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Robert Wilhelm Eberhard Bunsen 30 Marz 1811 in Gottingen 16 August 1899 in Heidelberg war ein deutscher Chemiker Zusammen mit Gustav Robert Kirchhoff entdeckte er 1861 die Elemente Caesium und Rubidium und entwickelte auch gemeinsam mit Kirchhoff 1859 1 die Spektralanalyse mit deren Hilfe chemische Elemente hochspezifisch nachgewiesen werden konnen Er perfektionierte den nach ihm benannten Bunsenbrenner und erfand das Bunsenelement und das Bunsen Fotometer Robert Bunsen Photogravure von J B Obernetter um 1885 Gedenktafel fur Robert Wilhelm Bunsen an seinem Heidelberger Laboratorium Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Gottingen 1 3 Kassel 1 4 Marburg 1 5 Breslau 1 6 Heidelberg 1 7 Alter 2 Wissenschaftliches Werk 3 Ehrungen und Mitgliedschaften 4 Literatur 5 Film 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Robert Wilhelm Bunsen zwischen 1852 und 1856 nbsp Bunsen Mitarbeiter 1857 in HeidelbergFruhe Jahre Bearbeiten Robert Bunsen war der jungste von vier Sohnen des Gottinger Literatur Professors und Bibliothekars Christian Bunsen Sohn des Philipp Christian Bunsen und dessen Ehefrau Auguste Friederike Bunsen geb Quensel 1775 1855 einer Tochter von Carl Quensel britisch hannoverischer Major und Syndikus der Stadt Goslar und von Melanie Heldberg die aus einer Juristenfamilie kam In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben zu Robert Bunsens Geburtsdatum Wahrend Bunsens Taufeintrag sowie ein handschriftlich verfasster Lebenslauf auf den 30 Marz 1811 verweisen nennen mehrere Nachschlagewerke den 31 Marz als Geburtsdatum an dem Bunsen nach Angaben seines Biographen Georg Lockemann in spateren Jahren auch seinen Geburtstag beging 2 Nach seiner Schulzeit in Gottingen und dem Abitur auf dem Gymnasium in Holzminden studierte er Naturwissenschaften insbesondere Chemie und auch Mathematik an der Universitat Gottingen Er fertigte 1830 eine vollstandig in Latein verfasste Dissertation uber die damals bekannten Hygrometer 3 an und wurde 1831 promoviert Von 1832 bis 1833 reiste er mit einem Stipendium der Landesregierung durch das westliche Europa um sich weiterzubilden In dieser Zeit lernte er Friedlieb Ferdinand Runge Justus Liebig in Giessen und Eilhard Mitscherlich in Berlin kennen Er und die Sohne seines Patenonkels hatten bedeutenden Anteil am Frankfurter Wachensturm von 1833 dem gescheiterten Versuch von etwa 100 Aufstandischen durch einen Uberfall auf die Hauptwache und die Konstablerwache in Frankfurt am Main eine allgemeine Revolution in Deutschland auszulosen Vormarz Gottingen Bearbeiten nbsp Gottinger Gedenktafel fur BunsenNach seiner Ruckkehr habilitierte sich Bunsen 1834 in Gottingen und begann mit Experimenten zur Un Loslichkeit von Metallsalzen der Arsensaure Auch heute noch wird seine Entdeckung des Eisenoxidhydrats als Gegengift gegen eine Arsenvergiftung benutzt Nach dem Tod von Friedrich Stromeyer 1835 und vor der Berufung von Friedrich Wohler 1836 ubernahm Bunsen die Vertretung des Lehrstuhls Kassel Bearbeiten 1836 wurde Bunsen Nachfolger von Friedrich Wohler an der Hoheren Gewerbeschule Polytechnikum in Kassel Hier begann er die Erforschung der Kakodyl Verbindungen Tetramethyldiarsan As2 CH3 4 und Abkommlinge wobei er sich bereits 1836 durch eine heftige Explosion am rechten Auge verletzte und teilweise erblindete 1838 unternahm Bunsen grundlegende physikalische und chemische Untersuchungen der im Hochofen ablaufenden Prozesse z B Gichtgas in der nordlich von Kassel in Veckerhagen gelegenen damals bedeutenden Eisenhutte 4 Marburg Bearbeiten 1839 wurde Bunsen an die Universitat Marburg versetzt wo er seine Arbeiten an den Kakodyl Verbindungen und die Entwicklung von gasanalytischen Methoden fortsetzte Sein Wirken brachte ihm schnelle und weite Anerkennung 1841 entwickelte Bunsen eine salpetersaurehaltige Zink Kohle Batterie Bunsenelement 5 6 die preisgunstig und vielseitig verwendbar war Als 1845 der islandische Vulkan Hekla wieder ausgebrochen war wurde er von der danischen Regierung zu einer Expedition nach Island eingeladen bei der er u a von Wolfgang Sartorius von Waltershausen und Carl Bergmann begleitet wurde Nachdem sein Cousin Robert Louis Karl Bunsen Leibarzt des Kurfursten in Kassel den Kurprinz Friedrich Wilhelm 1846 uberzeugen konnte erhielt er sechs Monate Urlaub Die Analyse der mitgebrachten Gas und Gesteinsproben beanspruchte ihn in den folgenden sechs Jahren und es gelang ihm die Gasanalyse zu einem exakten Verfahren auszubauen 7 Bedeutende Schuler waren in Marburg Hermann Kolbe Edward Frankland John Tyndall Heinrich Debus Breslau Bearbeiten nbsp Gustav Robert Kirchhoff li Robert Bunsen re um 18501850 nahm Bunsen einen Ruf an die Universitat Breslau an Hier baute man ihm ein neues Laboratorium und hier lernte er auch den Physiker Gustav Robert Kirchhoff kennen Jedoch lehrte Bunsen in Breslau nur drei Semester lang und folgte danach einem Ruf nach Heidelberg Heidelberg Bearbeiten nbsp Bronzestatue von Robert Bunsen 1907 08 geschaffen von Hermann Volz 1961 umgesetzt in den Ehrenhof des Friedrichsbaus in Heidelberg 8 1852 ubernahm Bunsen den Lehrstuhl von Leopold Gmelin an der Ruprecht Karls Universitat Auch hier erhielt Bunsen ein neues Laboratorium und eine Dienstwohnung Das Laboratorium galt als das modernste chemische Laboratorium Deutschlands 9 Bei seinen Versuchen gelang es Bunsen mittels Elektrolyse von Salzschmelzen zahlreiche Metalle wie Chrom Magnesium Aluminium Mangan Natrium Barium Calcium und Lithium in Elementarform zu gewinnen In seiner Zusammenarbeit mit Sir Henry Roscoe wurde von 1854 10 an die lichtinduzierte Bildung von Chlorwasserstoff aus Wasserstoff und Chlor untersucht Nach sieben Jahren brach Bunsen 1859 die Zusammenarbeit mit Roscoe ab und arbeitete zusammen mit Kirchhoff an der Spektralanalyse chemischer Elemente Mit Hilfe der Spektroskopie konnten bei der Erhitzung chemischer Substanzen in Flammen die charakteristischen Spektrallinien untersucht werden Bei der Spektralanalyse des Mineralwassers der neu erschlossenen Maxquelle in Durkheim entdeckten Bunsen und Kirchhoff 1860 61 die Alkalimetalle Casium und Rubidium Durch ihre Studien wurde es zudem moglich die Fraunhoferlinien zu erklaren und somit eine der wesentlichsten Grundlagen fur die moderne Astronomie zu legen Bunsen unterrichtete weit uber 3000 Studierende wahrend seiner Heidelberger Zeit Dabei wurde er von zwei oder manchmal sogar drei Assistenten unterstutzt Der erste Assistent half direkt in der Vorlesung und im Laboratorium mit Der zweite Assistent betreute die Anfanger und half bei deren Praktikum Der dritte wurde bereits mit speziellen Aufgaben betraut 9 Ein Manuskript seines Assistenten zur Vorbereitung der Experimente und des Tafelanschriebs zur Vorlesung Experimentelle Chemie tauchte nach 145 Jahren in Kalifornien auf Inge Konig eine Nachfahrin jenes Assistenten handigte das Manuskript anlasslich der Jahresfeier der Universitat Heidelberg 2004 an die Chemische Fakultat aus heute im Archiv der Bunsen Gesellschaft Das aufgezeichnete Periodensystem umfasste damals 60 Elemente bevor dann Casium und Rubidium mit Bleistift nachgetragen wurden Bunsen bot keine spezielle Ausbildung in organischer Chemie an was zuweilen kritisiert wurde Allerdings beschaftigte er bis zu acht weitere Dozenten die einzelne Lehrveranstaltungen zu Organischer und Pharmazeutischer Chemie Chemischer Technologie Kristallographie Gerichtlicher Chemie und Geschichte der Chemie anboten Lotrohrubungen erganzten das Angebot Diese breite Palette machte den Standort Heidelberg attraktiv fur Studierende aus den ubrigen deutschen und europaischen Landern und sogar aus Ubersee 9 In der Alten Aula der Universitat Heidelberg wurde Robert Wilhelm Bunsen eine Namenstafel gewidmet 11 Bedeutende Schuler waren in Heidelberg Konrad Beilstein Emil Erlenmeyer Henry Roscoe Ludwig Carius Lothar Meyer Hans Landolt Adolf Lieben Adolf von Baeyer Carl Graebe Albert Ladenburg Hermann Wichelhaus Viktor Meyer Hans Bunte Carl Auer von Welsbach Ferdinand Schalch sowie August Kekule und Leon Nikolajewitsch Schischkow Leon Schischkoff 9 Alter Bearbeiten nbsp Grabmal Robert Wilhelm Bunsen auf dem Heidelberger Bergfriedhof Abt V Als Bunsen sich im Alter von 78 Jahren zuruckzog widmete er sich der Geologie die er bis dahin nur als Hobby betrieben hatte Robert Wilhelm Bunsen starb am 16 August 1899 im Alter von 88 Jahren in Heidelberg Er wurde auf dem Heidelberger Bergfriedhof beigesetzt In seinem Nachruf sagte Roscoe As an investigator he was great As a teacher even greater As a man and friend he was greatest Als Forscher war er grossartig Als Lehrer sogar noch grossartiger Als Mensch und Freund war er der Grosste Wissenschaftliches Werk BearbeitenIn Gottingen fuhrte Bunsen seine ersten Arbeiten uber Doppel und Tripelsalze von Cyaniden durch 12 13 Im Jahr 1846 erhielt Bunsen von der danischen Regierung die Einladung eine Expedition nach Island zu begleiten Auf Island untersuchte er den Grossen Geysir Er fand bei den austretenden Gasen Wasserstoff Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid Fur das Auftreten von Wasserstoff fand er die Erklarung der Spaltung von Schwefelwasserstoff in Schwefel und Wasserstoff Eruptivgesteine und Feldspate aus Island untersuchte Bunsen in Bezug auf deren chemische Zusammensetzung 14 In Kassel untersuchte er organische Arsenverbindungen und den Hochofenprozess Bei seinen ersten Arbeiten uber Hochofen fand Bunsen heraus dass 75 des Heizwertes der Kohle nicht genutzt wurden In England machte Bunsen im Jahr 1847 mit Lyon Playfair Untersuchungen an englischen Hochofen 15 16 Er stellte fest dass nur 20 des Kohlenmonoxids fur den Reduktionsprozess genutzt wurden und der Grossteil ungenutzt aus dem Hochofen entwich Er machte Vorschlage wie die Warme besser genutzt werden konnte 16 Seine Untersuchungen fuhrten zu einer Verbesserung der Feuerungstechnik und der Nutzung des Generatorgases beim Hochofenprozess Zwischen 1837 und 1843 untersuchte er die organische Arsenverbindung Kakodyl Tetramethyldiarsan As2 CH3 4 Die Verbindung war damals recht bedeutend da sich durch Gasdichtemessung die molekulare Masse sowie die anorganisch organische Natur der Verbindung nachweisen liess Er entwickelte die Iodometrie zu einem quantitativen Bestimmungsverfahren 17 Bunsen entwickelte den Bunsenbrenner der zunachst mit Stadtgas und einer Zumischung von Sauerstoff betrieben wurde Im unteren Teil des Flammenkegels konnte er Mineralsalzproben reduzieren beispielsweise Bismutsalz zu elementarem Bismut im oberen Teil der Flamme wurde die Probe oxidiert Bismutsalz zu weissem Bismutoxid Weiterhin hat Bunsen fur den Laborgebrauch die erste preisgunstige Stromquelle das Bunsenelement auf Basis von Zink Kohle und Salpetersaure entwickelt 5 6 18 Die Erfindung basierte auf Vorarbeiten von Cooper London und Christian Friedrich Schonbein die erstmals beim Zink Platin Element das Platin durch preisgunstige Kohle ersetzten 6 Bunsen verbesserte das Element durch die Zubereitung der Kohle und die besondere Anordnung Das Element war bis zur Entdeckung des elektrodynamischen Prinzips nach Werner von Siemens das gebrauchlichste Element zur Stromerzeugung Mit der elektrolytischen Abscheidung konnten Bunsen und Mitarbeiter die Elemente Magnesium 19 Lithium 20 Calcium 21 und Aluminium 22 aus den geschmolzenen Chloriden gewinnen In seinem Labor isolierte Carl Theodor Setterberg die von Bunsen entdeckten Elemente Casium und Rubidium und erhielt die Metalle durch Schmelzflusselektrolyse 23 Ein weiteres von ihm entwickeltes Laborgerat ist das Bunsenventil Bedeutsam war sein 1857 veroffentlichtes Buch Gasometrische Methoden 24 Darin wurden beispielsweise Verfahren zur Isolierung von Gasen in Glasgefassen Bestimmungen der Inhaltsstoffe von Gasen Korrektur der Grahamschen Theorie zur Gasdiffusion und zu Temperaturen von Flammen erlautert Weitere sehr bedeutende Arbeiten Bunsens betrafen die Untersuchung der chemischen Wirkung des Lichtes 25 26 Bunsen zerlegte das Licht mit einem Prisma und studierte die Lichtwirkung der zerlegten Strahlung auf chemische Reaktionen Pflanzenwachstum und machte Berechnungen zur Anderung der Lichtenergie zwischen Aquator und Polarkreis oder fur unterschiedliche Hohenlagen 27 Schon um 1826 hatte William Henry Fox Talbot Versuche zur Spektralanalyse unternommen 28 Im Jahr 1860 veroffentlichten Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff ihre Arbeit zur Anwendbarkeit der Spektralanalyse 29 Das Spektroskop bestand aus einem Prisma mit zwei Linsen und einem Okular in einem Holzkasten Das Prisma zerlegte das einheitliche weisse Licht in ein Spektrum Brachte man eine Salzprobe in eine Bunsenbrenner Flamme eine Kerzenflamme brachte keine guten Resultate so zeigte das Spektroskop fur jedes Element ganz charakteristische Farblinien Emissisionsspektren an bestimmten Stellen des Spektrums Mit dem Spektroskop konnten Alkali und Erdalkalisalze sowie Indium Thallium und Wasserstoff nachgewiesen werden Mit dem Spektralapparat konnten Bunsen und Kirchhoff zwei neue chemische Elemente entdecken die sie dann auch isolierten Rubidium und Casium 30 Der Nachweis von Elementen auch in geringsten Spuren in einer Substanzprobe war von nun an leicht moglich Die chemische Zusammensetzung der Sterne konnte durch Arbeiten von Kirchhoff aufgrund der Absorptionsspektren erforscht werden 1870 veroffentlichte Bunsen die Beschreibung seines Eis Kalorimeters 31 Mit dem Kalorimeter konnte Bunsen die spezifische Warmekapazitat von Stoffen ermitteln Die Untersuchungen fuhrten zu einer genaueren Atomgewichtsbestimmung von Indium Ehrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1851 Wahl zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina 32 1853 Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Academie des sciences associe etranger seit 26 Dezember 1882 33 1855 Wahl zum auswartigen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 34 1858 Ehrenmitglied Honorary Fellow der Royal Society of Edinburgh 35 1858 Auswartiges Mitglied der Royal Society of London 36 1860 Fur seine Forschungsarbeiten insbesondere die uber Kakodyle die Gasanalyse und die vulkanischen Phanomene in Island erhalt Bunsen die Copley Medaille 37 38 1862 Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften 1862 Wahl zum Mitglied der American Philosophical Society 39 1864 Verleihung des Ordens Pour le Merite fur Wissenschaft und Kunste am 17 August 1864 40 41 1864 Wahl zum Mitglied der National Academy of Sciences 42 1864 Wahl zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1865 Verleihung des Bayerischen Maximiliansordens 43 44 1865 Wahl zum assoziierten Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique 45 1875 Ernennung zum auswartigen Mitglied der Accademia dei Lincei in Rom ca 1880 Benennung des Bunsen Peak im Yellowstone Nationalpark 46 1881 Ernennung zum Ehrenmitglied des Nassauischen Vereins fur Naturkunde 1908 Bronze Standbild in Heidelberg geschaffen von Hermann Volz 8 1964 Benennung eines Mondkraters in Bunsen Mondkrater 2000 Benennung des Asteroiden 10361 Bunsen 2011 Gedenktafel an seinem Heidelberger Laboratorium im Rahmen des Programmes Historische Statten der Chemie der GDCh Literatur BearbeitenHeinrich Debus Bunsen Robert In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 369 376 Wilhelm Ostwald R W Bunsen Weicher Leipzig 1905 Digitalisat Georg Lockemann Bunsen Robert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 18 20 Digitalisat Stephanie Brigitte Hoss Hitzel Es lebt sich himmlisch in Heidelberg Robert Wilhelm Bunsen und seine Korrespondenz Dissertation an der Universitat Heidelberg 2003 Inhaltsverzeichnis DNB 96783645X Biografie 1811 1899 Christine Stock Hrsg Robert Wilhelm Bunsens Korrespondenz vor dem Antritt der Heidelberger Professur 1852 kritische Edition Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2007 ISBN 3 8047 2320 9 Heinrich Debus Erinnerungen an Robert Wilhelm Bunsen und seine wissenschaftlichen Leistungen Fur Studirende der Naturwissenschaften insbesondere der Chemie Th G Fischer Kassel 1901 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Georg Lockemann Robert Wilhelm Bunsen Lebensbild eines deutschen Naturforschers Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1949 Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 1 Hannoversche Manner und Frauen seit 1866 Sponholtz Hannover 1912 S 84 88 Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803 1932 Hrsg Rektorat der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Springer Berlin Heidelberg Tokio 2012 324 S ISBN 978 3 642 70761 2 S 157f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Susan G Schacher Bunsen Robert In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 2 Hans Berger Christoph Buys Ballot Charles Scribner s Sons New York 1970 S 586 590 Film BearbeitenHeidelberg 60 Todestag von Robert Bunsen Fernseh Reportage BR Deutschland 1959 2 46 Min Buch und Regie N N Produktion SWF Reihe Abendschau Erstsendung 15 August 1959 bei SWF online Video von SWR Ohne Ton wegen mangelhafter Tonqualitat Aufnahmen vom Bunsendenkmal am alten Standort Institut an der Akademiestrasse Laboratorien Bunsenbrenner Spektralanalyse Casium in Glasampulle Anzunden von Magnesium draht Auszeichnungen Siehe auch BearbeitenDeutsche Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie Bunsen Pettenkofer EhrentafelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Wilhelm Bunsen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Robert Wilhelm Bunsen Zitate nbsp Wikisource Robert Wilhelm Bunsen Quellen und Volltexte Literatur von und uber Robert Wilhelm Bunsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Robert Wilhelm Bunsen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Stichworte zu seiner Forschung und zu Bunsen allgemein In Universitat Heidelberg Artikel von uber Robert Wilhelm Bunsen im Polytechnischen Journal Bunsendenkmal vor dem Friedrichsbau Hauptstrasse Heidelberg Bunsen Robert Wilhelm Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Informationen zu und akademischer Stammbaum von Robert Wilhelm Bunsen bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 40 Martin Quack Wann wurde Robert Wilhelm Bunsen geboren In Bunsen Magazin ISSN 1611 9479 Marz 2011 Nr 2 S 56 57 Volltext online hier S 26 27 Robert Roberto Guilielmo Bunsen Enumeratio ac descriptio Hygrometrorum quae inde a Saussurii temporibus proposita sunt Commentatio praemio regio ornata Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1830 OCLC 165981289 Latein 91 Seiten Bunsens Dissertation als Teil der Gesammelten Abhandlungen online im Internet Archive online beim Munchener DigitalisierungsZentrum der Bayerischen Staatsbibliothek Aufzahlung und Beschreibung der Hygrometer die seit Saussure vorgeschlagen wurden Robert Bunsen Ueber die gasformigen Producte des Hohofens und ihre Benutzung als Brennmaterial In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 122 Pogg Ann 46 Nr 2 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1839 S 193 227 doi 10 1002 andp 18391220202 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France a b Robert Bunsen Ueber eine neue Construction der galvanischen Saule In Friedrich Wohler Justus Liebig Hrsg Annalen der Chemie und Pharmacie Band 38 Nr 3 C F Winter Heidelberg 1841 S 311 313 doi 10 1002 jlac 18410380307 archive org und online in der HathiTrust Digital Library Die Arbeit ist datiert auf den 14 Mai 1841 a b c Robert Bunsen Ueber die Anwendung der Kohle zu Volta schen Batterien In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 130 Pogg Ann 54 Nr 11 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1841 S 417 430 doi 10 1002 andp 18411301109 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France Philipps Universitat Marburg Bunsen in Marburg a b Manfred Bechtel Warum blickt Bunsen auf das Pflaster In Rhein Neckar Zeitung 7 Juli 2020 mit Archivfoto a b c d Wolfgang U Eckart Klaus Hubner und Christine Nawa Aufschwung der Naturwissenschaften Bunsen Kirchhoff und Helmholtz in Universitat Heidelberg Leibniz Institut fur Landerkunde Peter Meusburger und Thomas Schuch herausgegeben im Auftrag des Rektors Bernhard Eitel Wissenschaftsatlas der Universitat Heidelberg Bibliotheca Palatina Knittlingen 2011 S 96 98 Englische Ubersetzung Wolfgang U Eckart Klaus Hubner and Christine Nawa The Rise of the Natural Sciences Bunsen Kirchhoff and Helmholtz in Heidelberg University Leibniz Institute for Regional Geography Leipzig Peter Meusburger and Thomas Schuch eds on behalf of Rector Bernhard Eitel Wissenschaftsatlas of Heidelberg University Bibliotheca Palatina Knittlingen 2012 S 96 98 Volltext online kostenlose Registrierung erforderlich Jaime Wisniak Henry Enfield Roscoe In Educacion Quimica doi 10 1016 j eq 2015 09 012 Interaktives Rundumpanorama Alte Aula 360 In Universitat Heidelberg abgerufen am 24 Oktober 2020 Robert Bunsen Ueber einige eigenthumliche Verbindungen der Doppelcyanure mit Ammoniak In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 110 Pogg Ann 34 Nr 1 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1835 S 131 147 doi 10 1002 andp 18351100114 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France Robert Bunsen Untersuchungen uber die Doppelcyanure In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 112 Pogg Ann 36 Nr 11 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1835 S 404 417 doi 10 1002 andp 18351121108 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France Robert Bunsen Ueber die Processe der vulkanischen Gesteinsbildungen Islands In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 159 Pogg Ann 83 Nr 6 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1851 S 197 272 doi 10 1002 andp 18511590602 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France W P Doyle Lyon Playfair 1818 1898 In About Us gt History gt Professors gt Lyon 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electrolytischem Wege In Friedrich Wohler Justus Liebig Hermann Kopp Hrsg Annalen der Chemie und Pharmacie Band 82 Nr 2 C F Winter Heidelberg 1852 S 137 145 doi 10 1002 jlac 18520820202 online im Internet Archive Robert Bunsen Darstellung des Lithiums In Friedrich Wohler Justus Liebig Hermann Kopp Hrsg Annalen der Chemie und Pharmacie Band 94 Nr 1 C F Winter Leipzig und Heidelberg 1855 S 107 111 doi 10 1002 jlac 18550940112 online im Internet Archive Dr Augustus Matthiessen Electrolytische Darstellung der Metalle der Alkalien und Erden In Friedrich Wohler Justus Liebig Hermann Kopp Hrsg Annalen der Chemie und Pharmacie Band 93 Nr 3 C F Winter Heidelberg und Leipzig 1855 S 277 286 doi 10 1002 jlac 18550930302 online in der HathiTrust Digital Library Die Arbeit ist datiert auf den 16 Dezember 1854 Robert Bunsen Notiz uber die elektrolytische Gewinnung der Erd und Alkalimetalle In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 168 Pogg Ann 92 Nr 8 Johann Ambrosius Barth 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Extinction der Strahlen In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 177 Pogg Ann 101 Nr 6 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1857 S 235 263 doi 10 1002 andp 18571770605 Gallica Bibliotheque nationale de France Robert Bunsen Henry Roscoe Photochemische Untersuchungen Funfte Abhandlung In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie Band 184 Nr 10 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1859 S 193 273 doi 10 1002 andp 18591841002 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France Jochen Hennig Der Spektralapparat Kirchhoffs und Bunsens Deutsches Museum Verlag fur Geschichte der Naturwissenschaften und Technik 2003 ISBN 978 3 928186 66 7 G Kirchhoff Robert Bunsen Chemische Analyse durch Spectralbeobachtungen In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 186 Pogg Ann 110 Nr 6 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1860 S 161 189 doi 10 1002 andp 18601860602 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France digitale Neuausgabe Universitat Heidelberg 2008 Originalarbeit auch im Journal fur Praktische Chemie Band 80 Nr 1 doi 10 1002 prac 18600800151 Gustav Kirchhoff Robert Bunsen Chemische Analyse durch Spectralbeobachtungen Zweite Abhandlung In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 189 Pogg Ann 113 Nr 7 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1861 S 337 381 doi 10 1002 andp 18611890702 bibcode 1861AnP 189 337K online bei Gallica Bibliotheque nationale de France Robert Bunsen Calorimetrische Untersuchungen In Johann Christian Poggendorff Hrsg Annalen der Physik und Chemie 217 Pogg Ann 141 Nr 9 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1870 S 1 31 doi 10 1002 andp 18702170903 online bei Gallica Bibliotheque nationale de France Mitgliedseintrag von Robert Wilhelm Bunsen bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 14 Juni 2017 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe B In Academie des sciences Abgerufen am 29 September 2019 franzosisch Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 53 Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF 487 kB In Royal Society of Edinburgh Abgerufen am 24 Oktober 2020 Eintrag zu Bunsen Robert Wilhelm 1811 1899 im Archiv der Royal Society London full list of all past winners of the Copley Medal In The Royal Society Grants Schemes amp Awards gt Premier medals and awards gt Copley Medal The Royal Society abgerufen am 11 April 2019 The Editors of Encyclopaedia Britannica Copley Medal In Encyclopaedia Britannica British scientific award Abgerufen am 11 April 2019 Member History Robert W Bunsen In American Philosophical Society Abgerufen am 24 Oktober 2020 Der Orden pour le merite fur Wissenschaft und Kunste Die Mitglieder Gebr Mann Verlag Berlin 1975 Band I S 246 Robert Wilhelm Bunsen Mitglieder In Orden Pour le merite fur Wissenschaften und Kunste Abgerufen am 26 Marz 2019 Aufnahme in den Orden am 17 August 1864 Robert W Bunsen Member Directory gt Deceased Members In National Academy of Sciences Abgerufen am 24 Oktober 2020 Hans Korner Der Bayerische Maximilians Orden fur Wissenschaft und Kunst und seine Mitglieder In Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Zeitschrift fur Bayerische Landesgeschichte ZBLG Band 47 C H Beck Munchen 1984 S 299 398 323 325 372 395 online beim Munchener DigitalisierungsZentrum der Bayerischen Staatsbibliothek Auf S 323 heisst es Bunsen habe die Medaille 1861 erhalten laut S 372 und S 395 war es aber im Jahr 1865 Verstorbene Mitglieder Prof Dr Robert Bunsen Gelehrtengemeinschaft gt Verstorbene In Bayerische Akademie der Wissenschaften 2019 abgerufen am 24 Oktober 2020 Academicien decede Robert Wilhelm Eberhard Bunsen Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 19 August 2023 franzosisch Whittlesey Lee Yellowstone Place Names Hrsg Montana Historical Society Press Yellowstone Place Names Helena MT 1988 ISBN 0 917298 15 2 S 30 Normdaten Person GND 118664999 lobid OGND AKS LCCN n85225151 VIAF 61621398 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bunsen Robert WilhelmALTERNATIVNAMEN Bunsen Robert Wilhelm Eberhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 Marz 1811GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 16 August 1899STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Wilhelm Bunsen amp oldid 237931411