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Das stillgelegte Kernkraftwerk Obrigheim KWO liegt in Obrigheim am Neckar im Neckar Odenwald Kreis und ist mit einem leichtwassermoderierten Druckwasserreaktor ausgerustet Die elektrische Bruttoleistung des Kraftwerkes betrug 357 MW Am 22 September 1968 wurde der Reaktor erstmals kritisch Die Anlage wurde am 11 Mai 2005 endgultig abgeschaltet Kernkraftwerk ObrigheimKernkraftwerk Obrigheim 2009 Kernkraftwerk Obrigheim 2009 LageKernkraftwerk Obrigheim Baden Wurttemberg Koordinaten 49 21 52 N 9 4 35 O 49 364536111111 9 0762722222222 Koordinaten 49 21 52 N 9 4 35 OLand DeutschlandDatenEigentumer EnBWBetreiber EnBWProjektbeginn 1965Kommerzieller Betrieb 31 Marz 1969Stilllegung 11 Mai 2005Stillgelegte Reaktoren Brutto 1 357 MW Eingespeiste Energie im Jahr 2004 2 593 GWhEingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 86 821 GWhWebsite Das Kernkraftwerk auf der Seite des BetreibersStand 12 Okt 2009Die Datenquelle der jeweiligen Eintrage findet sich in der Dokumentation f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung 1 2 Bau 1 3 Betrieb 1 4 Stilllegung 1 5 Stromleitung zum Kraftwerk 1 6 Meteorologische Messmasten 2 Daten des Reaktorblocks 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanung Bearbeiten nbsp Das Reaktorgebaude 2008 nbsp Blick auf das Kernkraftwerk 2007 Am 5 Mai 1955 wurde die Bundesrepublik Deutschland mit dem Inkrafttreten der Pariser Vertrage souveran und durfte sich wieder mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie beschaftigen Besonders die weiter entfernt vom Ruhrgebiet liegenden Bundeslander Bayern und Baden Wurttemberg waren an der Nutzung der Kernenergie zur Stromerzeugung interessiert Bereits 1957 wurde in Baden Wurttemberg die Arbeitsgemeinschaft Kernkraft Stuttgart AKS gegrundet deren Vorsitz der damalige baden wurttembergische Wirtschaftsminister Hermann Veit SPD ubernahm Ziel der Arbeitsgemeinschaft sollte die Planung und Errichtung eines Kernreaktors in Baden Wurttemberg sein Dazu hatte man jeweils vier Angebote von britischen und US amerikanischen Firmen eingeholt Besonders interessiert war man an dem britischen gasgekuhlten Calder Hall Reaktor Im Fruhjahr 1959 entschied sich die AKS fur einen Exoten unter den Leistungsreaktoren den organisch moderierten und gekuhlten Reaktor OMRE Dieser von der amerikanischen Firma Atomics International entwickelte Reaktor wurde in Zusammenarbeit mit der deutschen Demag angeboten Zu diesem Zeitpunkt lagen keine Erfahrungen mit dem OMRE im oberen Leistungsbereich vor Am 21 Oktober 1960 wurde die AKS in die Kernkraftwerk Baden Wurttemberg Planungsgesellschaft mbH KBWP uberfuhrt Die KBWP beauftragte Anfang 1961 die BBC in Mannheim mit der Konstruktion des konventionellen Kraftwerkteils und legte als Standort fur die 150 MW Anlage ein Gelande am linken Neckarufer nordlich der Gemeinde Obrigheim fest Nachdem man sich zweimal bei der EURATOM um finanzielle Forderung bemuht hatte traten in den USA mit dem organisch gekuhlten Demonstrationsreaktor im Kernkraftwerk Piqua Ohio 1 technische Probleme auf Insbesondere die Ablagerung organischer Masse auf der Brennstaboberflache das sog Fouling sowie die thermische und radiolytische Zersetzung der organischen Mischung Diphenyl Terphenyl bereiteten erhebliche Schwierigkeiten Ende 1962 wurde das Projekt OMRE schliesslich aufgegeben und man entschied sich fur den bereits in den USA bewahrten Leichtwasserreaktor Daraufhin reichten die AEG in Zusammenarbeit mit General Electric und Siemens in Zusammenarbeit mit Westinghouse Angebote fur einen Leichtwasserreaktor ein Die AEG lieferte detaillierte Unterlagen fur einen Siedewasserreaktor wahrend die Siemens Schuckertwerke einen Druckwasserreaktor vorstellten Im Sommer 1964 entschied sich KBWP fur den Siemens Druckwasserreaktor Das Angebot war bei einer garantierten Nettoleistung von rund 283 MW am uberzeugendsten Im Jahr 1977 erwarb die Kernkraftwerk Obrigheim GmbH das Gelande des Kirstetter Hofes das ca 3 km sudlich des Kraftwerksstandorts liegt Es sollte als moglicher Standort fur einen zweiten Kraftwerksblock dienen 2 Bau Bearbeiten nbsp Das Kernkraftwerk Obrigheim links und das nach dessen Abschaltung erbaute zum Aufnahmezeitpunkt 2008 noch in Bau befindliche Biomassekraftwerk rechts Am 16 Juli 1964 wurde gemass 7 Atomgesetz die atomrechtliche Genehmigung beantragt Voraussetzung fur diese Genehmigung war der Schutz der Bevolkerung dahingehend dass selbst fur den Auslegungsstorfall GAU eine Evakuierung nicht notig sein wurde Das Volldruck Containment der Siemens Anlage wurde bezuglich des GAU sehr positiv beurteilt Im Herbst 1964 wurde die Kernkraftwerk Obrigheim GmbH KWO als Bauherr und zukunftiger Betreiber mit 13 Gesellschaftern gegrundet Als Hauptgesellschafter fungierten die Energie Versorgung Schwaben mit 35 und das Badenwerk mit 28 Das Stammkapital belief sich auf etwa 100 Millionen Deutsche Mark Der Liefervertrag zwischen Siemens und KWO wurde am 12 Marz 1965 unterzeichnet Sofort begannen in Obrigheim die umfangreichen Bauarbeiten Die Witterungsbedingungen im Jahr 1965 waren alles andere als gunstig Ausserdem fuhrten Fertigungsschwierigkeiten einzelner Komponenten und Aggregate zu Verzogerungen die aber aufgrund flexibler Arbeitsweise und zugiger Montage seitens der E Technik aufgefangen werden konnten So konnte nach nur 28 Monaten Bauzeit mit der Inbetriebnahme einzelner Anlagenteile begonnen werden Einzelne Komponenten wurden wahrend der Bauzeit zwecks einfacherer Fertigung geandert So wurde die Wandstarke des Reaktordruckbehalters durch realistischere Auslegung reduziert Trotzdem wurde fur diesen Druckbehalter noch ein thermischer Schild vorgesehen der bei spateren Druckwasserreaktoranlagen Stade Biblis entfiel Auch wenn sich KWO eng am amerikanischen Kernkraftwerk Yankee Rowe orientierte wurden seitens Siemens doch einige entscheidende Verbesserungen gegenuber der Westinghouse Anlage vorgenommen So wurde ein wahrend des Betriebs begehbares Volldruck Containment Sicherheitsbehalter errichtet Weitere Anderungen betrafen den Primarkreis wellengedichtete Pumpen anstelle von Spaltrohrmotorpumpen und die Reaktoreinbauten sowie die Kernregelung Steuerstabfinger langsame Regelung mittels Borsaure Dampfkraftanlage Turbogenerator und Leittechnik wurden von Siemens selbst konstruiert Die Hochspannungsschaltanlagen wurden im Mai 1967 in Betrieb genommen Im August 1967 konnte die Montage des Primarkreises mit der Druckprobe abgeschlossen werden Der erste bis vierte Warmprobebetrieb mit Aufheizung durch die Hauptkuhlmittelpumpen fand von November 1967 bis Februar 1968 statt Dabei wurden umfangreiche Schwingungsversuche und Erprobungen an der Reaktorregelung und am Reaktorschutzsystem durchgefuhrt Die erste Kernbeladung verlief planmassig und ohne Schwierigkeiten Mit den neuen Systemen mussten erst noch Erfahrungen gesammelt werden Aufgrund von Schwingungsproblemen beim thermischen Schild verzogerte sich die nukleare Inbetriebnahme Danach wurde der Reaktordruckbehalter entladen und die Einbauten nochmals uberpruft Nach Kalibrierung der Reaktorinstrumentierung und Einstellung des Reaktorschutzsystems wurde der Reaktor am 14 Juni 1968 erstmals mit Brennelementen bestuckt und mit Borsaure vergiftet Danach wurde ein unterkritischer Warmprobebetrieb durchgefuhrt und anschliessend der Reaktor entladen Ende Juni 1968 wurde die Prozessrechneranlage in Betrieb genommen und die Software uberpruft Im Juli und August 1968 wurden die Reaktoreinbauten und das Druckgefass fur den Nuklearbetrieb freigegeben und das Notkuhlsystem abgenommen Vor dem zweiten Beladen des Reaktorkerns wurden Bestrahlungsproben aus Kesselwerkstoff zwischen thermischen Schild und Reaktordruckbehalterwand eingebaut um die spatere Werkstoffversprodung durch Neutronen zu prufen Auch nach der zweiten Beladung wurde der Reaktor mit Borsaure zunachst im unterkritischen Zustand gehalten Zwei He 3 Zahlrohre uberwachten die Multiplikation Zum Einstellen der ausseren Messkammern wurden zwei Polonium Beryllium Quellen eingesetzt Um den Reaktor kritisch zu machen d h die Kettenreaktion einzuleiten wurden die Steuerelemente bis auf ein Drittel Eintauchtiefe ausgefahren und die Borsaurekonzentration im Kuhlmittel durch zunehmendes Einspeisen von Deionat kontinuierlich verringert Am 21 September 1968 begann man bei einer Borkonzentration von etwa 3 000 ppm mit der stundlichen Verringerung der Konzentration um etwa 180 ppm Betrieb Bearbeiten nbsp Luftbild des Kernkraftwerks 1979 nbsp Informationszentrum des Kernkraftwerks 2009 Am 22 September 1968 morgens um 5 45 Uhr wurde der Reaktor des KWO bei einer Borkonzentration von 1 714 ppm erstmals kritisch Die erste Synchronisation des Turbogenerators und die erste Stromlieferung von KWO in das Verbundnetz erfolgten am 29 Oktober 1968 um 18 45 Uhr Der kommerzielle Leistungsbetrieb begann am 31 Marz 1969 Bereits kurz nach der Inbetriebnahme des Kraftwerks wurden 1969 die Planungen fur einen zweiten Kraftwerksblock aufgenommen die aber 1977 wieder verworfen wurden Ende 1979 wurde die elektrische Nettoleistung von 280 MW auf 328 MW erhoht In der Zwischenzeit traten vermehrt Leckagen an den U Rohren der Dampferzeuger aus Inconel 600 infolge Spannungsrisskorrosion auf Bereits 1971 trat ein massiver Heizrohrschaden mit einer Leckrate von 3 000 Liter pro Stunde auf welcher zu einer Reaktorschnellabschaltung fuhrte Deshalb wurden 1976 zwei neue Dampferzeuger mit U Rohren aus Incoloy 800 geliefert Diese wurden aber erst 1983 eingebaut nachdem zu viele Rohre gestopft worden waren Eine weitere Leistungssteigerung auf 357 MW erfolgte nach Verbesserung der Turbinenbeschaufelung im Jahr 1984 Im Bereich des Strahlen und Brandschutzes erfolgten zahlreiche Verbesserungen So wurden in den ersten Betriebsmonaten zusatzliche Strahlenabschirmungen eingebaut und der Brandschutz insbesondere im nuklearen Bereich nachgerustet Bis 1973 kam es zu einem spurbaren Anstieg der Radioaktivitat im Primarkreis infolge einer Ablagerung aktivierter Korrosionsprodukte z B Cobalt 60 Zur Anhebung des pH Wertes im Reaktorkuhlmittel wurde deshalb ab 1971 Lithiumhydroxid zudosiert welches sich auch bei den folgenden Druckwasserreaktoren der Kraftwerk Union bewahrte Auch die Radioaktivitatsabgaben uber Abluft und Abwasser mussten verbessert werden Durch Einbau zusatzlicher Filter insbesondere Absorptionsfilter fur radioaktives Iod verbesserte Wasserchemie und verschiedene Abdichtungen an Armaturen und Aggregaten konnte die Abgabe von Radioaktivitat an die Umwelt deutlich gesenkt werden Belastungsanalysen zeigten dass einige Komponenten und Messeinrichtungen den Anforderungen des Auslegungsstorfalls GAU nicht ganz genugten Die Dampferzeuger mussten mit Kippsicherungen zusatzlich abgestutzt und wichtige Mess Steuer und Regeleinrichtungen durch robustere Teile ersetzt werden Um die Notstromversorgung zu entlasten wurden die Sicherheitseinspeisepumpen Aggregate zusatzlich mit Dieselmotoren versehen Anfang der achtziger Jahre wurde von der Reaktorsicherheitskommission die Errichtung eines Notstandssystems gegen aussere Einwirkungen gefordert Daraufhin wurde 1982 ein Notstandsgebaude fertiggestellt Das gegen Erdbeben Explosionen und Flugzeugabsturze gesicherte Notstandsgebaude beinhaltet zusatzliche Notstrom und Notspeiseaggregate sowie eine Notsteuerstelle Ein Rechtsgutachten von Prof Wahl stellte 1989 die fehlende Dauerbetriebsgenehmigung des Kernkraftwerkes Obrigheim fest Dies fuhrte ein Jahr spater zur vorubergehenden Stilllegung des Kraftwerkes 1991 konnte die Anlage wieder angefahren werden Die fehlende Dauerbetriebsgenehmigung wurde erst 1996 durch das Ministerium fur Umwelt Naturschutz und Verkehr Baden Wurttemberg erteilt Trotzdem gingen die heftigen Kontroversen in Politik und Offentlichkeit weiter 1999 wurde ein als Nasslager gefuhrtes Zwischenlager fur 980 abgebrannte Brennelemente mit etwa 286 Tonnen Schwermetallgewicht in Betrieb genommen 3 Um dieses zu ersetzen hat die EnBW Kernkraft GmbH die Errichtung eines Trockenlagers fur die Lagerung von insgesamt maximal 342 bestrahlten Brennelementen in insgesamt 15 Transportbehaltern der Behalterbauart CASTOR 440 84 beantragt Das Lager soll in einer 35 m langen 18 m breiten und 17 m hohen Halle aus Stahlbeton mit einer Wandstarke von etwa 85 cm und einer Deckenstarke von etwa 55 cm eingerichtet werden Die vorher von der EnBW geplante Aufbewahrung der Behalter unter einzelnen Betonumhausungen wurde nach Sicherheitsbedenken des Bundesamtes fur Strahlenschutz BfS wieder zuruckgezogen Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens fand im Sommer 2008 die zweimonatige offentliche Auslegung der Unterlagen statt wobei etwa 900 Personen Einwendungen erhoben haben 4 In der 37 Jahre langen Betriebszeit des Reaktors waren 267 meldepflichtige Ereignisse aufgetreten 5 Stilllegung Bearbeiten Im Juni 2000 leitete die damalige rot grune Bundesregierung Kabinett Schroder I den Atomkonsens und damit einen Ausstieg aus der Kernenergie in die Wege Obrigheim hatte nach dieser Vereinbarung bereits im Dezember 2002 abgeschaltet werden sollen 6 Um die Abschaltung des KWO zu verzogern beantragte der Betreiber des Kernkraftwerkes die EnBW am 26 September 2002 die Ubertragung einer Reststrommenge von 15 000 Gigawattstunden von Neckarwestheim 2 auf Obrigheim Schliesslich wurde vom Bundesumweltministerium eine Reststromubertragung in Hohe von 5 500 Gigawattstunden von Philippsburg 1 nach KWO genehmigt wodurch sich die Laufzeit des KWO um etwa zweieinhalb Jahre verlangerte Die Laufzeit von Philippsburg 1 verringerte sich wegen der hoheren Nettoleistung des Reaktors nur geringfugig Unabhangig von der ubertragenen Reststrommenge wurde die Stilllegung des KWO spatestens bis zum 15 November 2005 gesetzlich vereinbart nbsp Transportschiff mit drei CASTOR Behaltern aus Obrigheim kurz vor der Ankunft in Neckarwestheim 2017 Nachdem es die Reststrommenge erzeugt hatte wurde das KWO am 11 Mai 2005 um 7 58 Uhr abgeschaltet Der Ruckbau begann Ende 2007 der vollstandige Abbau der Anlage sollte nach dem ursprunglichen Zeitplan 2020 abgeschlossen sein und wurde Stand 2012 mit Kosten von rund 600 Millionen Euro veranschlagt 7 Bezahlt wird der Ruckbau aus Rucklagen die der Betreiber laut eigenen Angaben in Hohe der absehbaren Kosten gebildet hat 8 9 Die abgebrannten Brennelemente die sich noch in einem Nasslager des KWO befanden wurden 2017 per Schiff nach Neckarwestheim transportiert Ende 2011 klagten Anwohner wegen mangelnder Transparenz gegen den Ruckbau des Reaktors und reichten im April 2012 einen Eilantrag fur eine Unterbrechung ein 10 Die Klagen wurden im September 2012 abgewiesen da nach Meinung des Verwaltungsgerichtshofs Baden Wurttemberg VGH ein schneller Ruckbau die Interessen der Klager uberwoge 11 Am 21 August 2015 wurde der Reaktordruckbehalter ausgebaut 12 Am 27 Juli 2016 meldete die EnBW dass die Zerlegung des Reaktordruckbehalters abgeschlossen wurde 13 Im April 2018 wurde der vierte und letzte Abbauschritt der Abbau von restlichen Systemen und Anlagenteilen beispielsweise Teile der Luftungssysteme Lastenaufzuge oder Teile einer grossen Materialschleuse genehmigt Der Ruckbau der atomrechtlich relevanten Anlageteile soll um 2025 endgultig abgeschlossen sein 14 15 Stromleitung zum Kraftwerk Bearbeiten Der im Kernkraftwerk Obrigheim erzeugte Strom wurde uber eine einzige Hochspannungsleitung zum Umspannwerk Huffenhardt abgefuhrt Diese verfugt uber vier Stromkreise zwei fur 220 kV und zwei fur 110 kV wobei die Stromkreise fur 110 kV auf den Masten die uber drei Traversen verfugen in Einebenenanordnung auf der untersten Traverse und die Stromkreise fur 220 kV auf den beiden obersten Traversen angeordnet sind Eine Besonderheit dieser Hochspannungsleitung ist dass im Spannfeld zwischen den Masten Isolatoren zwischen den Leiterseilen angebracht sind um Kurzschlusse und Uberschlage bei starkem Wind zu verhindern Meteorologische Messmasten Bearbeiten nbsp Meteorologischer Messmast beim Kernkraftwerk Obrigheim 2008 Zur Anlage gehorten ursprunglich zwei meteorologische Messmasten die beide als abgespannte Stahlfachwerkmasten ausgefuhrt sind Einer dieser Messmasten wurde 1977 78 ostlich von Asbach sudlich des Industriegebiets TECHNO errichtet Im Fruhjahr 2001 wurde dieser 169 Meter hohe Mast durch Sprengung abgerissen An seiner Stelle steht heute ein Mobilfunkturm in Fertigbetonbauweise Der zweite 99 Meter hohe Messmast unmittelbar neben dem Kraftwerk wurde 1962 im Auftrag des Landes Baden Wurttembergs von der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz LUBW errichtet und ist nach wie vor in Betrieb Messergebnisse werden auf der LUBW Homepage online dokumentiert 16 Daten des Reaktorblocks BearbeitenDas Kernkraftwerk Obrigheim hat einen Kraftwerksblock Reaktorblock 17 Reaktortyp Siemens Baulinie elektrischeNettoleistung elektrischeBruttoleistung thermischeReaktorleistung Baubeginn Netzsyn chronisation Kommer zieller Betrieb Abschal tungObrigheim KWO Druckwasserreaktor 1 Generation Siemens DWR 340 MW 357 MW 1 050 MW 15 Marz 1965 29 Okt 1968 31 Marz 1969 11 Mai 2005Siehe auch BearbeitenListe der Kernreaktoren in Deutschland Liste der KernkraftwerkeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kernkraftwerk Obrigheim Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Piqua Nuclear Power Facility Memento vom 9 Dezember 2004 im Internet Archive englisch Statt Aufbruchsstimmung herrscht hier Verfall Rhein Neckar Zeitung 30 Juni 2012 Deutsches Atomforum e V Kernenergie Aktuell 2007 Kapitel Zwischenlager Transporte Berlin September 2007 Zwischenlager am Kernkraftwerk Obrigheim In Pressemitteilung 18 08 Bundesamt fur Strahlenschutz 1 Oktober 2008 archiviert vom Original am 25 Dezember 2008 abgerufen am 3 Oktober 2008 Bundesamt fur Strahlenschutz Kernkraftwerke in Deutschland Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme Stand 13 04 2015 Memento vom 25 April 2015 im Internet Archive Seite 14 Memento vom 15 September 2011 im Internet Archive pdf Ruckbau Zeitplan in Gefahr Memento des Originals vom 29 Dezember 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de Sudwest Presse 12 Januar 2012 Obrigheim kostet 500 Mio Euro Memento des Originals vom 16 April 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot de reuters com Reuters Deutschland 10 Oktober 2008 Atomkraftwerke zu Autobahnen Memento vom 21 Juli 2012 im Internet Archive netzeitung 4 Februar 2002 taz de AKW Ruckbau in Obrigheim Vorausschauende Offentlichkeit vom 20 April 2012 KKW Obrigheim Stilllegung und Abbau konnen fortgesetzt werden Eilantrage erfolglos Pressemitteilung vom 2 Oktober 2012 Az 10 S 731 12 http www rnz de nachrichten mosbach artikel Kernkraftwerk Obrigheim Das Herzstueck ist raus arid 120848 html EnBW Nachster Meilenstein beim Ruckbau in Obrigheim erreicht 135 Tonnen schweres Herzstuck der Anlage ist vollstandig zerlegt Memento des Originals vom 30 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www enbw com vom 27 Juli 2016 Gute Fortschritte beim Ruckbau in Obrigheim EnBW Energie Baden Wurttemberg AG Karlsruhe abgerufen am 10 September 2022 SWR Ruckbau des stillgelegten Atomkraftwerks geht voran In SWR Aktuell Sudwestrundfunk Stuttgart 28 Dezember 2021 abgerufen am 10 September 2022 Homepage der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Power Reactor Information System Memento des Originals vom 16 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pris iaea org der IAEO Germany Federal Republic of Nuclear Power Reactors englisch Kernkraftwerke in der Bundesrepublik DeutschlandAusser Betrieb Biblis Brokdorf Brunsbuttel Emsland Grafenrheinfeld Greifswald Grohnde Gundremmingen THTR 300 Hamm Uentrop Isar AVR Julich KNK Karlsruhe MZFR Karlsruhe Krummel Lingen Mulheim Karlich Neckarwestheim Obrigheim Philippsburg Rheinsberg Stade Unterweser Wurgassen nbsp Abgebaut Grosswelzheim Kahl NiederaichbachNicht in Betriebgenommen Kalkar Stendal Wyhl Normdaten Korperschaft GND 2015485 9 lobid OGND AKS VIAF 236594559 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kernkraftwerk Obrigheim amp oldid 228305779