegrundeten Paneuropa Union Zeitweise war Lobe Prasident der Paneuropa Union Deutschland Im Namen der SPD sprach er sich fur einen Ausgleich mit Polen aus 1927 reiste er deshalb zu Gesprachen mit polnischen Politikern nach Warschau und Lodz Er erklarte ihnen beide Lander sollten sich nicht langer politisch bekampfen sondern wirtschaftlich zusammenarbeiten Dabei regte er Verhandlungen uber strittige Grenzfragen an als Gegenleistung konne das Deutsche Reich Handelsvertrage anbieten 6 In Lodz wo Lobe zu einer Jubilaumsfeier der ortlichen Sozialdemokraten eingeladen war demonstrierten allerdings polnische Nationalisten gegen den Besuch Auch gingen seine Gesprachspartner aus der Warschauer Fuhrung nicht auf seine Vorschlage ein Nach der Reise beklagte er sich uber mangelnde Kompromissbereitschaft auf polnischer Seite 7 Lobe gehorte zur Zeit der Weimarer Republik dem Reichsbanner Schwarz Rot Gold an Am 26 April 1933 wurde Lobe in den Parteivorstand der SPD gewahlt Er stimmte im Zuge von Adolf Hitlers sog Friedensrede vom 17 Mai 1933 der ebenfalls von Hitler vorgelegten Friedensresolution zu Am 19 Juni 1933 wurde mit fuhrender Beteiligung Lobes die Trennung vom Prager Exilvorstand der SPD beschlossen Lobe versprach sich Kompromisse der Hitler Regierung davon Ebenso wurden keine judischen Genossen mehr in den neuen Parteivorstand gewahlt Die Nationalsozialisten inhaftierten Paul Lobe Ende Juni 1933 8 Bis Anfang Juli 1933 sass er in den Berliner Gefangnissen am Alexanderplatz und in Spandau dann bis Mitte August im KZ Breslau Durrgoy danach bis Ende Dezember im Gefangnis Alexanderplatz Nach seiner Freilassung arbeitete er beim wissenschaftlichen Verlag Walter de Gruyter Lobe erhielt spater auf Anweisung Hitlers eine Pension in Hohe von 600 RM gewahrt die bis 1945 punktlich ausbezahlt wurde Obwohl er Kontakte zum Goerdeler Kreis hatte wurde er erst nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 im Rahmen der Aktion Gewitter am 23 August erneut verhaftet Im Schattenkabinett Beck Goerdeler war Lobe fur den Fall eines gelungenen Staatsstreiches als Reichstagsprasident vorgesehen was den vernehmenden Gestapo Beamten jedoch nicht bekannt war Lobe wurde nach kurzer Gefangniszeit in Breslau im KZ Gross Rosen inhaftiert im Fruhjahr 1945 wurde er entlassen Das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte er in der Grafschaft Glatz in Niederschlesien von wo die deutschen Einwohner nach dem Ende der Kampfhandlungen vertrieben wurden Im Sommer 1945 musste Lobe Schlesien verlassen Er ging nach Berlin wohnte im amerikanischen Sektor und engagierte sich in der SPD Bis an sein Lebensende blieb Lobe in der SPD und setzte sich besonders fur die Belange der Heimatvertriebenen ein Noch 1945 wurde er Redakteur der Tageszeitung Das Volk spater dann Lizenztrager des Telegrafs im britischen Sektor Berlins Von 1949 bis 1951 war Lobe der Grundungsprasident des Deutschen Rates der Europaischen Bewegung 9 1954 wurde er Vorsitzender des Kuratoriums Unteilbares Deutschland und blieb es bis zu seinem Tod Lobe war seit dem 27 Oktober 1965 Mitglied der Charlottenburger Baugenossenschaft Kurze Zeit spater zog er mit seiner Ehefrau in eine Wohnung im Halemweg 35 in Berlin Charlottenburg 10 Lobe erhielt ein Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Die Grabstatte befindet sich in der Abt III U 24 Partei BearbeitenLobe war seit 1895 Mitglied der SPD Er grundete 1898 den SPD Ortsverein von Ilmenau 1899 wurde er Vorsitzender der SPD in Mittelschlesien Schon 1919 1920 bemuhte er sich um eine Verstandigung mit dem gemassigten Flugel der USPD der sich 1922 der SPD wieder anschloss Der Reichsvorstand der SPD schlug ihn nach Friedrich Eberts Tod 1925 als Kandidaten fur die Reichsprasidentschaft vor Lobe lehnte jedoch ab weil er seinen Platz im Parlament sah 1932 1933 war er ausserdem Redakteur des Vorwarts 1933 war er wenige Tage lang Vorsitzender eines gewahlten Direktoriums der Inlands SPD bis die Partei am 22 Juni 1933 verboten wurde Lobe wurde verhaftet und ins KZ Breslau Durrgoy eingeliefert Dort wurde er von SA Leuten schwer misshandelt 11 Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Lobe massgeblich am Wiederaufbau der SPD und wurde Mitglied des Berliner Zentralausschusses der Partei Dabei lehnte er die Zwangsvereinigung mit der KPD zur SED in der sowjetischen Besatzungszone strikt ab Er verliess deshalb den Zentralausschuss der Ost Berliner SPD und engagierte sich in der SPD der Westsektoren die selbstandig blieb 1947 wurde er zum Vorsitzenden des Aussenpolitischen Ausschusses der SPD ernannt Abgeordneter BearbeitenVon 1904 bis 1919 war Lobe Breslauer Stadtverordneter und von 1915 bis 1920 Mitglied im Provinziallandtag von Schlesien Im Juni 1919 wurde er Vizeprasident der Weimarer Nationalversammlung von 1920 bis 1933 war er Mitglied des Reichstags Von 1920 bis 1924 1 Wahlperiode und von 1925 bis 1932 3 5 Wahlperiode war er auch Reichstagsprasident danach von 1932 bis 1933 Vizeprasident 7 Wahlperiode 1921 wurde er Mitglied des Preussischen Staatsrates In seiner Amtsfuhrung als Reichstagsprasident sah sich Lobe besonders ab Oktober 1930 5 Wahlperiode in den Reichstagssitzungen zunehmend mit Tumulten und Storungen konfrontiert die meist von den Fraktionen der NSDAP und KPD ausgingen Lobe begegnete dieser Herausforderung mit einer Mischung aus Geduld und Strenge bezuglich Ordnungsmassnahmen gegen einzelne Abgeordnete 12 13 Mit der fortschreitenden Rundfunktechnik stellte sich mehr und mehr die Frage inwieweit Reichstagssitzungen im Radio gesendet werden sollten In seiner Rundfunkansprache vom 12 Juni 1930 setzte sich Lobe fur eine zeitversetzte gelegentliche Ubertragung besonders wichtiger Sitzungen ein bei denen alle Fraktionssprecher in etwa gleich lang auftreten sollten Der Altestenrat des Reichstags sprach sich jedoch mehrheitlich dagegen aus 14 Lobe war 1948 1949 Mitglied allerdings als nicht stimmberechtigter West Berliner Abgeordneter im Parlamentarischen Rat und dort stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion Von 1949 bis 1953 war Lobe schliesslich auch Mitglied des Deutschen Bundestages wobei er als aus Berlin stammender Abgeordneter wegen der alliierten Vorbehalte nicht vom Volk gewahlt werden konnte sondern vom Abgeordnetenhaus West Berlins als nicht stimmberechtigter Abgeordneter nach Bonn delegiert wurde Er war der alteste Parlamentarier und damit der Altersprasident des ersten Deutschen Bundestages an zweiter Stelle stand der drei Wochen jungere Konrad Adenauer den er um dreieinhalb Monate uberlebte In seiner Eroffnungsrede appellierte Lobe an seine Landsleute sich fur ein geeintes freiheitliches Deutschland einzusetzen das Glied in einem geeinten Europa sein will 15 Ehrungen Bearbeiten nbsp Gottingen Weende Paul Lobe WegLobe wurde 1951 mit dem Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet 16 Am 14 Dezember 1955 erhielt er die Ehrenburgerwurde der Stadt Berlin Er war Ehrenmitglied der Freien Universitat Berlin Ausserdem war er Trager der Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen 1960 verlieh ihm der Berliner Senat die Ernst Reuter Plakette Am 9 Juni 1961 wurde er in Hannover als erster mit dem Schlesierschild der Landsmannschaft Schlesien geehrt 17 Nach Lobes Tod wurde am 9 August 1967 zu seinen Ehren ein Staatsakt im Rathaus Schoneberg abgehalten Der Sarg war bedeckt mit der Flagge der Bundesrepublik im Vestibul des Rathauses aufgebahrt wo sich auch die Trauergaste versammelt hatten Zu ihnen gehorten neben der Familie auch unter vielen der Vertreter des Bundesprasidenten Bundesratsprasident Helmut Lemke In ihren Reden lobten Bundestagsprasident Eugen Gerstenmaier Bundeskanzler Kiesinger der Regierende Burgermeister Heinrich Albertz und der SPD Vorsitzende Willy Brandt das Wirken Paul Lobes Zur gleichen Zeit veranstalteten Politaktivisten der Kommune I ein satirisches Begrabnis dem John F Kennedy Platz 18 Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der Wahl Berlins zur Hauptstadt wurden mit dem Regierungsviertel auch Gebaude fur den Bundestag und seine Arbeit neu erbaut Dabei wurden wichtige Orte nach Paul Lobe benannt Direkt nordlich vom Bundestag befindet sich auf der anderen Seite der Paul Lobe Allee das wichtigste Funktionsgebaude fur das Parlament das Paul Lobe Haus Das Haus enthalt 1700 Raume Darunter sind 275 Abgeordnetenburos Sale fur Untersuchungsausschusse und deren Sekretariate und Versammlungsraume Es gibt eine Paul Lobe Schule eine Integrierte Sekundarschule in Berlin Reinickendorf In vielen Stadten und Gemeinden sind Strassen nach Paul Lobe benannt siehe Paul Lobe als Namensgeber von Strassen Veroffentlichungen BearbeitenDie sozialistische Partei Brasiliens In Die Neue Zeit Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie 20 Jg 1901 1902 2 Band 1902 Heft 17 43 S 524 530 Digitalisat FES Volksbildungsversuche durch Arbeitervereine in Schlesien In Socialistische Monatshefte 6 8 Jg 1902 Heft 10 S 796 799 Digitalisat FES Zur Reform der preussischen Landesorganisation In Sozialistische Monatshefte 13 15 Jg 1909 Heft 261 S 1671 1676 Digitalisat FES Paul Lobe Hermann Neubacher Die Osterreichisch deutsche Anschlussbewegung Unikum Verlag Wurzen Bezirk Leipzig 1921 Unikum Sonderdruck Nr 21 Das Reichsbanner Schwarz Rot Gold Beitrage von Paul Lobe u a Einkaufszentrale des Reichsbanners Magdeburg 1924 Digitalisat FES Eine Fanfare nach der Wahlschlacht Rede des Reichstagsabgeordneten Lobe geh am 5 Juni 1924 im Deutschen Reichstag Hrsg vom Parteivorstand der Vereinigten SPD Vorwarts Berlin 1924 Der Aufbruch Republikanische Flugschriften Begrundet von der Republikanischen Arbeitsgemeinschaft Ludwig Haas Paul Lobe Josef Wirth Hrsg Josef Wirth Verlag der Republikanischen Union Frankfurt am Main 1926 Sozialdemokratische Verwaltungsarbeit in Schlesien Ein Sammelband Hrsg von Ernst Hamburger Mit einem Geleitwort von Paul Lobe Volkswacht Buchdruckerei Breslau 1928 Friedrich Ebert und seine Zeit Ein Gedenkwerk uber den ersten Prasidenten der Deutschen Republik Einfuhrung von Paul Lobe Dr Wilhelm Glass amp Co Stuttgart 1928 Arthur Hossbach Die Verkehrsbedeutung des Grossschifffahrtsweges Rhein Main Donau fur die grossdeutsche Wirtschaft Mit einem Geleitwort von Paul Lobe Heim ins Reich Zum hundertsten Geburtstage von Carl Schurz Festreden bei Gelegenheit der Feier im Reichstage zu Berlin am 3 Marz 1929 Hrsg von d er Vereinigung Carl Schurz Sieben Stabe Verlags und Druckereigesellschaft Berlin Berlin 1929 Der Austausch Heft 3 Der deutsche Reichstag Eine kurze Einfuhrung in seine Arbeit und seine Organisation Hrsg von Paul Lobe eichszentrale fur Heimatdienst Berlin 1929 Die Anschlussfrage in ihrer kulturellen politischen und wirtschaftlichen Bedeutung Hrsg von Friedrich F G Kleinwaechter Heinz von Paller Alfred Gurtler W Braumuller Universitats Verlag Wien 1930 Der Drache Marxismus Hrsg Sozialdemokrat Partei Deutschlands Verlags Gesellschaft Liegnitzer Volkszeitung Liegnitz 1930 Sozialismus Ja oder Nein Darstellung unserer Kampfziele J H W Dietz Nachf Berlin 1932 Erinnerungen eines Reichstagsprasidenten Arani Berlin Grunewald 1949 Der Weg war lang Lebenserinnerungen 2 verand u erw Aufl arani Verlags Gesellschaft Berlin Grunewald 1954 Gegenwartsfragen des Parlamentarismus In Fur und Wider Lebensfragen deutscher Politik Offenbach am Main 1952 S 39 48 Aus dem Parlamentarischen Leben In Hessische Hochschulwochen fur Staatswissenschaftliche Fortbildung Band 3 1953 S 312 318 Reichstag und Bundestag Edition eines wiederentdeckten Vortrags von Paul Lobe aus dem Jahre 1951 eingeleitet und hrsg von Michael F Feldkamp in Zeitschrift fur Parlamentsfragen Band 38 2007 S 376 400 Literatur BearbeitenArno Scholz und Walther G Oschilewski Hrsg Lebendige Tradition Paul Lobe zum achtzigsten Geburtstag am 14 Dezember 1955 arani Verlags Gesellschaft Berlin 1955 Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Band I Verstorbene Personlichkeiten J H W Dietz Nachf Hannover 1960 S 69 71 139 170 173 205 211 333 344 Lobe Paul In Wilhelm Kosch Biographisches Staatshandbuch Lexikon der Politik Presse und Publizistik Fortgefuhrt von Eugen Kuri Zweiter Band A Francke Verlag Bern und Munchen 1963 S 778 779 Wilhelm W Schutz Der gerade Weg Paul Lobe und die deutsche Einheit Berlin 1966 Arno Scholz und Walther G eorg Oschilewski Hrsg Ein grosses Vorbild Paul Lobe zum Gedachtnis Berlin 1968 R Knoll Lobe Paul Gustav Emil In Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Biographisches Lexikon Berlin 1970 S 300 301 Willy Albrecht Die Bemuhungen des schlesischen Sozialdemokraten Paul Lobe um den Erhalt der deutschen Einheit in den Jahren nach 1945 In Wolfgang Schulz Hrsg Grosse Schlesier Berlin 1984 S 216 220 Helmut Neubach Lobe Paul In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 20 f Digitalisat Helmut Neubach Paul Lobe In Schlesische Lebensbilder Band 6 1990 S 222 233 Helmut Neubach Paul Lobe Bund der Vertriebenen Bonn 2000 ISBN 3 925103 94 5 M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation Mit einem Forschungsbericht zur Verfolgung deutscher und auslandischer Parlamentarier im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich hrsg von Martin Schumacher u a Dusseldorf 3 Auflage 1994 S 291 293 f Veroffentlichung der Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Bonn Gerhard Beier Lobe Paul In Manfred Asendorf und Rolf von Bockel Hrsg Demokratische Wege Deutsche Lebenslaufe aus funf Jahrhunderten Stuttgart und Weimar 1997 S 393 395 Erhard H M Lange Gestalter des Grundgesetzes Die Abgeordneten des Parlamentarischen Rates 15 historische Biographien Bruhl Rheinland 1999 S 111 119 Theodor Oliwa Paul Lobe Ein sozialdemokratischer Politiker und Redakteur Die schlesischen Jahre 1875 1919 Neustadt an der Aisch 2003 Quellen und Darstellungen zur schlesischen Geschichte Band 30 Jurgen Mittag Vom Honoratiorenkreis zum Europanetzwerk Sechs Jahrzehnte Europaische Bewegung Deutschland In 60 Jahre Europaische Bewegung Deutschland Berlin 2009 S 12 28 Online PDF 2 7 MB Ditmar Staffelt Der Wiederaufbau der Berliner Sozialdemokratie 1945 46 und die Einheitsfrage ein Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der unteren und mittleren Organisationsgliederungen der SPD Peter Lang 1986 ISBN 978 3 8204 9176 0 S 431 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Lobe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Paul Lobe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Paul Lobe in den Historischen Pressearchiven der ZBW Paul Lobe in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Irmgard Zundorf Paul Lobe Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Biographie auf der Homepage des Deutschen Bundestages uber das Paul Lobe Haus das Teil der Gebaude des Bundestages ist Kurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Video Paul Lobe berichtet aus seinem politischen Wirkungskreis in Vergangenheit und Gegenwart Berlin Februar 1957 Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 1957 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF G 21 Wie ich angefangen habe Paul Lobe In ardmediathek de 22 Oktober 1957 abgerufen am 15 Januar 2021 Nachlass BArch N 2178Einzelnachweise Bearbeiten Der Spiegel 7 August 1967 Memento vom 14 November 2010 im Internet Archive Friedrich Ebert Stiftung Ubersicht zu Archivbestanden Memento vom 6 August 2017 im Internet Archive Zum Beispiel wurde zu einem Jahr wegen Aufreizung zum Klassenhass verurteilt das er 1906 in Einzelhaft verbrachte als Beweisgrundlage diente dabei ein Aufruf zu einer Demonstration gegen das Dreiklassenwahlrecht Irmgard Zundorf Paul Lobe Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Der Weg war lang Lebenserinnerungen Arani Berlin 1956 S 49 Winfried R Garscha Osterreichisch Deutscher Volksbund ODVB In Dieter Fricke u a Hrsg Lexikon zur Parteiengeschichte Die burgerlichen und kleinburgerlichen Parteien und Verbande in Deutschland 1789 1945 In vier Banden Band 3 Bibliographisches Institut Leipzig 1985 S 566 568 hier S 566 Kattowitzer Zeitung 19 Januar 1927 S 2 Vorwarts 21 Januar 1927 S 3 f www fes de 22 Juni 1933 Faktisches Verbot der SPD Verhaftung Lobes Mittag 2009 S 15 Charlotte 1907 vom August 2022 S 16 Lebenslauf auf der Homepage der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Der Reichstag vor Hitler siehe besonders im Abschnitt Reichstagsprasident bei Auseinandersetzungen oft hilflos Tumulte und Streit um Katholikenhetze 18 Sitzung vom 6 Februar 1931 Sudwestrundfunk abgerufen am 13 Februar 2022 Lobes Amtsfuhrung lasst sich z B im hier zu horenden Ausschnitt aus der 5 Wahlperiode gut nachvollziehen ab 05 19 Parlamentsdebatten im Rundfunk datiert auf 13 Juni 1930 Sudwestrundfunk abgerufen am 13 Februar 2022 Bundestag Textarchiv Memento vom 7 Oktober 2015 im Internet Archive in bundestag de Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 3 Nr 250 29 Dezember 1951 Schlesierschild Abschied von Paul Lobe Staatsakt im Rathaus Schoneberg Storaktion der Kommune auf dem John F Kennedy Platz In Tagesspiegel 10 August 1967 Abschied von Paul Lobe Staatsakt im Rathaus Schoneberg Storaktion der Kommune auf dem John F Kennedy Platz Memento vom 15 April 2015 im Internet Archive Prasidenten des Reichstags der Weimarer Republik Paul Lobe SPD Max Wallraf DNVP Paul Lobe SPD Hermann Goring NSDAP Altersprasidenten des Deutschen Bundestags Paul Lobe SPD Marie Elisabeth Luders FDP Robert Pferdmenges CDU Konrad Adenauer CDU William Borm FDP Ludwig Erhard CDU Herbert Wehner SPD Willy Brandt SPD Stefan Heym Fred Gebhardt Otto Schily SPD Heinz Riesenhuber CDU Hermann Otto Solms FDP Wolfgang Schauble CDU Prasidenten der Europaischen Bewegung Deutschland Paul Lobe 1949 1951 Eugen Kogon 1951 1953 Ernst Friedlaender 1954 1958 Hans Furler 1958 1966 Ernst Majonica 1966 1976 Horst Seefeld 1976 1980 Walter Scheel 1980 1985 Philipp Jenninger 1985 1990 Annemarie Renger 1990 1992 Hans Dietrich Genscher 1992 1994 Rita Sussmuth 1994 1998 Wolfgang Thierse 1998 2000 Monika Wulf Mathies 2000 2006 Dieter Spori 2006 2012 Rainer Wend 2012 2018 Linn Selle seit 2018 Normdaten Person GND 118728725 lobid OGND AKS LCCN n86027919 VIAF 8182585 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lobe PaulALTERNATIVNAMEN Lobe Paul Gustav Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdR MdBGEBURTSDATUM 14 Dezember 1875GEBURTSORT Liegnitz Schlesien STERBEDATUM 3 August 1967STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Lobe amp oldid 239045105