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Der Forster Resonanzenergietransfer kurz FRET manchmal auch falschlich 1 Fluoreszenz Resonanzenergietransfer genannt ist ein nach Theodor Forster benannter physikalischer Prozess der Energieubertragung Im Rahmen des Forster Resonanzenergietransfers wird die Energie eines angeregten Farbstoffs auch Donor genannt auf einen zweiten Farbstoff auch Akzeptor genannt ubertragen Die Energie wird dabei strahlungsfrei und somit nicht uber eine Abgabe Emission und Aufnahme Absorption von Lichtteilchen Photonen ausgetauscht 2 Auf dem Forster Resonanzenergietransfer basiert beispielsweise der Lichtsammelkomplex Photosynthese betreibender Organismen In der Biochemie und der Zellbiologie findet der Forster Resonanzenergietransfer insbesondere unter Verwendung von Fluoreszenzfarbstoffen als optisches Nanometermass Anwendung da die Intensitat unter anderem vom Abstand von Donor und Akzeptor abhangt und im Bereich von bis zu 10 nm beobachtet werden kann 3 Animation der abstandsabhangigen Energieubertragung von einem angeregten Donor auf einen Akzeptor uber den Forstermechanismus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Physik 2 1 FRET Effizienz 2 2 Abstand 2 3 Spektren 2 4 Orientierung 3 Messung 3 1 Messung der Strahlungsemission des Donors 3 2 Messung der Energieubertragung auf den Akzeptor 3 3 Messung der Fluoreszenzlebensdauer 4 Vorkommen und Nutzung 4 1 Photosynthese 4 2 Biolumineszenz 4 3 Halbleitertechnik 4 4 Biochemie 4 4 1 Analyse von Protein Protein Interaktionen 4 4 2 Analyse von Protein Konformationsanderungen 4 5 Molekularbiologie 4 5 1 Hybridisierung 4 5 2 Polymerasekettenreaktion PCR 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp James Franck beschrieb gemeinsam mit G Cario 1922 einen strahlungsfreien EnergietransferDie Geschichte der Entdeckung und Erforschung des Forster Resonanzenergietransfers lasst sich weit uber Theodor Forsters Aufsatz Zwischenmolekulare Energiewanderung und Fluoreszenz der 1948 in den Annalen der Physik veroffentlicht wurde zuruckverfolgen Wichtige Grundlagenerkenntnisse fur die spatere wissenschaftliche Beschreibung dieses Phanomens lieferten bereits ab dem fruhen 19 Jahrhundert Hans Christian Orsted Michael Faraday James Clerk Maxwell und Heinrich Hertz 4 Erste experimentelle Hinweise auf einen Energietransfer zwischen zwei Molekulen gelang 1922 G Cario und James Franck Sie beobachteten in einem Quecksilber Thallium Dampfgemisch eine charakteristische von ihnen als sensibilisierte Fluoreszenz bezeichnete Lichtabgabe von Thallium nach einer Anregung mit Licht einer Wellenlange die spezifisch fur die Anregung von Quecksilber ist 5 Erste Versuche der Erklarung dieses Energietransfers von Jean Baptiste Perrin und Francis Perrin beruhen auf einem sogenannten Nahfeld Dipol Dipol Mechanismus 6 7 Hartmut Kallman und Fritz London fanden eine quantenmechanische Erklarung fur diesen strahlungsfreien Energietransfer 8 Diese Erkenntnisse flossen in Francis Perrins Versuch einer quantitativen Beschreibung dieses Energietransfers ein Sie beruhte jedoch auf der Fehlannahme dass der Energietransfer mit der dritten und nicht mit der sechsten Potenz des Abstands beider Molekule abnimmt 7 Theodor Forster beteiligte sich 1946 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg an der Diskussion zur quantitativen Beschreibung des strahlungsfreien Energietransfers 9 Doch erst sein Aufsatz Zwischenmolekulare Energiewanderung und Fluoreszenz aus dem Jahr 1948 fand ein breites Echo in der Wissenschaft 2 Physik Bearbeiten nbsp Jablonski Energiediagramm des FRET am Beispiel von CFP und YFPDer Forster Resonanzenergietransfer kann zwischen zwei Farbstoffen die als Molekule Komplexe oder Nanopartikel vorliegen beobachtet werden Dabei wird die Energie eines angeregten Donorfarbstoffs nicht in Form eines Photons abgegeben sondern strahlungslos uber Dipol Dipol Wechselwirkungen auf einen Akzeptorfarbstoff ubertragen Wahrend das Coulombsche Gesetz fur Monopole gilt ist hier die elektrische Dipol Dipol Wechselwirkung fur den Energietransfer verantwortlich weshalb der Transfer auch von der sechsten Potenz des Abstands abhangt Beschreibungen des Forster Resonanzenergietransfers mit Hilfe der klassischen Physik oder der Quantenmechanik fuhren zu vergleichbaren Ergebnissen Demnach induziert der angeregte Donor D eine Oszillation im Akzeptor A Charakteristisch fur den Forster Resonanzenergietransfer ist auch dass die quantenmechanische Eigenschaft des Spins von Donor und Akzeptorfarbstoff erhalten bleibt Daher tritt der Forster Resonanzenergietransfer in der Regel als sogenannter Singulett Singulett Transfer auf nbsp Dem gegenuber treten Energietransfers die lediglich unter Erhaltung des Gesamtspins von Donor und Akzeptorfarbstoff erfolgen als ein auf einem Austausch von Elektronen basierenden Dexter Energietransfer im Bereich von unter 2 nm Abstand auf Die auf den Akzeptorfarbstoff ubertragene Energie kann von diesem beispielsweise in Form von Strahlung wieder abgegeben werden Dem Donorfarbstoff hingegen steht die transferierte Energie nicht mehr fur eine direkte Strahlungsabgabe zur Verfugung Ebenso nimmt die Verweildauer des Donorfarbstoffs im angeregten Zustand ab Makroskopisch aussert sich ein Forster Resonanzenergietransfer anhand der Abnahme der Strahlungsintensitat und der Fluoreszenzlebensdauer der Donorfarbstoffe sowie bei zur Strahlung befahigten Akzeptorfarbstoffen anhand einer Zunahme der Strahlungsintensitat der Akzeptorfarbstoffe Donor und Akzeptor sind zumeist Fluoreszenzfarbstoffe weshalb oft der Begriff Fluoreszenz Resonanzenergietransfer als Synonym verwendet wird 10 Fluoreszenz ist jedoch keine essenzielle Voraussetzung und am Energietransfer nicht beteiligt 1 Auch zwischen Donoren die zu anderen Formen der Strahlung wie Phosphoreszenz Biolumineszenz oder Chemolumineszenz befahigt sind und geeigneten Akzeptorfarbstoffen kann ein Forster Resonanzenergietransfer beobachtet werden Akzeptorfarbstoffe durfen sogar nicht emissiv sein und konnen zur Fluoreszenzloschung fuhren dark quencher 11 FRET Effizienz Bearbeiten Die Effizienz des Forster Resonanzenergietransfers E displaystyle E nbsp die Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann ist das Verhaltnis aus der Anzahl an Energietransfers und der Anzahl der Donoranregungen Sie spiegelt sich auch in der Forster Resonanzenergietransferrate k E T displaystyle k ET nbsp im Verhaltnis zur Summe der Raten fur Strahlungsemission des Donorfarbstoffs k f displaystyle k f nbsp Energietransfer k E T displaystyle k ET nbsp und der Formen strahlungsfreien Abbaus S k i displaystyle Sigma k i nbsp wider E Energietransfers Donoranregungen k E T k f k E T k i displaystyle E frac text Energietransfers text Donoranregungen frac k ET k f k ET sum k i nbsp Um eine moglichst effiziente strahlungsfreie Energieubertragung vom Donorfarbstoff auf den Akzeptorfarbstoff uber den Forster Resonanzenergietransfer zu ermoglichen mussen drei wesentliche Kriterien erfullt sein 11 Abstand Donorfarbstoff und Akzeptorfarbstoff sollten nur wenige Nanometer voneinander entfernt sein Spektrum Das Strahlungsemissionsspektrum des Donorfarbstoffs muss mit dem Absorptionsspektrum des Akzeptorfarbstoffs uberlappen Orientierung Donor und Akzeptorfarbstoff sollten moglichst parallele elektronische Schwingungsebenen haben Abstand Bearbeiten nbsp Voraussetzung fur FRET Abstand lt 10 nmDas Ausmass des Forster Energietransfers dargestellt als die Transferrate k E T displaystyle k ET nbsp ist von der Strahlungsemissionsrate des Donorfarbstoffs k D displaystyle k D nbsp oder dessen Verweildauer im angeregten Zustand t D displaystyle tau D nbsp Fluoreszenzlebensdauer und in besonderer Weise vom Abstand zwischen Donor und Akzeptorfarbstoff r displaystyle r nbsp abhangig Ublicherweise liegt dieser bei einem Forster Resonanzenergietransfer im Bereich von etwa 0 5 bis 10 nm wobei die Effizienz des Energietransfers mit der sechsten Potenz des Abstands beider Farbstoffe abnimmt Die Transferrate wird zudem vom Forster Radius R 0 displaystyle R 0 nbsp des Donor Akzeptorfarbstoff Paars bestimmt R 0 displaystyle R 0 nbsp entspricht dem Abstand zwischen beiden Farbstoffen bei dem die Energieubertragung zu 50 erfolgt k E T k D R 0 6 r 6 R 0 6 t D r 6 displaystyle k ET k D frac R 0 6 r 6 frac R 0 6 tau D cdot r 6 nbsp Damit unterscheidet sich der Forster Resonanzenergietransfer von einer Energieubertragung die auf einer reinen Emission und Absorption von Strahlung beruht und die mit dem Quadrat des Abstands von Donor und Akzeptor abnimmt Ebenso unterscheidet er sich von dem insbesondere bei sehr kleinen Abstanden lt 0 5 nm zu beobachtenden Dexter Elektronentransfer der auf einem Uberlappen der Elektronenorbitale beruht und exponentiell mit dem Abstand abnimmt 12 Das Kriterium des geringen Abstandes zwischen Donor und Akzeptor fuhrt dazu dass der Forster Resonanzenergietransfer oft als optisches Nanometermass genutzt wird 3 Seine Nutzung erlaubt eine Abstandsmessung eines Donors zu seinem Akzeptor im Bereich des Nahfelds deutlich unterhalb des Auflosungsvermogens konventioneller optischer Verfahren wie der Mikroskopie Daher hat sich die Nutzung des Forster Resonanzenergietransfers insbesondere in der Biochemie und der Zellbiologie als eine wertvolle Methode etabliert Spektren Bearbeiten nbsp Voraussetzung fur FRET Uberlappung der Spektren von Donoremission und AkzeptorabsorptionEine Voraussetzung fur einen Energietransfer ist dass der Akzeptorfarbstoff zur Energieaufnahme befahigt ist Dazu muss die zu transferierende Energiemenge welche der Energiedifferenz aus angeregtem Zustand und Grundzustand entspricht im Bereich der moglichen Energieaufnahme des Akzeptorfarbstoffs liegen Dies ist gegeben wenn das Emissionsspektrum des Donorfarbstoffs mit dem Absorptionsspektrum des Akzeptorfarbstoffs uberlappt Die Grosse der uberlappenden Flache der Spektren von Donor und Akzeptorfarbstoff dargestellt als das Integral J displaystyle J nbsp ist proportional zur Transferrate k E T displaystyle k ET nbsp und zur sechsten Potenz des Forster Radius R 0 displaystyle R 0 nbsp k E T R 0 6 J f D l ϵ A l l 4 d l displaystyle k ET R 0 6 propto J int f mathrm D lambda epsilon mathrm A lambda lambda 4 d lambda nbsp wobei f D l displaystyle f D lambda nbsp die normierte Strahlungsintensitat des Donorfarbstoffs bei der Wellenlange l displaystyle lambda nbsp und ϵ A l displaystyle epsilon mathrm A lambda nbsp der Extinktionskoeffizient des Akzeptorfarbstoffs ist Orientierung Bearbeiten nbsp Voraussetzung fur FRET Orientierung der SchwingungsebenenFur einen optimalen Energietransfer sollten Donor und Akzeptorfarbstoff moglichst parallele elektronische Schwingungsebenen haben Die Transferrate k E T displaystyle k ET nbsp und die sechste Potenz des Forster Radius des Donor Akzeptor Paars R 0 displaystyle R 0 nbsp sind proportional zum Orientierungsfaktor k 2 displaystyle kappa 2 nbsp k E T R 0 6 k 2 cos 8 D A 3 cos 8 D cos 8 A 2 displaystyle k ET R 0 6 propto kappa 2 cos theta DA 3 cos theta D cos theta A 2 nbsp wobei 8 D A displaystyle theta DA nbsp der Winkel zwischen dem Emissionsdipol des Donorfarbstoffs und dem Absorptionsdipol des Akzeptorfarbstoffs sowie 8 D displaystyle theta D nbsp und 8 A displaystyle theta A nbsp die Winkel zwischen beiden Dipolen und dem Verbindungsvektor zwischen Donor und Akzeptorfarbstoff sind k 2 displaystyle kappa 2 nbsp kann Werte zwischen 0 und 4 annehmen wobei der Wert 0 bei Rechtwinkligkeit Orthogonalitat der Dipole und der Wert 1 bei parallel und der Wert 4 bei kollinear angeordneten Dipolen erreicht wird Fur frei bewegliche Farbstoffe beispielsweise bei Untersuchung von Prozessen in Losung betragt k 2 2 3 displaystyle kappa 2 2 3 nbsp 13 Sind hingegen Donor und Akzeptorfarbstoff fixiert z B am selben Protein oder in Membranen so kann k 2 displaystyle kappa 2 nbsp von diesem Wert abweichen und der Forster Resonanzenergietransfer kann Aufschluss uber die Anderung der Schwingungsebenen und damit der Lage beider Farbstoffe zueinander geben Messung BearbeitenDa der Forster Resonanzenergietransfer ein strahlungsfreier Energietransfer ist lasst er sich nicht direkt nachweisen und quantifizieren Jedoch konnen die Folgen eines Energietransfers die Abnahme der Strahlungsintensitat und der Fluoreszenzlebensdauer des Donorfarbstoffs sowie bei zur Strahlungsabgabe befahigten Akzeptorfarbstoffen die Akzeptoremission mit Hilfe geeigneter instrumenteller Methoden nachgewiesen werden Fur diesen Zweck eignen sich beispielsweise Fluoreszenzmikroskope oder Fluorimeter Um einen auf dem Forster Mechanismus beruhenden Energietransfer nachzuweisen muss streng genommen auch eine umgekehrte Proportionalitat zwischen der Energietransferrate k E T displaystyle k ET nbsp und der sechsten Potenz des Abstands r displaystyle r nbsp beider Farbstoffe vorliegen In der Praxis insbesondere in der Biochemie wird jedoch die Art des Energietransfers nur selten gepruft 14 Messung der Strahlungsemission des Donors Bearbeiten nbsp Zunahme der Akzeptorfluoreszenz und Abnahme der Donorfluoreszenz nach Annaherung der Farbstoffe CFP und YFP ab t0 nbsp Zunahme der Donorfluoreszenz nach Photobleichung des AkzeptorsDa der Forster Resonanzenergietransfer zu einer Abnahme der Strahlungsemission des Donorfarbstoffs fuhrt eignet sich dessen Messung fur eine Detektion eines Resonanzenergietransfers Eine Quantifizierung der FRET Effizienz E displaystyle E nbsp erfolgt durch Messung der Strahlungsintensitat des Donorfarbstoffs in Ab I D displaystyle I D nbsp und in Anwesenheit des Akzeptorfarbstoffs I D A displaystyle I DA nbsp 13 E 1 I D A I D displaystyle E 1 frac I DA I D nbsp Die Strahlungsintensitat I D displaystyle I D nbsp kann dabei nicht nur in Form eines parallel durchgefuhrten Kontrollexperiments in Abwesenheit des Akzeptors ermittelt werden I D displaystyle I D nbsp kann auch in Anwesenheit des Akzeptors bestimmt werden sofern angenommen werden kann dass der Abstand zwischen Donor und Akzeptorfarbstoff in einer fur einen Forster Resonanzenergietransfer irrelevanten Grossenordnung befindet Dies wird beispielsweise in der Biochemie bei Proteinen ausgenutzt die mit Farbstoffen markiert sind und auf einen ausseren Reiz beispielsweise ein Signalstoff assoziieren oder dissoziieren Eine weitere Methode der Bestimmung von I D displaystyle I D nbsp trotz Anwesenheit des Akzeptorfarbstoffs besteht in seiner Zerstorung beispielsweise mit Hilfe der Photobleichung Die Photobleichung des Akzeptorfarbstoffs die zu einer Zunahme der Strahlungsintensitat des Donorfarbstoffs auf einen Wert ohne Resonanzenergietransfer fuhrt findet insbesondere bei immobilisierten Proben beispielsweise in der Fluoreszenzmikroskopie Anwendung Messung der Energieubertragung auf den Akzeptor Bearbeiten Einen weiteren Hinweis auf einen Resonanzenergietransfer liefert die Zunahme der Strahlungsintensitat des Akzeptorfarbstoffs sofern dieser zur Strahlungsemission befahigt ist In der Praxis ist jedoch das Emissionsspektrum des Akzeptorfarbstoffs oft vom Anregungsspektrum und dem Emissionsspektrum des Donorfarbstoffs uberlagert Zudem lasst sich eine direkte Anregung des Akzeptorfarbstoffs durch eine zur Anregung des Donorfarbstoffs verwendete Strahlungsquelle oft nicht vermeiden Durch eine gezielte Auswahl von Donor und Akzeptorfarbstoff lassen sich jedoch diese Probleme minimieren Das Problem der direkten Anregung des Akzeptorfarbstoffs durch eine zur Anregung des Donorfarbstoffs verwendete Strahlungsquelle entfallt bei Verwendung eines chemi oder biolumineszenten Donors Insbesondere biolumineszente Donorfarbstoffen wie die Luciferase von Renilla reniformis und deren Substrat Coelenterazin in Kombination mit dem grun fluoreszierenden Protein GFP oder dessen Abkommlingen finden bei der Abstandsbestimmung von Proteinen mit Hilfe des Biolumineszenz Resonanzenergietransfers Anwendung 10 Eine weitere Moglichkeit der Vermeidung einer Ergebnisverfalschung durch eine direkte Akzeptoranregung besteht in einer kurzzeitigen Anregung eines Donorfarbstoffs mit einer langen Fluoreszenzlebensdauer und einer zeitverzogerten Messung der Akzeptorfluoreszenz Fur dieses Verfahren das auch time resolved FRET genannt wird werden insbesondere langlebige Lanthanoide wie Tb3 Dy3 Eu3 oder Sm3 als Donoren verwendet Diese bieten zudem den Vorteil dass ihre aus diskreten Peaks bestehenden Emissionsspektren das des Akzeptors Allophycocyanin kaum uberlappen 15 Auch der chemische oder chromatographische Nachweis photolytischer Reaktionsprodukte des Akzeptorfarbstoffs kann zur Berechnung der FRET Effizienz E displaystyle E nbsp genutzt werden 16 Messung der Fluoreszenzlebensdauer Bearbeiten nbsp Konventionelle Fluoreszenzmikroskopie A D Fluoreszenzlebensdauer Mikroskopie B E und Verteilung der Fluoreszenzlebensdauer C F Die Abnahme der Fluoreszenzlebensdauer in den Abbildungen D F deutet auf einen Forster Resonanzenergietransfer Die durch den Forster Resonanzenergietransfer reduzierte Verweildauer des Donorfarbstoffs im angeregten Zustand lasst sich uber die Messung seiner Fluoreszenzlebensdauer fur den Nachweis eines Energietransfers und zu dessen Quantifizierung nutzen Fur die Berechnung der FRET Effizienz E displaystyle E nbsp wird die Fluoreszenzlebensdauer des Donorfarbstoffs in Ab t D displaystyle tau D nbsp und Anwesenheit des Akzeptorfarbstoffs t D A displaystyle tau DA nbsp bestimmt E 1 t D A t D displaystyle E 1 frac tau DA tau D nbsp Die Bestimmung der Fluoreszenzlebensdauer erfolgt in der Regel als bildgebendes Verfahren mit Hilfe der Fluoreszenzlebensdauer Mikroskopie FLIM Die Messung selbst erfolgt pixelweise Die Fluoreszenzlebensdauer kann dabei beispielsweise uber eine Messung des zeitlichen Fluoreszenzabfalls mit Hilfe der zeitkorrelierten Einzelphotonenzahlung nach einer ultrakurzen pulsatilen Anregung bestimmt werden Weitaus haufiger wird jedoch die Messung der Phasenverschiebung nach einer intensitatsmodulierten Anregung zur Bestimmung der Fluoreszenzlebensdauer genutzt Phasenfluorimetrie 13 Vorkommen und Nutzung BearbeitenPhotosynthese Bearbeiten nbsp Struktur des Lichtsammelkomplexes LHC2 hoherer Pflanzen mit Chlorophyll a grun Chlorophyll b cyan und Carotinoiden gelb Gemeinsam mit dem Dexter Energietransfer ist der Forster Resonanzenergietransfer fur die Funktion des Lichtsammelkomplexes bei der Photosynthese verantwortlich 17 Die Aufgabe dieses Komplexes der aus verschiedenen Membranproteinen Chlorophyllen Carotinoiden und bei Cyanobakterien und verschiedenen Algen aus Phycobilinen besteht ist die effektive Sammlung der Lichtenergie und deren Weiterleitung an das Reaktionszentrum der Lichtreaktion Ein stufenweiser Energietransfer von Carotinoiden oder Phycobilinen uber Chlorophyll b auf das Chlorophyll a im Kern des Lichtsammelkomplexes fuhrt zu einer effektiven Sammlung von Energie aus Licht unterschiedlicher Wellenlangen unter Freisetzung und Ubertragung von Elektronen Durch den Forster Resonanzenergietransfer wird das Absorptionsspektrum des Lichtsammelkomplexes um Wellenlangenbereiche erweitert die Chlorophyll a selbst nicht nutzen kann 18 Biolumineszenz Bearbeiten nbsp Die Qualle Aequorea victoria nutzt fur ihre blau grune Lumineszenz u a den Forster Resonanzenergietransfer 19 In der Natur wird der Forster Resonanzenergietransfer im Rahmen der Biolumineszenz der Lichterzeugung durch Lebewesen genutzt Ein Beispiel hierfur ist die pazifische Quallenart Aequorea victoria In ihren Leuchtorganen ist zum einen das Photoprotein Aequorin mit seinem gebundenen Cofaktor Coelenterazin enthalten Dieses produziert in isolierter Form und in Gegenwart von Ca2 ein blaues Licht Zum anderen ist in den Leuchtorganen das grun fluoreszierende Protein GFP enthalten Dank eines effizienten Energietransfers vom Aequorin auf das grun fluoreszierende Protein leuchtet Aequorea victoria mit einer blau grunen Farbe 19 Ein weiteres Beispiel fur die Nutzung des Forster Resonanzenergietransfer im Tierreich ist die Biolumineszenz der Seefedernart Renilla reniformis Bei ihr erfolgt der Energietransfer von einer Luciferase der Renilla Luciferase RLuc auf das grun fluoreszierende Protein Sowohl das auf dem Forster Resonanzenergietransfer basierende Leuchtsystem von Aequorea victoria aus Aequorin und dem grun fluoreszierenden Protein als auch das von Renilla reniformis aus der Renilla Luciferase und dem grun fluoreszierenden Protein werden auch experimentell in der Biochemie zum Nachweis von Protein Protein Interaktionen genutzt Halbleitertechnik Bearbeiten Beim Betrieb organischer Halbleiter als aktives Material in organischen Leuchtdioden OLEDs spielt der Forster Resonanzenergietransfer eine entscheidende Rolle Durch die im Wellenlangenbereich nicht zwangslaufig deckungsgleichen Spektren von Emission und Absorption entsteht von selbst ein 4 Niveau System wie es fur Laser benotigt wird Gleichzeitig wird eine gunstige Auskopplungssituation erreicht da das emittierte Licht weniger stark reabsorbiert wird Der Energietransfer in organischen Leuchtdioden die sich derzeit unter anderem als mogliche Alternative zum Flussigkristallbildschirm in der Entwicklung befinden basiert auf dem Forster Resonanzenergietransfer dem Dexter Energietransfer und der direkten Generierung von Exzitonen zwischen einem angeregten Host Donor und einem phosphoreszierenden Gast Akzeptor 20 Als Hostmaterialien finden beispielsweise Carbazole Polyphenylene und Fluorene Anwendung wahrend als Gastfarbstoffe phosphoreszierende Osmium Platin und insbesondere Iridium Komplexe genutzt werden 21 Biochemie Bearbeiten In der Proteinbiochemie und darauf basierend auch in der Zellbiologie und der Pharmakologie wird der Forster Resonanzenergietransfer analytisch genutzt um Protein Protein Interaktionen und die Wechselwirkung von Proteinen mit anderen Stoffen nachzuweisen Im Gegensatz zu den meisten anderen Methoden wie beispielsweise der Co Immunprazipitation der Affinitatschromatographie des Hefe Zwei Hybrid Systems und der bimolekularen Fluoreszenzkomplementation erlaubt die Messung des Forster Resonanzerenergietransfers eine Beobachtung von Protein Protein Interaktionen in Echtzeit mit einer zeitlichen Auflosung im Millisekundenbereich 22 Analyse von Protein Protein Interaktionen Bearbeiten Im Rahmen der auf der Messung des Forster Resonanzenergietransfers basierenden Protein Protein Interaktionsstudien werden die zu untersuchenden Proteinpaare mit Hilfe von Paaren fluoreszierender oder sonstiger lumineszierender Farbstoffe markiert sodass bei einer Interaktion der zu untersuchenden Proteine eine Zunahme des Forster Resonanzenergietransfers zwischen den gekoppelten Farbstoffen beobachtet werden kann Diese auf dem Forster Resonanzenergietransfer basierenden Protein Protein Interaktionsstudien werden beispielsweise zur Aufklarung von Signalweiterleitungswegen in der Zelle und bei der Suche nach neuen Wirkstoffen mit Hilfe des Hochdurchsatz Screenings eingesetzt 23 24 25 26 Fur die Markierung der zu untersuchenden Proteine stehen verschiedene Verfahren zur Verfugung Die unselektive direkte chemische Markierung beispielsweise mit Hilfe von Fluoresceinisothiocyanat FITC oder Tetramethylrhodaminisothiocyanat TRITC eignet sich insbesondere fur isolierte Proteine Eine selektive wenngleich indirekte Markierung besteht in der Verwendung Fluoreszenz markierter Antikorper die gegen die zu untersuchenden Proteine gerichtet sind Die Markierung mit Hilfe einfacher molekularbiologischer Methoden hat sich insbesondere in der Zellbiologie etabliert Auf diese Weise konnen Abkommlinge des grun fluoreszierenden Proteins GFP wie beispielsweise das Donor Akzeptorpaar CFP YFP auch in vivo an die zu untersuchenden Proteine gekoppelt werden konnen 27 Ebenso wird auch die biolumineszente Renilla Luciferase als Donor in Kombination mit einem GFP Abkommling als Akzeptor im Rahmen von Biolumineszenz Resonanzenergietransferuntersuchungen genutzt 28 Als Nachteil dieser Farbstoffe gilt ihre Grosse welche die Protein Protein Interaktionsanalyse beeinflussen kann Dieses Problem kann mit Hilfe niedermolekularer Verbindungen wie beispielsweise Fluorescein arsenical helix binder FlAsH und Resorufin arsenical helix binder ReAsH die an spezifische mit molekularbiologischer Methoden eingefugte Aminosauresequenzen der zu untersuchenden Proteine binden umgangen werden 29 Analyse von Protein Konformationsanderungen Bearbeiten nbsp Ca2 Biosensor Cameleon Bindung von Ca2 fuhrt zu einer Konformationsanderung des Proteins und zu einem Energietransfer Werden sowohl der Donor als auch der Akzeptorfarbstoff an ein und dasselbe Proteinmolekul gekoppelt kann die Beobachtung eines intramolekularen Forster Resonanzenergietransfers auch Ruckschlusse auf die Konformation und Konformationsanderung von Proteinen ermoglichen 22 Dieses Prinzip wird unter anderem von FRET basierten Biosensor Proteinen wie beispielsweise dem Ca2 Indikator Cameleon 30 und Epac zum Nachweis von zyklischem Adenosinmonophosphat cAMP 31 genutzt die in Gegenwart ihres Substrates einer Konformationsanderung unterliegen Auch die endogen in Proteinen vorkommenden schwach fluoreszierenden Aminosauren Tyrosin und Tryptophan lassen sich als Akzeptoren in Kombination mit geeigneten Donoren wie beispielsweise Terbium fur eine auf einem Forster Resonanzenergietransfer beruhende Protein Strukturaufklarung nutzen 32 Molekularbiologie Bearbeiten In der Molekularbiologie finden DNA basierte Verfahren unter Ausnutzung des Forster Resonanzenergietransfers eine breite Anwendung Hierbei werden Farbstoff gekoppelte DNA Oligonukleotide verwendet bei denen durch Formierung eines Duplexes ein Energietransfer beobachtet werden kann oder alternativ bei Zerstorung ihrer Tertiarstruktur ein Energietransfer beendet wird Diese konnen als analytische Werkzeuge bei der Polymerasekettenreaktion PCR Hybridisierung Ligation Spaltung Rekombination und Synthese von Nukleinsauren genutzt werden Daruber hinaus werden sie bei der DNA Sequenzanalyse der Mutationsanalyse und der Konzentrationsbestimmung von DNA und RNA eingesetzt 33 Fur diese Vielzahl an Anwendungsgebieten werden unterschiedliche Farbstoff gekoppelte Oligonukleotide eingesetzt Neben Donoren wie beispielsweise Fluorescein werden als Akzeptor Farbstoffe das rot fluoreszierende Rhodamin und verwandte Farbstoffe sowie nicht fluoreszierende dark quencher eingesetzt Wenngleich letztere keine Identifizierung eines Energietransfers anhand einer Zunahme der Akzeptoremission erlauben bieten sie den Vorteil der Moglichkeit einer Einkanalmessung der Donorfluoreszenz die nicht von einer Akzeptorfluoreszenz uberlagert ist Hybridisierung Bearbeiten nbsp Struktur von Hybridisierungssonden vor oben und nach Hybridisierung mit der Ziel DNA unten unter Zunahme der Akzeptorfluoreszenz gelb nbsp Struktur von Hydrolysesonden vor oben und nach Hybridisierung mit der Ziel DNA und Abspaltung des 5 Terminus unter Zunahme der Donorfluoreszenz grun nbsp Struktur von Molecular Beacons vor oben und nach Hybridisierung mit einer Ziel DNA unten unter Zunahme der Donorfluoreszenz grun nbsp Struktur von Scorpion Primern rechts und Scorpion Bi Primern links Zu den Forster Resonanzenergietransfer nutzenden molekularbiologischen Werkzeugen die zur Identifizierung von DNA mittels Hybridisierung genutzt werden zahlen die sogenannten Hybridisierungssonden LightCycler Sonden Sie bestehen aus zwei nicht komplementaren Oligonukleotiden wobei jeweils ein Farbstoff des Donor Akzeptor Paars an das 3 Ende des einen und an das 5 Ende des anderen Oligonukleotids gekoppelt ist Binden beide Oligonukleotide in unmittelbarer Nahe an einen DNA Einzelstrang so kann ein Forster Resonanzenergietransfer nach Donoranregung durch Abnahme der Donorfluoreszenz und Zunahme der Akzeptorfluoreszenz beobachtet werden 33 Eine Abwandlung dieser Methode besteht in der Verwendung von Hybridisierungssonden die aus zueinander komplementaren DNA Strangen bestehen Sie erlauben ebenfalls eine Konzentrationsbestimmung einer Ziel DNA wobei durch Kompetition zwischen Ziel DNA und komplementaren Strang der Sonde nach Hybridisierung eine Abnahme des Energietransfers zu beobachten ist 34 Ebenfalls im Rahmen von Hybridisierungsanalysen werden Molecular Beacons eingesetzt Diese bestehen aus einer Schleifen Stamm Struktur mit einem selbstkomplementaren Stamm an den 3 und 5 Enden an denen sich ein Donor Fluoreszenzfarbstoff bzw ein Quencher befinden und einer zur Ziel DNA komplementare Schleife Eine Abnahme eines Energietransfers kann durch Zunahme der Donorfluoreszenz nach Anregung infolge einer Hybridisierung der Sonde mit einer komplementaren Ziel DNA und eines Auflosens der Tertiarstruktur der Molecular Beacons beobachtet werden 35 Polymerasekettenreaktion PCR Bearbeiten Insbesondere im Rahmen der quantitativen Echtzeit PCR werden DNA Oligonukleotid basierte Sonden zur Bestimmung der Konzentration der synthetisierten DNA unter Analyse des Forster Resonanzenergietransfers genutzt Neben Hybridisierungssonden und Molecular Beacons finden hierbei insbesondere Hydrolysesonden TaqMan Sonden Anwendung Diese bestehen aus kurzen zur Ziel DNA komplementaren DNA Oligonukleotiden an deren 5 und 3 Enden ein Donor Fluoreszenzfarbstoff bzw ein Quencher gekoppelt wurde Wahrend in Abwesenheit ausreichender Mengen komplementarer Ziel DNA dank des Forster Resonanzenergietransfers die Donorfluoreszenz unterdruckt wird nimmt diese dank der 5 Exonukleaseaktivitat der Taq Polymerase nach Hybridisierung unter Abspaltung des Donor gekoppelten 5 terminalen Nukleotids zu 33 Ebenfalls auf der Nutzung des Forster Resonanzenergietransfers basiert die quantitative Echtzeit PCR unter Verwendung von Scorpion Primern Diese bestehen wie Molecular Beacons aus einer Donor Fluoreszenzfarbstoff und Quencher gekoppelten Schleifen Stamm Struktur in Verbund mit einem PCR Primer Im Gegensatz zu anderen FRET Sonden werden Scorpion Primer im Rahmen der Polymerasekettenreaktion in die synthetisierte DNA eingebaut Wie bei der Verwendung von Molecular Beacons kann bei Scorpion Primern eine Abnahme eines Energietransfers durch Zunahme der Donorfluoreszenz nach Anregung infolge eines Einbaus des Primers und einer Hybridisierung der Schleife Stamm Struktur mit der Ziel DNA unter Auflosung der Tertiarstruktur beobachtet werden 36 Literatur BearbeitenTheodor Forster Zwischenmolekulare Energiewanderung und Fluoreszenz Ann Physik 6 2 55 1948 doi 10 1002 andp 19484370105 Joseph R Lakowicz Principles of Fluorescence Spectroscopy Plenum Publishing Corporation 2 Ausgabe 1999 Eintrag zu Forster resonance energy transfer FRET In IUPAC Hrsg Compendium of Chemical Terminology The Gold Book doi 10 1351 goldbook FT07381 Version 2 3 1 Weblinks BearbeitenOlympus Applications in Confocal Microscopy Fluorescence Resonance Energy Transfer FRET Microscopy Archiviert vom Original am 9 Mai 2015 abgerufen am 13 Juli 2016 englisch Interaktives Tutorial zur Optimierung der fluoreszenzmikroskopischen Messbedingungen des Herstellers Nikon englisch FLIM FRET Imaging Tutorial von Becker amp Hickl website Einzelnachweise Bearbeiten a b S E Braslavsky Glossary of terms used in photochemistry 3rd edition IUPAC Recommendations 2006 In Pure and Applied Chemistry Band 79 Nr 3 1 Januar 2007 ISSN 1365 3075 doi 10 1351 pac200779030293 a b Forster T Zwischenmolekulare Energiewanderung und Fluoreszenz In Ann Physik 437 Jahrgang 1948 S 55 doi 10 1002 andp 19484370105 a b Stryer L Fluorescence energy transfer as a spectroscopic ruler In Annu Rev Biochem 47 Jahrgang 1978 S 819 46 doi 10 1146 annurev bi 47 070178 004131 PMID 354506 Clegg Robert M Reviews in Fluorescence 2006 Hrsg Lakowicz Joseph R Chris D Geddes Springer Berlin 2006 ISBN 0 387 29342 6 The history of FRET S 1 46 Cario G Franck J Uber Zerlegung von Wasserstoffatomen durch angeregte Quecksilberatome In Z Physik 11 Jahrgang 1922 S 161 166 Perrin J Fluorescence et induction moleculaire par resonance In C R Hebd Seances Acad Sci 184 Jahrgang 1927 S 1097 1100 a b Perrin F Theorie des transferts d activation entre molecules 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