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Klassifikation nach ICD 10E21 0 Primarer HyperparathyreoidismusE21 1 Sekundarer HyperparathyreoidismusE21 2 Tertiarer quartarer oder quintarer HyperparathyreoidismusICD 10 online WHO Version 2019 Hyperparathyreoidismus HPT ist eine Regulationsstorung der Epithelkorperchen Nebenschilddrusen Der Hyperparathyreoidismus ist gekennzeichnet durch eine vermehrte Bildung von Nebenschilddrusenhormon Parathormon welches den Calcium Spiegel im Blut reguliert Liegt der vermehrten Bildung von Parathormon eine gutartige Geschwulst Adenom der Nebenschilddruse zugrunde spricht man von einer primaren Uberfunktion der Nebenschilddrusen primarer Hyperparathyreoidismus Kennzeichen des primaren Hyperparathyreoidismus sind ein erhohter Parathormon Spiegel und ein erhohtes Serum Calcium Ist die vermehrte Bildung von Parathormon die adaquate Reaktion der Nebenschilddrusen auf ein vermindertes Serum Calcium Hypokalzamie z B bei Vitamin D Mangel spricht man von sekundarem Hyperparathyreoidismus Charakteristisch fur den sekundaren Hyperparathyreoidismus ist ein erhohter Parathormon Spiegel bei niedrigem Serum Calcium Eine wichtige Ursache des sekundaren Hyperparathyreoidismus ist die verminderte Aktivierung von Vitamin D aufgrund einer chronischen Nierenerkrankung Ein uber lange Zeit bestehender sekundarer Hyperparathyreoidismus kann aufgrund einer chronischen Uberstimulierung der Nebenschilddrusen zu einem inadaquaten Anstieg des Parathormons fuhren Es sind auch hier Parathormon Spiegel und Serum Calcium erhoht aber man spricht von tertiarem Hyperparathyreoidismus Vom primaren Hyperparathyreoidismus kann der tertiare Hyperparathyreoidismus durch die Krankenvorgeschichte abgegrenzt werden Folgen des Hyperparathyreoidismus welche das Krankheitsbild der Ostitis fibrosa generalisata bilden sind Abbau von Knochensubstanz aufgrund einer vermehrten Calcium Freisetzung aus dem Knochen Nierensteine aufgrund einer vermehrten Calcium Ausscheidung in den Urin Verkalkungen der Blutgefasse durch Ablagerung von Calcium und Phosphat sowie eine Vielzahl weiterer zum Teil unspezifischer Symptome Da eine Bestimmung des Serum Calciums haufig im Rahmen einer Routine Blutuntersuchung erfolgt wird die Diagnose meist in einem fruhen Stadium gestellt in dem noch keine oder nur unspezifische Symptome bestehen Die Therapie des primaren Hyperparathyreoidismus erfolgt durch operative Entfernung des Nebenschilddrusen Adenoms Ist eine Operation nicht moglich oder wird diese nicht gewunscht kann bei geringgradig erhohtem Serum Calcium der Krankheitsverlauf durch regelmassige Kontrollen von Parathormon und Calcium beobachtet werden Bei stark erhohtem Calcium kann die Bildung von Parathormon durch das Medikament Cinacalcet gehemmt werden Der sekundare Hyperparathyreoidismus wird behandelt mit Vitamin D Cinacalcet und Phosphatbindern letztere senken bei chronischer Nierenkrankheit erhohte Phosphatspiegel Der tertiare Hyperparathyreoidismus wird durch operative Entfernung der Nebenschilddrusen behandelt Um eine ausreichende Bildung von Parathormon zu gewahrleisten wird entweder ein Teil eines Epithelkorperchens belassen subtotale Parathyreoidektomie oder ein Teil eines Epithelkorperchens wird an anderer Stelle in einen Muskel eingepflanzt autologe Retransplantation Inhaltsverzeichnis 1 Die Nebenschilddrusen Epithelkorperchen 2 Parathormon und Calcium Haushalt 3 Primarer Hyperparathyreoidismus 3 1 Pathogenese 3 2 Epidemiologie 3 3 Atiologie 3 3 1 Ionisierende Strahlung 3 3 2 Genetische Veranderungen 3 4 Klinik 4 Sekundarer Hyperparathyreoidismus 5 Tertiarer Hyperparathyreoidismus 6 Quartarer und quintarer Hyperparathyreoidismus 7 Symptome des Hyperparathyreoidismus 7 1 Asymptomatischer Hyperparathyreoidismus 7 2 Symptomatischer Hyperparathyreoidismus 8 Histologie 8 1 Nebenschilddruse 8 2 Knochen 9 Diagnose 9 1 Diagnose des primaren Hyperparathyreoidismus 9 2 Differentialdiagnose des primaren Hyperparathyreoidismus 9 3 Diagnose des sekundaren Hyperparathyreoidismus 9 4 Differentialdiagnose des sekundaren Hyperparathyreoidismus 9 5 Klinische Chemie 9 6 Osteodensitometrie 9 7 Lokalisationsdiagnostik 10 Therapie des Hyperparathyreoidismus 10 1 Therapie des primaren Hyperparathyreoidismus 10 1 1 Chirurgische Therapie 10 1 2 Nicht chirurgische Therapie 10 2 Therapie des sekundaren Hyperparathyreoidismus 10 2 1 Sekundarer Hyperparathyreoidismus bei chronischem Nierenversagen 10 3 Therapie des tertiaren Hyperparathyreoidismus 11 Siehe auch 12 Leitlinien 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseDie Nebenschilddrusen Epithelkorperchen BearbeitenDie Epithelkorperchen sind in etwa linsengrosse Organe Sie haben einen Durchmesser von 5 bis 8 mm und ein Gewicht von etwa 20 bis 50 mg Sie liegen in der Regel jeweils hinten am oberen und unteren Pol der Schilddruse Selten konnen aber auch Nebenschilddrusen im Bereich des Thorax gefunden werden Der Grund findet sich in der embryologischen Entwicklung der Nebenschilddrusen Die meisten Menschen haben vier Epithelkorperchen Sie bilden das Parathormon ein Hormon welches den Calciumspiegel im Korper reguliert Parathormon und Calcium Haushalt BearbeitenParathormon und Calcitriol sind die beiden hauptsachlichen Hormone welche den Calcium Phosphat Haushalt regulieren Parathormon halt den Serum Spiegel von Calcium in einem engen Bereich kurzfristig durch vermehrte Ruckresorption von Calcium im Tubulussystem der Niere und Forderung der Freisetzung von Calcium durch Abbau von Knochensubstanz Langerfristig fordert Parathormon die Umwandlung von Calcidiol in Calcitriol und stimuliert so die Calcium Aufnahme im Darm Die Sekretion von Parathormon wird durch den calciumsensitiven Rezeptor reguliert welcher an der Oberflache der Nebenschilddrusen Zellen exprimiert wird Eine Zunahme der Konzentration an ionisiertem Calcium fuhrt uber eine Aktivierung des calciumsensitiven Rezeptors zu einer Hemmung der Parathormon Sekretion ein Abfall des ionisierten Calciums fuhrt zu einer gesteigerten Sekretion von Parathormon Primarer Hyperparathyreoidismus BearbeitenPathogenese Bearbeiten Bei Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus ist die Parathormon Sekretion in Relation zur Calcium Konzentration im Serum inadaquat hoch ausgelost durch ein Adenom Adenokarzinom oder eine Hyperplasie einer oder mehrerer Nebenschilddrusen Epithelkorperchen Ursache der vermehrten Parathormon Sekretion ist eine verminderte Sensitivitat Empfindlichkeit des calciumsensitiven Rezeptors aufgrund einer verminderten Anzahl von calciumsensitiven Rezeptoren pro Nebenschilddrusen Zelle und oder eine vermehrte Masse an Nebenschilddrusen Gewebe durch eine vermehrte Anzahl an Nebenschilddrusen Zellen Die Regulation der Parathormon Sekretion ist dabei nicht vollstandig aufgehoben es ist aber eine hohere Calcium Konzentration erforderlich um die Parathormon Sekretion zu hemmen der Soll Wert der Calcium Konzentration ist in hohere Bereiche verschoben 1 2 Epidemiologie Bearbeiten Der primare Hyperparathyroidismus ist die dritthaufigste endokrine Erkrankung Die Haufigkeit des primaren Hyperparathyreoidismus hat in den letzten Jahren abgenommen In einem amerikanischen Register betrug die Inzidenz im Zeitraum von 1993 bis 2001 21 6 Falle pro 100 000 Personen Jahre im Zeitraum von 1983 bis 1992 29 1 Falle und von 1974 bis 1982 82 5 Falle Die Grunde fur diese Abnahme der Haufigkeit sind nicht bekannt mogliche Ursachen sind eine verminderte Exposition gegenuber ionisierender Strahlung und eine verbesserte Versorgung mit Vitamin D In 80 der Falle ist eine Druse betroffen in 10 15 sind alle vier Drusen betroffen und in weniger als 1 liegt ein parathyreoidales Karzinom vor 3 4 Der primare Hyperparathyreoidismus kann in jedem Lebensalter auftreten die meisten Erkrankungen manifestieren sich aber erst nach dem 45 Lebensjahr 5 Frauen sind drei bis viermal haufiger betroffen Moglicherweise kann der nach der Menopause eintretende Knochenabbau einen latenten Hyperparathyreoidismus demaskieren Asymptomatische Erkrankungen werden in Landern mit hoher medizinischer Versorgung haufiger erkannt Ein asmptomatischer primarer Hyperparathyroidismus geht in 20 30 der Falle in einen symptomatischen uber 6 Atiologie Bearbeiten Nur in seltenen Fallen kann eine Ursache des primaren Hyperparathyreoidismus ionisierende Strahlung oder genetische Veranderungen gefunden werden Ionisierende Strahlung Bearbeiten Eine erhohte Inzidenz von primarem Hyperparathyreoidismus fand sich nach Bestrahlung der Halsregion 7 das Risiko einen primaren Hyperparathyreoidismus zu entwickeln steigt mit der Strahlendosis 8 Auch bei Uberlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima fand sich eine erhohte Inzidenz an primarem Hyperparathyreoidismus 9 Bei Patienten mit durch Strahlung ausgelostem Hyperparathyreoidismus ist die Inzidenz von Schilddrusenkrebs erhoht ansonsten unterscheidet sich der Verlauf aber nicht von Patienten mit idiopathischem Hyperparathyreoidismus d h Hyperparathyreoidismus ohne nachweisbare Ursache 10 Die Daten zum Auftreten eines primaren Hyperparathyreoidismus nach Radiojodtherapie sind widerspruchlich eine Studie fand ein gehauftes Auftreten 11 in einer weiteren Studie konnte ein Zusammenhang zwischen Radiojodtherapie und Hyperparathyreoidismus dagegen nicht bestatigt werden 12 Eine aktuelle Studie hat beobachtet dass Liquidatoren die im Jahre 1986 mit der Dekontamination des Kernreaktors in Tschernobyl beschaftigt waren ein deutlich erhohtes Risiko fur die Entwicklung eines primaren Hyperparathyreoidismus aufwiesen 13 Genetische Veranderungen Bearbeiten Bei primarem Hyperparathyreoidismus findet sich in der Regel eine monoklonale Vermehrung atypischer Nebenschilddrusenzellen d h die veranderten Zellen gehen auf eine einzige veranderte Mutterzelle zuruck Im veranderten Nebenschilddrusengewebe wurden Mutationen in einer ganzen Reihe von Genen nachgewiesen In Genen welche das Zellwachstum kontrollieren in Protoonkogenen sowie in Tumorsuppressorgenen Im Einzelnen wurden bisher Veranderungen in folgenden Genen beschrieben CYCLIN D1 hat multiple Funktionen beim Zellwachstum bei der Zelldifferenzierung und im Zellstoffwechsel Eine erhohte Aktivitat von Cyclin D1 spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Tumoren einschliesslich von Adenomen der Nebenschilddruse Multiple endokrine Neoplasie Typ I MEN1 Inaktivierende Mutationen in MEN1 einem Tumorsuppressorgen fuhren zu autosomal dominant vererbten Neoplasien von Nebenschilddrusen der Hypophyse und der Inselzellen im Pankreas sowie zu vermehrtem Auftreten von Magengeschwuren HRPT2 codiert fur das Protein Parafibromin das im Komplex mit weiteren Proteinen PAF1 und CTR9 an RNA Polymerase II und an Histon Methyltransferase bindet Mutationen in HRPT2 fuhren zu Adenomen der Nebenschilddrusen in Verbindung mit Kiefer Tumoren sowie zu Nebenschilddrusenkarzinom RET codiert fur eine Rezeptor Tyrosinkinase Mutationen fuhren unter anderem zur multiplen endokrinen Neoplasie Typ IIA Die betroffenen Patienten entwickeln C Zell Karzinome der Schilddruse Phaochromozytome und in 15 bis 20 der Patienten einen primaren Hyperparathyreoidismus Klinik Bearbeiten Der erhohte Parathormonspiegel fuhrt zu einem gesteigerten Knochenabbau und damit zu einer erhohten Calcium Konzentration im Blut Der Knochen wird demineralisiert Knochenschmerzen konnen auftreten In der Niere sorgt das Parathormon fur eine verminderte Calciumausscheidung mit dem Urin so dass die Calciummenge im Blut zusatzlich ansteigt Durch die Ruckresorption von Calcium aus dem Urin kann das Loslichkeitsprodukt uberschritten werden In der Folge entstehen Nierensteine Ausserdem konnen Gallensteine und Entzundungen der Bauchspeicheldruse auftreten Die Beschwerden des Hyperparathyreoidismus werden mit den drei Worten Stein Bein und Magenpein umschrieben Sekundarer Hyperparathyreoidismus BearbeitenUrsache hier ist eine verstarkte Hormonproduktion als Reaktion auf einen erhohten Calciumverlust Calciummangel Hypokalzamie des Korpers Durch die kompensatorisch vermehrte Hormonproduktion kann die Calcium Konzentration im Blut im unteren Normalbereich liegen Zugrunde liegende Erkrankungen des sekundaren Hyperparathyreoidismus Chronische Niereninsuffizienz typisch Calciumspiegel niedrig Phosphatspiegel zu hoch Malassimilationssyndrom Storung der Calcium Aufnahme im Darm Leberzirrhose Gestorte Umwandlung von Vitamin D3 Cholecalciferol in 25 Hydroxycholecalciferol in der Leber Durch das fehlende aktive Vitamin D3 wird im Darm weniger Calcium aufgenommen und in der Niere weniger Calcium reabsorbiert Cholestase Durch den Mangel an Gallensauren ist die Resorption von Vitamin D3 aus der Nahrung gestort Fehlende Sonnenlichtexposition In der Haut kann Vitamin D3 nicht mehr aus Cholesterin bzw 7 Dehydro Cholesterin gebildet werden RachitisTertiarer Hyperparathyreoidismus BearbeitenWenn uber einen langeren Zeitraum ein sekundarer Hyperparathyreoidismus besteht wird ausser der Funktion der Nebenschilddrusen auch deren Wachstum stimuliert so dass es schliesslich zu einer autonomen Uberproduktion in den Epithelkorperchen kommen kann Wie beim primaren Hyperparathyreoidismus ist der Regelkreis an der Stelle der Nebenschilddrusen aufgetrennt Quartarer und quintarer Hyperparathyreoidismus BearbeitenSelten sind quartare und quintare Formen eines Hyperparathyreoidismus Als quartarer Hyperparathyreoidismus wird ein sekundarer Hyperparathyreoidismus auf dem Boden einer Nierenschadigung bezeichnet wenn die Nierenschadigung ihrerseits durch einen primaren Hyperparathyreoidismus verursacht worden war Pathophysiologisch gesehen ist der Regelkreis wie beim sekundaren Hyperparathyreoidismus an der Niere aufgetrennt Als quintar wird ein Hyperparathyreoidismus bezeichnet wenn die Entkoppelung der Parathormonsekretion aus einem oder mehreren verbliebenen Epithelkorperchen auf einem langjahrigen quartaren Hyperparathyreoidismus beruht Differentialdiagnostisch muss in beiden Situationen die Moglichkeit eines schlafenden Nebenschilddrusenadenoms bedacht werden 14 Symptome des Hyperparathyreoidismus Bearbeiten nbsp Braune Tumoren Ostitis fibrosa cystica im Rontgenbild der HandeBei Diagnosestellung eines primaren Hyperparathyreoidismus konnen folgende Krankheitsmanifestationen bestehen zufallig entdeckte Erhohung des Calciumspiegels im Blut ohne dass klinische Krankheitszeichen bestehen asymptomatische Hyperkalziamie Erhohung des Calciumspiegels im Blut mit klinischen Krankheitszeichen symptomatische Hyperkalziamie Folgekrankheiten des Hyperparathyreoidismus verminderte Knochendichte Osteopenie Knochenschwund Osteoporose Nierensteine Nephrolithiasis selten typische Knochenveranderungen Ostitis fibrosa cystica oder hyperparathyreotische Krise In fruheren Jahren standen bei Erstmanifestation meist die klassischen Symptome der fortgeschrittenen Erkrankung im Vordergrund Stein Bein Magen Pein durch Nierensteine pathologische Frakturen und Magengeschwure Seit der Zunahme von Blutuntersuchungen und Knochendichtemessungen uberwiegen symptomlose asymptomatische und symptomarme oligosymptomatische Verlaufe 15 Fur die generalisierte Demineralisation mit braunen Tumoren im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung war fruher die Bezeichnung Engel von Recklinghausen Syndrom 16 oder Recklinghausensche Krankheit gebrauchlich Asymptomatischer Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Mindestens 80 der Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus werden durch den Zufallsbefund eines erhohten Serum Calciums diagnostiziert Diese Patienten haben meist eine milde im Mittel 2 8 mmol l Norm 2 1 2 6 mmol l und intermittierende Hyperkalziamie 17 Gelegentlich sind die Calcium Spiegel normal und der primare Hyperparathyreoidismus wird aufgrund einer verminderten Knochendichte festgestellt 15 Bei genauerer Anamnese geben manche Patienten unspezifische Symptome an wie Appetitlosigkeit Anorexie milde depressive Verstimmung 18 milde Gedachtnis oder neuromuskulare Storungen 19 Haufig besteht bei primarem Hyperparathyreoidismus ein Vitamin D Mangel der die Diagnose verschleiern kann Nach Gabe von Vitamin D kann es dann zu einem Anstieg des Calciumspiegels kommen der auf die Diagnose hinweist 20 Bei Vitamin D Mangel und Hyperparathyreoidismus kann es aber auch zu ausgepragteren Krankheitsbildern kommen mit grosseren Nebenschilddrusen Adenomen hoheren Konzentrationen an Parathormon erhohtem Knochenumbau und vermehrten Knochenbruchen 21 Symptomatischer Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Durch den erhohten Parathormonspiegel wird Calcium aus den Knochen abgebaut Die Knochendichte nimmt ab Calciumspiegel im Blut und Calciumausscheidung im Urin steigen an Der erhohte Calciumspiegel im Blut Hyperkalzamie fuhrt zu unspezifischen Beschwerden Appetitlosigkeit Anorexie Ubelkeit Nausea Verstopfung Obstipation gesteigerter Durst Polydipsie und vermehrte Harnproduktion Polyurie Am Knochen kommt es zu Osteoporose und pathologischen Frakturen insbesondere im Bereich der Wirbelsaule 22 Bei langjahrigem sekundarem renalen Hyperparathyreoidismus konnen in den Knochen sog braune Tumoren auftreten die aus knochen abbauenden Zellen Osteoklasten und Bindegewebe bestehen Die Bezeichnung brauner Tumor bezieht sich auf die braune Farbung die von Einblutungen hervorgerufen wird 23 In den Nieren fuhrt die erhohte Calciumausscheidung zum Ausfallen von Nierensteinen Nephrolithiais Weichteilverkalkungen Nephrokalzinose Nierenkoliken chronischem Nierenversagen und Storungen der Tubulusfunktion Die Nierensteine bestehen vorwiegend aus Calciumoxalat seltener Calciumphosphat Bei etwa 15 20 der Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus liegen Nierensteine vor dem gegenuber findet sich bei etwa 5 der Nierensteintrager ein primarer Hyperparathyreoidismus als Ursache des Steinleidens 24 Haufig klagen Patienten uber neuromuskulare Beschwerden wie Schwache Abgeschlagenheit und Mudigkeit 25 In der Skelettmuskulatur dominiert eine Typ 2 Muskelfaseratrophie 26 Zudem treten bei Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus haufiger als in der Normalbevolkerung psychiatrische Erkrankungen auf wie Teilnahmslosigkeit Lethargie Depressionen Verlust des Realitatsbezuges Psychosen verminderte soziale Interaktionsfahigkeit und Einschrankung der kognitiven Fahigkeiten Demenz Exakte Zahlen hierzu liegen aber nicht vor 27 Es besteht eine erhohte Pravalenz an Bluthochdruck 28 Ubergewicht 29 und gestorter Glukosetoleranz 30 sowie an rheumatologischen Erkrankungen wie erhohter Harnsaure Hyperurikamie Gicht und Pseudogicht 31 Es gibt Hinweise darauf dass die Pravalenz von Krebserkrankungen bei primarem Hyperparathyreoidismus erhoht ist und das erhohte Krebsrisiko auch nach operativer Entfernung des Nebenschilddrusenadenoms fortbesteht Aufgrund dieser Befunde wird uber gemeinsame pradisponierende Faktoren fur Hyperparathyreoidismus und Krebserkrankungen spekuliert 32 33 34 Bei Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus besteht eine hohe Inzidenz an kardiovaskulare Erkrankungen insbesondere linksventrikulare Hypertrophie sowie Verkalkungen von Herzmuskel Myokard Aorten und Mitralklappe Das Risiko an einer Herzerkrankung zu versterben ist moglicherweise erhoht 35 36 Bereits bei mildem primarem Hyperparathyreoidismus kommt es zu einer Versteifung der Blutgefasse 37 38 Insbesondere beim sekundaren renalen Hyperparathyreoidismus kann es zu schweren Verkalkungen der Gefasse kommen darunter auch der Herzkranzgefasse Die Folgen sind eine erheblich erhohte Morbiditat und Mortalitat an kardiovaskulare Erkrankungen 39 40 Die enge Verzahnung zwischen Knochen und Herzkreislauferkrankung beim sekundaren Hyperparathyreoidismushat hat dazu gefuhrt dass in den neuesten Leitlinien der Begriff Renale Osteopathie durch den Begriff Renale Mineral und Knochenerkrankung Chronic kidney disease mineral and bone disorder ersetzt wurde welcher sowohl Knochenstoffwechselstorung als auch Gefassverkalkungen und deren Folgen beinhaltet 41 Eine besonders schwere Komplikation des sekundaren Hyperparathyreoidismus ist die Calciphylaxie bei der Calciumablagerungen zu Thrombosen in den Arteriolen der Haut fuhren Diese konnen schwere Durchblutungsstorungen mit ausgedehnten Haut Nekrosen hervorrufen die haufig zum Tode fuhren 42 Ausserdem wird die Gastrinproduktion angeregt so dass es zu einer Magenschleimhautentzundung Gastritis und Zwolffingerdarmgeschwur Ulcus duodeni kommen kann 43 Histologie BearbeitenNebenschilddruse Bearbeiten nbsp Grosses Nebenschilddrusenadenom an einer Struma multinodosa OperationspraparatBei primarem Hyperparathyreoidismus werden bei der feingeweblichen Untersuchung der Nebenschilddrusen folgende Veranderungen beschrieben 44 In 89 der Falle von primarem Hyperparathyreoidismus wird eine einzelne gutartige Geschwulst Adenom der Nebenschilddruse gefunden in etwa 5 der Falle finden sich zwei Adenome 45 Die meisten Adenome werden von den Hauptzellen der Nebenschilddruse gebildet und sind von einer Kapsel umgeben Gelegentlich werden Adenome gefunden die aus oxyphilen Zellen bestehen diese Adenome sind in der Regel grosser Es gibt auch Parathormon bildende Adenome im Thymus 46 In 6 der Falle findet sich eine glandulare Hyperplasie d h eine diffuse Vergrosserung aller vier Nebenschilddrusenkorperchen durch Vermehrung der Hauptzellen Sehr selten wird eine glandulare Hyperplasie durch eine Vermehrung von Klarzellen hervorgerufen 47 In ca 2 der Falle findet sich ein Nebenschilddrusenkarzinom das gekennzeichnet ist durch Invasion von Kapsel und Gefassen Lymphknoten und Fernmetastasen 48 Knochen Bearbeiten Bei der feingeweblichen Untersuchung des Knochens finden sich Veranderungen die als Ostitis fibrosa beschrieben werden Der erhohte Parathormon Spiegel aktiviert Osteoklasten Die vermehrte Osteoklasten Tatigkeit fuhrt zu einem Abbau von Knochensubstanz Die feingewebliche Untersuchung zeigt Mikrofrakturen und Einblutungen Es bilden sich Hohlraume die gefullt sind mit Bindegewebe Osteoklasten und Hamosiderin beladenen Makrophagen Zunehmende Auflosung Resorption von Knochengewebe und bindegewebiger Umbau Fibrose fuhrt zur Bildung von Knochenzysten die mit blossem Auge sichtbar sind Bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung verschmelzen die Knochenzysten zu braunen Tumoren die braune Farbung ist Folge von Einblutungen und Hamosiderinablagerungen Fallbeispiele und Abb unter 49 50 Diagnose BearbeitenDiagnose des primaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Erster Hinweis auf das Vorliegen eines primaren Hyperparathyreoidismus ist ein erhohter Calcium Spiegel Hyperkalzamie Andere Ursachen einer Hyperkalzamie konnen durch Bestimmung der Parathormon Konzentration abgegrenzt werden 17 Die Diagnose eines primaren Hyperparathyreoidismus wird gestellt wenn das Parathormon erhoht ist oder wenn das Parathormon zwar im Normalbereich von 10 bis 60 pg ml liegt aber relativ erhoht ist bezogen auf einen gleichzeitig erhohten Calcium Spiegel 51 Etwa 80 90 der Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus haben ein erhohtes Parathormon bei 10 20 der Patienten liegt das Parathormon im Normalbereich 52 Bei primarem Hyperparathyreoidismus werden osteolytische Veranderungen im Mund Kiefer und Gesichtsbereich im Gegensatz zum ubrigen Skelettsystem z B Akroosteolysen selten beobachtet konnen aber den ersten klinischen Hinweis auf die endokrine Erkrankung darstellen 53 Differentialdiagnose des primaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Haufigste Ursache einer Hyperkalzamie sind neben dem Hyperparathyreoidismus bosartige Krebserkrankungen Meist ist bei Auftreten einer Hyperkalzamie die Krebserkrankung bekannt und weit fortgeschritten zudem sind die Calciumspiegel bei Krebserkrankungen hoher und die damit verbundenen Symptome schwerer Das Parathormon ist bei Hyperkalzamie aufgrund einer Krebserkrankung meist sehr niedrig Andere Ursachen einer Hyperkalzamie wie Milch Alkali Syndrom Sarkoidose und Vitamin D Uberdosierung konnen ebenfalls durch ein erniedrigtes Parathormon vom Hyperparathyreoidismus abgegrenzt werden Bei der familiaren hypokalzurischen Hyperkalzamie FHH ist die Calcium Ausscheidung im Urin vermindert bei Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus ist die Calcium Ausscheidung dagegen normal oder erhoht 54 Thiaziddiuretika vermindern die Calciumausscheidung uber die Nieren und fuhren zu einer milden Hyperkalzamie Bei Patienten mit mildem Hyperparathyreoidismus konnen Thiaziddiuretika die Grunderkrankung demaskieren in dem sie zu einem deutlichen Calcium Anstieg im Serum fuhren Fallt ein erhohter Calcium Spiegel nach Absetzen von Thiaziddiuretika nicht ab spricht dies fur das Vorliegen eines primaren Hyperparathyreoidismus Lithium verstarkt die Parathormon Sekretion und vermindert die Calciumausscheidung uber die Nieren es kommt zu Hyperkalzamie und Hypokalzurie einige Patienten weisen erhohte Parathormon Spiegel auf Nach Absetzen des Lithium kann sich die Hyperkalzamie normalisieren nach langerer uber 10 Jahre dauernder Behandlung mit Lithium ist eine Normalisierung der Calcium Spiegel nach Beendigung der Therapie weniger wahrscheinlich Diagnose des sekundaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Der sekundare Hyperparathyreoidismus ist charakterisiert durch einen erniedrigten Calcium Spiegel mit adaquatem Anstieg des Parathormons Haufigste Ursache des sekundaren Hyperparathyreoidismus ist eine verminderte Produktion von aktiviertem Vitamin D Calcitriol aufgrund einer chronischen Nierenfunktionseinschrankung Weitere Ursachen eines sekundaren Hyperparathyreoidismus sind verminderte Calcium Zufuhr mit der Nahrung verminderte Calcium Aufnahme uber den Darm Calcium Malabsorption erhohtes Phosphat Hyperphosphatamie Vitamin D Mangel Adipositaschirurgie Zoliakie Exokrine Pankreasinsuffizienz Calciumverluste uber die Nieren Idiopathische Hyperkalzurie Schleifendiuretika Verminderter Knochenumbau z B aufgrund von Bisphosphonaten Hungry bone syndrome Syndrom des hungrigen Knochens Differentialdiagnose des sekundaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Einige Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus haben normales Serum Calcium Normocalzamischer primarer Hyperparathyreoidismus In diesen Fallen ist die Abgrenzung zwischen primarem und sekundarem Hyperparathyreoidismus schwierig Haufig ist eine verminderte Knochendichte erste Manifestation der Erkrankung Ursachen des normocalzamischen primaren Hyperparathyreoidismus sind Fruhstadium oder unvollstandige Auspragung forme fruste der Erkrankung im Verlauf von 3 Jahren entwickeln etwa 40 der Betroffenen weitere Krankheits Manifestationen in der Halfte der Falle Hyperkalzamie ansonsten Nierensteine Knochenbruche Hyperkalzurie Osteoporose 55 Verlaufskontrollen sind daher angezeigt Primarer Hyperparathyreoidismus bei gleichzeitigem Vitamin D MangelKlinische Chemie Bearbeiten Die Diagnose wird durch Laboruntersuchungen gestellt Ein erhohtes oder im hohen Normalbereich liegendes Parathormon weist bei gleichzeitig erhohtem Serum Calcium auf einen primaren Hyperparathyreoidismus hin Die Calcium Ausscheidung im 24 Stunden Sammelurin ist bei ca 40 der Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus erhoht bei ca 60 normal Bei einer Calcium Ausscheidung uber 400 mg 24 h steigt das Risiko von Nierensteinen Eine verminderte Calcium Ausscheidung findet sich bei Familiarer hypokalzurischer Hyperkalzamie oder bei primarem Hyperparathyreoidismus bei gleichzeitig bestehendem mit Vitamin D Mangel Durch einen verminderten Blutspiegel an 25 OH Vitamin D3 kann ein primarer Hyperparathyreoidismus bei gleichzeitig bestehendem mit Vitamin D Mangel von einer Familiaren hypokalzurischen Hyperkalzamie abgegrenzt werden Bei primarem Hyperparathyreoidismus liegen die Serumspiegel von Calcitriol im hochnormalen Bereich oder sind erhoht bei sekundarem Hyperparathyreoidismus aufgrund eines chronischen Nierenversagens sind die Calcitriol Spiegel vermindert Bei primarem Hyperparathyreoidismus ist die Phosphat Ausscheidung uber die Nieren erhoht der Phosphatspiegel im Serum ist vermindert Hypophosphatamie oder liegt im niedrig normalen Bereich Bei sekundarem renalem Hyperparathyreoidismus ist der Phosphatspiegel typischerweise erhoht Ein erhohtes Serum Kreatinin weist auf eine Nierenfunktionseinschrankung Diese kann Folge der Hyperkalzamie bei primarem Hyperparathyreoidismus sein aber auch Ursache eines sekundaren Hyperparathyreoidismus Biochemisch Marker des Knochenumsatzes z B die Alkalische Phosphatase liegen bei primarem und sekundarem Hyperparathyreoidismus im hochnormalen oder erhohten Bereich Osteodensitometrie Bearbeiten Bei Patienten mit primarem Hyperparathyreoidismus ist der Mineralsalzgehalt des Knochens vermindert Die Knochendichtemessung Osteodensitometrie ist nicht zur Diagnosestellung erforderlich sondern zur Beurteilung der Schwere der Erkrankung zur Verlaufsbeobachtung und zur Entscheidung ob eine konservative oder eine operative Therapie angezeigt ist Bei Patienten mit sekundarem renalem Hyperparathyreoidismus besteht keine enge Beziehung zwischen Knochenbruchen und Knochendichte Eine routinemassige Knochendichtemessung ist bei renalem Hyperparathyreoidismus nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht sinnvoll 56 57 Lokalisationsdiagnostik Bearbeiten nbsp Nebenschilddrusenkorperchen in der SonographieVor einer geplanten Operation konnen Lokalisation und Grosse der betroffenen Nebenschilddrusenkorperchen durch Sonografie Szintigrafie mit Technetium 99m Sestamibi Nebenschilddrusenszintigrafie Computertomographie oder Kernspintomografie dargestellt werden Therapie des Hyperparathyreoidismus BearbeitenTherapie des primaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Chirurgische Therapie Bearbeiten nbsp Autonomes Adenom der Nebenschilddruse intraoperatives BildDie chirurgische Entfernung des oder aller vergrosserten Epithelkorperchens fuhrt im Vergleich zur Verlaufsbeobachtung zu einer Verbesserung von Knochendichte und Lebensqualitat 58 sowie zu einer Verminderung von Knochenbruchen insbesondere von Schenkelhalsfrakturen 59 In der Mehrzahl der asymptomatischen Patienten finden sich aber auch bei langer Verlaufsbeobachtung keine Hinweise auf ein Fortschreiten der Erkrankung wie Abnahme von Knochendichte Anstieg von Calcium und Parathormon oder Auftreten von Nierensteinen Aus diesem Grund wurden Leitlinien entwickelt deren Ziel ist diejenigen Patienten einer chirurgischen Therapie zuzufuhren bei denen das Risiko fur Organschaden oder ein Fortschreiten der Erkrankung am hochsten ist Kriterien des 2002 NIH Workshop on Asymptomatic Primary Hyperparathyroidism 60 zur chirurgischen Therapie Serum Calcium 0 25 mmol l 1 0 mg dl uber der oberen Normgrenze Calcium Ausscheidung im Urin uber 10 mmol Tag 400 mg Tag bei normaler Kost Kreatinin Clearance 30 des Altersdurchschnitts oder weniger Knochendichte an Hufte Lendenwirbelsaule oder Radius mehr als 2 5 Standardabweichungen unter dem Mittel T Wert lt 2 5 Alter unter 50 Jahren Regelmassige Verlaufskontrollen nicht gewahrleistet Nicht chirurgische Therapie Bearbeiten Obwohl die chirurgische Therapie zu einer definitiven Heilung des primaren Hyperparathyreoidismus fuhrt werden nicht alle Patienten operiert insbesondere bei Fehlen von Symptomen nur geringer Erhohung des Calciums bei einem Lebensalter uber 50 Jahren wenn schwere Begleiterkrankungen bestehen oder wenn eine Operation nicht gewunscht wird In diesen Fallen stehen folgende nicht operative Verfahren zur Verfugung Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau durch Osteoklasten Alendronat fuhrt bei asymptomatischem primaren Hyperparathyreoidismus zu einer Zunahme der Knochenmasse Risedronat senkt erhohte Calcium Spiegel Raloxifen ist ein selektiver Ostrogenrezeptor Modulator Bei postmenopausalen Frauen mit primarem Hyperparathyreoidismus senkt Raloxifen das Serum Calcium Nach sorgfaltiger Nutzen Risiko Abwagung kann alternativ eine Ostrogen Ersatztherapie in Erwagung gezogen werden Seit 2004 sind Calcimimetika z B Cinacalcet verfugbar die am calciumsensitiven Rezeptor der Nebenschilddrusenzelle angreifen und somit direkt die Parathormonausscheidung hemmen Perkutane Alkoholablation Durch Injektion von Alkohol in das vergrosserte Nebenschilddrusenkorperchen kann dieses zerstort werden Nebenwirkungen sind eine Schadigung des Nervus laryngeus recurrens und ein zu starkes Absinken des Serum Calciums Hypokalzamie Daruber hinaus werden eine calciumarme Ernahrung mit ausreichendem Gehalt an Vitamin D sowie regelmassige korperliche Betatigung empfohlen 61 Bei Patienten bei denen keine Operation durchgefuhrt wird werden Calcium halbjahrlich Kreatinin und Knochendichte jahrlich kontrolliert Bei Hinweisen auf ein Fortschreiten der Erkrankung wird operiert Therapie des sekundaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Der sekundare Hyperparathyreoidismus wird im Allgemeinen durch Beseitigung der Grunderkrankung behandelt Fur den sekundare Hyperparathyreoidismus infolge eines chronischen Nierenversagens existiert eine abgestufte durch Leitlinien festgelegte medikamentose Therapie Sekundarer Hyperparathyreoidismus bei chronischem Nierenversagen Bearbeiten Der sekundare Hyperparathyreoidismus bei chronischem Nierenversagen wird mit phosphatarmer Diat Vitamin D Metaboliten Phosphatbindern und Cinacalcet behandelt 62 63 Liegt der Parathormonspiegel im Stadium 2 3 des chronischen Nierenversagens uber 70 pg ml bzw gt 110 pg ml im Stadium 4 oder gt 300 pg ml im Stadium 5 wird mit einer phosphatreduzierten Ernahrung begonnen Gelingt es nicht durch eine phosphatarme Diat den Phosphatspiegel ausreichend zu senken werden Medikamente eingesetzt welche das mit der Nahrung zugefuhrte Phosphat im Darm binden orale Phosphatbinder Calciumcarbonat Calciumacetat Aluminiumhydroxid Sevelamer oder Lanthancarbonat Calciumhaltige Phosphatbinder werden wegen der Gefahr der Weichteilverkalkung nicht bei erhohten Calcium Werten eingesetzt die Menge ist begrenzt auf 2 5 g Calcium pro Tag Aluminiumhaltige Phosphatbinder werden wegen der Gefahr der Aluminiumablagerung in Knochen und Gehirn nur bei sehr hohen Phosphatspiegeln und uber einen begrenzten Zeitraum angewandt Ein verminderter Vitamin D Spiegel im Serum 25 OH Vitamin D3 lt 30 ng ml wird durch Gabe von Vitamin D ausgeglichen Sinkt der Parathormonspiegel trotz dieser Massnahmen nicht in den Zielbereich wird zusatzlich aktives Vitamin D Alfacalcidol oder Calcitriol verabreicht Nebenwirkung der Therapie mit aktivem Vitamin D ist ein Anstieg des Calcium und Phosphatspiegels mit der Gefahr von Weichteilverkalkungen Diese Nebenwirkung ist geringer bei Verwendung von pharmakologisch veranderten Vitamin D Metaboliten wie Paricalcitol Fuhren phosphatarme Diat Phosphatbinder und Vitamin D Metaboliten nicht zum Erfolg wird Cinacalcet ein Antagonist des calciumsensitiven Rezeptors eingesetzt Ohne Therapie ist ein Ubergang in einen tertiaren Hyperparathyreoidismus wahrscheinlich Therapie des tertiaren Hyperparathyreoidismus Bearbeiten Steigt der Parathormonspiegel trotz medikamentoser Therapie auf Werte uber 1000 pg ml und kommt es zu Knochenveranderungen und therapierefraktarer Hyperkalzamie und oder Hyperphosphatamie mussen alle 4 bis 8 Epithelkorperchen entfernt Parathyroidektomie und anschliessend ein Teil eines Epithelkorperchens in Unterarm oder Musculus sternocleidomastoideus autotransplantiert werden da sonst gar keine Parathormonbildung mehr stattfinden konnte Alternativ kann auch eine subtotale Parathyroidektomie erfolgen d h ein Nebenschilddrusenkorperchen wird nicht vollstandig entfernt 64 Siehe auch BearbeitenHypoparathyreoidismusLeitlinien BearbeitenJohn P Bilezikian u a Summary Statement from a Workshop on Asymptomatic Primary Hyperparathyroidism A Perspective for the 21st Century In J Clin Endocrinol Metab Nr 12 2002 S 5353 5361 Artikel KDOQI Clinical Practice Guidelines for Bone Metabolism and Disease in Chronic Kidney Disease Memento vom 14 Februar 2015 im Internet Archive Literatur BearbeitenLudwig Weissbecker Hyperparathyreoidismus Ostitis fibrosa generalisata Recklinghausensche Krankheit In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag 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Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hyperparathyreoidismus amp oldid 237616038