www.wikidata.de-de.nina.az
Virale Eukaryogenese englisch viral eukaryogenesis ist die Bezeichnung einer Hypothese nach der sich der Zellkern eukaryotischer Lebensformen aus einem grossen DNA Virus in im Zuge einer Endosymbiose in einem methanogenen Archaeon oder einem Bakterium entwickelt hat Nach diesem Szenario entwickelte sich das Virus spater zum eukaryotischen Zellkern indem es Gene aus dem Wirtsgenom ubernahm und schliesslich dessen Rolle an sich riss Die Hypothese wurde erstmals 2001 von Philip Bell vorgeschlagen 1 Sie bekam weitere Unterstutzung durch die Entdeckung grosser komplexer DNA Viren wie dem Mimivirus die zur Proteinbiosynthese fahig sind Die virale Eukaryogenese wird aus mehreren Grunden kontrovers diskutiert Zum einen wird gelegentlich argumentiert dass die behaupteten Beweise fur den viralen Ursprung des Zellkerns auch im Umkehrschluss fur den nuklearen Ursprung einiger Viren verwendet werden konnen 2 Zum anderen hat diese Hypothese die seit langem gefuhrte Debatte daruber ob Viren lebende Organismen sind weiter angeheizt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Hypothese 2 Diskussion 3 Unterstutzende Belege 4 Asgardviren 5 Siehe auch 6 Weiterfuhrende Literatur 7 EinzelnachweiseHypothese BearbeitenDie Hypothese der viralen Eukaryogenese besagt dass Eukaryoten aus drei ursprunglichen Komponenten bestehen einem Virus Anteil der zum heutigen Zellkern wurde einer prokaryotischen Zelle nach der Eozyten Hypothese ein Archaeon die das Zytoplasma und die Zellmembran der modernen Zellen beisteuerte und einer weiteren prokaryotischen Zelle ein Bakterium die durch Endozytose zum modernen Mitochondrium wurde Die Hypothese wurde mit dieser Bezeichnung erstmal von Philip John Livingstone Bell 2001 vorgeschlagen 1 Um 2005 2006 schlugen Forscher um Jean Michel Claverie und Patrick Forterre daruber hinausgehend vor dass der Ubergang von RNA zu DNA Genomen zuerst in der Welt der Viren Virosphare stattgefunden hat 3 4 Im Einklang mit der RNA Welt Hypothese hatten zellulare Organismen danach zunachst als sog Ribozyten oder Ribozellen ihre Erbinformation in einem RNA Genom gespeichert Ein DNA basiertes Virus konnte dann seinen Ribozyten Wirt dazu befahigt haben seine Erbinformation von da an in der Form eines DNA Genoms zu speichern so wie dies heute bei allen bekannten zellularen Organismen der Fall ist 2 Moglicherweise haben Viren als erste begonnen ihre Erbinformation in DNA zu speichern um diese vor RNA abbauenden Enzymen der Wirtszellen zu schutzen Damit ware der Beitrag von DNA Viren zur Evolution zellularer Organismen ebenso bedeutend gewesen sein wie der angenommene Beitrag von Alphaproteobakterien als Vorlaufer der Mitochondrien oder von Cyanobakterien als Vorlaufer der Chloroplasten Der ursprunglichen Hypothese folgend hatten die ersten Vertreter der drei Domanen Archaeen Bakterien und Eukaryoten die Fahigkeit zur Speicherung ihrer Erbinformation in einem DNA Genom jeweils separat von einem anderen Virus erhalten 4 Uber Ursprunge der DNA oder die Ursprunge der Reproduktion bei in Pro und Eukaryotenzellen ist wenig bekannt Es ist daher moglich dass Viren an der Entstehung der ersten Zellen auf der Erde beteiligt waren 5 Nick Lane begrundete 2015 warum sich Bakterien und Archaeen mit Hilfe von Viren moglicherweise Retroviren unabhangig voneinander aus Ribozellen entwickelt haben konnten ihre DNA Replikationssysteme sind sehr verschieden das der Eukaryoten ist dem der Archaeen vergleichsweise ahnlicher 6 Ursprunglich war insbesondere auch von einer Ribozelle als Vorfahr der Eukaryoten ausgegangen auch wenn diese komplexer aufgebaut und fahig zur RNA Verarbeitung gedacht war Das diese ursprungliche Variante eine Entstehung der Eukaryoten unabhangig von den Archaeen postulierte war sie noch im Einklang mit ursprunglichen Uberlegungen von Carl Woese und George Fox 1977 die solche hypothetischen Vorlaufer der Eukaryoten als Urkaryoten bezeichneten 7 Nach heutigem Stand gilt jedoch die Abstammung der Eukaryoten von den Archaeen als wahrscheinlicher wie sie zuerst von der Eozyten Hypothese postuliert wurde Im Laufe der Zeit fanden sich immer wieder neue Vertreter der Archaeen die eine fortschreitende Nahe zu den Eukaryoten zeigten angefangen mit den Crenarchaeota TACK Gruppe uber die Loki Archaeen bis hin zu den Hodarchaeales unter den Heimdall Archaeen alle Asgard Archaeen Viren konnten aber auch in diesem Szenario einen entscheidenden Beitrag zur Eukaryogenese und damit zur Entstehung aller drei Lebensbereiche beigetragen zu haben englisch out of virus hypothesis Beispielsweise wurde vorgeschlagen dass die Telomerase und Telomere als Schlusselaspekte der eukaryotischen Zellreplikation viralen Ursprungs sind Daruber hinaus konnte der virale Ursprung des modernen eukaryotischen Zellkerns auf einer mehrfachen Infektion von Archaeen Zellen die bereits Bakterien als Mitochondrien Vorlaufer aufgenommen hatten mit lysogenen Viren beruhen 8 Diskussion BearbeitenBezuglich des konkreten Ablaufs einer viralen Eukaryogenese sind mehrere theoretische Ansatze in der Diskussion Masaharu Takemura schlug 2001 ein Modell der viralen Eukaryogenese vor bei dem sich ein dem modernen Pockenvirus ahnliches lysogenes Virus Phylum Nucleocytoviricota durch Genubernahme von bestehenden Bakterien und Archaeenarten zu einem Zellkern entwickelt hat 9 Dieses Virus ubernahm nach dieser Vorstellung dann die Organisation des Erbguts der Zelle und wurde so zu ihrem Informationsspeicher wahrend die Zelle trotz des Eindringens des viralen Genoms ihre Fahigkeiten zur Gentranslation und andere allgemeinen Funktion behielt In ahnlicher Weise behielt die an dieser Eukaryogenese beteiligte Bakterienart ihre Fahigkeit Energie in Form von ATP zu produzieren wahrend sie gleichzeitig einen Grossteil ihrer genetischen Information in den neuen vom Virus gestalteten Zellkern ubertrug endosymbiotischer Gentransfer Es wird spekuliert dass sich der moderne Zellzyklus in dem Mitose Meiose und Sexualitat in allen Eukaryoten stattfinden aufgrund eines viralen Gleichgewichts entwickelt haben da die Viren typischerweise einem Kompromiss zwischen der Infektion moglichst vieler Wirte und der Totung eines einzelnen Wirts durch virale Vermehrung folgen Nach der Hypothese konnten die viralen Replikationszyklen denen von Plasmiden und mit lysogenen Phagen infizierten Bakterien entsprechen Takemura schlug 2020 vor dass eine proto eukaryotische Zelle von einem Vorfahren der heutigen NCLDV Gattung Medusavirus parasitiert wurde Die von den Medusaviren in der infizierten Zelle aufgebaute Virusfabrik zeigt eine deutliche Ahnlichkeit mit einem stark vereinfachten eukaryotischen Zellkern d h einem in einer Lipidmembran eingeschlossenen DNA Chromosom Theoretisch konnte ein grosses DNA Virus die Kontrolle uber eine Bakterien oder Archaeen Zelle ubernommen haben Anstatt sich zu vermehren und die Wirtszelle zu zerstoren wurde es in der Zelle verbleiben und so das oben erwahnte Dilemma zwischen der Infektion moglichst vieler Wirte und der Totung eines einzelnen Wirts durch virale Vermehrung uberwinden Da das Virus die Kontrolle uber die molekulare Maschinerie der Wirtszelle hat wurde es praktisch zu einem funktionalen Zellkern werden Durch die Prozesse der Mitose und Zytokinese wurde das Virus die gesamte Zelle als Symbiont rekrutieren als ein neuer Weg um zu uberdauern und sich zu replizieren 10 Auch wenn Archaeenviren den modernen eukaryotischen Zellkernen evolutionar wahrscheinlich am ahnlichsten scheinen sind nicht nur die Einzelheiten der Hypothese in der Diskussion sie ist auch in Ganze nicht unumstritten Weitere Experimente sind daher erforderlich um offene Fragen zu klaren 11 12 Die Erforschung der 2022 erstmals per Metagenomik gefundenen Viren der Asgard Archaeen Asgardviren steht noch ganz am Anfang Eine grosse Schwierigkeit besteht in der Kultivierung dieser Archaeen bis Februar 2023 dies erst bei zwei Vertretern der Asgard Archaeen gelungen Prometheoarchaeum syntrophicum und Lokiarchaeum ossiferum Ein Schlussel zur Erforschung der Eukaryogenese konnte im Entwurf eines Stammbaums Chromatins und der eukaryotischen archaealen und viralen 13 Histone liegen 14 Unterstutzende Belege BearbeitenDie Hypothese der viralen Eukaryogenese verweist auf den Zellzyklus von Eukaryoten insbesondere auf Sexualitat und Meiose als Belege 11 Der eukaryotische Zellkern enthalt lineare DNA mit speziellen Endsequenzen wie die mancher DNA Viren im Gegensatz zum zirkularen bakteriellen Genomen er verwendet mRNA Capping und hat eine raumliche Trennung von Transkription und Translation Eukaryotische Zellkerne sind auch zur zytoplasmatischen Replikation fahig Einige grosse Viren verfugen uber eine eigene DNA abhangige RNA Polymerase 2 Die Ubertragung von infektiosen Kernen wurde bei vielen parasitaren Rotalgen dokumentiert 15 Zu den jungeren Belegen der Hypothese gehort die Entdeckung durch Chaikeeratisak et al im Jahr 2017 dass der Riesenbakteriophage 201F2 1 Spezies Pseudomonas Virus 201phi21 wiss Serwervirus 201phi21 fruher in der Gattung Phikzvirus alias phiKZ like viruses vom Morphotyp Myoviren 16 17 18 bei der Infektion einer Bakterienzelle eine kernahnliche Struktur Virusfabrik VF um die Region der Genomreplikation herum aufbaut Transkription und Translation sind raumlich entkoppelt d h die erzeugte virale mRNA wird in das Zytoplasma transportiert wird wo sie der Translation unterzogen wird 19 Dasselbe Team fand auch heraus dass dieser Phage fur ein eukaryotisches Homolog des Tubulins PhuZ kodiert Dieses hat die Aufgabe die Virusfabrik wahrend der Genomreplikation in der Mitte der Zelle zu positionieren 20 Die PhuZ Spindel teilt mehrere spezifische Eigenschaften mit eukaryotischen Spindeln dynamische Instabilitat bipolare Filamentanordnungen und zentral positionierte DNA 12 Daruber hinaus verfugen viele Klassen des Phylums Nucleocytoviricota engl nucleocytoplasmic large DNA viruses NCLDVs wie die Gattung Mimivirus uber den Apparat zur Produktion von m7G verkappter mRNA und enthalten Homologe des eukaryotischen Cap Bindungs Proteins eIF4E engl Eukaryotic translation initiation factor 4E Zu Gunsten der viralen Eukaryogenese wird in diesem Zusammenhang auf das Fehlen dieser Merkmale bei Archaeen verwiesen Es scheint immer noch zwischen den Archaeengruppen die am nachsten mit den Eukaryoten verwandt sind und den Eukaryoten selbst in Bezug auf den Zellkern eine betrachtliche Lucke zu klaffen Angesichts dieser und anderer neuerer Erkenntnisse modifizierte Bell seine ursprungliche These dahingehend dass als ein moglicher Virus Vorfahr des Zellkerns eher ein NCLDV ahnliches Archaeenvirus als ein Pockenvirus in Frage kommt Ein weiterer Beleg fur diese Annahme ist dass der an der Entkopplung von Transkription und Translation beteiligte m7G Capping Apparat sowohl in Eukaryoten als auch in den Mimiviridae vorhanden ist nicht aber in Lokiarchaeota die als die nahe Verwandten der Eukaryoten gelten was auch durch eine phylogenetische Analyse des m7G Capping Wegs unterstutzt wird 12 Asgardviren BearbeitenIm Zusammenhang mit der Hypothese sind die Viren der Asgard Archaeen Asgardviren von besonderem Interesse da ihre Archaeenwirte den Eukaryoten am nachsten stehen Die bisher vorgeschlagenen bzw vom International Committee on Taxonomy of Viruses bereits offiziell bestatigten Asgardviren teilen sich grob in folgende Gruppen 21 Viren mit Kopf Schwanz Aufbau Klasse Caudoviricetes bisherige sind vom Morphotyp Siphoviren diese befallen Bakterien und Archaeen Verdandiviridae Viren des Phylums Preplasmiviricota bisherige gehoren zu den Tectiliviricetes zu dieser Gruppe gehoren die Polinton artigen Viren PLVs und die Virophagen von denen es Vertreter wie das Mavirus gibt die sich ins Genom der Wirtszelle integrieren konnen Skuldviridae spindel flaschen und ellipsoidformige Viren Familien Bicaudaviridae Fuselloviridae und Ovaliviridae diese Gruppen umfassen ausschliesslich Archaeenviren Muninnvirus Huginnvirus Wyrdviren evtl auch helikal filamentose Viren Ordnung LigamenviralesSiehe auch BearbeitenEndogenes Retrovirus und endogene virale Elemente EVEs PalaovirologieWeiterfuhrende Literatur BearbeitenJ Durzynska A Gozdzicka Jozefiak Viruses and cells intertwined since the dawn of evolution In Virology Journal 12 Jahrgang Oktober 2015 S 169 doi 10 1186 s12985 015 0400 7 PMID 26475454 PMC 4609113 freier Volltext englisch H L Hendrickson A M Poole Manifold Routes to a Nucleus In Frontiers in Microbiology 9 Jahrgang 2018 S 2604 doi 10 3389 fmicb 2018 02604 PMID 30416499 PMC 6212462 freier Volltext englisch Patrick Forterre M Gaia Giant viruses and the origin of modern eukaryotes In Current Opinion in Microbiology 31 Jahrgang Juni 2016 S 44 49 doi 10 1016 j mib 2016 02 001 PMID 26894379 englisch Patrick Forterre The origin of viruses and their possible roles in major evolutionary transitions In Virus Research 117 Jahrgang Nr 1 April 2006 S 5 16 doi 10 1016 j virusres 2006 01 010 PMID 16476498 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Philip John Livingstone Bell Viral eukaryogenesis was the ancestor of the nucleus a complex DNA virus In Journal of Molecular Evolution 53 Jahrgang Nr 3 September 2001 S 251 6 doi 10 1007 s002390010215 PMID 11523012 bibcode 2001JMolE 53 251L englisch a b c d Jean Michel Claverie Viruses take center stage in cellular evolution In Genome Biology 7 Jahrgang Nr 6 16 Juni 2006 S 110 doi 10 1186 gb 2006 7 6 110 PMID 16787527 PMC 1779534 freier Volltext englisch Patrick Forterre The two ages of the RNA world and the transition to the DNA world a story of viruses and cells In Biochimie Band 87 Nr 9 10 September Oktober 2005 S 793 803 doi 10 1016 j biochi 2005 03 015 PMID 16164990 a b Patrick Forterre Three RNA cells for ribosomal lineages and three DNA viruses to replicate their genomes a hypothesis for the origin of cellular domain In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 103 Jahrgang Nr 10 Marz 2006 S 3669 74 doi 10 1073 pnas 0510333103 PMID 16505372 PMC 1450140 freier Volltext bibcode 2006PNAS 103 3669F JSTOR 30048645 englisch Jack T Trevors Genetic material in the early evolution of bacteria In Microbiological Research 158 Jahrgang Nr 1 29 September 2002 S 1 6 doi 10 1078 0944 5013 00171 PMID 12608574 englisch Nick Lane Der Funke des Lebens Energie und Evolution Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 8062 3484 8 Originaltitel The Vital Question Why Is Life The Way It Is Profile Books 2015 PDF Memento vom 10 September 2017 im Internet Archive Ubersetzt von Martina Wiese Monika Niehaus Jorunn Wissmann Dazu Bjorn Lohmann Aus energetischen Zwangen entstanden spektrum de 24 Juni 2017 abgerufen am 8 Dezember 2022 Christmas 2015 The 6 best books in science 27 November 2015 abgerufen am 8 Dezember 2022 englisch Carl R Woese George E Fox Phylogenetic structure of the prokaryotic domain the primary kingdoms In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 74 Nummer 11 November 1977 S 5088 5090 doi 10 1073 pnas 74 11 5088 PMID 270744 PMC 432104 freier Volltext Guenther Witzany The viral origins of telomeres and telomerases and their important role in eukaryogenesis and genome maintenance In Biosemiotics 1 Jahrgang Nr 2 23 Juli 2008 S 191 206 doi 10 1007 s12304 008 9018 0 englisch mitdenker at PDF Masaharu Takemura Poxviruses and the origin of the eukaryotic nucleus In Journal of Molecular Evolution 52 Jahrgang Nr 5 Mai 2001 S 419 25 doi 10 1007 s002390010171 PMID 11443345 bibcode 2001JMolE 52 419T englisch Masaharu Takemura Medusavirus Ancestor in a Proto Eukaryotic Cell Updating the Hypothesis for the Viral Origin of the Nucleus In Front Microbiol Band 11 S 571831 3 September 2020 doi 10 3389 fmicb 2020 571831 a b Philip J L Bell Sex and the eukaryotic cell cycle is consistent with a viral ancestry for the eukaryotic nucleus In Journal of Theoretical Biology 243 Jahrgang Nr 1 November 2006 S 54 63 doi 10 1016 j jtbi 2006 05 015 PMID 16846615 bibcode 2006JThBi 243 54B englisch a b c Philip J L Bell Evidence supporting a viral origin of the eukaryotic nucleus In Virus Research 289 Jahrgang 1 November 2020 S 198168 doi 10 1016 j virusres 2020 198168 PMID 32961211 englisch Paul B Talbert Karim Jean Armache Steven Henikoff Viral histones pickpocket s prize or primordial progenitor In BMC Epigenetics amp Chromatin Band 15 Nr 21 28 Mai 2022 doi 10 1186 s13072 022 00454 7 PMID 35624484 PMC 9145170 freier Volltext Xavier Grau Bove Cristina Navarrete Cristina Chiva Thomas Pribasnig Meritxell Anto Guifre Torruella Luis Javier Galindo Bernd Franz Lang David Moreira Purificacion Lopez Garcia Inaki Ruiz Trillo Christa Schleper Eduard Sabido Arnau Sebe Pedros A phylogenetic and proteomic reconstruction of eukaryotic chromatin evolution In Nature Ecology amp Evolution Band 6 S 1007 1023 9 Juni 2022 doi 10 1038 s41559 022 01771 6 PMID 35680998 PMC 7613034 freier Volltext Dazu Fig 1 Diversity of post translational modifications in eukaryotic canonical and variant histones Fig 3 Taxonomic distribution of chromatin associated gene classes Fig 6 Chromatin evolution and eukaryogenesis Xavier Grau Bove Repository Chromatin evolution Auf GitHub Chromatin First Evolved in Ancient Microbes 1 2 Billion Years Ago New Research Suggests Auf sci news vom 13 Juni 2022 Chromatin originated in ancient microbes one to two billion years ago Genomic and proteomic analysis reveals that the regulatory role of chromatin is a eukaryotic innovation Auf ScienceDaily vom 9 Juni 2022 Quelle Center for Genomic Regulation CRG Chromatin originated in ancient microbes one to two billion years ago Center for Genomic Regulation CRG vom 9 Juni 2022 Lynda J Goff Annette W Coleman Fate of Parasite and Host Organelle DNA during Cellular Transformation of Red Algae by Their Parasites In The Plant Cell 7 Jahrgang Nr 11 November 1995 S 1899 1911 doi 10 1105 tpc 7 11 1899 PMID 12242362 PMC 161048 freier Volltext JSTOR 3870197 englisch NCBI Taxonomy Browser Pseudomonas phage 201phi2 1 equivalent Pseudomonas chlororaphis phage 201phi2 1 ICTV Taxon Details Genus Phikzvirus ursprunglicher Vorschlag 2005 160 5B v2 ICTV Vorschlag 2022 066B Create five new genera of Pseudomonas jumbo phages Caudoviricetes zip docx Vorrapon Chaikeeratisak Katrina Nguyen Kanika Khanna Axel F Brilot Marcella L Erb Joanna K C Coker Anastasia Vavilina Gerald L Newton Robert Buschauer Kit Pogliano Elizabeth Villa David A Agard Joe Pogliano Assembly of a nucleus like structure during viral replication in bacteria In Science 355 Jahrgang Nr 6321 13 Januar 2017 S 194 197 doi 10 1126 science aal2130 PMID 28082593 PMC 6028185 freier Volltext bibcode 2017Sci 355 194C englisch Vorrapon Chaikeeratisak Katrina Nguyen MacKennon E Egan Marcella L Erb Anastasia Vavilina Joe Pogliano The Phage Nucleus and Tubulin Spindle Are Conserved among Large Pseudomonas Phages In Cell Reports 20 Jahrgang Nr 7 15 August 2017 S 1563 1571 doi 10 1016 j celrep 2017 07 064 PMID 28813669 PMC 6028189 freier Volltext englisch Tomas Alarcon Schumacher Susanne Erdmann A trove of Asgard archaeal viruses In Nature Microbiology Band 7 27 Juni 2022 S 931 932 doi 10 1038 s41564 022 01148 2 Dazu Nicoletta Lanese These Newly Discovered Viruses Ma y Have Shaped The Rise of Complex Life on Earth Auf sciencealert vom 2 Juli 2022 Quelle LiveScience Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Virale Eukaryogenese amp oldid 235944607