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Die quantitative Echtzeit PCR oder engl real time quantitative PCR kurz qPCR oder Real Time Detection PCR kurz RTD PCR ist eine Vervielfaltigungsmethode fur Nukleinsauren die auf dem Prinzip der herkommlichen Polymerase Kettenreaktion PCR beruht und zusatzlich die Quantifizierung der gewonnenen DNA ermoglicht Die qPCR wird gelegentlich auch uneindeutig zur reversen Transkription mit nachfolgender q PCR im selben Ansatz als qRT PCR oder RT qPCR bezeichnet Die Quantifizierung wird mit Hilfe von Fluoreszenz Messungen durchgefuhrt die wahrend eines PCR Zyklus in Echtzeit engl real time erfasst werden Die Fluoreszenz nimmt proportional mit der Menge der PCR Produkte zu Am Ende eines Laufs der aus mehreren Zyklen besteht wird anhand von erhaltenen Fluoreszenzsignalen die Quantifizierung in der exponentiellen Phase der PCR vorgenommen Nur in der exponentiellen Phase der PCR die wenige Zyklen in einem Lauf dauert ist die korrekte Quantifizierung moglich da wahrend dieser Phase die optimalen Reaktionsbedingungen herrschen Diese Methode unterscheidet sich somit von anderen quantitativen PCR Methoden qPCR die erst nach Ablauf der PCR eine quantitative Auswertung z B Kompetitive PCR meist unter Einbeziehung einer gelelektrophoretischen Auftrennung der PCR Fragmente vornehmen Die quantitative Echtzeit PCR kann auch fur andere Zwecke verwendet werden z B zur Unterscheidung zwischen homozygoten und heterozygoten Merkmalsauspragungen Fur die qPCR wird manchmal die Abkurzung RT PCR oder qRT PCR verwendet Dies fuhrt aber zu Verwechslungen da diese Abkurzung bereits fur die Reverse Transkriptase Polymerase Kettenreaktion verwendet wird Inhaltsverzeichnis 1 Methoden 1 1 Farbstoffe 1 2 FRET Sonden 1 2 1 LightCycler Sonden auch Hybridisierungs Sonden 1 2 2 LoopTag Sonden 1 2 3 TaqMan Sonden auch Hydrolyse Sonden 1 2 4 Molecular Beacons 1 2 5 Scorpion Primer 1 3 Lux Primer 1 4 Lanthanoid markierte Sonden 2 Quantifizierung 2 1 Ct Wert oder auch Cp Wert 2 2 Effizienz 2 3 Absolute Quantifizierung 2 4 Relative Quantifizierung 2 4 1 Berechnung mit Hilfe einer Standard Kurve 2 4 2 Berechnung nach der DDCt Methode 2 4 3 Neue Quantifizierungsalgorithmen 2 4 4 Reproduzier und Vergleichbarkeit der Ergebnisse 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMethoden BearbeitenFarbstoffe Bearbeiten Die einfachste Moglichkeit der Quantifizierung der PCR Produkte ist die Nutzung von DNA Farbstoffen z B Ethidiumbromid oder SYBR Green I Diese Fluoreszenzfarbstoffe lagern sich in die DNA ein interkalieren bzw binden an die kleine Furche der doppelstrangigen DNA englisch minor groove binder wodurch die Fluoreszenz dieser Farbstoffe ansteigt Die Zunahme der gefarbten Target DNA korreliert daher mit der Zunahme der Fluoreszenz von Zyklus zu Zyklus Die Messung findet am Ende der Elongation in jedem Zyklus statt Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die geringe Spezifitat da zwischen verschiedenen PCR Produkten nicht unterschieden werden kann Ausserdem konnen keine Multiplex Messungen durchgefuhrt werden Den ersten Nachteil kann man ausgleichen indem man nach abgelaufener PCR eine Schmelzkurvenanalyse durchfuhrt anhand derer die Fragmentlange n und dadurch die Spezifitat bestimmt werden kann Bei einer Schmelzkurvenanalyse wird die DNA aufgeschmolzen indem die Temperatur langsam kontinuierlich erhoht wird 50 C 95 C Bei einer fur das Fragment spezifischen Schmelztemperatur denaturiert der Doppelstrang zu zwei einzelstrangigen Molekulen Dabei wird ein Fluoreszenzfarbstoff z B SYBR Green I freigesetzt und eine Anderung der Fluoreszenz gemessen Die Schmelzkurve und die Schmelztemperatur eines dsDNA Fragmentes sind im Wesentlichen abhangig von der Lange und Basenzusammensetzung des DNA Fragmentes Die Schmelzkurvenanalyse kann eingesetzt werden um Auskunft uber die Spezifitat der PCR Reaktion zu erhalten Da die doppelstrangige DNA von spezifischen PCR Produkten einen hoheren Schmelzpunkt hat als unspezifisch entstehende Primerdimere ist eine Unterscheidung moglich Eine weitere Verwendung der Schmelzkurvenanalyse ist der Vergleich und die Unterscheidung unterschiedlicher PCR Produkte unterschiedliche DNA Sequenz eventuell unterschiedliche Fragmentgrosse bezuglich ihres Schmelzverhalten Die Darstellung der Schmelzkurve erfolgt in vielen Fallen durch das Auftragen des Absolutwertes der ersten Ableitung des Fluoreszenzsignals y Achse gegen die Temperatur x Achse Die dadurch dargestellten Schmelzkurven Peaks sind charakteristisch fur ein jeweiliges PCR Produkt und die Schmelzkurvenanalyse dient somit einer qualitativen Untersuchung des PCR Produktes Die Hohe oder ein anderes Merkmal der Schmelzkurven Peaks ist kein Parameter zur Quantifizierung der DNA Menge FRET Sonden Bearbeiten Eine andere Moglichkeit besteht darin den Forster Resonanzenergietransfer FRET auszunutzen Ein Donor Fluorochrom Reporter im Zusammenhang mit TaqMan Sonden das durch eine Lichtquelle angeregt wird gibt einen Teil seiner Energie an ein in ausreichender Nahe befindliches Akzeptor Fluorochrom bzw einen dark Quencher im Zusammenhang mit TaqMan Sonden ab Nimmt der Abstand zwischen Akzeptor und Donor zu so nimmt FRET und somit das Fluoreszenzsignal des Akzeptors ab wahrend das des Donors zunimmt Diese Methode ist sehr aufwendig und teuer bietet aber die Vorteile der hohen Spezifitat des Assays LightCycler Sonden auch Hybridisierungs Sonden Bearbeiten Die einfachste Moglichkeit der Nutzung des FRET zur Quantifizierung von Nukleinsauren besteht in der Verwendung von LightCycler Sonden Zwei verschiedene jeweils mit einem FRET Donor bzw FRET Akzeptor hier Reporter markierte Oligonukleotide die nebeneinander an die Ziel Sequenz binden und damit die Fluorochrome in eine fur den FRET ausreichende Nahe bringen konnen als Sonden fur die Quantifizierung der PCR Produkte eingesetzt werden Die Messung findet am Ende der Annealing Phase in jedem Zyklus statt Auch hier kann sich eine Schmelzkurvenanalyse anschliessen nbsp Quantifizierung von Nukleinsauren mit Hilfe der qPCR und LightCycler Sonden 1 Einsatz von LightCycler Sonden die mit 2 verschiedenen FRET Fluorophoren markiert wurden 2 Wahrend eines PCR Zyklus hybridisieren die Sonden mit dem komplementaren DNA Strang und ermoglichen somit eine Fluoreszenz des Akzeptors 3 Die Akzeptor Fluoreszenz hier der Reporter steigt proportional mit der Konzentration komplementarer DNA LoopTag Sonden Bearbeiten Das FRET Prinzip kommt ebenfalls beim LoopTag Sondensystem zum Einsatz Dieses System besteht aus dem Vorwartsprimer an dessen 5 Ende eine sequenzunspezifische Nukleotidsequenz und der Fluoreszenz Akzeptor gekoppelt ist Der andere Teil ist die Detektionssonde LoopTag Sonde an die am 3 Ende eine sequenzunspezifische Nukleotidsequenz und der Donor gekoppelt ist Die LoopTag Sonde hybridisiert mit ihrem 5 Ende spezifisch an der Zielsequenz und am 3 Ende spezifisch am verlangerten Vorwartsprimer Die sequenzunspezifischen Nukleotidsequenzen der Detektionssonde und des Vorwartsprimers hybridisieren unter Ausbildung einer Sonden Primer Schleife miteinander und bilden einen Stamm Durch die daraus resultierende raumliche Nahe der endstandigen Farbstoffe Donor Sonde Akzeptor Primer kann der Energietransfer erfolgen TaqMan Sonden auch Hydrolyse Sonden Bearbeiten Eine weitere haufig genutzte Moglichkeit des FRET besteht in der Anwendung einer Sonde die an einem Ende mit einem Quencher am anderen Ende mit einem Reporter Fluoreszenzfarbstoff z B TAMRA und FAM markiert wurde Double Dye Oligos TaqMan Sonde Wenn die Taq Polymerase die zusatzlich zur Polymeraseaktivitat eine 5 3 Exonuklease Aktivitat besitzt die Sonde wahrend der Synthese des Gegenstranges am 5 Ende abbaut entfernen sich dadurch Quencher und Fluorophor voneinander und eine steigende Reporter Fluoreszenz kann gemessen werden Die Messung findet am Ende der Elongation in jedem Zyklus statt nbsp Quantifizierung von Nukleinsauren mit Hilfe der Real time PCR und TaqMan Sonden 1 Die Fluoreszenz des Reporter Fluorophors wird bei intakten TaqMan Sonden durch einen Quencher durch strahlungsfreie Energieubertragung FRET unterdruckt 2 Wahrend eines PCR Zyklus hybridisiert die Sonde mit dem komplementaren DNA Strang die Reporter Fluoreszenz bleibt zunachst unterdruckt 3 Die Taq Polymerase baut auf Grund ihrer 5 3 Exonucleaseaktivitat das 5 Ende der Sonde wahrend der PCR Zyklen ab Die Fluoreszenz des Reporters wird nun nicht mehr durch den Quencher geloscht und kann gemessen werden Molecular Beacons Bearbeiten nbsp Real time quantitative PCR mit Hilfe von Molecular Beacons als Sonden Eine weitere Moglichkeit der Echtzeit Quantifizierung von PCR Produkten unter Ausnutzung des FRET bietet die Nutzung von Molecular Beacons als Sonden Molecular Beacons sind Oligonukleotide die sowohl mit einem Reporter Fluorophor als auch mit einem Quencher gekoppelt sind Die Nukleotide am 5 Ende der Sonde sind zu denen am 3 Ende komplementar so dass sich eine fur Molecular Beacons charakteristische Sekundarstruktur ausbilden kann In diesem als stem loop Haarnadelstruktur bezeichneten Zustand zeigt der Reporter durch seinen geringen Abstand zum Quencher keine Fluoreszenz Durch Anlagerung der Schleifen Region an eine komplementare DNA Sequenz wahrend eines PCR Zyklus wird der Abstand zwischen Quencher und Reporter vergrossert Eine Reporter Fluoreszenz kann somit beobachtet werden Scorpion Primer Bearbeiten nbsp Scorpion Primer Scorpion Primer sind komplexe Oligonukleotide welche die Eigenschaften von Real Time PCR Sonden und PCR Primern in einem Uni Scorpion oder zwei Molekulen Bi Scorpion vereinigen Ahnlich den Molecular Beacons besitzen sie eine charakteristische Sekundarstruktur mit einer selbstkomplementaren Schaft Region deren Enden mit einem Reporter Fluorophor und einem Quencher modifiziert wurden Zusatzlich tragen diese Sonden am 3 Ende einen PCR Primer Wahrend eines PCR Zyklus kann mit steigender DNA Konzentration eine Reporter Fluoreszenz durch Anlagerung der Loop Region an eine komplementare DNA Sequenz und damit vergrosserten Abstand zwischen Quencher und Reporter beobachtet werden Lux Primer Bearbeiten Lux Primer sind mit einem Fluoreszenzfarbstoff markierte Oligonucleotide deren Fluoreszenzintensitat von ihrer jeweiligen chemischen Umgebung abhangt Werden diese Primer wahrend einer PCR in eine DNA eingebaut kann eine Zunahme der Fluoreszenz beobachtet werden Lanthanoid markierte Sonden Bearbeiten Lanthanoid markierte Sonden sind an ihrem 5 Ende mit einem Lanthanoid wie Europium oder Terbium markiert und mit einem Oligonukleotid hybridisiert das am 3 Ende mit einem Quencher markiert ist 1 2 Quantifizierung BearbeitenVerschiedene Rechenmodelle werden fur die Quantifizierung herangezogen wobei meistens ein Referenz Gen z B GAPDH Actin Tubulin mitgemessen wird um einen relativen Menge Vergleich durchzufuhren relative Quantifizierung Andere weitaus kompliziertere Methoden sollen eine absolute Quantifizierung ermoglichen bei der die genaue Anzahl der in der Probe vorhandenen Templates bestimmt werden kann Ct Wert oder auch Cp Wert Bearbeiten In der ersten Phase der Amplifikation einer PCR ist die Templatemenge begrenzt und die Wahrscheinlichkeit dass sich Template Primer und Polymerase treffen nicht optimal wahrend in der dritten Phase der Amplifikation die Menge der Produkte DNA Pyrophosphat Monophosphatnukleotide derart ansteigt dass es zur Hemmung durch diese kommt haufiger Produktfragmente miteinander hybridisieren die Substrate langsam verbraucht werden und letztlich die Polymerasen und Nukleotide durch die Hitze langsam zerstort werden Ein exponentieller und daher quantifizierbarer Anstieg findet sich nur in der Phase dazwischen Exponentiell bleibt eine PCR bei 12 bis 400 Ausgangskopien fur ca 30 Zyklen bei 200 bis 3200 fur 25 Zyklen und bei anfanglich 3200 bis 51200 fur hochstens 20 Zyklen Um immer am Anfang der exponentiellen Phase messen zu konnen wird haufig der Ct Wert engl cycle threshold fur Schwellenwert Zyklus bzw der Cp Wert engl crossing point verwendet der den Zyklus beschreibt an dem die Fluoreszenz erstmals signifikant uber die Hintergrund Fluoreszenz ansteigt Effizienz Bearbeiten Die Effizienz kann auf verschiedene Arten berechnet werden die sich in ihrem Ergebnis leicht unterscheiden Die einfachste Art ist folgende Die Effizienz E kann mit Hilfe der Steigung m einer Standardkurve berechnet werden Dazu wird ein cDNA Verdunnungsansatz z B 100 10 1 0 1 fur eine qPCR verwendet und die jeweiligen Ct Werte fur die grafische Erstellung einer Kurve genutzt Eine lineare Regressionsgerade durch die Kurve besitzt die Steigung m bei Auftragung mit ansteigender DNA Konzentration E 10 1 m 1 displaystyle E 10 1 m 1 nbsp Eine Steigung m von 3 32 wurde somit eine Effizienz von 1 100 bedeuten d h eine Verdopplung der Amplifikate pro Zyklus eine Steigung von 3 58 eine Effizienz von 0 9 90 Die Formel liefert sinnvolle Werte unter 100 nur fur Steigungswerte kleiner als 3 32 Absolute Quantifizierung Bearbeiten Eine absolute Quantifizierung ist aufwandig und die Ergebnisse fragwurdig daher wird diese Art der Quantifizierung selten durchgefuhrt So muss u a die Effizienz der reversen Transkription die zwischen 5 und 95 liegen kann bestimmt werden z B durch Verwendung synthetisierter RNA bekannter Menge Relative Quantifizierung Bearbeiten Hierfur wird eine interne Kontrolle benotigt Eine interne Kontrolle kann ein Gen Transkript sein dessen Signal verwendet wird um Variationen in der Ausgangsmenge der eingesetzten RNA auszugleichen Dafur werden z B Haushaltsgene verwendet Der Mengenvergleich mit den Haushaltsgenen wird als Normierung bezeichnet Weil die Gesamtanalyse auf diesem Signal beruht ist die Wahl der internen Kontrolle ein wichtiger Aspekt des Experiments Die ideale interne Kontrolle ist leicht zu detektieren und deren Expression sollte nicht wahrend des Zellzyklus zwischen Zelltypen oder als Antwort auf die experimentelle Behandlung z B Stress Medikamente Krankheit variieren Berechnung mit Hilfe einer Standard Kurve Bearbeiten Es besteht eine lineare umgekehrt proportionale Beziehung zwischen dem Logarithmus der eingesetzten Menge und dem Ct Ist die Ausgangsmenge bekannt kann eine Standardkurve durch Auftragen des Logarithmus der Ausgangsmenge gegen den Ct konstruiert werden Durch die Geradengleichung x Ct b mkann an der Standardkurve fur jede unbekannte Probe der Logarithmus der Kopienzahl bestimmt werden Alle Proben werden normiert indem die errechnete Kopienzahl des Targetgens durch die Kopienzahl der internen Referenz geteilt wird Gen normiert Kopienzahl Target Kopienzahl ReferenzDie unterschiedliche Expression zweier Proben relativ zueinander lasst sich als Quotient darstellen und ergibt eine n fache Expression Gen normalisiert Gruppe A Gen normalisiert Gruppe B n fache Expression Gruppe A zu Gruppe BBerechnung nach der DDCt Methode Bearbeiten Die unterschiedliche Expression wird als n fache Expression mit Hilfe des DDCt Wertes angegeben Wichtig bei diesem Verfahren ist eine gleiche Effizienz der beiden beteiligten PCR Reaktionen Es werden hierbei zunachst die Ct Werte von Zielgen und Referenz voneinander abgezogen DCt um anschliessend die Differenz zwischen den beiden DCt Werten der einzelnen Gruppen z B krank gesund mit ohne Wirkstoff zu bilden DDCt Wert Der dadurch erhaltene Wert wird in die Gleichung n fache Expression Gruppe A zu Gruppe B 2 DDCt eingesetzt Neue Quantifizierungsalgorithmen Bearbeiten Um die Genauigkeit der relativen Quantifizierung zu verbessern sind verschiedene teils auf der DDCt Methode basierende Ansatze entwickelt worden Erweiterung der Formel der DDCt Methode um die Effizienz des jeweiligen PCR Ansatzes die zuvor in einem Probelauf uber eine Standardkurve bestimmt werden muss Mittels regressionsanalytischer Verfahren eine Anpassung der qPCR Datensatze an eine exponentielle Funktion bzw in linearisierter Form an eine Geradengleichung Der Schnittpunkt dieser Funktionen mit der y Achse gibt dann Aufschluss uber die ursprunglich im Ansatz vorhandene DNA Menge relative Angabe im Vergleich zu einer Referenzprobe Anpassung der qPCR Daten an eine drei oder mehrparametrige sigmoide Funktion Auch hier wird die relative DNA Menge uber y 0 bestimmt Vorteile dieser neuen uberwiegend noch nicht marktreifen Methoden liegen in der genaueren Analyse und geringeren Varianz der PCR Ergebnisse Bei einigen Methoden wird die Effizienz in jedem einzelnen Probenansatz berucksichtigt und ermoglicht so eine single tube Analyse Reproduzier und Vergleichbarkeit der Ergebnisse Bearbeiten Ein Experiment ist wertlos wenn man es nicht wiederholen kann Hierfur ist es absolut notwendig die Versuchsbedingungen konstant zu halten Dabei ist hier nicht nur die Konsistenz der Assay Qualitat Primer Sonden Polymerase Puffer etc zu berucksichtigen auch die Gerate mussen den Anforderungen genugen Beispielsweise ist bei Block Systemen 96 oder 384 Wells die so genannte Homogenitat das grosse Kriterium Die Assays mussen in jedem Well des Blocks und zudem auf Blocken baugleicher Gerate gleich gut laufen Weiterhin darf sich im zeitlichen Verlauf diese Homogenitat nicht verandern Um sicherzustellen ob man mit dem Gerat im Labor sichere Experimente durchfuhren kann sollte man in regelmassigen Abstanden entsprechende Kontrollen durchfuhren einige Modelle neigen extrem zum Altern Dabei wird ein Assay in vielen Replikaten uber den gesamten Block verteilt analysiert Das Ergebnis sollte im Idealfall uberall gleich sein Jetzt sollte dem Experimentator bewusst sein inwieweit Abweichungen auch relevante Auswirkungen haben konnen Diese Abweichungen lassen sich nicht mittels teurer Wiederholungen ausgleichen da diese ebenso konstant wiederholt werden wurden Literatur BearbeitenBianca Holzapfel amp Lucia Wickert 2007 Die quantitative Real Time PCR qRT PCR In Biologie in unserer Zeit Band 37 Nr 2 S 120 126 doi 10 1002 biuz 200610332 Michael Walter Pfaffl 2004 Real time RT PCR Neue Ansatze zur exakten mRNA Quantifizierung In Biospektrum PDF Bustin SA et al 2009 The MIQE guidelines minimum information for publication of quantitative real time PCR experiments Clin Chem 2009 Apr 55 4 611 22 PDFWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Real time quantitative PCR Album mit Bildern Videos und Audiodateien www gene quantification info englische Seite mit allem Wissen Tipps und Tricks uber qPCR realtimepcr dk Real time PCR Kopenhagen RefGenes Open Access online tool for the identification of tissue specific reference genes RT PCR article pdf PDF 276 kB guter englischsprachiger Ubersichtsartikel Link auf archive org Einzelnachweise Bearbeiten J Nurmi T Wikman M Karp T Lovgren High performance real time quantitative RT PCR using lanthanide probes and a dual temperature hybridization assay In Analytical chemistry Band 74 Nummer 14 Juli 2002 S 3525 3532 ISSN 0003 2700 PMID 12139064 A Lehmusvuori A H Tapio P Maki Teeri K Rantakokko Jalava Q Wang H Takalo T Soukka Homogeneous duplex polymerase chain reaction assay using switchable lanthanide fluorescence probes In Analytical biochemistry Band 436 Nummer 1 Mai 2013 S 16 21 ISSN 1096 0309 doi 10 1016 j ab 2013 01 007 PMID 23353013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Real Time Quantitative PCR amp oldid 232342095