www.wikidata.de-de.nina.az
Als Qualle im wissenschaftlichen Sprachgebrauch auch Meduse oder Medusa Pl Medusen Medusae genannt bezeichnet man ein Lebensstadium von Nesseltieren Cnidaria Quallen sind keine systematisch taxonomische Gruppe Lebenszyklus einer Schirmqualle1 8 Festsetzen der Planulalarve und Metamorphose zum Polyp9 11 Abschnurung Strobilation der Ephyralarven12 14 Umwandlung der Ephyren zur ausgewachsenen QualleQualle der Gattung ChrysaoraKompassqualle Chrysaora melanaster Ohrenqualle Aurelia aurita QualleStomolophus meleagrisSpiegeleiqualle Cotylorhiza tuberculata Gepunktete Wurzelmundqualle Phyllorhiza punctata source source source source source Eine Qualle im Sealife MunchenErweiternd wird der Ausdruck auch fur die Rippenquallen Ctenophora benutzt Fruher wurden die Rippenquallen zu den Nesseltieren gestellt oder mit den Nesseltieren als Hohltiere Coelenterata zusammengefasst Heute gelten die Rippenquallen als eigener Tierstamm der mit den Nesseltieren wahrscheinlich nicht naher verwandt ist Die meisten Arten mit einem Quallenstadium leben im Meer Es gibt aber auch wenige Arten von Susswasserquallen von denen eine aus Asien eingeschleppte mittlerweile auch in deutschen Gewassern heimisch ist 1 Die heimischen Susswasserpolypen durchlaufen hingegen kein Medusenstadium Inhaltsverzeichnis 1 Quallen im Lebenszyklus 2 Korperbau 3 Fortbewegung 4 Lebensweise und Ernahrung 5 Fossile Quallen 6 Quallen in Zoologischen Garten 7 Fressfeinde 8 Quallen und Menschen 8 1 Wissenschaftliche Nutzung 8 2 Quallen in der Aquarienhaltung 8 3 Verwendung als Nahrungsmittel 8 4 Trivia 9 Literatur 10 Rundfunkberichte 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseQuallen im LebenszyklusFur viele Nesseltiere typisch ist ein Generationswechsel bei dem sich ein festsitzendes Stadium Polyp genannt und ein frei schwimmendes Medusen oder Quallenstadium regelmassig abwechseln Metagenese genannt Der Polyp erzeugt auf ungeschlechtlichem Wege z B durch Sprossung manchmal Strobilation genannt freischwimmende Medusen die durch geschlechtliche Fortpflanzung uber Keimzellen eine Larve die Planula bilden die sich festsetzt und erneut zum Polypen differenziert Das frei schwimmende Quallenstadium ist also nur ein Teil des komplexen Lebenszyklus der entsprechenden Art Oft ist es schwierig und langwierig die zu einer Qualle gehorende Polypengeneration zu identifizieren die nicht selten irrtumlich als eigene Art beschrieben worden ist Der genannte Lebenszyklus ist typisch fur Nesseltiere der Klassen Scyphozoa Schirmquallen Cubozoa Wurfelquallen und Hydrozoa Die Anthozoa durchlaufen nie ein Quallenstadium Auch bei den genannten Klassen ist der Generationswechsel bei vielen Arten abgewandelt bei einigen Arten ist dabei eines der Stadien Qualle oder Polyp verloren gegangen Es gibt auch wenige Quallenarten ohne Polypenstadium Korperbau nbsp Achsen einer Qualle nbsp Korperbau einer Qualle 1 Ektoderm 2 Mesogloea 3 Gastrodermis 4 Magen 5 Radiarer Kanal 6 Zirkularer Kanal 7 Tentakel 8 Velum 9 Ausserer Nervenring 10 Innerer Nervenring 11 Gonaden 12 Magenstiel 13 Mund After Anus 14 Aborale Oberflache 15 Orale Oberflache Quallen sind abgeplattet schirmartig aufgebaut mit einem hangenden Magenstiel Manubrium an dessen Unterseite sich eine Mundoffnung befindet Sie bestehen uberwiegend aus zwei einschichtigen nur knapp ein funfzigstel Millimeter dicken Gewebslagen Epithelien der Aussenhaut Exodermis oder auch Epidermis und der den Magenraum auskleidenden Innenhaut Endodermis oder auch Gastrodermis zwischen denen eine uberwiegend zellfreie Schicht die Mesogloea liegt Diese ist gallertartig so dass der gesamte Organismus zu rund 98 bis 99 Prozent aus Wasser besteht Quallen besitzen dadurch etwa dieselbe Dichte wie das umgebende Wasser In die Mesogloea ist ein zentraler Magenhohlraum eingelagert von dem Manteltaschen oder Radialkanale abgehen die bei vielen Arten mit einem Ringkanal aussen am Schirm in Verbindung stehen Am Schirmrand sitzen bei einigen Arten Augen Ocellen und Schweresinnesorgane Statozysten Ausserdem sitzen im Inneren die oft gefarbten Keimdrusen Gonaden Quallen sind meist getrenntgeschlechtlich es gibt also mannliche und weibliche Exemplare Die meisten Quallen haben lange Tentakel die mit Nesselzellen ausgestattet sind Diese benutzen sie zum Fang von Beutetieren und zur Verteidigung Diese Nesselzellen sind uber die Fangarme verstreut und bilden ein giftiges Sekret Kommt es zu einer Beruhrung am Cnidocil einem stielformigen Fortsatz der Nesselzellen platzt die Nesselkapsel im Innern der Nesselzelle mit einem Druck von 150 bar auf und stulpt einen sogenannten Nesselfaden nach aussen der gleichzeitig das in der Nesselkapsel enthaltene lahmende Gift abgibt Meist ist der Nesselfaden dazu noch mit Bohrstacheln besetzt Nach Gebrauch werden die Nesselkapseln abgestossen und durch neu gebildete ersetzt FortbewegungQuallen schwimmen durch eine sich zusammenziehende Bewegung ihres Schirmes bei der sie nach dem Ruckstossprinzip Wasser nach unten ausstossen Der Ruckstoss erzeugt einen Vortrieb auch wenn beim Ansaugvorgang dieselbe Menge Wasser eingesaugt wird Dies liegt daran dass er schnell und dusenartig nach hinten gerichtet erfolgt wahrend das einstromende Wasser langsam und ungerichtet angesaugt wird Mit diesem Prinzip konnen sie bis zu zehn Kilometer pro Stunde zurucklegen Quallen sind nicht in der Lage langere Strecken gegen eine Wasserstromung anzuschwimmen Trotz ihrer Grosse werden sie daher zum Plankton gerechnet Gemeinsam mit den Rippenquallen bilden sie darin eine eigene Kategorie das gelatinose Plankton 2 source source source source source source source source Fortbewegung einer MalaienqualleLebensweise und ErnahrungQuallen sind ein wesentlicher Bestandteil der im freien Wasser lebenden pelagialen Lebensgemeinschaft der Ozeane 2 Ihre Erforschung ist aber schwierig weil sie zu unregelmassigen Massenvermehrungen neigen Da die meisten Arten Rauber sind sind sie Nahrungskonkurrenten von Fischarten Einige Arten ernahren sich auch von Fischlarven Manchmal wie zum Beispiel im norwegischen Lurefjord bilden sich von Quallen dominierte Lebensgemeinschaften hier die Kronenqualle Periphylla periphylla sodass Fische fast vollig verdrangt werden mit einschneidenden Folgen fur die Okologie des Gewassers 3 Dies ist aber die Ausnahme Teilweise wird aber befurchtet dass der Mensch durch Uberfischung auch andernorts verbreitet das Gleichgewicht zugunsten der Quallen verschieben konnte Quallen ernahren sich weit uberwiegend karnivor von Zooplankton vor allem kleinen Krebstieren wie Ruderfusskrebsen Copepoden Protozoen und Larven anderer Meeresorganismen grossere Arten konnen auch grossere frei schwimmende Organismen bis hin zu Fischen und anderen Quallen erbeuten Kleinere Arten und Jugendstadien nehmen auch Phytoplankton auf die Ohrenqualle Aurelia aurita beispielsweise Beutetiere mit bis zu etwa 44 Millimeter Schirmdurchmesser 4 Die durch die nesselnden Tentakel getotete oder betaubte Beute wird durch Verkurzung der Tentakel zur Mundoffnung befordert und anschliessend verschlungen Quallen der Gattung Cassiopea konnen ausserdem in Symbiose mit Algen leben die ihren Wirt mit der notigen Nahrung versorgen 5 Fossile QuallenDass von weichhautigen fast nur aus Wasser bestehenden Organismen wie Quallen uberhaupt Fossilien entstehen konnen ist erstaunlich und nur unter ganz besonderen Umstanden moglich Fossile Quallen 6 sind daher ausserst selten und vor allem aus zwei Erdzeitaltern dem Kambrium und dem Karbon bekannt Zahlreiche zunachst quallenahnlich erscheinende Fossilien als Medusoide bezeichnet erwiesen sich bei genauer Nachprufung nicht als Quallen Ihre Natur ist oft unklar einige sind offensichtlich nicht einmal tatsachliche Fossilien sondern gehen auf anorganische Prozesse zuruck So wurden alle moglichen Quallenfossilien aus dem Prakambrium als falsch entlarvt Die altesten zugeordneten Fossilien stammen aus der dritten Serie des Kambriums zum Beispiel der beruhmten Lagerstatte des Burgess Schiefer In der mittelkambrischen Marjum Formation in Utah USA wurden erstaunlich gut erhaltene fossile Quallen mit Tentakeln und sogar Spuren von Muskeln und Keimdrusen gefunden 7 Aus dieser Zeit liegen bereits erkennbare Fossilien aller drei Klassen Cubozoa Hydrozoa Scyphozoa vor deren Entstehung und Radiation damit bereits noch langer zuruckliegen muss Moglicherweise gehen damit auch die Quallen auf die grosse Radiation am Beginn des Kambriums Kambrische Explosion zuruck Die alteste fossil erhaltene Art die unzweifelhaft zu den Quallen gehorte ist nach gegenwartiger Kenntnis Burgessomedusa phasmiformis Sie lebte im Wuliuum einer Stufe des mittleren Kambriums vor etwa 509 bis 504 5 Millionen Jahren und blieb in Schichten des Burgess Schiefers fossil erhalten Erhalten blieben Abdrucke des Schirms mit Tentakeln selten auch von inneren Organen wie Keimdrusen Gonaden Rekonstruiert wird ein vierzahlig symmetrischer tetraradialer Schirm dessen Hohe seine Breite uberstieg mit einem Tentakelkranz von uber 90 fingerformigen Tentakeln Manchmal ist auch der Magenstiel Manubrium sichtbar Die Art konnte zu den Wurfelquallen Cubozoa oder deren gemeinsamer Stammgruppe mit den Schirmquallen Scyphozoa gehort haben 8 Aus dem Rotliegend Perm Mitteleuropas sind die Susswasserquallen Medusina limnica Muller 1978 Medusina atava Pohlig 1898 und Medusina strigillata Muller 1982 nachgewiesen 9 Fossile Quallen sind ferner nachgewiesen auch aus dem Ordovizium Marokko Kanada Trias Frankreich und dem oberen Jura Cerin Frankreich und Altmuhltal Suddeutschland Die Plattenkalke im Altmuhltal haben eine diverse Fauna fossiler Quallen und Medusen Beruhmt ist Pfalzpaint als ehemaliges Wattgebiet das hervorragend erhaltene Quallen und Hydromedusen geliefert hat Quallen in Zoologischen GartenDie Haltung und Zucht von Quallen ist sehr aufwandig und schwierig da in den Aquarien immer eine Wasserstromung aktiv sein muss Auch benotigen die einzelnen Entwicklungsstadien ganz bestimmte und meist unterschiedliche Lebensbedingungen wie Wassertemperatur und Nahrungsangebot Plankton Auch kann man Quallen meist nicht mit anderen Arten halten da diese sich verletzen konnten Quallen werden daher nur in wenigen Aquarien prasentiert Im April 2006 eroffnete der Vergnugungs und Tierpark Ocean Park Hong Kong das Sea Jelly Spectacular ein spezielles Quallenhaus mit uber 1000 Exemplaren Ende 2015 berichtet der Tiergarten Schonbrunn uber den Zuchterfolg der seltenen Riesenqualle Rhizostoma luteum aus dem Mittelmeer 10 FressfeindeTraditionell wurde wissenschaftlich oft die Ansicht vertreten Quallen waren als Beute von marinen Pradatoren ohne grosse Bedeutung da sie aufgrund des hohen Wassergehalts im Fang zu wenig lohnend seien Neuere Forschungen vg 11 12 stellen dieses Paradigma in Frage Wichtig waren dabei insbesondere die Arbeiten der kanadischen Meeresbiologin Mary Needler Arai 13 Allerdings gibt es nur wenige auf Quallen spezialisierte Rauber Die meisten Arten mit hohen Beuteanteilen nutzen zumindest anderes gelatinoses Plankton wie Rippenquallen und Salpen in vergleichbarer Weise So ist keine auf Quallen spezialisierte Fischart bekannt und nur sehr wenige Arten mit Spezialisierung auf gelatinoses Plankton generell 14 der lange als Spezialist geltende Mondfisch Mola mola nimmt nach neueren Untersuchungen grossere Mengen anderer Beuteorganismen an als fruher gedacht 11 Dennoch sind inzwischen zahlreiche Fischarten identifiziert bei denen Quallen zum normalen Beutespektrum gehoren 14 15 Dies war fruher aufgrund methodischer Schwierigkeiten unterschatzt worden Quallen werden bei Mageninhaltsanalysen oft ubersehen da sie sich bei Konservierung mit Alkohol und Formalin zersetzen Aufgrund des starken Massenwechsels von Quallen mit kurzen Massenvorkommen Bluten gefolgt von langen Perioden geringer Dichte schwenken viele Fischarten als opportunistische Rauber auf Quallen als Beute vor allem dann um wenn diese besonders haufig sind 16 17 Als einziger spezialisierter Rauber von Quallen unter den Wirbeltieren seit langem bekannt ist die Lederschildkrote Dermochelys coriacea Diese konnen bei einem Lebendgewicht von 450 Kilogramm pro Tag durchschnittlich 330 Kilogramm Quallen erbeuten also fast drei Viertel ihrer Korpermasse pro Tag Es wird angenommen dass gerade die hohe Korpermasse verbunden mit hoher Beweglichkeit der Art die Spezialisierung erlaubt Sie kann lange hungern und dabei von Quallenblute zu Quallenblute schwimmen Diese Strategie steht kleineren Raubern mit hohem Grundumsatz nicht zur Verfugung Auch andere Seeschildkroten wie die uberwiegend pflanzenfressende Grune Meeresschildkrote Chelonia mydas nutzen opportunistisch je nach Angebot auch Quallen aus Keine andere Art ist darauf spezialisiert 11 Durch Techniken wie aufmontierte mobile Kameras wurden auch Vogelarten etwa Pinguine 18 und selbst Albatrosse 11 als Quallenrauber bestatigt Das einzige Saugetier das Quallen in relevanten Mengen nutzt ist aber nach heutiger Kenntnis der Mensch Quallen und Menschen nbsp Informationstafel zu giftigen Quallen u a Chironex fleckeri Irukandji Morbakka fenneri Physalia physalis und der Behandlung in Australien Bei Menschen verursacht das uber die Nesselzellen abgesonderte Sekret meist einen brennenden Schmerz Hautrotungen oder juckende Ausschlage Blasenbildungen Schwellungen Unbehandelt ist die Wirkung mit einer leichten Verbrennung zu vergleichen es konnen uber Monate sichtbare Pigmentveranderungen oder sogar Narben zuruckbleiben Das Gift einiger weniger Arten kann Atembeschwerden Brechreiz oder gar einen Kreislaufkollaps verursachen Bleiben die Tentakel oder Teile davon am Menschen haften so sollten diese nicht mit blossen Handen beruhrt werden da sie noch sehr lange Gift absondern konnen Aus dem gleichen Grund ist auch die Beruhrung gestrandeter Quallen nicht ratsam Einige Quallenarten entwickeln eine starke bisweilen fur den Menschen lebensgefahrliche Nesseltatigkeit Dazu gehoren Wurfelquallen Cubomedusae Solmundella bitentaculata die mit ihren Tentakeln Fische greift und Chiropsalmus deren Nesseln Schwellungen der Haut und Krampfzustande hervorrufen konnen Besonders beruchtigt ist das Gift der australischen Seewespe Fur spezifische Zwecke wurden eigens der Quallenschutzanzug entwickelt nbsp Aequorea victoriaWissenschaftliche Nutzung Quallen spielen in der Wissenschaft eine immer grossere Rolle Bereits in den 1960er Jahren wurde grun fluoreszierendes Protein GFP aus Aequorea victoria untersucht das seit Mitte der 1990er Jahre eine grosse Rolle in der Molekular und Zellbiologie spielt 19 20 Seit der Problematik um BSE geraten Quallen auch als Lieferant von Kollagen ins Visier von Forschung und Industrie Neben dem Einsatz bei Kosmetika und plastischer Chirurgie untersuchen Wissenschaftler die Verwendung als Knorpelersatz bei verschlissenen Gelenken 21 22 Ende 2013 stellten Mathematiker der New York University ein ultraleichtes Modell Fluggerat vor das die Fortbewegung von Quallen imitiert der erste Ornithopter der ohne Regelung und aerodynamische Stabilisierung auskommt 23 Quallen in der Aquarienhaltung nbsp Kreuzquallen in einem Aquarium in Baltimore USADer Zierwert von Quallen im Aquarium hat dazu gefuhrt dass einige Museen wie das Ozeaneum Stralsund oder das Aquarium Berlin sie ausstellen obwohl ihre Haltung sehr aufwandig und teuer ist Neben einem speziellen runden Quallenaquarium werden Stromungspumpen benotigt Fur die Versorgung grosserer Arten wie der Kompassqualle Chrysaora hysoscella sollten zudem auch gleich kleinere Spezies wie z B die Ohrenqualle Aurelia aurita als Nahrung mit gezuchtet werden 24 Fur Privatmenschen die gern Quallen in einem Aquarium halten mochten ist dies mit einem sehr hohen Aufwand verbunden Arten die im Freiwasser schwimmen benotigen eine zuverlassige ununterbrochen zirkulierende Stromung sowie eine besondere Filtertechnik Neben der am leichtesten zu haltenden Ohrenqualle eignen sich auch die Gepunktete Wurzelmundqualle Phyllorhiza punctata die Lagunenqualle Mastigias papua oder die Kreuzqualle Catostylus mosaicus Es konnen auch mehrere Exemplare gemeinsam gehalten werden 25 Verwendung als Nahrungsmittel nbsp Vorspeise Quallenstreifen in Sojasauce Sesamol und ChilisauceVor allem in der asiatischen Kuche werden einige nicht giftige Quallen als Speise bereitet und gegessen Alle essbaren Arten gehoren zu den Wurzelmundquallen Ordnung Rhizostomae Folgende Arten werden verwendet Familie Cepheidae Cephea cephea Forskal 1775 Familie Catostylidae Catostylus mosaicus Quoy amp Gaimard 1824 Crambione mastigophora Maas 1903 Crambionella orsisi Vanhoffen 1888 Familie Lobonematidae Lobonema smithii Mayer 1910 Lobonemoides gracilis Light 1914 Familie Rhizostomatidae Rhizostoma pulmo Macri 1778 Rhopilema esculentum Kishinouye 1891 Rhopilema hispidum Vanhoffen 1888 Neopilema nomurai Kishinouye 1922 Familie Stomolophidae Stomolophus meleagris Agassiz 1862 Es handelt sich in allen Fallen um grosse relativ derbe Arten mit grossem Schirm Handler und Koche unterscheiden dabei nicht die Arten sondern eine Reihe von Typen anhand ausserlicher Kennzeichen z B Roter oder Chinesischer Typ Weisser Typ Sandtyp usw Die Fischerei erfolgt tagsuber mit Netzen besonders oft Stellnetzen Die wichtigsten Produzenten sind China die Philippinen Vietnam Thailand Malaysia Indonesien und Myanmar Die wichtigsten Konsumenten sind Japan und China Fur Handel und Transport wird der Mundstiel mit den Tentakeln entfernt und der Schirm durch Einlegen in Salz entwassert Sie verlieren dabei mehr als 90 Prozent ihres Frischgewichts Vor der Zubereitung werden sie uber Nacht gewassert Die jahrliche Ernte wird auf etwa 321 000 Tonnen Frischgewicht pro Jahr geschatzt 26 Trivia In der Astronomie tragt der Typus der Quallen Galaxie aufgrund seiner speziellen Form seinen Namen LiteraturSabine Holst Ursprunglich und faszinierend Quallen an Nord und Ostseekuste Biologie in unserer Zeit 41 4 S 240 247 2011 ISSN 0045 205X B Werner 4 Stamm Cnidaria In Alfred Kaestner Begrunder Lehrbuch der Speziellen Zoologie Band I Wirbellose Tiere 2 Teil Cnidaria Ctenophora Mesozoa Plathelminthes Nemertini Entoprocta Nemathelminthes Priapulida Gustav Fischer Verlag Jena 4 Auflage 1984 RundfunkberichteDagmar Rohrlich Unter Quallen Begegnung mit dem Schwarm Deutschlandfunk Wissenschaft im Brennpunkt vom 3 Juni 2018Weblinks nbsp Commons Qualle Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Qualle Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Gepunktete Wurzelmundqualle im Aquarium Berlin British Marine Life Study Society Jellyfish PageEinzelnachweise Viktoras Didziulis und Zurek Roman2 NOBANIS Invasive Alien Species Fact Sheet 2013 abgerufen am 8 April 2021 englisch a b F Boero J Bouillon C Gravili M P Miglietta T Parsons S Piraino 2008 Gelatinous plankton irregularities rule the world sometimes Marine Ecology Progress Series Vol 356 299 310 doi 10 3354 meps07368 Lasse Riemann Josefin Titelman Ulf Bamstedt Links between jellyfish and microbes in a jellyfish dominated fjord In Inter Research Marine Ecology Progress Series Band 325 7 November 2006 S 29 42 doi 10 3354 meps325029 englisch PDF U Bamstedt Trophodynamics of the scyphomedusae Aurelia aurita Predation rate in relation to abundance size and type of prey organism In Journal of Plankton Research Band 12 Nr 1 1990 S 215 229 doi 10 1093 plankt 12 1 215 englisch PDF Edward A Drew The biology and physiology of alga invertebrate symbioses I Carbon fixation in Cassiopea sp at aldabra atoll Journal of Experimental Marine Biology and Ecology 1972 Graham A Young amp James W Hagadorn 2010 The fossil record of cnidarian medusae Palaeoworld 19 212 221 doi 10 1016 j palwor 2010 09 014 Paulyn Cartwright Susan L Halgedahl Jonathan R Hendricks Richard D Jarrard Antonio C Marques Allen G Collins Bruce S Lieberman 2007 Exceptionally Preserved Jellyfishes from the Middle Cambrian PLoS ONE 2 10 e1121 doi 10 1371 journal pone 0001121 open access Justin Moon Jean Bernard Caron Joseph Moysiuk 2023 A macroscopic free swimming medusa from the middle Cambrian Burgess Shale Proceedings of the Royal Society B 290 article 20222490 doi 10 1098 rspb 2022 2490 Heinz Kozur Die Verbreitung der limnischen Meduse Medusina limnica Muller 1978 im Rotliegenden Mitteleuropas Palaontologische Zeitschrift 58 1 2 41 50 Stuttgart 1984 doi 10 1007 BF02990326 http wien orf at news stories 2748622 Schonbrunn zuchtet Riesenquallen orf at vom 21 Dezember 2015 abgerufen am 21 Dezember 2015 a b c d G C Hays T K Doyle J D R Houghton 2018 A Paradigm Shift in the Trophic Importance of Jellyfish Trends in Ecology amp Evolution 33 11 874 884 doi 10 1016 j tree 2018 09 001 Mary Needler Arai 2005 Predation on pelagic coelenterates a review Plankton amp Benthos Research 12 1 71 77 Jennifer E Purcell and David G Welch 2018 In memoriam Dr Mary N Arai Pices Press 26 2 15 a b Jennifer E Purcell amp Mary N Arai 2001 Interactions of pelagic cnidarians and ctenophores with fish a review Hydrobiologia 451 27 44 R M L Ates 1988 Medusivorous fishes a review Zoologische Mededelingen 62 3 29 42 Richard D Brodeur Troy W Buckley Geoffrey M Lang Douglas L Draper John C Buchanan Richard E Hibpshman 2021 Demersal fish predators of gelatinous zooplankton in the Northeast Pacific Ocean Marine Ecology Progress Series 658 89 104 doi 10 3354 meps13489 L O Relini L Lanteri F Garibaldi 2010 Medusivorous fishes of the Mediterranean A coastal safety system against jellyfish blooms Biologia marina mediterranea 17 1 348 349 Jean Baptiste Thiebot Kentaro Ito Thierry Raclot Timothee Poupart Akiko Kato Yan Ropert Coudert Akinori Takahashi 2016 On the significance of Antarctic jellyfish as food for Adelie penguins as revealed by video loggers Marine Biology 163 article 108 8 Seiten doi 10 1007 s00227 016 2890 2 Interview mit Martin Chalfie in cites Dezember 2002 B Steipe A Skerra GFP Das Grun Fluoreszierende Protein Memento des Originals vom 20 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lmb uni muenchen de Nach einem Artikel in Biospektrum Bd 3 Nr 1 1997 S 28 30 Pressemitteilung Universitat zu Lubeck 27 April 2009 I Niermann Quallen als Gelenkschmiere In stern 15 September 2007 Deutschlandfunk Forschung Aktuell 15 Januar 2014 deutschlandfunk de Forscher bauen eine fliegende Qualle Peter Kaiser Quallen Fragil schon und glibberig vom 31 Mai 2015 Zooplus abgerufen am 5 November 2023 Natalie Decker Kann man Quallen im Aquarium halten Lebendiges Museum Online abgerufen am 5 November 2023 Makoto Omori amp Eiji Nakano 2001 Jellyfish fisheries in southeast Asia Hydrobiologia 451 19 26 Online Version bei Sea Ex Trade Seafood Fish DirectoryDieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4131144 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Qualle amp oldid 239016299