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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum preussischen Verwaltungsjuristen und Landrat siehe Max Wallraf Landrat Ludwig Theodor Ferdinand Max Wallraf 18 September 1859 in Koln 6 September 1941 in Oberstdorf war ein deutscher Jurist und Politiker DNVP Er war von 1917 bis 1918 Staatssekretar des Reichsamts des Inneren Innenminister und von 1924 bis 1925 Reichstagsprasident Max Wallraf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politisches Wirken 3 Familie 4 Namensgebung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Wallraf absolvierte das Apostelgymnasium 1 bevor er von 1878 bis 1881 Jura in Bonn Heidelberg und Leipzig studierte In Bonn war er von 1878 bis 1879 Kassenwart der katholischen Studentenverbindung K St V Arminia Bonn im KV Aufgrund seiner gluhenden Begeisterung fur Reichskanzler Otto von Bismarck musste er die Arminia verlassen in seinen Lebenserinnerungen wies er jedoch ausdrucklich dankbar auf seine Mitgliedschaft als Student bei der Arminia hin Zum Sommersemester 1880 kehrte er nach Bonn zuruck und trat einer schlagenden Verbindung bei dem Akademischen Juristen Verein ab 1932 Akademische Verbindung Rheno Colonia heute Bonn im Miltenberger Ring und wurde als Aktiver im Wintersemester 1880 81 Erster der jungen Vereinsbruder 2 Max Wallraf war in erster Ehe verheiratet mit Emma Kesselkaul 1892 Seine zweite Frau war Anna Pauli 1932 Er hatte drei Sohne 3 Politisches Wirken BearbeitenNach seiner Referendarzeit in Oberschlesien und Berlin war Wallraf von 1887 bis 1888 Regierungsassessor in Aachen und von 1889 bis 1894 Landrat in Malmedy Ein weiteres Mal ubte er das gleiche Amt in St Goar von 1896 bis 1899 aus Schliesslich wurde er Polizeiprasident in Aachen von 1900 bis 1903 und vom 1 Oktober 1907 bis zum 8 August 1917 Oberburgermeister der Stadt Koln Ausserdem war er von 1907 bis 1917 Mitglied der 1 Kammer Herrenhaus in Preussen Wahrend des Ersten Weltkrieges ubergab Max Wallraf zusammen mit der Prinzessin Viktoria die uber 3 Meter hohe von Wolfgang Wallner geschaffene Holzfigur des Kolsche Boor Kolner Bauer vor dem Gurzenich ihrer Aufgabe Zugunsten Kolner Kriegswitwen und Kriegswaisen konnte man fur mindestens eine Mark in die holzerne Figur einen Nagel schlagen So kamen fast 1 6 Millionen Mark zusammen und aus dem holzernen Kolsche Boor wurde Da kolsche Boor en Iser der Kolner Bauer in Eisen nbsp Max Wallraf FamiliengrabstatteVom 23 Oktober 1917 bis zum 7 Oktober 1918 war Max Wallraf Staatssekretar im Reichsamt des Innern Wallraf trat der DNVP bei ihrer Grundung 1918 bei Von 1921 bis 1924 war er Landtagsabgeordneter im preussischen Landtag fur seine Partei Im Mai 1924 wurde Wallraf fur die DNVP im Wahlkreis 20 Koln Aachen in den Deutschen Reichstag gewahlt und war bis 1925 dessen Prasident Er hatte bis 1930 als Abgeordneter ein Mandat im Parlament Seit dem 1 Mai 1933 war er Mitglied der NSDAP 4 Wallraf verstarb 1941 wenige Tage vor seinem 82 Geburtstag und wurde im Familiengrab auf dem Kolner Melaten Friedhof MA zwischen HWG und Lit P beigesetzt Familie BearbeitenMax Wallraf war der Onkel von Emma Weyer der ersten Ehefrau des spateren Bundeskanzlers Konrad Adenauer Der Landrat Friedrich Gorius war ein Neffe Namensgebung BearbeitenIn Oberstdorf Allgauer Alpen ist ein Wanderweg nach Max Wallraf benannt Max Wallraf gastierte zu Lebzeiten oft als Gast in Oberstdorf und regte an einen Hohenweg auf der Westseite des Rubihorns anzulegen Dieser wurde realisiert und dient heute noch als einer der beliebtesten Wanderwege in Oberstdorf der auf mittlerer Hohe immer wieder nachhaltige Ausblicke auf Oberstdorf seine Ortsteile und das obere Illertal freigibt 5 Literatur BearbeitenCarl Dietmar Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung Droste Verlag Dusseldorf 1991 Robert Steimel Kolner Kopfe Koln 1958 Max Wallraf Aus einem rheinischen Leben Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg und Berlin 1926 Weblinks BearbeitenMax Wallraf in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Max Wallraf in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Literatur von und uber Max Wallraf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Konrad Adenauer Wallraf Max In Soenius Ulrich S und Wilhelm Jurgen Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Verlag Koln 2008 S 562 Max Wallraf Aus einem rheinischen Leben Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg und Berlin 1926 S 29 Pulheimer Totenzettelsammlung Totenzettel fur Max Wallraf auf www rhein erft geschichte de gesehen am 27 Juli 2016 Kurzinfo zur NSDAP Mitgliedschaft Memento des Originals vom 14 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www buchfreund de Oberstdorf Allgau Uber den Wallrafweg zur GaisalpeLandrate im Kreis Malmedy Theodor von Negri 1816 1840 Ernst von Fruhbuss 1840 1841 Franz Ludwig Eugen von Montigny 1842 1853 Ernst von Fruhbuss 1853 1864 Heinrich Alfred Reinick 1864 1865 Eduard von Broich 1865 1876 Bernhard von der Heydt 1876 1883 Oswald von Fruhbuss 1883 1888 Max Wallraf 1889 1894 Karl Pastor 1894 1899 Karl Kaufmann 1899 1907 Friedrich Bernard Hubert Freiherr von Korff 1907 1920 Heinz Ehmke 1940 1943 Felix Seulen 1942 1945 Landrate im Landkreis Sankt Goar Andreas Wirz 1816 1827 Franz August Pietzsch 1827 1828 Johann Joseph Hoerter 1828 1829 Hans Karl Heuberger 1829 1848 Karl Movius 1848 1890 Werner von Weiher 1890 1891 Wilhelm Rixrath 1891 Adam Wieland 1891 1894 Max Wallraf 1894 1898 Hermann von Kruse 1898 1920 Karl Statz 1920 Rudolf Bodiker 1920 1923 Karl Statz 1924 1945 Hermann Hensmann 1945 Hilger 1945 Wilhelm Hartung 1945 1947 Heinrich Roth 1947 1955 August Weiler 1955 1969 Oberburgermeister der Stadt Koln seit 1815 Karl Josef Freiherr von Mylius Franz Rudolf von Monschaw Johann Adolph Steinberger Friedrich Wilhelm Graeff Hermann Joseph Stupp Alexander Bachem Hermann Heinrich Becker Wilhelm von Becker Max Wallraf Konrad Adenauer Gunter Riesen Karl Georg Schmidt Peter Winkelnkemper Robert Brandes Konrad Adenauer Willi Suth Hermann Punder Ernst Schwering Robert Gorlinger Ernst Schwering Robert Gorlinger Ernst Schwering Theo Burauen John van Nes Ziegler Norbert Burger Harry Blum Fritz Schramma Jurgen Roters Henriette Reker Siehe auch Liste der Oberburgermeister der Stadt KolnStaatssekretare des Reichsamts des Innern des Deutschen Kaiserreichs Hofmann Boetticher Posadowsky Wehner Bethmann Hollweg Delbruck Helfferich Wallraf TrimbornKabinett Hertling 25 Oktober 1917 bis 4 Oktober 1918 Georg von Hertling Karl Helfferich Friedrich von Payer Richard von Kuhlmann Paul von Hintze Max Wallraf Paul von Krause Eduard von Capelle Rudolf Schwander Hans Karl von Stein zu Nord und Ostheim Wilhelm von Waldow Otto Rudlin Siegfried von Roedern Wilhelm Solf Siehe auch Kabinett Hertling und Reichsregierung Weimarer Republik Kabinett Baden 4 Oktober bis 9 November 1918 Max von Baden Friedrich von Payer Wilhelm Solf Max Wallraf Karl Trimborn Paul von Krause Eduard von Capelle Paul Behncke Ernst Karl August Klemens von Mann Hans Karl von Stein zu Nord und Ostheim August Muller Wilhelm von Waldow Gustav Bauer Otto Rudlin Siegfried von Roedern Siehe auch Kabinett Baden und Reichsregierung Weimarer Republik Prasidenten des Reichstags der Weimarer Republik Paul Lobe SPD Max Wallraf DNVP Paul Lobe SPD Hermann Goring NSDAP Normdaten Person GND 117127760 lobid OGND AKS VIAF 42607167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wallraf MaxALTERNATIVNAMEN Wallraf Ludwig Theodor Ferdinand Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP NSDAP MdRGEBURTSDATUM 18 September 1859GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 September 1941STERBEORT Oberstdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Wallraf amp oldid 232999951