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Die Wurfelquallen Cubozoa bilden eine kleine fast ausschliesslich marin vorkommende Klasse der Nesseltiere Cnidaria mit derzeit etwa 50 beschriebenen Arten Der Name ruhrt vom wurfel bis quader formigen Schirm der Meduse her Es handelt sich um einzeln lebende Nesseltiere mit festsitzendem Polypenstadium und freilebendem Medusenstadium Die Medusenbildung erfolgt meist durch vollstandige Metamorphose des Polypen seltener durch eine besondere Form der Strobilation 1 Abschnurung Sie kommen weltweit meist in tropischen und subtropischen Meeren vor die Polypenentwicklung findet bei einigen Arten auch in astuarinen Bereichen mit wechselnden Salzgehalten statt Selten dringen einzelne Arten auch in gemassigte Breiten vor Wurfelquallen sind aktive rauberisch lebende Tiere die in ihrem Bewegungs und Wanderungsverhalten eher mit Fischen zu vergleichen sind Sie gehoren damit zum Nekton der Meere WurfelquallenCarybdea marsupialis Mittelmeer Seewespe Systematikohne Rang Opisthokontaohne Rang Holozoaohne Rang Vielzellige Tiere Metazoa ohne Rang Gewebetiere Eumetazoa Stamm Nesseltiere Cnidaria Klasse WurfelquallenWissenschaftlicher NameCubozoaWerner 1975Zu den Wurfelquallen gehoren die wohl am meisten gefurchteten Quallenarten darunter die Carukia barnesi eine Art aus der Irukandji Gruppe die neben anderen Arten das Irukandji Syndrom auslosen kann und Chironex fleckeri aus der Gruppe der Seewespen deren Gift einen Menschen unter Umstanden innerhalb von wenigen Minuten toten kann Die alteste fossile Wurfelqualle stammt aus dem Pennsylvanium Karbon Stammesgeschichtlich sind ihre engsten Verwandten vermutlich die Stielquallen Staurozoa Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Polyp 1 2 Meduse 1 3 Nesselzellen 1 4 Sinnesorgane 2 Nesselgifte und ihre Wirkung 3 Lebenszyklus 4 Lebensweise 5 Geographische Verbreitung 6 Fossile Wurfelquallen 7 Systematik 7 1 Klassische Systematik 7 2 Phylogenie 8 Einzelnachweise 9 LiteraturMerkmale Bearbeiten nbsp Chironex fleckeriWurfelquallen sind metagenetische solitare Nesseltiere mit einem vergleichsweise kleinen sessilen Polypen und einer im Adultstadium deutlich grosseren freilebenden Meduse Bei den meisten Arten erfolgt die Medusenbildung durch eine vollstandige Metamorphose des Polypen der Polyp bildet sich also vollstandig in eine einzige Meduse um Neuerdings wurde jedoch bei der Art Carybdea marsupialis 2 ein zweiter Typ der Medusenbildung beobachtet eine modifizierte Strobilation bei der ein regenerativer Rest des Polypen ubrig bleibt der wieder zum Polypen auswachsen kann 1 Die Polypen sind recht klein und messen nur wenige Millimeter Die Medusengrosse im Erwachsenenstadium reicht von etwa 1 Zentimeter bis etwa 30 Zentimeter Schirmhohe oder Schirmdurchmesser Meist ist die Hohe deutlich grosser als der Durchmesser Einige Arten konnen bis zu drei Meter lange Tentakel ausbilden 3 die Schirmgrosse besagt also nicht viel uber die Gesamtgrosse Schirmgallerte und alle Organe der Meduse sind durchsichtig Bei den meisten Arten ist der Lebenszyklus bisher noch unbekannt Gut untersucht sind nur Carybdea marsupialis 2 und Tripedalia cystophora so dass sich die meisten Beobachtungen am Polypen auf diese beiden Arten beschranken Polyp Bearbeiten Der Polyp ist radialsymmetrisch ohne festes Skelett und gewohnlich mit einer Basalscheibe am Untergrund festgewachsen Bei Carybdea marsupialis ist er meist nackt nur bei Tripedalia cystophora wurde bisher eine Peridermhulle im unteren Teil des Polypen nachgewiesen Die Oberflache ist bei Carybdea marsupialis mit Geisseln besetzt bei Tripedalia cystophora sind diese steif und fungieren als Sinneshaare Die Korperwand besteht aus Epidermis und Gastrodermis mit der dazwischen liegenden primar zellfreien Mesogloea die als Stutzlamelle fungiert Er besitzt einen einheitlichen sackformigen Gastralraum mit einem Nervenring Im Ruhezustand kann die Gastrodermis langsgefaltet sein Es handelt sich dabei aber nicht um Scheidewande Septen wie z B bei den Blumentieren Anthozoa denn die Einfaltungen verschwinden wieder wenn der Gastralraum gedehnt wird Die Tentakel sind in einem Kranz um den Mund angeordnet der Mundkegel Proboscis mit dem Mund uberragt den Tentakelkranz deutlich Er ist sehr dehn und streckbar und kann daher im gestreckten Zustand eher einem Russel ahneln Der Korperbereich unter dem Tentakelkranz ist etwas erweitert und enthalt den Magen Der untere Bereich des Polypen ist wieder etwas schmaler Stiel und endet in einer Haftscheibe mit der der Polyp am Substrat angeheftet ist Die soliden Tentakel sind nur an der Basis etwas verdickt ansonsten im ausgestreckten Zustand annahernd gleich dunn Im kontrahierten Zustand haben sie die Form einer kugeligen Knospe oder sie konnen fast vollstandig in den Korper zuruckgezogen sein Bei den wenigen untersuchten Arten sitzt meist nur eine einzige Nesselzelle an der etwas verdickten Spitze eines jeden Tentakels Verbrauchte Nesselzellen werden durch nachwandernde Nesselzellen ersetzt Bei Tripedalia cystophora sitzen dagegen im Bereich der Tentakelspitze etwa 20 bis 40 Nesselzellen Die Polypen weisen nur einen einzigen Typus von Nesselzellen auf sogenannte Stenotelen Die bisher untersuchten Arten sind durch einen relativ kleinen Polypen gekennzeichnet der meist nur wenige Millimeter gross wird bevor er sich metagenetisch in eine Meduse umwandelt Auch bei Arten deren Medusenstadium eine betrachtliche Grosse ca 30 cm erreichen kann wird der Polyp nur wenige Millimeter gross Die Polypen sind nach etwa drei Monaten erwachsen Der Polyp von Tripedalia cystophora ist zu einer begrenzten Fortbewegung fahig Er kann sich vom Untergrund ablosen und kriechend einen neuen Lebensraum bzw Substrat suchen Im Kriechstadium ahnelt er einem Sekundarpolypen der sich durch Knospung an einem adulten Polypen gebildet hat Bei ungunstigen Lebensbedingungen kann sich der Polyp auch einkapseln encystieren Er zieht alle Tentakel ein wird kugelig und umgibt sich mit einer dunnen Peridermhulle In diesem Zustand kann er auch leicht von Stromungen verfrachtet werden Werden die Lebensbedingungen wieder gunstiger lost er sich aus der Hulle und sucht sich kriechend einen neuen Standort wo er sich anheftet Die Metamorphose beginnt durch Ausbildung von vier Langsfurchen die die Oberseite des Polypen in vier Quadranten einteilen Die beim Polypen in einem Kreis regellos verteilten Tentakel werden zu vier Gruppen zusammengefasst die Tentakelbasen verschmelzen Die Tentakel werden resorbiert und die vier verschmolzenen Tentakelbasen zu den Rhopalien umgewandelt In den Interradien wachsen neue Tentakel Der vorher einheitliche Gastralraum des Polypen wird in den gegliederten Gastralraum der Meduse umgewandelt Das Manubrium und das Velarium eine muskulose Hautfalte die die Schirmoffnung verengt werden gebildet Der Basalteil wird nun fast vollstandig in den oberen Teil des Schirms der Meduse mit einbezogen Nach Ausdifferenzierung der Muskulatur der Meduse bildet sich auch die basale Haftscheibe zuruck und die Meduse schwimmt davon In der Regel bleibt nur ein Schleimfleck oder bei Tripedalia cystophora der Peridermbecher zuruck Die Metamorphose dauert bei 25 bis 27 C etwa funf bis sieben Tage Meduse Bearbeiten Die Meduse ist tetraradial d h sie besitzt einen in der Aufsicht annahernd quadratischen ganzrandigen Schirm Umbrella Die Kanten des Schirms sind gerundet und meist ist die Hohe deutlich grosser als der Durchmesser so dass der Schirm eher seltener wurfelformig Name sondern haufiger quaderformig ist Bei starker Rundung der seitlichen Kanten des Quaders kann die Form auch als glockenformig bezeichnet werden Die vier gerundeten Kanten des Schirms auch pedaliale Schultern genannt befinden sich in den sog Interradien die Perradien bilden die Seiten des Wurfels Die Oberseite des Schirms ist gewolbt und wird auch als Exumbrella bezeichnet die nach innen gebogene Unterseite wird Subumbrella genannt Die Exumbrella ist durch acht radiale Furchen gegliedert die jeweils vom Apex Spitze zu den Kanten und zu den Mitten der vier Seiten verlaufen In den Furchen ist die Schirmgallerte etwas dunner Die Furchen sind nicht bei allen Arten deutlich ausgebildet und konnen zudem mit zunehmendem Alter undeutlicher werden Der Apex kann zusatzlich noch durch eine Ringfurche etwas hervorgehoben sein Teile oder auch die gesamte Exumbrella konnen mit Warzen besetzt sein die oft ein regelmassiges Muster erkennen lassen Die Warzen sind meist mit Nesselzellen besetzt Die Exumbrella zeigt oft eine charakteristische Farbung Der Schirmrand ist ganzrandig im Gegensatz zum gelappten Schirmrand bei Medusen der Scyphozoa Die untere Offnung des Schirms kann durch eine muskulose Hautfalte verengt sein das Velarium Dieses ist ausschliesslich aus Zellschichten der Subumbrella gebildet also nicht direkt homolog zum Velum der Hydrozoa das aus epidermalen Schichten von Exumbrella und Subumbrella hervorgeht Das Velarium ist von Velarkanalen durchzogen die mehr oder weniger stark verzweigt sind Form und Zahl der Velarkanale sind oft artspezifisch Das Innere der Meduse Gastrovascularsystem enthalt den Innenraum des Manubrium den Magen die vier Gastraltaschen und einen randlichen Ringkanal von dem aus die Kanale in die Pedalien bzw Tentakel das Velarium und in die Rhopalien abgehen Der flache Magen liegt am oberen Ende bzw im Apex der Subumbrella Uber den weiten Innenraum des Manubriums kann die Nahrung in den Magenraum gelangen Von den interradialen Bereichen der Magenwand reichen buschelformige drusige Gastralfilamente in den Mageninnenraum Sie produzieren Verdauungssekrete Vier perradiale Ostien die durch eine Klappe verschliessbar sind verbinden den Mageninnenraum mit den flachen den Schirmseiten innen anliegenden Gastraltaschen Diese werden damit von gastrodermalen Zelllagen von Exumbrella und Subumbrella gebildet Die Gastraltaschen sind durch schmale interradiale vertikale Leisten oder Septen voneinander getrennt Im unteren Teil bis etwa auf Hohe der Rhopalien teilt sich jede Gastraltasche durch Ausstulpungen der Wand in zwei schmalere vertikale randliche Taschen Diese acht randlichen Taschen stehen jedoch am Aussenrand miteinander in Verbindung und bilden so einen Ringkanal In den oben Gastraltaschen befinden sich die blattformigen Gonaden Geschlechtsdrusen die paarig an den vertikalen Septen ansetzen Bei Tripedalia cystophora findet die Befruchtung der Eier in den Gastraltaschen statt und die aus den befruchteten Eiern sich entwickelnden Larven verlassen den Gastralraum erst nach einigen Tagen Das Nervensystem besteht aus einem subumbrellaren Nervenring der sich in der Nahe des Schirmrandes befindet Er verbindet die Sinnesorgane Rhopalien und die Tentakel Die Subumbrella weist zudem ein diffuses Nervennetz mit zahlreichen Ganglienzellen auf Die Tentakel inserieren an den unteren Ecken des Wurfels bzw Quaders also interradial Sie setzen jedoch nicht direkt am Schirm an sondern an zwischengeschalteten sog Pedalien Der Begriff wird jedoch fur zwei etwas unterschiedliche Strukturen verwendet Bei den Carybdeida handelt es sich um grob dreieckige oder ruderahnliche Strukturen wobei die Ruder blatter senkrecht zur Korperoberflache angeordnet sind Sie sind muskulos aber nicht kontraktil Sie konnen jedoch nach aussen und innen gebogen werden und unterstutzen das gerichtete Schwimmen sowie den Transport von Nahrung zum Mund An den Enden der Pedalia entspringen die Tentakel einer bis drei bei der Ordnung Carybdeida In der Ordnung Chirodropida inserieren die Tentakel um eine palmenformige Struktur mit gegenstandigen oder gegeneinander versetzten Tentakeln und einem unpaaren ausseren Tentakel der am Ende eines konusformigen Gebildes sitzt und deutlich hoher als die anderen Tentakel ansetzt Er liegt aussen auf den anderen Tentakeln und verdeckt deren Ansatze wenn man von aussen auf das Pedalium blickt Dieser Typus wird auch compound pedalium zusammengesetztes Pedalium genannt 4 Es sind bis zu etwa 60 Tentakel vorhanden also etwa 15 pro Pedalium Die Tentakel sind hohl sehr muskulos und stark kontraktil bzw stark dehnbar Sie sind meist sehr lang immer deutlich langer als die Hohe des Schirms Sie sind mit tausenden von Nesselzellen Nematozyten oder Cnidozyten besetzt die die Nesselkapseln Nematozysten oder Cnidozysten enthalten Die Nesselkapseln sind auf den Tentakeln meist nicht gleichmassig verteilt sondern zu Ringen konzentriert Sie sind senkrecht oder leicht schrag zur Oberflache der Tentakel angeordnet Sie tragen unterschiedliche Typen von Nesselzellen welche Typen wo auf den Tentakelbereichen vorkommen ist artspezifisch und variiert entsprechend stark Nesselzellen Bearbeiten nbsp Lichtmikroskopische Aufnahme von Nesselzellen die von Tentakeln von Chironex fleckeri isoliert wurden 400fache Vergrosserung Bei den Wurfelquallen wurden bisher nur Stomocniden von sechs verschiedenen Grundtypen beobachtet drei verschiedene Haploneme atriche basitriche und holotriche Isorhizen und drei verschiedene Heteroneme mikrobasische Mastigophoren heterotriche mikrobasische Eurytelen und Stenotelen Allerdings gelang bei neueren Untersuchungen bereits eine weitere Unterteilung dieser sechs Typen z B der Isorhizen Die Nesselzellen entstehen in speziellen Bildungszellen den Nematoblasten oder Cnidoblasten Sie werden haufig als sogenannte Wanderzellen erst an den eigentlichen Ort ihrer Verwendung transportiert Sie werden entweder einzeln zwischen den Epidermzellen eingelagert oder zu Batterien von mehreren Nesselzellen konzentriert Die Entladung erfolgt durch die mechanische Reizung des Cnidocils einer aus einer Geissel hervorgegangenen starren Borste der Nesselzelle Die Nesselzelle selber ist durch einen Verschlussdeckel Operkulum verschlossen Im Inneren befinden sich ein langer aufgerollter hohler Schlauch Faden oder auch Nema genannt mit einem Schaft Nach der unterschiedlichen Form und Funktion von Schaft und Faden werden die unterschiedlichen Typen von Nesselzellen klassifiziert Bei der mechanischen Reizung des Cnidocil explodieren die Nesselzellen und sprengen das Operkulum ab Durch den Uberdruck von 140 bar stulpen sich Schaft und Faden in etwa einer 1 250 Sekunde nach aussen Bei einigen Typen der Nesselzellen sind die Schafte mit feinen Stiletten versehen die dadurch sehr leicht in die Haut eindringen konnen im weiteren Verlauf der Entladung nach aussen klappen und den Schaft wie eine Harpune aussehen lassen Auch der Faden ist mit feinen Dornen besetzt die anfangs das Eindringen erleichtern spater durch Abspreizen den Faden fest im Gewebe verankern Die Faden geben ein Gift bzw einen Giftcocktail in die Haut des Opfers ab der je nach Art cytotoxische neurotoxische hamolytische cardiotoxische dermatonekrotische immunogene und entzundende Effekte zur Folge hat Die gesamte Ausstattung mit verschiedenen Typen von Nesselzellen und deren Anordnung auf Schirm Manubrium und den Tentakeln wird auch als Cnidom bezeichnet Sinnesorgane Bearbeiten nbsp Auge von Carybdea marsupialis Epi Epidermis Cor Cornea Augenhornhaut Lin Linse teilweise glasklar teilweise noch mit erkennbaren Zellen rot eingezeichnet Lik Linsenkapsel Pri Prismenzellen Pyr PyramidenzellenAm Rand der Exumbrella also an den Seitenflachen des Wurfels bzw Quaders sitzen perradial in Gruben vier keulen oder kolbenformige relativ grosse Sinnesorgane die Rhopalien Phylogenetisch sind sie aus umgewandelten Tentakeln entstanden Dies lasst sich auch noch wahrend der Ontogenese beobachten Sie sind zweischichtig aufgebaut mit einer ausseren Epidermlage und einer inneren gastrodermalen Lage Die Rhopalia sind durch den Stielkanal mit dem Gastralraum verbunden Insgesamt sitzen auf den Rhopalia 24 Augen 5 je zwei Linsenaugen zwei schlitzformige Pigmentaugen und zwei grubenformige Pigmentaugen sowie an der Basis des Rhopalium die Statozyste Gleichgewichtsorgan Die Pigmentaugen werden auch als Nebenaugen bezeichnet Die Augen und auch die Statozyste sind quasi eingebettet in eine kompakte Masse aus Nervenzellen Die Linsenaugen sind allerdings dem Schirminneren zugewandt und konnen nur schwarz weiss sehen In Laborversuchen wichen Medusen dunklen Gegenstanden geschickt aus Im unteren Teil des Rhopalium sitzt das Gleichgewichtsorgan die Statozyste Sie enthalt einen kompakten Statolithen der aus Gips bzw Bassanit 6 besteht Er zeigt feine Anwachsringe die als tagliche Wachstumsringe gedeutet werden 7 Nesselgifte und ihre Wirkung Bearbeiten nbsp Informationstafel zu giftigen Wurfel Quallen u a Chironex fleckeri Morbakka fenneri Carukia barnesi Irukandji und der Behandlung in Australien Das Nesselgift der Wurfelquallen gehort zu den starksten Giften im Tierreich Es dient dem Beutefang und der Verteidigung gegen Feinde Das Gift das sich in den Nesselkapseln der etwa 1 2 m langen Tentakel von Chironex fleckeri befindet bewirkt den Tod eines Kindes das damit in Beruhrung kommt innerhalb weniger Minuten Die Lange eines einzigen Tentakels eines erwachsenen Chironex fleckeri kann bis zu 3 m erreichen Ein adultes Exemplar hat bis zu 60 Tentakel das ergibt eine theoretische Gesamttentakellange von 180 m Das Gift eines einzigen Exemplars von Chironex fleckeri konnte somit theoretisch uber 100 Menschen toten 3 Nach anderen Quellen haben sechs bis acht Meter Tentakel genugend Gift um einen Menschen zu toten 8 Mitte der 2010er Jahre wurde uber Todesfalle von Touristen auf den thailandischen Inseln Ko Pha ngan und Ko Samui berichtet 9 Eine Vergiftung durch das Nesselgift einer anderen Gruppe von Wurfelquallen Irukandji Gruppe lost das ausserst schmerzhafte Irukandji Syndrom aus das allerdings sehr selten todlich verlauft Bisher sind die Gifte und deren Strukturen kaum aufgeklart klar ist nur dass diese aus Proteinen bestehen Lebenszyklus Bearbeiten nbsp Lebenszyklus einer WurfelqualleDie Fortpflanzung kann sowohl im Polypenstadium als auch im Medusenstadium erfolgen Im Polypenstadium wurde bisher nur die ungeschlechtliche Vermehrung durch Knospung beobachtet Bei guter Ernahrungslage des Polypen konnen sogar mehrere Knospen gleichzeitig gebildet werden Sie losen sich einzeln vom Korper des Mutter Polypen ab und kriechen davon Der Polyp nimmt ein besonderes Entwicklungsstadium ein den Kriechpolypen Dabei streckt sich der Polyp sehr stark und bewegt sich mit den kontrahierten Tentakeln voraus z B Carybdea marsupialis Der Kriechpolyp von Tripedalia dagegen streckt einen einzelnen Tentakel aus und tragt diesen als Suchorgan voran Wie der Polyp sich bewegt ist bisher noch nicht geklart Die Kriechphase dauert etwa zwei bis drei Tage dann heftet sich der Polyp auf einem geeigneten Festgrund an und wird zum normalen Polypen der sich wieder durch Knospung vermehren kann oder sich durch Metamorphose in eine Meduse umwandeln kann Im Medusenstadium kommt nur die geschlechtliche Fortpflanzung vor Die Geschlechter sind getrennt Die Polypen unterscheiden sich ausserlich noch nicht nach Mannchen und Weibchen Doch auch bei den Medusen sind sie wegen der Durchsichtigkeit aller Organe ausserlich kaum zu unterscheiden Die Dauer bis zum Erreichen der Geschlechtsreife ist artspezifisch Sie betragt bei Tripedalia cystophora etwa zehn bis zwolf Wochen Die Geschlechtsprodukte Eier und Spermien werden meist ins freie Wasser abgegeben wo die Befruchtung erfolgt z B bei Chironex fleckeri Bei anderen Arten wurde dagegen eine innere Befruchtung beobachtet Bei den Mannchen von Tripedalia cystophora werden die Spermien zu Spermienbundeln zusammengefasst Mehrere Spermienbundel werden in besonderen Gastraltaschen zu runden Spermatophorenkugeln gebundelt und mit einer Membran umgeben Die Spermienubertragung erfolgt erst nach einem relativ komplexen Paarungsspiel Erst schwimmen Mannchen und Weibchen nebeneinander Dann fangt das Mannchen mit einem Tentakel den Tentakel des Weibchens danach drehen die Partner sich im Kreis Dabei ubertragt das Mannchen die Spermatophoren auf einen Tentakel des Weibchens Die Partner trennen sich Das Weibchen fuhrt die Spermatophoren mit Hilfe des Tentakels zum Gastralraum Dort lost sich die Hulle auf und die Spermien konnen die aus den Gonaden ausgestossenen Eier in den Gastraltaschen befruchten Die Gonaden werden bei der Paarung nahezu vollig entleert konnen sich jedoch regenerieren und es kann zu einer weiteren Paarung kommen zumindest unter Zuchtbedingungen Die befruchteten Eier entwickeln sich in den Gastraltaschen in zwei bis drei Tagen zu sogenannten Planula Larven Diese verlassen dann die Gastraltaschen und entwickeln sich im freien Wasser weiter Larviparie Nach weiteren zwei bis drei Tagen heften sie sich an einem gunstigen Festgrund an und entwickeln sich zu einem Polypen Dieser bildet zunachst nur zwei oder drei Tentakel aus und unterscheidet sich dadurch deutlich vom Primarpolypen der Schirmquallen Scyphozoa bei dem als erste Anlage gleich vier Tentakel entstehen Lebensweise BearbeitenEin abwechselndes Fullen und Entleeren ihrer Schirmhohlung ermoglicht den Tieren eine Fortbewegung durch das Ruckstossprinzip Es sind relativ schnelle Schwimmer die zielgerichtet schwimmen aber auch schnelle 180 Wendungen durchfuhren konnen Chironex fleckeri bewegt sich mit bis zu 414 m h entlang der Kusten 10 Carybdea marsupialis pulsiert 120 bis 150 mal in der Minute und legt dabei 3 bis 6 m zuruck entspricht also 180 bis 360 m h Sie sind in Schwimm und Wanderungsverhalten eher mit Fischen zu vergleichen Die in der popularwissenschaftlichen Literatur oft kolportierte planktonische Lebensweise der Quallen trifft auf die Wurfelquallen Cubozoa sicher nicht zu sie gehoren zum Nekton Bisher sind nur wenige Arten so gut erforscht dass man den kompletten Lebenszyklus kennt Meist sind nur die Medusenstadien beschrieben Die Medusen sind meist in den flachen Kustengewassern oberes Sublitoral anzutreffen wo sie Fische und Krebstiere jagen Lediglich bei einer Art Chirodectes maculatus wird angenommen dass sie wohl ein Bewohner tieferer Gewasser des Schelfes ist Die Entwicklung der meisten Arten ist stark saisonal gesteuert Im nordlichen Queensland Australien erscheint Chironex fleckeri im Oktober bis Dezember und verschwindet dann im April bis Mai Die Polypen wurden inzwischen in Mangrovenkanalen grosser Flussmundungen z T bis 15 km landeinwarts gefunden 11 Unter Laborbedingungen wurde festgestellt dass sie starke Schwankungen im Salzgehalt relativ gut vertragen Die Polypen konnen sich asexuell vermehren bis zu Minimum Salzgehalten um 20 Promille sie uberleben Salzgehalte von etwa funf Promille Die Vertraglichkeit hoherer Salzgehalte wurde nicht getestet jedoch waren bei Salzgehalten um 42 Promille keine Beeintrachtigungen zu beobachten Bisher ist kaum bekannt wie alt die Medusen werden konnen Bei kleineren Arten durfte die Lebensdauer etwa drei bis vier Monate betragen Da manche Arten einen jahrlichen Zyklus haben und stark von den Jahreszeiten in ihrem Lebensraum beeinflusst werden ist anzunehmen dass die Tiere insgesamt nur ein Jahr alt werden Dies muss fur die Arten die auf dem tieferen Schelf leben z B Chirodectes maculatus nicht zutreffen Die Medusen der Wurfelquallen sind aktive Rauber die sich von Zooplankton vor allem Ruderfusskrebsen Copepoda Garnelen Flohkrebsen Amphipoda Fischlarven und kleinen Fischen ernahren Geographische Verbreitung BearbeitenDie meisten Arten der Wurfelquallen sind Bewohner der flachen Kustengewasser tropischer und subtropischer Gewasser von Indik Pazifik und Atlantik Nur wenige Arten dringen auch in gemassigte Breiten vor so beispielsweise Carybdea marsupialis bis ins Mittelmeer und an die portugiesische Kuste Das Verbreitungsgebiet von Tamoya haplonema reicht von der Karibik bis Cape Cod im Sudosten des Bundesstaates Massachusetts USA Carybdea rastonii ist von der Sudspitze Australiens bis nach Hokkaidō Japan anzutreffen Die jeweilige Diversitat in einem Meeresgebiet ist meist nicht hoch Es kommen im selben Verbreitungsgebiet meist nur zwei bis drei Arten vor nbsp Anthracomedusa aus der Mazon Creek Lagerstatte Mittleres Pennsylvanium von Illinois USA FMNH PE 38977 Field Museum of Natural History Chicago Illinois USA Fossile Wurfelquallen BearbeitenDie alteste allgemein anerkannte fossile Wurfelqualle ist Anthracomedusa turnbulli aus dem Pennsylvanium von Illinois USA Zwei weitere fossile Wurfelquallen Bipedalia cerinensis und Paracarybdea lithographica wurden 2006 aus dem Oberen Kimmeridgium Jura von Cerin Dept Ain Frankreich beschrieben 12 Eine Wurfelqualle aus dem Kambrium beschreiben Cartwright et al 2007 13 in offener Nomenklatur das heisst ohne Vergabe von wissenschaftlichen Namen aus dem Mittleren Kambrium der Marjum Formation von Utah USA Mit der Neuinterpretation des Fossils Yunnanoascus haikouensis wurde im Jahr 2016 auch die erste Art aus der chinesischen Chengjiang Faunengemeinschaft beschrieben dies ware damit die alteste Wurfelqualle 14 Systematik Bearbeiten nbsp Hexacorallia Octocorallia Scyphozoa Staurozoa Cubozoa Hydrozoa Cnidaria nbsp Kladogramm der Cnidaria nach Collins 2002 nbsp Cubozoa Carybdeida Chirodropida Carybdeidae Tripedaliidae Tamoyidae Carukiidae Alatinidae Chirodropidae Chiropsellidae Chiropsalmidae nbsp Interne Phylogenie nach Bentlage et al 2010 Die Wurfelquallen wurden lange als Ordnung Cubomedusae in die Schirmquallen Scyphozoa eingereiht Bernhard Werner 1975 stellte dann gravierende Unterschiede zu den Schirmquallen fest und errichtete daher die Klasse der Cubozoa Klassische Systematik Bearbeiten Das klassische hierarchische System hat in den letzten Jahren durch zahlreiche Neubeschreibungen und Neubearbeitungen eine starke Erweiterung und Modifikation erfahren Erst 2010 wurde das System von Bastian Bentlage et al modifiziert und einige neue Taxa eingefuhrt Derzeit werden zwei Ordnungen unterschieden Chirodropida und Carybdeida Ordnung Chirodropida Haeckel 1880 Bei den Chirodropida sitzen an den grundsatzlich vier Muskellappen Pedalia die sich an den vier Ecken des Quallenschirms befinden immer eine grossere Zahl von Tentakeln Es sind bisher die folgenden Gattungen und Arten beschrieben worden die auf die drei Familien Chirodropidae Chiropsalmidae und Chiropsellidae verteilt werden Familie Chirodropidae Haeckel 1880 Gattung Chirodectes Gershwin 2006 Chirodectes maculatus Cornelius Fenner amp Hore 2005 Gattung Chironex Southcott 1956 Chironex fleckeri Southcott 1956 auch Seewespe genannt Chironex indrasaksajiae Sucharitakul 2017 15 Chironex yamaguchii Lewis amp Bentlage 2009 Gattung Chiropsoides Southcott 1956 nomen novum pro Drepanochirus Krumbach 1925 non Peringuey 1901 Kafergattung Chiropsoides buitendijki Horst 1907 Chiropsoides quadrigatus Haeckel 1880 Gattung Chirodropus Haeckel 1880 Chirodropus gorilla Haeckel 1880 Chirodropus palmatus Haeckel 1880 Gattung Anthracomedusa Johnson amp Richardson 1968 Anthracomedusa turnbulli Johnson amp Richardson 1968 Pennsylvanium Familie Chiropsalmidae Thiel 1936 Gattung Chiropsalmus Agassiz 1862 Chiropsalmus zygonema Haeckel 1880 nomen dubium Chiropsalmus alipes Gershwin 2006 Chiropsalmus quadrumanus F Muller 1859 Familie Chiropsellidae Toshino Miyake amp Shibata 2015 16 Gattung Chiropsella Gershwin 2006 Chiropsella bart Gershwin amp Alderslade 2007 Chiropsella bronzie Gershwin 2006 Chiropsella rudloei Bentlage 2013 17 Chiropsella saxoni Gershwin amp Ekins 2015 18 Gattung Meteorona Toshino Miyake amp Shibata 2015 Meteorona kishinouyei Toshino Miyake amp Shibata 2015 Ordnung Carybdeida Gegenbaur 1856 Die Vertreter der Carybdeida besitzen vier Muskellappen Pedalia mit der Ausnahme der Tripedaliidae die zwei oder drei Pedalia pro Kante haben also insgesamt bis zwolf Pedalia Es ist aber immer genau ein Tentakel pro Pedalium vorhanden Die Gastraltaschen weisen keine Divertikel auf d h sie besitzen keine in den Subumbrellarraum hineinragenden Blindsacke Derzeit werden der Ordnung funf Familien zugewiesen Familie Carybdeidae Gegenbaur 1857 Gattung Carybdea Peron amp Lesueur 1809 Carybdea arborifera Maas 1897 Carybdea aurifera Mayer 1900 nomen dubium Carybdea branchi Gershwin amp Gibbons 2009 Carybdea brevipedalia Kishinouye 1891 Carybdea mora Kishinouye 1910 Carybdea grandis Agassiz amp Mayer 1902 Carybdea latigenitalia Kishinouye 1891 nomen dubium C brevipedalia Carybdea morandinii Straehler Pohl amp Jarms 2011 Carybdea murrayana Haeckel 1880 Carybdea marsupialis Linne 1758 gelegentlich auch Mittelmeer Seewespe genannt Carybdea prototypus Haeckel 1880 nomen dubium Carybdea rastonii Haacke 1886 Carybdea verrucosa Hargitt 1903 nomen dubium Carybdea xaymacana Conant 1897 Gattung Copula Bentlage Cartwright Yanagihara Lewis Richards amp Collins 2010 Copula sivickisi Stiasny 1926 Gattung Paracarybdea Gaillard Goy Bernier Bourseau Gall Barale Buffetaut amp Wenz 2006 Paracarybdea lithographica Gaillard Goy Bernier Bourseau Gall Barale Buffetaut amp Wenz 2006 Familie Carukiidae Bentlage Cartwright Yanagihara Lewis Richards amp Collins 2010 Gattung Carukia Southcott 1967 Carukia barnesi Southcott 1967 Carukia shinju Gershwin 2007 Gattung Malo Gershwin 2005 Malo bella Gershwin 2014 19 Malo kingi Gershwin 2007 Malo maxima Gershwin 2005 Malo filipina Bentlage amp Lewis 2012 20 Gattung Morbakka Gershwin 2008 Morbakka fenneri Gershwin 2008 Morbakka virulenta Kishinouye 1910 Gattung Gerongia Gershwin amp Alderslade 2005 Gerongia rifkinae Gershwin amp Alderslade 2005 Familie Tamoyidae Haeckel 1880 Gattung Tamoya F Muller 1859 Tamoya ancamori Straehler Pohl 2020 21 Tamoya bursaria Lesson 1829 nomen dubium Tamoya gargantua Lesson 1829 nomen dubium Tamoya haplonema F Muller 1859 Tamoya ohboya Collins Bentlage Gillan Lynn Morandini amp Marques 2011 22 Familie Alatinidae Gershwin 2005 Gattung Alatina Gershwin 2005 Alatina alata Reynaud 1830 nomen dubium Alatina grandis Agassiz amp Mayer 1902 Alatina madraspatana Menon 1930 Alatina moseri Mayer 1906 Alatina mordens Gershwin 2005 Alatina obeliscus Haeckel 1880 nomen dubium Alatina philippina Haeckel 1880 nomen dubium Alatina pyramis Haeckel 1880 nomen dubium Alatina rainensis Gershwin 2005 Alatina tetraptera Haeckel 1880 Alatina turricula Haeckel 1880 nomen dubium Gattung Keesingia Gershwin 2014 19 Keesingia gigas Gershwin 2014 19 Gattung Manokia Southcott 1967 Manokia stiasnyi Bigelow 1938 Familie Tripedaliidae Conant 1897 Gattung Bipedalia Gaillard Goy Bernier Bourseau Gall Barale Buffetaut amp Wenz 2006 Bipedalia cerinensis Gaillard Goy Bernier Bourseau Gall Barale Buffetaut amp Wenz 2006 im Plattenkalk von Cerin Departement Ain Frankreich Oberjura Gattung Tripedalia Conant 1897 Tripedalia binata Moore 1988 Tripedalia cystophora Conant 1897 Tripedalia maipoensis Sun et al 2023 23 Ordo et Fam indet Gattung Quadrimedusina Haeckel 1869 Quadrimedusina quadrata Haeckel 1869 im Solnhofener PlattenkalkPhylogenie Bearbeiten Nach der molekulargenetischen Analyse durch Collins 2002 und einer kombinierten morphologisch molekulargenetischen Analyse von Marques amp Collins 2004 sind die Wurfelquallen Cubozoa das Schwestertaxon der Staurozoa Beide Taxa zusammen sind wiederum das Schwestertaxon der Schirmquallen Scyphozoa Einzelnachweise Bearbeiten a b I Straehler Pohl und G Jarms Life cycle of Carybdea marsupialis Linnaeus 1758 Cubozoa Carybdeidae reveals metamorphosis to be a modified strobilation Marine Biology 147 1271 1277 London 2005 doi 10 1007 s00227 005 0031 4 a b Carybdea marsupialis wurde von Carl von Linne ursprunglich aus dem Mittelmeer beschrieben Die Tiere die von Bernhard Werner u a als Carybdea marsupialis bestimmt und fur seine grundlegenden Arbeiten zur Biologie benutzt wurden stammen jedoch aus Puerto Rico Die seit 40 Jahren gehaltene Polypenkultur wurde auch fur andere grundlegende Untersuchungen der Biologie der Wurfelquallen benutzt Nach den molekulargenetischen Untersuchungen 18S small subunit und 28S large subunit sowie mitochondriale 16S von Bentlage et al ist diese Kultur sehr nahe mit Alatina spp verwandt Es besteht der starke Verdacht dass diese Population nicht Carybdea marsupialis ist sondern eine Alatina Art Alatina spp kommt in Puerto Rico vor wahrend Carybdea marsupialis ansonsten auf das Mittelmeer beschrankt ist a b Peter J Fenner Dangers in the Ocean The Traveler and Marine Envenomation I Jellyfish Journal of Travel Medicine 5 3 135 141 1998 doi 10 1111 j 1708 8305 1998 tb00487 x Paul F S Cornelius Peter J Fenner und Russell Hore Chiropsalmus maculatus sp nov a cubomedusa from the Great Barrier Reef Memoirs of the Queensland Museum 51 2 399 405 Brisbane 2005 ISSN 0079 8835 A Garm M M Coates R Gad J Seymour und D E Nilsson The lens eyes of the box jelly fish Tripedalia cystophora and Chiropsalmus sp are slow and color blind Journal of Comparative Physiologie A 193 547 557 2007 doi 10 1007 s00359 007 0211 4 Henry Tiemann Ilka Sotje Alexander Becker Gerhard Jarms und Matthias Epple Calcium sulfate hemihydrate bassanite statoliths in the cubozoan Carybdea sp Zoologischer Anzeiger Journal of Comparative Zoology 245 1 13 17 Munchen 2006 doi 10 1016 j jcz 2006 03 001 Shunshiro Ueno Chifumi Imai and Atsushi Mitsutani Fine growth rings found in statolith of a cubomedusa Carybdea rastoni Journal of Plankton Research 17 6 1381 1384 Oxford 1995 ISSN 0142 7873 Abstract The Cubozoan Chironex fleckeri abgerufen am 30 August 2021 Thailand Deutsche Touristin stirbt nach Wurfelquallen Stich SpiegelOnline 7 Oktober 2015 abgerufen am 9 Oktober 2015 M R Gordon und J E Seymour Quantifying movement of the tropical Australian cubozoan Chironex fleckeri using acoustic telemetry Hydrobiologia 616 87 97 Dordrecht 2009 doi 10 1007 s10750 008 9594 7 R F Hartwick Distributional ecology and behaviour of the early life stages of the box jellyfish Chironex fleckeri Hydrobiologia 216 217 181 188 Dordrecht 1991 ISSN 0018 8158 PDF Christian Gaillard Jaqueline Goy Paul Bernier Jean Paul Bourseau Jean Claude Gall Georges Barale Eric Buffetaut und Sylvie Wenz New jellyfish taxa from the Upper Jurassic Lithographic Limestones of Cerin France Taphonomy and Ecology Palaeontology 49 6 1287 1302 London 2006 Paulyn Cartwright Susan L Halgedahl u a Exceptionally Preserved Jellyfishes from the Middle Cambrian In PLoS ONE 2 2007 S e1121 doi 10 1371 journal pone 0001121 Jian Han Shixue Hu Paulyn Cartwright Fangchen Zhao Qiang Ou Shin Kubota Xing Wang Xiaoguang Yang 2016 The earliest pelagic jellyfish with rhopalia from Cambrian Chengjiang Lagerstatte Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology 449 166 173 doi 10 1016 j palaeo 2016 02 025 Phuping Sucharitakul Siriwadee Chomdej Thunyaporn Achalawitkun Isara Arsiranant Description of Chironex indrasaksajiae Sucharitakul sp nov Cnidaria Cubozoa Chirodopida a new species of box jellyfish from the Gulf of Thailand Phuket Marine Biological Centre Research Bulletin 74 33 44 2017 PDF Sho Toshino Hiroshi Miyake Haruka Shibata Meteorona kishinouyei a new family genus and species Cnidaria Cubozoa Chirodropida from Japanese Waters Zookeys 503 1 21 2015 doi 10 3897 zookeys 503 9047 Bastian Bentlage Description of the chirodropid box jellyfish Chiropsella rudloei sp nov Cnidaria Cubozoa from Madagascar Marine Biodiversity Records 2013 PDF Lisa Ann Gershwin Merrick Ekins A new pygmy species of box jellyfish Cubozoa Chirodropida from sub tropical Australia Marine Biodiversity Records 8 2015 e111 8 Seiten doi 10 1017 S175526721500086X a b c Lisa Ann Gershwin Two new species of box jellies Cnidaria Cubozoa Carybdeida from the central coast of Western Australia both presumed to cause Irukandji syndrome Records of the Western Australian Museum 29 1 10 19 2014 PDF Bastian Bentlage Cheryl Lewis An illustrated key and synopsis of the families and genera of carybdeid box jellyfishes Cnidaria Cubozoa Carybdeida with emphasis on the Irukandji family Carukiidae Journal of Natural History 46 41 42 2595 2620 2012 doi 10 1080 00222933 2012 717645 Ilka Straehler Pohl A new species found in the Collection of the Discovery Expedition from 1925 27 Tamoya ancamori sp nov Cnidaria Cubozoa Carybdeida Tamoyidae from West African waters Plankton Benthos Research 15 3 189 206 2020 doi 10 3800 pbr 15 1 Allen G Collins Bastian Bentlage William Gillan Tara H Lynn Andre C Morandini und Antonio C Marques Naming the Bonaire banded box jelly Tamoya ohboya n sp Cnidaria Cubozoa Carybdeida Tamoyidae Zootaxa 2753 53 68 2011 PDF Yanan Sun Justin Hon Yin Tsui Rachel Ting Huen Wong Ringo Nga Ching Cheung Murphy Kam Pui Ng Carmen K M Or Jian Wen Qiu A New Species of Box Jellyfish Cnidaria Tripedaliidae Tripedalia from Hong Kong China Zoological Studies 62 17 2023 doi 10 6620 ZS 2023 62 17Literatur Bearbeiten nbsp Commons Wurfelquallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wurfelquallen und Seewespe Introduction to Cubozoa The Box Jellies University of California at Berkeley Museum of Paleontology Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurfelquallen amp oldid 238432407