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Horst Seefeld 21 November 1930 in Berlin 10 Januar 2018 in Bretten 1 war ein deutscher Politiker der SPD und langjahriges Mitglied des Europaparlaments Horst Seefeld 2 von links 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Privat 2 Politische Tatigkeiten 3 Politisches Verdienst 4 Weitere Tatigkeiten 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePrivat BearbeitenNach dem Abitur machte Horst Seefeld eine kaufmannische Lehre als Speditionskaufmann und blieb in dem Beruf bis 1955 bevor er als Politiker tatig wurde Er war verheiratet hatte zwei Kinder und wohnte in Bretten in Baden Wurttemberg Politische Tatigkeiten Bearbeiten1947 wurde Seefeld Mitglied der SPD und war ab 1955 Geschaftsfuhrer der SPD Karlsruhe und Sekretar beim SPD Landesverband Baden Wurttemberg wobei er gleichzeitig Mitglied im Bundesvorstand der Jusos war u a auch stellvertretender Bundesvorsitzender sowie deren Bundessekretar Danach wurde er 1967 in das Pressereferat im Bundesverkehrsministerium berufen wo er bis 1969 tatig war In den Jahren 1969 bis 1980 war er Mitglied des Deutschen Bundestages sowie zugleich von 1970 bis 1989 Mitglied des Europaischen Parlaments Im Europaischen Parlament wurde Horst Seefeld 1984 dessen Vizeprasident bis 1989 wobei er auch Mitglied des Prasidiums der Europa Union Deutschlands war Von 1976 bis 1980 wahlte man ihn zum Prasidenten des Deutschen Rates der Europaischen Bewegung 2 Politisches Verdienst BearbeitenAls Horst Seefeld 1989 als Parlamentarier aus dem Europaischen Parlament ausschied wurde er wegen seines Engagements zu dessen Ehrenmitglied gewahlt Als Verkehrsexperte setzte sich Seefeld immer wieder fur eine gemeinsame europaische Verkehrspolitik und den Abbau nationaler Wettbewerbsbeschrankungen auf dem Verkehrsmarkt ein Im Rahmen dieses Engagements war er massgeblich an der Untatigkeitsklage beteiligt die das Europaische Parlament 1983 gegen den Rat der Europaischen Gemeinschaften vor dem Europaischen Gerichtshof erhob Der Rat wurde schliesslich dazu verurteilt 3 die Dienstleistungsfreiheit auf dem Gebiet des internationalen Verkehrs sicherzustellen und die Bedingungen fur die Zulassung von Verkehrsunternehmern zum Verkehr innerhalb eines Mitgliedstaats in dem sie nicht ansassig sind festzulegen Dieses Urteil war nicht nur ein Meilenstein auf dem Weg zur Dienstleistungsfreiheit mit ihm wurde auch zum ersten Mal anerkannt dass das Parlament befugt ist gegen die Untatigkeit des Rates mit einer Untatigkeitsklage vorzugehen Weitere Tatigkeiten BearbeitenAls Sonderberater des Verkehrskommissars der EG Karel Van Miert und Mitglied der siebenkopfigen Arbeitsgruppe Verkehr 2000 war er von 1989 bis 1991 tatig Von 1989 bis 2006 war Horst Seefeld in verschiedenen Institutionen des internationalen Verkehrswesens in Europafragen u a beratend tatig Auszeichnungen Bearbeiten1981 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1986 Grosses Verdienstkreuz Merite Europeen 1977 Senator Lothar Danner Medaille in Gold Stifter Bund gegen Alkohol im Strassenverkehr Friedland Gedachtnis Medaille in Silber Stifter Verband der Heimkehrer Kriegsgefangenen und Vermisstenangehorigen Deutschlands Goldene Ehrennadel des VdK Goldene Ehrennadel des Bund Deutscher Berufs KraftfahrerLiteratur BearbeitenEU Nr 4 5 1 Verkehrspolitik Allgemeines EG Vertrag Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe f und Titel V Verordnung EWG Nr 881 92 des Rates vom 26 Marz 1992 uber den Zugang zum Guterkraftverkehrsmarkt in der Gemeinschaft fur Beforderungen aus oder nach einem Mitgliedstaat oder durch einen oder mehrere Mitgliedstaaten In Amtsblatt Nr L 95 vom 9 April 1992 S 1 7 Jurgen Mittag Vom Honoratiorenkreis zum Europanetzwerk Sechs Jahrzehnte Europaische Bewegung Deutschland In 60 Jahre Europaische Bewegung Deutschland Berlin 2009 Seiten 12 28 Online Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive Weblinks BearbeitenWebsite von Horst Seefeld Horst Seefeld in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen Parlaments Depositum Horst SeefeldEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf des Europaischen Parlaments In horstseefeld eu Abgerufen am 13 Marz 2019 Mittag 2009 29 Urteil vom 22 Mai 1985 Rs 13 83Prasidenten der Europaischen Bewegung Deutschland Paul Lobe 1949 1951 Eugen Kogon 1951 1953 Ernst Friedlaender 1954 1958 Hans Furler 1958 1966 Ernst Majonica 1966 1976 Horst Seefeld 1976 1980 Walter Scheel 1980 1985 Philipp Jenninger 1985 1990 Annemarie Renger 1990 1992 Hans Dietrich Genscher 1992 1994 Rita Sussmuth 1994 1998 Wolfgang Thierse 1998 2000 Monika Wulf Mathies 2000 2006 Dieter Spori 2006 2012 Rainer Wend 2012 2018 Linn Selle seit 2018 Normdaten Person GND 105612901 lobid OGND AKS VIAF 477126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seefeld HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdB MdEP Vizeprasident des Europaparlaments 1984 1989 GEBURTSDATUM 21 November 1930GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Januar 2018STERBEORT Bretten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Seefeld amp oldid 233660457