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Abgebrannter oder verbrauchter Kernbrennstoff Spent nuclear fuel SNF ist Kernbrennstoff aus einem Kernreaktor normalerweise einem Kernkraftwerk Er ist nicht langer nutzbar um die Kettenreaktion Neutroneninduzierte Kernspaltung in einem gewohnlichen thermischem Reaktor unter akzeptablen Parametern aufrechtzuerhalten Im Kernbrennstoffkreislauf kann er erheblich unterschiedliche Isotopenbestandteile beinhalten In aller Regel ist der Hauptbestandteil nach Masse Uran bzw Thorium bei Verwendung des Thorium Brennstoffkreislaufs die potentiell gefahrlichen Auswirkungen sind jedoch auf die anderen Bestandteile Spaltprodukte Plutonium minore Actinoide zuruckzufuhren Verbrauchter Kernbrennstoff enthalt ublicherweise noch eine erhebliche Menge spaltbares Material was man sich bei Wiederaufarbeitung zunutze macht Abklingbecken fur abgebrannte Brennelemente in einem Kernkraftwerk Inhaltsverzeichnis 1 Art des abgebrannten Brennstoffs 1 1 Nanomaterial Eigenschaften 1 2 Spaltprodukte 1 2 1 Tabelle der chemischen Daten 1 3 Plutonium 1 4 Uran 1 5 Minore Actinoide 1 5 1 Neptunium 1 5 2 Americium und Curium 1 5 3 Verwendung minorer Actinoide 2 Nachzerfallswarme 3 Kernbrennstoffstoffzusammensetzung und langfristige Radioaktivitat 4 Korrosion abgebrannter Brennelemente 4 1 Edelmetallnanopartikel und Wasserstoff 5 Lagerung Behandlung und Entsorgung 6 Nichtnukleare Nutzung 6 1 Hullrohre 6 2 Radionuklide 6 2 1 Molybdan 99 Technetium 99m 6 2 2 Strontium 90 6 2 3 Caesium 137 6 2 4 Tritium 6 2 5 Krypton 85 6 3 Stabile Spaltprodukte 6 3 1 Xenon 6 3 2 Platinmetalle 6 3 3 Silber 7 Risiken 8 Literatur 8 1 Fachartikel 8 2 Fachbucher oder Kapitel 9 EinzelnachweiseArt des abgebrannten Brennstoffs BearbeitenWenn nicht anders angegeben beziehen sich die Angaben auf leicht angereicherten Urandioxid Brennstoff wie er in Leichtwasserreaktor zum Einsatz kommt Die Zusammensetzung von abgebrannten Brennstoff in Reaktoren welche mit Natururan MOX Brennelementen oder Thoriumhaltigen Brennstoffen betrieben werden kann erheblich abweichen Auch ist das chemische Verhalten von Oxid Brennstoff anders als von Brennstoffen mit anderem Chemismus metallisch Carbid Nitrid TRISO etc Nanomaterial Eigenschaften Bearbeiten Im Oxid Brennstoff gibt es intensive Temperaturgradienten die dazu fuhren dass Spaltprodukte migrieren Das Zirkonium neigt dazu sich in die Mitte des Brennstoffs zu bewegen Die niedriger siedenden Spaltprodukte hingegen bewegen sich zum Rand des Pellets Das Pellet enthalt wahrscheinlich viele kleine Blase ahnliche Poren die sich wahrend der Nutzung bildeten das Spaltprodukt Xenon wandert in diese Lucken Ein Teil dieses Xenons zerfallt dann zu Casium Daher enthalten viele dieser Blasen eine grosse Konzentration von 135Cs Bei MOX Brennelementen wenn Xenon aus dem Brennstoff austritt diffundiert es aus den plutoniumreichen Bereichen des Brennstoffs und wird dann im umgebenden Urandioxid eingeschlossen Neodym neigt dazu nicht mobil zu sein Auch metallische Partikel einer Legierung aus Mo Tc Ru Pd neigen dazu sich im Brennstoff zu bilden Andere Feststoffe bilden sich an der Grenze zwischen den Urandioxidkornern der Grossteil der Spaltprodukte verbleibt jedoch im Urandioxid gelost als Mischkristall Es existiert ein Papier in dem eine Methode beschrieben wird nicht radioaktives von aktivem Uran aus abgebrannten Brennelementen abzuscheiden 1 Spaltprodukte Bearbeiten 3 der Masse bestehen aus Spaltprodukten von 235U und 239Pu auch indirekte Produkte in der Zerfallskette diese werden beim radioaktiven Mull berucksichtigt oder konnen fur verschiedene industrielle und medizinische Zwecke weiter abgetrennt werden Die Spaltprodukte enthalten jedes Element aus Zink bis zu den Lanthanoiden ein Grossteil der Spaltausbeute konzentriert sich auf zwei Peaks einen in der zweiten Ubergangsreihe Zirconium Molybdan Technetium Ruthenium Rhodium Palladium Silber und die andere weiter hinten im Periodensystem Iod Xenon Caesium Barium Lanthan Cerium Neodym Viele der Spaltprodukte sind entweder nicht radioaktiv oder nur Radionuklide von kurzer Halbwertszeit Eine betrachtliche Anzahl sind jedoch mittel bis langlebige Radioisotope wie 90Sr 137Cs 99Tc and 129I Mehrere Lander haben Untersuchungen durchgefuhrt um die seltenen Isotope in Spaltabfallen zu trennen einschliesslich der Spaltplatinoide Ru Rh Pd und Silber Ag um die Wiederaufbereitungskosten auszugleichen Dies wird derzeit nicht kommerziell betrieben Die Spaltprodukte konnen die Thermal Eigenschaften des Urandioxids verandern Lanthanoid Oxide neigen dazu die Warmeleitfahigkeit des Kernbrennstoffs zu verringern wahrend die metallischen Nanopartikel die Warmeleitfahigkeit des Kernbrennstoffs geringfugig erhohen Urandioxid hat eine relativ geringe Warmeleitfahigkeit weshalb Reaktoren welche diesen Brennstoff verwenden gemeinhin an diese Eigenschaft angepasst sind Urancarbid und metallisches Uran hingegen leiten Warme deutlich besser sodass die etwaige Verringerung der Warmeleitfahigkeit durch Spaltprodukte hierbei schon beim Design einbezogen werden muss Tabelle der chemischen Daten Bearbeiten Die chemischen Formen von Spaltprodukten in Urandioxid 2 Element Gas Metal Oxid Feste LosungBr Kr Ja Rb Ja Ja Sr Ja JaY JaZr Ja JaNb Ja Mo Ja Ja Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sb Ja Te Ja Ja Ja JaI Xe Ja Cs Ja Ja Ba Ja JaLa Ce Pr Nd Pm Sm Eu JaPlutonium Bearbeiten nbsp Abgebrannter Kernbrennstoff unter Wasser gelagert im Nuklearkomplex Hanford Site Washington USAEtwa 1 der Masse sind 239Pu und 240Pu resultierend aus der Umwandlung von 238U das entweder als nutzliches Nebenprodukt oder als gefahrlicher und ungunstiger Abfall angesehen werden kann Eines der Hauptanliegen ist es die Verbreitung von Kernwaffen zu verhindern da dieses Plutonium nicht in den Besitz von Staaten gelangen darf die unter den Atomwaffensperrvertrag fallen Wenn der Reaktor normal betrieben wurde entsteht ausschliesslich nicht waffenfahiges Plutonium in Reaktorqualitat es enthalt mehr als 19 240Pu und weniger als 80 239Pu das macht es nicht ideal fur die Herstellung von Atombomben Wenn die Bestrahlungsdauer kurz gehalten wurde erreicht das Plutonium Waffenqualitat mit mehr als 93 Plutonium 239 Beim kommerziell relevantesten Verfahren der Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennstoff dem PUREX Verfahren wird Plutonium vom restlichen abgebrannten Brennstoff abgetrennt Uran wird ebenfalls abgetrennt und kann gegebenenfalls wieder angereichert werden was jedoch aufgrund des niedrigen Uranpreises und dem erhohten Gehalt an storendem Uran 236 zumeist unterbleibt Das PUREX Verfahren wurde ursprunglich fur die Gewinnung von waffenfahigem Plutonium aus niedrig abgebrannten Brennstoff entwickelt was auch erklart warum Uran zuruckgewonnen wird Andere Verfahren der Wiederaufarbeitung welche nicht in der Lage sind chemisch reines Plutonium zu gewinnen sind denkbar und teilweise im Labormassstab erfolgreich demonstriert worden jedoch sind diese Stand 2022 nicht grosstechnisch im Einsatz Aus Plutonium und abgereicherten Uran oder Natururan konnen MOX Brennelemente gefertigt werden Da im thermischen Neutronenspektrum mehr nicht spaltbares Pu 240 entsteht als verbraucht wird ist abgebrannter MOX Brennstoff aufgrund des hoheren Gehalts an Pu 240 weniger fur die Wiederaufarbeitung geeignet so dass diese ublicherweise nicht erfolgt Ein schneller Bruter oder Accelerator Driven System konnte jedoch auch dieses Plutonium als Brennstoff verwenden Uran Bearbeiten 96 der Masse ist das verbliebene nicht gespaltene Uran der grosste Teil des ursprunglichen 238U und ein wenig 235U In der Regel ist das 235U weniger als 0 83 der Masse zusammen mit 0 4 236U Zum Vergleich enthalt naturliches Uran etwa 0 72 Uran 235 Aufgrund der Urananreicherung findet sich auch eine geringfugig erhohte Menge Uran 234 welches in naturlichem Uran als Zerfallsprodukt des Alphazerfalls Uran 238 vorliegt Da die Anreicherung leichtere Isotope anreichert erhoht sich der Anteil von Uran 234 verhaltnismassig sogar starker Im Kernreaktor fangt ein Teil des Uran 234 Neutronen ein und wird damit zu spaltbarem Uran 235 Jedoch ist ein allzu hoher Uran 234 Gehalt nachteilig da es die Neutronenokonomie nachteilig beeinflussen kann Uran 234 entsteht auch in n 2n Reaktionen zwischen schnellen Neutronen und Uran 235 sowie in vernachlassigbarem Ausmass durch den Alpha Zerfall von Uran 238 gefolgt vom Betazerfall der Zerfallsprodukte Wiederaufbereitetes Uran beinhaltet 236U welches in der Natur quasi nicht vorkommt dies ist ein Isotop das als ein Fingerabdruck fur aufbereiteten Reaktorbrennstoff verwendet wird Uran 236 ist ein unvermeidliches Nebenprodukt da ein gewisser Teil der Neutroneneinfange von Uran 235 nicht zur Kernspaltung fuhren sondern Uran 236 bilden Das bei Verwendung von Thorium anfallende 233U hat eine Halbwertszeit von 159 200 Jahren Dadurch kann in gewissen Zeitskalen thoriumhaltiger abgebrannter Brennstoff starker radioaktiv sein als Uranbrennstoff es sei denn dieses Uran wird durch einen chemischen Prozess aus dem abgebrannten Brennstoff entfernt Das Vorhandensein von 233U wirkt sich langfristig auf den radioaktiven Zerfall des abgebrannten Brennstoffs aus Im Vergleich zu MOX Brennelementen ist die Aktivitat in den Brennstoffkreislaufen mit Thorium um eine Million Jahre hoher da das nicht vollstandig zerfallene 233U vorhanden ist Die Wiederaufarbeitung von Thorium haltigen Brennstoff ermoglicht die Gewinnung von Uran mit hoheren Anteilen spaltbarer Nuklide als beim Uran Brennstoffkreislauf und unverbrauchtes Thorium kann bedenkenlos dem Kreislauf wieder zugefuhrt werden da es fast ausschliesslich aus Th 232 dem einzigen Isotop in naturlichem Thorium besteht Zum Natururan Brennstoff wie er in Schwerwasser Reaktoren wie zum Beispiel dem CANDU zum Einsatz kommt Der Anteil spaltbaren Materials in Natururan betragt ca 0 72 und besteht ausschliesslich aus 235U Wenn der Brennstoff aus dem Reaktor entnommen wird enthalt immer noch 0 50 spaltbares Material Davon sind 0 23 unverbrauchtes 235U sowie 0 27 erbrutetes spaltbares Plutonium 239Pu bzw 241Pu Es werden also etwa zwei Drittel des ursprunglich vorhandenen U 235 durch Spaltung oder Neutroneneinfang verbraucht wahrend durch Bruten von U 238 eine Menge von uber einem Drittel des ursprunglich vorhandenen spaltbaren Materials nachgeliefert wird Nicht einberechnet ist hierbei die Menge an Pu 239 bzw Pu 241 welche im Reaktor erbrutet und anschliessend verbraucht wird Insgesamt sinkt der Anteil spaltbaren Materials nur um weniger als ein Drittel Der Brennstoff wird nicht etwa aus dem Reaktor entfernt weil es nichts mehr zu verbrauchen gabe sondern weil sich Neutronen absorbierende Spaltprodukte angesammelt haben und das Verhalten des Brennstoffes deshalb ausserhalb akzeptabler Parameter liegt teilweise das Aufrechterhalten einer Kettenreaktion sogar unmoglich sein kann Da wie oben erwahnt der verbrauchte Brennstoff aus ublichen Leichtwasserreaktoren LWR immer noch mehr spaltbares Material enthalt als naturliches Uran gibt es Bestrebungen diesen als Brennstoff in Schwerwasserreaktoren einzusetzen Am weitesten geht hierbei DUPIC direct use of pressurized water spent fuel in CANDU das heisst der Einsatz im Wesentlichen unbearbeiteter gegebenenfalls mechanisch umgeformt abgebrannter Brennelemente aus LWR in CANDU Reaktoren 3 Beim inzwischen nicht mehr im Einsatz befindlichen Magnox Reaktor welcher mit Natururan betrieben wurde wurde eine in Wasser instabile Magnesium haltige Umhullung fur die Brennstabe verwendet Daher mussen abgebrannte Magnox Brennelemente aufbereitet werden da langfristige Lagerung und Entsorgung schwierig sind 4 Zum Zeitpunkt der Entwicklung des Magnox Reaktors wurde dies nicht als relevantes Problem angesehen da er als Dual Use Technologie sowohl waffenfahiges Plutonium als auch Strom produzieren sollte und hierfur die Wiederaufarbeitung ohnedies unerlasslich war Neben der Verwendung in Bomben wurde beim Magnox Reaktor auch der geschlossene Brennstoffkreislauf als Verwendung fur Plutonium vorgesehen also die Produktion von MOX Brennstoff oder der Einsatz des gewonnenen Plutonium in schnellen Brutern Da dies nicht im geplanten Ausmass erfolgte hat das Vereinigte Konigreich bis heute eine erhebliche Menge Plutonium auf Halde fur welche derzeit weder zivile noch militarische Anwendungen absehbar sind Aufgrund dieser Nachteile des Magnox und der geanderten Anspruche wurde sein Nachfolger der Advanced Gas cooled Reactor AGR so konzipiert dass Wiederaufarbeitung zwar moglich aber nicht zwingend notig ist Hierbei wurde das Material der Hullrohre durch rostfreien Stahl ersetzt wodurch hohere Betriebstemperaturen und dadurch hohere Carnot Wirkungsgraden erreicht werden konnen jedoch ist aufgrund des hoheren Neutronen Einfang Querschnitts der Hullrohre ein Betrieb mit Natururan nicht mehr moglich Eine parallele Entwicklung ergab sich unabhangig davon in der Sowjetunion wo der RBMK als graphitmoderierter und wassergekuhlter Reaktor ebenfalls Dual Use also fur den Einsatz sowohl in der Stromerzeugung als auch in der Produktion von waffenfahigem Plutonium geeignet sein sollte Allerdings wurde hier bereits im Design von diesen Planen abgeruckt und diese Fahigkeit nie im grosseren Massstab in der Realitat erprobt Auch die Verwendung von Natururan als Brennstoff wurde letztlich aufgegeben und nachdem die Ereignisse von Tschernobyl 1986 die Nachteile des hohen positiven Dampfblasenkoeffizienten eindrucksvoll demonstriert hatten wurde bei dem folgenden Redesign der Anreicherungsgrad des Brennstoffs weiter erhoht um den Dampfblasenkoeffizienten verringern zu konnen Wahrend in Russland und Grossbritannien noch einige RBMK bzw AGR im Betrieb sind ist nirgendwo auf der Welt ein Neubau dieser oder verwandter Reaktortypen geplant oder im Gang Der franzosische UNGG welcher stark dem Magnox Reaktor ahnelte wurde bereits Jahre vor dem Magnox aufgrund ahnlicher Nachteile ausser Betrieb genommen Nachdem die Geheimhaltung des offenkundig nicht mehr interessanten Magnox Designs seitens des Vereinigten Konigreichs aufgehoben wurde gab es in Nordkorea einen unlizenzierten Nachbau eines Magnox Reaktors welcher offiziell friedlichen Zwecken diente jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hauptsachlich der Produktion von waffenfahigem Plutonium fur Nordkoreas Atomwaffenprogramm diente Im Zuge der Verhandlungen mit Nordkorea wurde dieser Reaktor 2009 endgultig vom Netz genommen womit das Kapitel Magnox global ein Ende gefunden hat Minore Actinoide Bearbeiten Kleine Spuren von Aktiniden Transuranabfall sind im abgebrannten Reaktorbrennstoff vorhanden Diese sind Actinoide mit Ausnahme von Uran und Plutonium die so genannten majoren Actinoide und umfassen hauptsachlich Neptunium Americium und Curium Actinoide hoherer Masse z B Berkelium Californium Einsteinium fallen nur in Spuren an und sind aufgrund ihrer Kurzlebigkeit zumeist nicht weiter von Belang Die gebildete Menge hangt stark von der Art des verwendeten Kernbrennstoffs und den Bedingungen ab unter denen er verwendet wurde Die Verwendung von MOX Elementen 239Pu in einer 238U Matrix fuhrt zur Produktion von mehr 241Am als der Einsatz von Uran Brennstoff da Am 241 durch Neutroneneinfang in Pu 240 und anschliessenden Betazerfall entsteht Pu 240 entsteht in Uran Brennstoff nur in geringem Umfang aus U 238 und hauptsachlich wahrend der Spatphase des Abbrandes wenn fast 50 der Kernspaltungen in Pu 239 und nicht in U 235 stattfinden wobei Pu 240 von vorne herein Bestandteil von MOX Brennstoff ist In Landern die routinemassig Wiederaufarbeitung durchfuhren wird abgebrannter Brennstoff bevorzugt moglichst jung Wiederaufarbeitung zugefuhrt da Plutonium 241 spaltbares Material ist jedoch mit lediglich 14 Jahren Halbwertszeit deutlich weniger langlebig als anderer Kernbrennstoff ist Lasst man Plutonium 241 zerfallen entsteht Americium 241 welches in einem Kernreaktor nicht erwunscht ist Californium fallt nicht in hinreichender Menge an dass es in kommerziellen Reaktoren von Relevanz ist jedoch ist es durch die hohe Rate an Spontanspaltung problematisch fur die Neutronenbilanz wenn es sich Zum Beispiel bei mehrfachen Durchgang durch den Brennstoffkreislauf hinreichend anreichert Andererseits ist Californium als Neutronenquelle im Labormassstab geschatzt und kann bei hinreichender Konzentration abgetrennt und verkauft werden Fur stark angereicherte Kernbrennstoffe in marinen und Forschungsreaktoren variiert das Isotopeninventar basierend auf dem Kernbrennstoffmanagement und den Betriebsbedingungen des Reaktors In nuklear angetriebenen U Booten findet sich aufgrund der Anforderungen an Kompaktheit und lange Betriebsdauer ohne Austausch des Brennstoffes oft ein burnable poison also ein Nuklid welches Neutronen aufnimmt und dabei verbraucht wird Insgesamt ist damit ein hoherer en Burnup erreichbar so dass mehr Spaltprodukte im abgebrannten Brennstoff vorhanden sind Gleichzeitig ist aufgrund des geringeren Anteils an U 238 der Anteil von Plutonium Americium und Curium niedriger Neptunium Bearbeiten Neptunium 237 fallt hauptsachlich als Produkt von Neutroneneinfang in Uran 236 an Eine geringere Menge Neptunium 237 entsteht auch durch n 2n Reaktionen mit Uran 238 unter Beschuss mit schnellen Neutronen Zwar ist das zunachst gebildete Uran 237 spaltbar jedoch ist es so kurzlebig dass es ublicherweise zerfallt bevor es gespalten werden kann Innerhalb von Kernreaktoren gilt Neptunium 237 als besonders unerwunscht da es nach Einfang eines Neutrons und anschliessenden Betazerfall immer noch kein spaltbares Material bildet sondern nicht spaltbares Plutonium 238 was erst durch noch einen weiteren Einfang eines Neutrons zu spaltbarem Plutonium 239 wird welches jedoch fur die Spaltung noch ein weiteres Neutron benotigt Insgesamt ist der Einfluss von U 236 bzw Np 237 auf die Neutronenokonomie also stark negativ das heisst es verbraucht mehr Neutronen als die Spaltung von Pu 239 letztlich liefert Dies erklart warum Uran aus der Wiederaufarbeitung mit seinem hoheren U 236 Gehalt weniger geschatzt wird als Natururan obwohl zumeist mehr spaltbares U 235 enthalten ist In MOX Brennstoff aus Plutonium und abgereicherten Uran ist der Gehalt an Neptunium geringer da lediglich die n 2n Reaktion in U 238 zu dessen Produktion beitragt und diese nur mit schnellen Neutronen erfolgt In im Labormassstab demonstrierten aber grosstechnisch nicht erfolgenden pyrometallurgischen Verfahren der Wiederaufarbeitung kann Neptunium quasi nicht von Plutonium getrennt werden da beide Metalle sehr ahnliche Schmelzpunkte haben Dies wird gelegentlich als proliferationssicheres Verfahren der Wiederaufarbeitung vorgeschlagen da Neptuniumhaltiges Plutonium nicht fur den Bau von Bomben geeignet ist Allerdings ist Np haltiger MOX Brennstoff aufgrund der oben erwahnten Problematik weniger gut geeignet als der klassische U Pu MOX Brennstoff Dazu kommt dass durchaus Verfahren bekannt sind darunter das nasschemische PUREX welche Neptunium von Plutonium trennen konnen und derlei auch mit abgezweigten Np haltigen MOX Brennstoff denkbar ware Americium und Curium Bearbeiten Americium hier vor allem Americium 241 und Curium fallen hauptsachlich durch Neutroneneinfang in Plutonium und anschliessenden Betazerfall an Daher ist bei abgebrannten MOX Brennstoff mit hoheren Gehalten zu rechnen als bei Uran oder Thorium Brennstoff Verwendung minorer Actinoide Bearbeiten Da aufgrund ihrer Radioaktivitat und der Schwierigkeit ihrer Beschaffung eine stoffliche Nutzung im Wesentlichen ausgeschlossen erscheint konzentriert sich die Nutzung minorer Actinoide hauptsachlich auf radioaktive Anwendungen Hierbei sind vor allem zwei Anwendungen relevant die beide auf der Nutzung des Alphazerfalles basieren Zum einen wird Americium 241 gerade im englischsprachigen Raum fur Rauchmelder genutzt in denen die ionisierende Strahlung genutzt wird um durch eine Veranderung des Verhaltens von Luft unter Einfluss dieser Strahlung Rauch zu detektieren Problematisch ist hierbei nicht so sehr Americium selbst sondern dessen Zerfallsprodukt Neptunium 237 welches chemisch reaktiver und leichter in Wasser loslich ist als Americium und welches bei unsachgemasser Entsorgung in die Umwelt gelangen kann Neptunium 237 findet hauptsachlich Anwendung als Vorganger von Plutonium 238 Hierzu wird Neptunium aus abgebrannten Brennstoff extrahiert und anschliessend mit thermischen Neutronen beschossen Plutonium 238 ist die bevorzugte Substanz fur Radionuklidbatterien in der Raumfahrt da es eine lange Lebensdauer geringe Gamma Emissionen leichte Abschirmbarkeit und eine hohe Leistungsdichte aufweist Keine Weltraumsonde ausserhalb der Marsbahn ware ohne Radionuklidbatterien denkbar da die Sonne in derart grosser Entfernung nicht mehr genug Energie liefert um den Betrieb allein mit Solarzellen zu ermoglichen Wahrend die Primarproduktion der genannten Nuklide in Kernkraftwerken den Bedarf fur die genannten Anwendungen bei weitem ubersteigt ist dennoch eine Verknappung dieser Ressourcen zu bemerken da ihre Extraktion nur in wenigen spezialisierten Einrichtungen erfolgt und quasi uberhaupt nicht im grosseren oder gar industriellen Massstab Auch im PUREX Verfahren welches grosstechnisch zum Einsatz kommt um Plutonium und in zweiter Linie Uran aus abgebrannten Brennstoff zuruckzugewinnen verbleiben die minoren Actinoide ublicherweise mit den Spaltprodukten beim Abfall Da Americium und Curium sich chemisch sehr ahnlich zueinander verhalten wird zumeist in einem ersten Schritt ein Gemisch aus beiden Substanzen gewonnen und anschliessend Americium in gewunschter Reinheit extrahiert Da Curium aufgrund der hohen Preise dieser Extraktion wenig wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen hat wird es meistens nicht weiter genutzt da eine Produktion hinreichend reinen Curiums nicht lohnt Nachzerfallswarme Bearbeiten nbsp Abwarme als Bruchteil der vollen Leistung fur einen Reaktor in Schnellabschaltung von der vollen Leistung zum Zeitpunkt 0 unter Verwendung von zwei verschiedenen KorrelationenWenn ein Kernreaktor heruntergefahren wurde und die Kettenreaktion der Kernspaltung aufgehort hat wird aufgrund des Beta Zerfalls von Spaltprodukten noch weiter eine betrachtliche Menge an Warme im Kernbrennstoff erzeugt Aus diesem Grund betragt die Abklingwarme zum Zeitpunkt des Abschaltens des Reaktors etwa 7 der vorherigen Kernleistung wenn der Reaktor eine lange und konstante Leistungshistorie hatte Etwa 1 Stunde nach dem Herunterfahren betragt die Abklingwarme etwa 1 5 der vorherigen Kernleistung Nach einem Tag sinkt die Zerfallswarme auf 0 4 und nach einer Woche auf 0 2 Die Abnahme der Warmeerzeugungsrate nimmt mit der Zeit langsam ab Verbrauchter Kernbrennstoff der aus einem Reaktor entnommen wurde wird normalerweise uber einen Zeitraum von einem bis zwanzig Jahren in einem wassergefullten Abklingbecken gelagert um es abzukuhlen und seine Radioaktivitat abzuschirmen Auch wenn komplett passiv kuhlende Abklingbecken denkbar waren basieren jene die in der Realitat existieren im Allgemeinen nicht auf einer passiven Kuhlung sondern erfordern dass das Wasser aktiv durch Warmetauscher gepumpt wird Die Menge des Wassers in Abklingbecken ist derart dimensioniert dass auch bei etwaigem Ausfall der Kuhlung mehrere Stunden oder Tage lang genug thermische Masse vorhanden ist um die Abwarme aufzufangen Auch ist die abschirmende Wirkung des Wassers gegen Strahlung dergestalt dass in den oberen Schichten eines Abklingbeckens sogar gefahrlos geschwommen werden kann was auch durch spezialisierte Industrietaucher zur Inspektion und Wartung regelmassig geschieht Da Wasser als Neutronenmoderator wirkt ist es bei abgebrannten Brennstoff aus Leichtwasserreaktoren erforderlich Borsaure in das Wasser der Abklingbecken zu geben um unbeabsichtigte Kritikalitat zu vermeiden Die Abwarme welche in den Abklingbecken anfallt zu nutzen zum Beispiel fur Fernwarme ist Gegenstand aktiver Forschung 5 Kernbrennstoffstoffzusammensetzung und langfristige Radioaktivitat Bearbeiten nbsp Aktivitat von 233U fur drei Kraftstoffarten Im Falle von MOX steigt das U 233 in den ersten 650 000 Jahren an da es durch Zerfall aus 237Np entsteht Dies wurde im Reaktor durch Absorption von Neutronen durch 235U erzeugt nbsp Gesamtaktivitat fur drei Kernbrennstoffarten Links Strahlung von kurzlebigen Nukliden Mitte von 90Sr und 137Cs Rechts Zerfall von 237Np und 233U Die Verwendung von unterschiedlichen Kernbrennstoffe in Kernreaktoren fuhrt dies zu unterschiedlichen SNF Zusammensetzungen mit unterschiedlichen Aktivitatskurven Langlebige radioaktive Abfalle aus dem hinteren Teil des Brennstoffkreislaufs sind besonders relevant fur die Erstellung eines vollstandigen Abfallbewirtschaftungsplans fur SNF Auf lange Sicht hat radioaktiver Zerfall die Aktiniden im SNF aufgrund ihrer charakteristisch langen Halbwertszeiten einen signifikanten Einfluss Je nachdem wie ein Kernreaktor befeuert wird variiert die Aktinidzusammensetzung im SNF Ein Beispiel fur diesen Effekt ist die Verwendung von Kernbrennstoffen mit Thorium 232Th ist ein Material das eine Neutroneneinfangreaktion und zwei Beta Minus Zerfalle eingehen kann was zur Bildung von spaltbarem Material fuhrt 233U Sein radioaktiver Zerfall wird die Langzeitwirkung stark beeinflussen und Aktivitat im SNF um eine Million Jahre Ein Vergleich der mit 233U verbundenen Aktivitaten fur drei verschiedene SNF Typen ist in der Abbildung oben rechts zu sehen Die verbrannten Brennstoffe sind Thorium mit Reaktor Plutonium RGPu Thorium mit Waffen Plutonium WGPu und Mischoxid Kernbrennstoff Derzeit kein Thorium Fur RGPu und WGPu ist die anfangliche Menge an 233U und sein Zerfall um eine Million Jahre zu sehen Dies wirkt sich auf die Gesamtaktivitatskurve der drei Kernbrennstofftypen aus Das anfangliche Fehlen von 233U und seinen Tochterprodukten in MOX Elementen fuhrt zu einer geringeren Aktivitat in rechten Region der Abbildung unten rechts wohingegen fur RGPu und WGPu die Kurve aufgrund des Vorhandenseins von 233U hoher gehalten wird ist nicht vollstandig verfallen Nukleare Wiederaufbereitung kann die Aktiniden aus dem abgebrannten Brennstoff entfernen damit sie als langlebiges Spaltprodukt verwendet oder beseitigt werden konnen Korrosion abgebrannter Brennelemente BearbeitenEdelmetallnanopartikel und Wasserstoff Bearbeiten Nach der Ausarbeitung zur Korrosion des Elektrochemikers David W Shoesmith 6 7 haben Nanoteilchen aus Mo Tc Pd einen starken Einfluss auf die Korrosion von Urandioxidbrennstoff Beispielsweise legt seine Arbeit nahe dass hohe Wasserstoff Konzentration aufgrund der anaerober Korrosion des Stahl Abfallbehalter wird die Oxidation von Wasserstoff an den Nanopartikeln eine schutzende Wirkung auf das Urandioxid ausuben Dieser Effekt kann als Beispiel fur den Schutz durch eine Opferanode angesehen werden die statt einer Metall Anode reagiert und das verbrauchte Wasserstoffgas lost Lagerung Behandlung und Entsorgung Bearbeiten nbsp Abklingbecken in TEPCO s Kernkraftwerk Fukushima Daiichi am 27 November 2013Abgebrannter Kernbrennstoff wird entweder im Abklingbecken fur abgebrannte Brennelemente englisch spent fuel pool SFPs oder in trockenen Fassern gelagert In den Vereinigten Staaten befinden sich abgebrannte Brennelemente und Fasser entweder direkt auf Kernkraftwerksstandorten oder in unabhangigen Lagereinrichtungen fur abgebrannte Brennelemente Independent Spent Fuel Storage Installations ISFSI ISFSIs konnen neben einem Kernkraftwerksstandort liegen oder sich an einem anderen Ort befinden Die uberwiegende Mehrheit der ISFSI lagert abgebrannte Brennelemente in trockenen Fassern Morris Operation ist derzeit das einzige ISFSI mit einem Becken fur abgebrannte Brennelemente in den USA Nukleare Wiederaufbereitung kann abgebrannten Brennstoff in verschiedene Kombinationen trennen von wiederaufbereitetem Uran Plutonium Minore Actinoide Spaltprodukte Reste der Hullrohre zumeist Zircalloy gelegentlich andere Materialien Aktivierungsprodukte und die Reagenzien oder Verfestiger die bei der Wiederaufbereitung selbst zugefuhrt werden Uran und Plutonium sind die Ziele des PUREX Verfahrens alles andere minore Actinoide Aktivierungs und Spaltprodukte und gegebenenfalls sogar die Hullrohre ist Abfall und wird entsorgt auch wenn technologisch gesehen die Extraktion von nutzbaren Substanzen aus diesem Mull durchaus denkbar ware Beim heute hauptsachlich angewandten PUREX Verfahren liegt der Mull dabei aufgrund der Verwendung von Salpetersaure zumeist als Nitrat vor welches anschliessend unter Ruckgewinnung moglichst grosser Anteile der ursprunglich eingesetzten Materialien Wasser Tributylphosphat Salpetersaure eingedickt und dann zu einem keramikartigen Material verarbeitet wird von dem man sich Langlebigkeit und chemische Stabilitat erhofft Dieses Material wird anschliessend in Behalter gefullt welche dann zwischengelagert oder fur die Endlagerung vorbereitet werden Zusatzlich zu der inerten chemischen Form des Abfalls selbst sollen die Behalter sowie im Falle tiefengeologischer Endlager das Deckgebirge und etwaige zusatzliche menschengemachte oder naturliche Barrieren den Kontakt zwischen radioaktiven Substanzen und der Umwelt verhindern Alternativ kann der abgebrannte Brennstoff so wie er ist inklusive Hullrohre als hochradioaktiver Mull entsorgt werden Die Vereinigten Staaten haben ein Endlager in tiefen geologischen Formationen geplant so wie das Yucca Mountain Endlager fur Atommull Dort muss es abgeschirmt und verpackt werden damit es fur Jahrtausende nicht in die unmittelbare Umwelt des Menschen gelangt 8 Am 5 Marz 2009 sagte jedoch Energieminister Steven Chu in einer Anhorung des Senats dass Yucca Mountain nicht langer als Option fur die Lagerung von Reaktorabfallen angesehen wird 9 Die geologische Entsorgung wurde in Finnland unter Anwendung des KBS 3 Prozesses genehmigt 10 Wahrend in der Offentlichkeit die Machbarkeit eines dauerhaft kursierende Zahlen rangieren von einigen zehntausend bis zu einigen Millionen Jahren sicheren tiefengeologischen Endlagers kontrovers diskutiert wird ist sich die Wissenschaft weitgehend einig dass ein derartiges Endlager technisch machbar und im Rahmen eines Restrisikos hinreichend sicher ist Weniger bekannt sind die tiefengeologischen Endlager fur chemische Abfalle zum Beispiel die Untertagedeponie Herfa Neurode welche nach Masse Volumen und Anzahl vorhandener LD 50 ahnliche oder sogar grossere Mengen gefahrlicher Abfalle einlagern sollen ohne dass deren geologische Sicherheit und Eignung Gegenstand offentlicher Debatte ware Im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft und da von einigen Seiten die baldige Erschopfung der Uranvorkommen prognostiziert wird ist jedoch fragwurdig ob die Endlagerung eines Materials in dem immer noch erhebliche Mengen Energie enthalten sind nachhaltig ist Zwar sind Wiederaufarbeitung und der schnelle Bruter politisch wenig popular doch wird im Bereich der Transmutation auch in Landern wie Belgien MYRRHA oder Deutschland welche ansonsten eher dem Atomausstieg nahe stehen aktiv geforscht Mit derartigen Technologien ware in absehbarer Zeit nicht nur die Entsorgung der langlebigen hochradioaktiven Abfalle denkbar sondern es konnte dabei auch noch nutzbare Energie gewonnen werden Aufgrund dessen und um sich kunftige Nutzungen auch der Spaltprodukte nicht zu verbauen fordern Experten verschiedentlich eine ruckholbare Lagerung wie sie auch teilweise fur chemische Abfalle in tiefengeologischen Endlagern bereits praktiziert wird Nichtnukleare Nutzung BearbeitenNeben der Wiederaufarbeitung welche vornehmlich auf die Gewinnung von Actinoiden abhebt und die in einem Kernkraftwerk nicht nutzbaren Spaltprodukte als Abfall ansieht gabe es technisch mogliche Verfahren nutzbare Substanzen aus abgebrannten Brennstoff zu gewinnen Diese werden teilweise im kleinen Massstab eingesetzt oder wurden dies in der Vergangenheit jedoch ist eine grosstechnische Nutzung nicht abzusehen Hullrohre Bearbeiten Die vielleicht naheliegendste Nutzung ist das Recycling der Hullrohre Diese bestehen ublicherweise aus Zircalloy welches aufgrund des niedrigen Neutronen Einfangquerschnitts verwendet wird Bei der Produktion von Zircalloy aus Zirkoniumerz ist ein besonders aufwendiger und kostenintensiver Produktionsschritt die Trennung von Hafnium und Zirkonium Die beiden Elemente sind chemisch sehr ahnlich zueinander jedoch hat Hafnium einen sehr hohen Neutroneneinfangsquerschnitt sodass auch eine geringe Verunreinigung mit Hafnium in Hullrohren nicht toleriert werden kann Wurden gebrauchte Hullrohre wiederverwendet konnte dieser Schritt der Herstellung ubersprungen werden Allerdings wird durch Neutronenaktivierung ein geringer Teil des Zirconiums zu langlebigen leicht radioaktiven Zr 93 welches den Produktionsprozess verkompliziert und gegebenenfalls negative Auswirkungen auf die Materialeigenschaften haben konnte Zirconium 93 findet sich auch als Spaltprodukt im abgebrannten Brennstoff selbst Radionuklide Bearbeiten Einige Radionuklide welche in relevantem Ausmass bei der Kernspaltung anfallen haben nutzliche Anwendungen in Industrie Medizin oder Forschung Molybdan 99 Technetium 99m Bearbeiten Technetium 99m welches in der Diagnostik von immenser Bedeutung ist wurde sogar zeitweilig fast ausschliesslich durch Kernspaltung gewonnen Hierbei wurde in Forschungsreaktoren hoch angereichertes Uran gespalten und anschliessend das Mutternuklid Molybdan 99 chemisch extrahiert Inzwischen wird Molybdan 99 auch durch Beschuss von Molybdan 98 mit Neutronen gewonnen In einem Technetium Generator zerfallt Mo 99 dann zum eigentlich gewunschten Technetium 99m welches vor Ort den Patienten verabreicht wird Problematisch bei der Gewinnung von Mo 99 aus abgebrannten Brennstoff kommerzieller Reaktoren ist die kurze Halbwertszeit von Molybdan 99 sodass eine etwaige Wiederaufarbeitung mit sehr heissem sowie stark radioaktiven Material arbeiten musste um nutzbare Mengen zu gewinnen Strontium 90 Bearbeiten Strontium 90 ist eines der besonders problematischen Spaltprodukte da es mit relativ langer Halbwertszeit 28 8 Jahre und chemisch reaktiven Verhalten in der Umwelt mobil ist und lange in der Biosphare verbleibt Dazu kommt dass es zwar wasserlosliche Oxide bzw Hydroxide bildet bzw in Kontakt mit Wasser zu diesen umgewandelt wird es jedoch im menschlichen oder tierischen Korper analog zu Calcium uber Jahre im Knochen verbleibt im englischen daher Bone Seeker Knochensucher genannt und sich in der Nahrungskette anreichern kann Jedoch ist Strontium 90 mit einer thermischen Leistung von 0 9 Watt pro Gramm exzellent geeignet fur Radionuklidbatterien Im Vergleich zum ebenfalls haufig verwendeten Plutonium 238 hat es den Vorteil keine kritische Masse zu haben und leichter verfugbar zu sein wassrige Extraktion aus abgebrannten Brennstoff In der Form Strontiumtitanat ist zwar die thermische Leistung pro Gramm nur noch etwa halb so gross allerdings ist das Material relativ stabil Mohs Harte zwischen 5 und 6 chemisch reaktionstrage und es hat einen hohen Schmelz und Siedepunkt Sowohl Amerikaner als auch Sowjets haben in der Vergangenheit Radionuklidbatterien aus Sr 90 fur vielfaltige irdische wie ausserirdische Anwendungen verwendet jedoch ist inzwischen aufgrund der hoheren Leistungsdichte Plutonium 238 das bevorzugte Material da bei Anwendungen im Weltall der Preis weniger ins Gewicht fallt als die Masse Caesium 137 Bearbeiten Im Gegensatz zu Strontium 90 bei dessen Zerfall nur geringe Mengen Gammastrahlung frei werden ist der Betazerfall von Caesium 137 zu stabilen Barium 137 von starken Gammastrahlen begleitet Daher und da es schwieriger ist Caesium in eine chemisch inerte Form zu uberfuhren Glas bei dem Natrium durch Kalium bzw Caesium ersetzt wird wie bei Gorillaglas ware eine solche Form eignet sich Caesium nur begrenzt fur Radionuklidbatterien Es ist jedoch vorzuglich geeignet Lebensmittel mittels Bestrahlung haltbar zu machen Dieses Verfahren welches seit Jahrzehnten erfolgreich grosstechnisch angewandt wird ist schonend zu Geschmack und Nahrstoffgehalt Vitamine und sekundare Pflanzenstoffe werden nicht oder fast nicht zerstort macht Nahrungsmittel nicht radioaktiv und ist Voraussetzung fur den Export Import von Lebensmitteln uber landwirtschaftliche Quarantanegrenzen z B frische Ananas von Hawaii auf das Festland der USA Gegenwartig finden dabei zum einen kunstliche Strahlungsquellen wie Teilchenbeschleuniger Anwendung zum anderen extra zu diesem Zweck hergestellte Radionuklide wie Kobalt 60 Hauptquelle Schwerwasserreaktoren wie der CANDU welche das Verfahren entsprechend kostspielig machen Gelange die grosstechnische Extraktion von Caesium aus abgebrannten Brennstoff zu niedrigeren Kosten konnte das Verfahren entsprechend billiger werden Auch in der Medizin kommt der Einsatz von Caesium 137 infrage da einige Instrumente welche fur die Desinfektion im Autoklav nicht geeignet sind gegenwartig ebenfalls mit Gammastrahlen desinfiziert werden Problematisch ist allerdings dass Caesium im abgebrannten Brennstoff nicht monoisotopisch vorkommt sondern je nach Bauform und Abbrand des Reaktors unterschiedliche Anteile Cs 133 stabil Cs 134 Halbwertszeit 2 Jahre und Cs 135 Halbwertszeit mehrere Millionen Jahre enthalt welche die Eigenschaften gegenuber reinen Radioisotopen aus anderen Quellen verschlechtern Tritium Bearbeiten Tritium ist ein unausweichliches Produkt mehrerer Prozesse in Kernreaktoren In Druckwasserreaktoren kann es sich durch die Wasserborierung bilden in Schwerwasserreaktoren bildet es sich durch Neutroneneinfang im Deuterium des Kuhlmittels bzw Neutronenmoderators und in allen Reaktoren bildet es sich bei dreiteiliger Kernspaltung jene Kernspaltungen bei denen drei positiv geladene Spaltprodukte entstehen im thermischen Spektrum sind dies 0 2 0 4 aller Spaltungen im schnellen Spektrum mehr bei Spontanspaltung weniger Tritium ist in vielerlei Hinsicht problematisch da es ein Isotop des Wasserstoffs ist und somit bei nasschemischen Verfahren das Wasser kontaminiert Daruber hinaus diffundiert Wasserstoff durch quasi alle denkbaren Hullen hindurch versprodet Metalle und reagiert explosiv mit Luft Gelingt es allerdings Tritium abzutrennen ist es ein sehr wertvolles Produkt mit sowohl zivilen als auch militarischen Anwendungen An kanadischen CANDU Reaktoren wird sogar der betrachtliche Aufwand betrieben es aus dem Kuhlwasser zu extrahieren um es gewinnbringend zu verkaufen In abgebrannten Brennstoff ist der Gehalt an Tritium um ein vielfaches hoher als im Kuhlwasser eines CANDU und es ist mit geringeren Mengen anderer Wasserstoff Isotopen verunreinigt Auch das Zerfallsprodukt von Tritium Helium 3 ist ein enorm wertvolles Material mit vielfaltigen Anwendungen Krypton 85 Bearbeiten Da Krypton ein Edelgas ist findet man Krypton 85 in gasformiger und elementarer Form im abgebrannten Brennstoff Es kann gewonnen werden indem der Brennstoff zerkleinert wird um etwaige eingeschlossene Blasen aufzubrechen und das austretende Gas aufgefangen wird Im austretenden Gas sind auch andere Elemente enthalten diese konnen analog zur Luftverflussigung mittels fraktionierender Destillierung voneinander getrennt werden Krypton 85 findet Anwendung in der Luft und Raumfahrt um kleinste Haarrisse im Material aufzuspuren Das Gas kriecht in entsprechende Materialfehler und anschliessend wird mittels Autoradiographie sein Zerfall dokumentiert So erhalt man zerstorungsfrei ein sehr genaues Bild uber etwaige Schaden oder Fehler am Material Stabile Spaltprodukte Bearbeiten Trotz der Tatsache dass viele Spaltprodukte binnen relativ kurzer Zeit zu stabilen oder quasi stabilen Substanzen zerfallen ist aufgrund okonomischer und regulatorischer Hurden die Extraktion derartiger Substanzen so gut wie nie Thema bei Debatten um Weiterentwicklungen der Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennstoff Ein zusatzliches Problem ist dass einige Elemente sowohl in stabilen Isotopen als auch in teilweise langlebigen Radionukliden vorliegen Dies erschwert die Verwendung dieser Elemente fur nicht radioaktive Zwecke Dazu kommt dass einige Elemente zwar ausschliesslich kurzlebige oder stabile Isotope haben chemisch aber kaum von Elementen trennbar sind die radioaktive Isotope aufweisen Xenon Bearbeiten Xenon ist ein Edelgas mit vielfaltigen Anwendungen welches derzeit 2022 nur durch Luftverflussigung gewonnen wird Aufgrund der sehr geringen Anteile von Xenon in der Atmosphare ist dieses Verfahren energieintensiv und kostspielig Zwar konnen andere Koppelprodukte der Luftverflussigung teilweise gewinnbringend verkauft werden um die Kosten zu reduzieren jedoch sind zur Produktion hinreichend reinen Xenons Verfahrensschritte zur Konzentrierung notig Zwar ist das bekannteste Spaltprodukt unter den Xenon Isotopen Xenon 135 radioaktiv jedoch ist es kurzlebig und ein starkes Neutronengift so dass ein grosser Teil des produzierten Xenon 135 durch Neutroneneinfang zu quasi stabilen Xenon 136 umgewandelt wird oder zu Caesium 135 zerfallt wahrend der Brennstoff noch im Reaktor ist Die Gewinnung von Xenon gestaltet sich analog zu jener von Krypton 85 und es sind Synergieeffekte bei der Extraktion von beiden Substanzen moglich Die nur akademisch relevante Radioaktivitat von Xenon 136 ist derzeit Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen da nicht klar ist ob beim Doppelbetazerfall dieses Nuklids immer gelegentlich oder nie Neutrinos entstehen Das fur diesen Zweck benotigte Xenon 136 ist immens teuer da es nur durch Extraktion aus Luft gewonnen werden kann und der Gehalt an Xenon 136 im Xenon der Erdatmosphare relativ gering ist Platinmetalle Bearbeiten Einige Spaltprodukte fallen in die Gruppe der so genannten Platinmetalle welche ihren Namen der Stellung im Periodensystem nahe Platin und entsprechend der chemischen Ahnlichkeit zu Platin verdanken Relevant sind aufgrund ihrer Menge vor allem Ruthenium und Rhodium Problematisch ist dass Palladium in grossem Masse in Form des sehr langlebigen Radionuklids Palladium 107 anfallt dessen Halbwertszeit uber sechs Millionen Jahre betragt Zwar ware womoglich der Einsatz dieses Palladiums in Katalysatoren bei denen geringe Mengen Radioaktivitat toleriert werden konnen denkbar aber der Einsatz als Schmuck oder Investitionsgut erscheint ausgeschlossen ohne teure und energieintensive Isotopentrennung Ruthenium und Rhodium kommen in abgebrannten Brennstoff in kurzlebigen und stabilen Isotopen vor Das langlebigste dabei ist Ru 106 welches mit einer Halbwertszeit von etwas uber einem Jahr zu Rh 106 zerfallt welches binnen Sekunden zu stabilen Palladium 106 zerfallt Wird frischer abgebrannter Brennstoff verarbeitet und dabei Palladium von Ruthenium und Rhodium getrennt so ist die Gewinnung von nicht radioaktivem Palladium durch den Zerfall von Ru 106 denkbar Die beim Zerfall frei werdende Energie kann prinzipiell auch in einer Radionuklidbatterie genutzt werden jedoch ist deren Lebensdauer durch die kurzen Halbwertszeiten begrenzt Silber Bearbeiten Zwar fallen nur relativ geringe Mengen Silber an und deren Extraktion ist vermutlich fur sich genommen nicht wirtschaftlich jedoch wird in der Metallurgie oft Silber zusammen mit Platinmetallen gewonnen und durch die anschliessend ohnehin notige Abtrennung auch die Gewinnung ansonsten nicht lohnenswerter Silbermengen rentabel Die Gewinnung von Silber stellt sich bei Anwendung des PUREX Verfahrens prinzipiell besonders einfach dar da Silber in erster Linie als Silbernitrat in Losung vorliegt In einem chemischen Experiment das aufgrund seiner plakativen Einfachheit gerne im Chemieunterricht demonstriert wird kann aus gelostem Silbernitrat durch Hinzufugen eines beliebigen loslichen Chlorids unlosliches Silberchlorid gewonnen werden Denkbar ware zum Beispiel einfaches Kochsalz Natriumchlorid AgNO 3 aq NaCl AgCl s NaNO 3 aq displaystyle ce AgNO3 aq NaCl gt AgCl s NaNO3 aq nbsp Risiken BearbeitenVon abgebrannte Brennelemente geht mit Halbwertszeiten von bis zu 24 000 Jahren uber lange Zeitspannen ein erhebliches Strahlenrisiko aus Zum Beispiel uberschreitet die Oberflachenstrahlendosis eines typischen Brennelements 10 Jahre nach der Entfernung aus einem Reaktor 100 Sv h Dabei handelt es sich um ein Vielfaches der todlichen Aquivalenzdosis fur Menschen die bei 5 Sv liegt 11 Es ist umstritten ob abgebrannte Brennelemente im Abklingbecken anfallig fur Ereignisse wie Erdbeben 12 oder Terroranschlage sind 13 Dies konnte wahrscheinlich zu einer Freisetzung von Strahlung fuhren 14 Im seltenen Fall eines Kernbrennstoffaustritts im normalen Betrieb kann das Primarkuhlmittel in das Element eindringen Fur die Nachbestrahlungsprufung von Brennelementen werden normalerweise optische Techniken verwendet 15 Seit den Terroranschlagen vom 11 September 2001 hat die Nuclear Regulatory Commission eine Reihe von Vorschriften erlassen die vorschreiben dass alle Abklingbecken und Reaktoren gegen Naturkatastrophen und Terroranschlage unempfindlich zu gestalten sind Infolgedessen werden gebrauchte Kernbrennstoffbecken mit einer Stahlauskleidung und dickem Beton ummantelt und regelmassig uberpruft um die Widerstandsfahigkeit gegen Erdbeben Tornados Hurrikane Erdbeben und Seichen bzw Tsunamis sicherzustellen 16 17 Literatur BearbeitenSiehe auch Brennstoffkreislauf Wiederaufarbeitung und Kerntechnik Fachartikel Bearbeiten G Nicolaou Determination of the origin of unknown irradiated nuclear fuel In Journal of Environmental Radioactivity Band 86 Nr 3 Januar 2006 S 313 318 doi 10 1016 j jenvrad 2005 09 007 englisch Fachbucher oder Kapitel Bearbeiten I R Cameron Nuclear Fuels and Their Characteristics In Nuclear Fission Reactors Springer US Boston MA 1982 ISBN 978 1 4613 3529 0 S 125 144 doi 10 1007 978 1 4613 3527 6 4 englisch K L Nash J C Braley Chemistry of radioactive materials in the nuclear fuel cycle In Advanced Separation Techniques for Nuclear Fuel Reprocessing and Radioactive Waste Treatment Elsevier 2011 ISBN 978 1 84569 501 9 S 3 22 doi 10 1533 9780857092274 1 3 englisch B S Tomar P R Vasudeva Rao S B Roy Jose P Panakkal Kanwar Raj A N Nandakumar Hrsg Nuclear Fuel Cycle Springer Nature Singapore Singapore 2023 ISBN 978 981 9909 48 3 doi 10 1007 978 981 99 0949 0 Einzelnachweise Bearbeiten P G Lucuta R A Verrall Hj Matzke B J Palmer Microstructural features of SIMFUEL Simulated high burnup UO2 based nuclear fuel In Journal of Nuclear Materials 178 Jahrgang Nr 1 Januar 1991 S 48 60 doi 10 1016 0022 3115 91 90455 G Solution of Fission Products in UO2 Archiviert vom Original am 10 September 2008 abgerufen am 18 Mai 2008 https www nextbigfuture com 2009 04 dupic fuel cycle direct use of html RWMAC s Advice to Ministers on the Radioactive Waste Implications of Reprocessing Radioactive Waste Management Advisory Committee RWMAC 3 November 2002 archiviert vom Original am 29 August 2008 abgerufen am 18 Mai 2008 https m dw com en czech researchers develop revolutionary nuclear heating plant a 57072924 David W Shoesmith University of Western Ontario archiviert vom Original am 14 Mai 2008 abgerufen am 18 Mai 2008 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uwo ca Electrochemistry and corrosion studies at Western Shoesmith research group University of Western Ontario abgerufen am 18 Mai 2008 1 Testimony of Robert Meyers Principal deputy Assistant Administrator for the Office of Air and Radiation U S Environmental Protection Agency before the subcommittee on Energy and Air Quality Committee on Energy and Commerce U S House of Representatives July 15 2008 H Josef Hebert Nuclear waste won t be going to Nevada s Yucca Mountain Obama official says Memento des Originals vom 24 Marz 2011 im Internet Archive In Chicago Tribune Vincent Ialenti Death and succession among Finland s nuclear waste experts In Physics Today 70 Jahrgang Nr 10 Oktober 2017 S 48 53 doi 10 1063 PT 3 3728 bibcode 2017PhT 70j 48I Backgrounder on Radioactive Waste In https www nrc gov U S Nuclear Regulatory Commission NRC 23 Juni 2021 abgerufen am 10 Mai 2021 Christian Parenti Fukushima s Spent Fuel Rods Pose Grave Danger In The Nation 15 Marz 2011 Are Nuclear Spent Fuel Pools Secure Council on Foreign Relations 7 Juni 2003 archiviert vom Original am 12 April 2011 abgerufen am 5 April 2011 Mark Benjamin How Safe Is Nuclear Fuel Storage in the U S In Time Magazine 23 Marz 2011 W H Huang T W Krause B J Lewis Laboratory Tests of an Ultrasonic Inspection Technique to Identify Defective CANDU Fuel Elements In Nuclear Technology 176 Jahrgang Nr 3 10 April 2017 S 452 461 doi 10 13182 NT11 A13320 Fact Sheet on Storage of Spent Nuclear Fuel Archiviert vom Original am 27 Oktober 2014 abgerufen am 25 Juni 2017 Nuclear Waste Disposal Archiviert vom Original am 6 Juli 2012 abgerufen am 5 Juni 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verbrauchter Kernbrennstoff amp oldid 236722044