N4-Methylcytosin ist eine heterocyclische organische Verbindung mit einem Pyrimidingrundgerüst. Es ist ein Derivat der Nukleinbase Cytosin, welches an der Aminogruppe methyliert ist. Es kommt als Bestandteil des Nukleosids N4-Methylcytidin (m4C) in der RNA vor, ferner in bakterieller DNA.
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | N4-Methylcytosin | |||||||
Andere Namen | 4-Methylamino-pyrimidin-2-on | |||||||
Summenformel | C5H7N3O | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||
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Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 125,13 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||
Schmelzpunkt | 270 °C | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Die dimethylierte Variante ist das N4,N4-Dimethylcytosin.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ John Buckingham: Dictionary of Natural Products. CRC Press, 1993, ISBN 978-0-412-46620-5, S. 1265 (books.google.com).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Melanie Ehrlich, Geoffrey G. Wilson, Kenneth C. Kuo, Charles W. Gehrke: „N4-Methylcytosine as a Minor Base in Bacterial DNA“, J Bacteriol, 1987, 169 (3), S. 939–943 (PMC 211883 (freier Volltext); PMID 3029036).
- Melanie Ehrlich, Miguel A. Gama-Sosa, Laura H. Carreira, Lars G. Ljungdahl, Kenneth C. Kuo, Charles W. Gehrke: „DNA methylation in thermophilic bacteria: N4-methylcytosine, 5-methylcytosine, and N6-methyladenine“, Nucleic Acids Research, 1985, 13 (4), S. 1399–1412 (doi:10.1093/nar/13.4.1399; PMC 341080 (freier Volltext); PMID 4000939).