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Chirodropus gorilla ist eine Art der Wurfelquallen Cubozoa aus der Familie der Chirodropidae Sie kommt im Sudatlantik vor Chirodropus gorillaChirodropus gorillaSystematikStamm Nesseltiere Cnidaria Klasse Wurfelquallen Cubozoa Ordnung ChirodropidaFamilie ChirodropidaeGattung ChirodropusArt Chirodropus gorillaWissenschaftlicher NameChirodropus gorillaE Haeckel 1880 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Geographisches Vorkommen und Lebensweise 3 Systematik 4 Quellen 4 1 Einzelnachweise 4 2 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Schirm misst etwa 12 cm im Durchmesser und ist etwa 15 cm hoch Er ist glockenformig bis halbkugelig mit wenig ausgepragten Kanten und gewolbten Seiten Das Velarium hangt vom Rand des Schirms nach unten Vom Apex gehen acht flache Langsfurchen aus die den Schirm in acht wulstartige Felder teilen vier perradiale etwas breitere Seitenwulste und vier etwas schmalere Kantenwulste Das Manubrium Mundrohr ist annahernd pyramidenformig und etwa so lang wie der Gastralraum An den vier Ecken inserieren handformige asymmetrische Pedalia an die knapp 2 5 cm lang sind An jedem Pedalium setzen neun lange dunne fingerartige Tentakeln an insgesamt also 36 Tentakeln Die Finger alternieren unregelmassig und nehmen von oben nach unten an Lange ab Unter dem randlichen Nervenring der sich etwa auf der Halfte der Schirmhohe befindet setzen 16 gallertige Lappen an Sie sind mit und durch das Velarium miteinander verbunden Sie sind abwechselnd etwas kurzer und langer Die langeren Lappen sind 15 mm breit und 25 mm lang Sie sind im Grund Seitenflugel der perradialen Schirmkanten Sie fassen das Frenulum mit ein das sich von der Sinnesnische bis zum Velariumrand erstreckt Die acht etwas kurzeren interradialen Seitenlappen 22 mm breit 20 mm lang stellen im Grunde Seitenflugel der vier interradialen Pedalien dar Diese inserieren 45 mm oberhalb des Velariumrandes Die Lappen enthalten Divertikula der perradialen Gastraltaschen von denen sehr stark verzweigte velariale Kanale ausgehen Der Magen ist relativ gross und kugelig Auf den vier etwas vorspringenden perradialen Kanten munden die Leberdrusen Die vier Gastraltaschen hangen von der Subumbrella Die vier Paare von Gonaden setzen an der Subumbrella an und haben die Form traubenartiger Anschwellungen Die vier perradialen Sinnesnischen sind relativ tief und herzformig Sie sitzen an den Seiten der Glocke und etwa 60 mm uber dem Rand zum Velarium In den Gruben sitzen die keulenformigen Rhopalien auf schlanken Stielen Geographisches Vorkommen und Lebensweise BearbeitenDer Holotyp wurde vor der Kuste der historischen Landschaft von Loango heute etwa Cabinda etwa auf 5 sudlicher Breite gefangen Spater kamen noch Fange vor Moanda Gabun Liberia und Sudafrika hinzu 1 Uber die Lebensweise ist so gut wie nichts bekannt Systematik BearbeitenChirodropus gorilla ist die Typusart der Gattung Chirodropus Haeckel 1880 zu der auch noch Chirodropus palmatus Haeckel 1880 gestellt wird Ernst Haeckel schreibt zur Wahl des etwas eigenwilligen Artepithetons Da diese merkwurdige vierhandige Meduse demnach an der Kuste von Nieder Guinea der Heimath des Gorilla einheimisch ist benenne ich sie zu Ehren dieses hochst entwickelten Anthropomorphen Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Kramp S 308Literatur Bearbeiten Ernst Haeckel Das System der Medusen 672 S 40 Taf Verlag Gustav Fischer Jena 1880 Paul Lassenius Kramp Synopsis of the medusae of the world Journal of the Marine Biological Association 40 1 469 Plymouth 1961 doi 10 1017 S0025315400007347Weblinks BearbeitenMarine Species Identification Portal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chirodropus gorilla amp oldid 185236114