www.wikidata.de-de.nina.az
NucleocytoviricotaEM Aufnahme eines Virions Virusteilchens des Mimivirus links oben das Stargate Offnung durch die die DNA in die Wirtszelle wandert 3 SystematikKlassifikation VirenRealm Varidnaviria 1 2 Reich Bamfordvirae 1 Phylum Nucleocytoviricota 1 Taxonomische MerkmaleGenom dsDNABaltimore Gruppe 1Wissenschaftlicher NameNucleocytoviricotaKurzbezeichnungNCLDVLinksNCBI Taxonomy 2732007ViralZone Expasy SIB 236 Nucleo Cytoplasmic Large DNA ICTV Taxon History 201908716Das Phylum der Nucleocytoviricota 1 fruher auch englisch Nucleocytoplasmic large DNA viruses NCLDV umfasst eine heterogene Gruppe meist grosser dsDNA Viren die eine Reihe bestimmter Gene NCLDV core genes aufweisen die gewohnlichen Viren fehlen Grundungsmitglieder der Gruppe 2001 sind die Familien Asfarviridae Iridoviridae und Poxviridae Pockenviren sowie die Phycodnaviridae Weitere Mitglieder sind die Familien Mimiviridae synonym mit Megaviridae Marseilleviridae Ascoviridae Vorgeschlagene Mitglieder sind die Pithoviren Orpheoviren und Pandoraviren gegebenenfalls mit jeweils eigene Familien 6 sowie etliche mehr Mogliche Kandidaten sind Dinodnavirus und Urceolovirus 7 Diese Mitglieder bilden wie inzwischen mehrfach bestatigt eine monophyletische Verwandtschaftsgruppe d h sie haben einen gemeinsamen viralen Vorfahren 8 9 10 Man hatte daher zunachst verschiedentlich vorgeschlagen diese Gruppe als Megavirales in den Rang einer neuen Virusordnung zu erheben 11 Nachdem das International Committee on Taxonomy of Viruses ICTV seit 2018 auch Range oberhalb dem der Ordnung zuliess 12 13 wurden aufgrund der hohen Diversitat dieser Gruppe solche hoheren Range favorisiert Damit wurde es ermoglicht die Hauptgruppen der NCLDV als Ordnungen oder gar Klassen aufzustellen 9 So schlugen beispielsweise Guglielmini et al 2019 die erweiterte Familie Mimiviridae auf als eine Ordnung und schlugen dafur die nun frei gewordene Bezeichnung Megavirales vor 14 Diese Entwicklung erreichte 2019 2020 mit der Master Species List Nummer 35 des ICTV ihren vorlaufigen Abschluss mit der offiziellen Anerkennung der NCLDV als Phylum Nucleocytoviricota ursprunglich Nucleocytoplasmaviricota 2 mit den Klassen Megaviricetes und Pokkesviricetes durch das ICTV im Marz 2020 Die Ordnung der erweiterten Mimiviridae heisst jetzt Imitervirales 1 Inhaltsverzeichnis 1 Genom 2 Wirte 3 Vermehrungszyklus 4 Horizontaler Gentransfer 5 Endogenisierung 6 Histone 7 Systematik 7 1 Innere Systematik und Forschungsgeschichte 7 2 Systematik nach ICTV 2020 7 3 Aussere Systematik 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen 11 EinzelnachweiseGenom BearbeitenDas Genom der NCLDV ist vielfaltig und hat eine Grosse im Bereich 100 bis uber 1500 kb Tupanvirus Viele NCLDV sind damit Riesenviren englisch giant viruses giruses wofur meist eine Uberschreitung der 300 kb Grenze vorausgesetzt wird bei Yutin und Koonin von 500 kb 9 6 Umgekehrt sind alle Riesenviren bisher dsDNA Viren im Phylum NCLDV Die grossten Vertreter bilden grossere Viruspartikel und haben ein grosseres Genom als viele kleine Bakterien die Mimiviren wurden zunachst sogar fur parasitare Bakterien gehalten zumal sie auch Gram Farbung zeigen Zur spaten Entdeckung der meisten Riesenviren zahlreich erst ab etwa 2003 trug bei dass sie bei der Suche nach Viren in den Filtern mit typischer Porengrosse von 0 2 mm hangen blieben die Bakterien und Protisten von Viren abtrennen sollten langsamer zu leicht sichtbaren Klumpen aggregieren und sich auch langsamer vermehren 15 2020 berichteten Wissenschaftler Stoffwechselgene in den metabolismuslosen Viren gefunden zu haben was darauf hindeutet dass diese den Metabolismus ihrer Wirtszellen andern 16 17 Wirte BearbeitenObwohl die NCLDV mehr eigene Proteine kodieren als gewohnliche Viren oft Hunderte statt kaum ein Dutzend sind sie wirtspezifisch Unter den Wirten sind ausschliesslich komplex zellulare Organismen Eukaryoten viele Protisten z B Amoben und Algen aber auch Wirbeltiere und Insekten 15 Ursprunglich sechs nun neun gemeinsame homologe Gene sind in allen NCLDV zu finden NCLDV core genes 177 weitere Gene Stand 2009 18 kommen in mindestens zwei der Familien vor Dazu gehoren vier Gene welche die DNA Replikation und Reparatur Mechanismen betreffen die DNA Polymerase Familie B die Topoisomerase II A die Flap Endonuklease und das Ringklemmenprotein Proliferating Cell Nuclear Antigen sowie die RNA Polymerase II und den Transkriptionsfaktor II B Die Gene mancher NCLDV enthalten auch Introns Vermehrungszyklus BearbeitenManche der NCLDV vermehren sich ganz oder teilweise im Zellplasma Zytoplasma der eukaryotischen Wirtszellen andere gehen moglicherweise durch eine nukleare Phase im Zellkern 9 Viele NCLDV bilden nach der Infektion im Zytoplasma ihres Wirtes eine mikroskopisch sichtbare Produktionsstatte Virusfabrik englisch virus factory aus Bei diesen gibt es zum Teil andere Viren die deren Syntheseapparat fur ihre eigene Vermehrung nutzen und daher Virophagen Virenfresser genannt werden Der erste entdeckte Fall dieser Art war Sputnikvirus 1 mit dem NCLDV Acanthamoeba castellanii mamavirus AcMV weitere Virophagen wie Zamilon befallen ebenfalls Vertreter der Mimiviridae 19 Zwar werden Viren traditionell und meist auch heute noch nicht als Lebewesen angesehen die durch NCLDV vollbrachten Leistungen verringern aber die Kluft zur belebten Welt Unverandert gultig ist dass Virionen keinen Stoffwechsel aufweisen der auf ATP als Energiewahrung beruht Horizontaler Gentransfer BearbeitenZwischen den Riesenviren als viralen Endocytobionten Organismen die in den Zellen anderer Organismen leben oder sich vermehren A 1 und ihren oft amoboiden Wirten lasst sich massiver horizontaler Gentransfer in beiden Richtungen AtoV Amobe auf Virus und umgekehrt VtoA Virus auf Amobe nachweisen 20 Die Tatsache dass fur einige der unter den NCLDV verbreiteten Genen keine Entsprechung in zellularen Organismen gefunden wurde wurde vom Team um Didier Raoult als Hinweis auf eine vierte Domane des Lebens gedeutet deren Vertreter bis auf die parasitierenden NCLDV ausgestorben sei Diese Forth Branch of Life Hypothese ist nicht mehr haltbar seit fur mehrere in NCLDV Gruppen verbreitete Gene Abstammungen von weit auseinander liegenden Stellen im Baum des Lebens gezeigt wurden uberwiegend von verschiedenen Eukaryonten aber auch von Bakterien 4 21 Allerdings beflugelt die Entdeckung jeder neuer Familie der Riesenviren die Diskussion von Neuem wie das Beispiel der Gattung Medusavirus zeigt 20 22 Eine Zusammenfassung dieser Diskussion findet sich bei Traci Watson 2019 23 Es wurde in diesem Zusammenhang sogar nachgewiesen dass es nicht nur einen Gentransfer zwischen den amoboiden Wirten und den Riesenviren als viralen Endocytobionten gibt VtoA AtoV sondern sogar zwischen den Viren und gleichzeitig vorhandenen bakteriellen Endocytobionten 24 Moglicherweise konnte dies die merkwurdige Ubereinstimmung im Abwehrsystem CRISPR der Bakterien gegenuber Viren also Bakteriophagen einerseits und dem Abwehrsystem MIMIVIRE der Mimiviren gegenuber parasitierenden Satellitenviren also Virophage 19 andererseits erklaren Endogenisierung BearbeitenDie Landpflanzen Physcomitrella patens Laubmoose und der Selaginella moellendorffii Lycophyten besitzen offene Leserahmen open reading frames ORFs die von endogenisierten NCLDVs einer noch unbekannten Familie stammen konnten 25 Histone BearbeitenEine Reihe von NCLDVs kodiert Histone oder Histon Homologe Beispiele finden sich in den Familien Marseilleviridae Phycodnaviridae mit Pandoravirus und Clandestinovirus Iridoviridae Mamonoviridae und Unterfamilie Klosneuvirinae Anderweitige Beispiele gibt es in der Gattung Bracovirus alias Bracoviriform Spezies Cotesia vestalis bracovirus CvBV zu NCLDV 26 und der Familie Nudiviridae 2022 wurde die Rolle von Histonen im Replikationszyklus einer Reihe von Viren umfassend untersucht 27 Systematik BearbeitenInnere Systematik und Forschungsgeschichte Bearbeiten Trotz ihrer Diversitat bilden die NCLDV wie mehrfach bestatigt eine Verwandtschaftsgruppe Taxon 28 wobei die Riesenviren von verschiedenen Gruppen kleinerer NCLDV abzustammen scheinen statt umgekehrt 5 Irido Ascoviridae Mehrere Studien unterstutzen seit dem Jahr 2000 die Annahme dass die Ascoviridae sich aus den Iridoviridae entwickelt haben 29 30 31 32 es konnte aber auch umgekehrt sein 33 34 Weiter wird vermutet dass sich aus den Ascoviridae die Gattung Ichnovirus Familie Polydnaviridae entwickelt hat 31 Dinodnavirus Untersuchungen des Genoms von Heterocapsa circularisquama DNA virus 01 Gattung Dinodnavirus haben 2009 gezeigt dass diese ursprunglich in die Familie Phycodnaviridae gestellte Gattung eher zur Familie der Asfarviridae gehort 35 Urceolovirus Eine weitere Spezies von DNA Riesenviren Urceolovirus corneum KLaHel erstmals berichtet 2015 konnte Mitglied der NCLDV sein 7 36 37 38 Klosneuvirinae Im April 2017 wurde uber den Fund von vier neuen Riesenviren in der Klaranlage Klosterneuburg berichtet Michael Wagner Department fur Mikrobiologie und Okosystemforschung der Universitat Wien Holger Daims Matthias Horn und Frederik Schulz alle Uni Wien publizierten uber diese inzwischen vom ICTV bestatigte Unterfamilie Klosneuvirinae der Mimiviridae in Science 39 Orpheovirus Im Januar 2018 wurde von Julien Andreani et al uber ein neues Riesenvirus Orpheovirus berichtet Nach Vorschlag der Autoren soll Orpheovirus in eine eigene Familie Orpheoviridae gestellt werden in enger Verwandtschaft zur vorgeschlagenen Familie Pithoviridae der Pithoviren 40 nbsp Hypertrophierte Zellkerne in epidermalen Zellen von Adhesisagitta hispida mit Meelsvirus infiziert 41 nbsp Details der Struktur von Virionen der Meelsvirus 41 Meelsvirus Im September 2018 fanden Shinn und Bullard bei der nochmaligen Analyse von elektronenmikroskopischen Aufnahmen aus den 1980er Jahren ein Riesenvirus Meelsvirus das den Pfeilwurm Adhesisagitta hispida infiziert im Zellkern repliziert und dessen Virionen bei einer Lange von 1 25 mm umhullt sind Wegen fehlender Genomdaten ist eine bessere Einordnung bislang nicht moglich 41 42 Waldbodenviren Im November 2018 berichteten Frederik Schulz und Kollegen uber die Entdeckung von 16 neuen Riesenviren per Metagenomanalyse von Waldbodenproben die sich nur teilweise bekannten Gruppen zuordnen zu lassen scheinen Fur diese wurden vorlaufige Namen vergeben die meist auf ihre Herkunft hinweisen unter anderem Faunusvirus sp nicht zu verwechseln mit der offiziellen Gattung Faunusvirus der Familie Chaseviridae Gaeavirus Homavirus Barrevirus Edafosvirus Hyperionvirus Harvfovirus Terrestrivirus Dasosvirus Satyrvirus alle Mimiviridae sowie Sylvanvirus 43 Solivirus 44 und Solumvirus 45 Moglicherweise ist dies nur die Spitze eines Eisbergs 46 47 nbsp Grossenvergleich einiger Riesenviren mit HIV und einem Bakterium E Coli 42 Yasminevirus etc Im Marz April 2019 berichteten Clara Rolland und Kollegen in einer Zusammenfassung von Forschungsergebnissen uber Riesenviren erstmals uber weitere Kandidaten 48 Clandestinovirus Fadolivirus Sissivirus Usurpativirus Yasminevirus 49 und Misannotatedvirus informell auch misidentified virus 50 einem mine drainage virus 50 sowie dem Virophagen Sissivirophage Die Gattungen Fadolivirus und Yasminevirus wurden im April 2023 vom ICTV bestatigt 51 Choanovirus Im September 2019 berichteten David M Needhal Alexandra Z Worden et al uber zwei Spezies 1 und 2 einer weiteren neuen Gattung Choanovirus der erweiterten Mimiviren jetzt Imitervirales Der nachste Verwandte konnte das Aureococcus anophagefferens virus AaV Kratosvirus quantuckense 51 52 sein 53 54 Klothoviridae Ebenfalls 2019 schlugen Roxane Marie Barthelemy et al eine Familie Klothoviridae mit Typusspezies Klothovirus casanovai und einer weiteren Spezies Megaklothovirus horridgei vor die mit 2 5 3 1 mm und 4 mm einen neuen Grossenrekord darstellen wurden Als Wirte dienen wie bei Meelsvirus Pfeilwurmer Ahnlich wie bei den Arenaviridae fanden sich Ribosomen in den Viruspartikeln Da derzeit noch keine Genomdaten vorliegen ist eine genauere Einordnung der Familie noch nicht moglich 42 nbsp TEM Aufnahmen von Virionen in der Karibik Languste Panulirus argus PaV1 dem Kleinen Hocker floh krebs 55 Dikerogammarus haemobaphes DhV1 und der Gemeinen Strand krabbe Carcinus maenas CmV1 56 D F Die Aufnahmen zeigen vergrosserte Zell kerne mit sich entwickelnden Viroplasmen G I Die Morphologien der drei Viren umfassen einen Genom Kern umgeben von einem ikosaedrischen Nukleokapsid nbsp TEM Aufnahmen von PaV1 A B und CmV1 C 56 Mininucleoviridae Im Januar 2020 wurde von Subramaniam et al eine weitere Familie Mininucleoviridae von Riesenviren der NCLDV vorgeschlagen deren Mitglieder Krebstiere Crustacea parasitieren Zu den Mitgliedern dieser Familie gehoren nach Vorschlag Carcinus maenas virus 1 CmV1 Dikerogammarus haemobaphes virus 1 DhV1 und Panulirus argus virus 1 PaV1 Die Familie gehort offenbar zum Pitho Irido Marseille Zweig der NCLDV jetzt Ordnung Pimascovirales 56 57 Im Oktober 2020 wurde eine Metagenomanalyse veroffentlicht die zeigte dass die Korallenbleiche bei Mo orea Franz Polynesien im Zusammenhang mit Viren steht Obwohl eine eindeutige Zuordnung des rekonstruierten assembled coral giant virus zu einem bestimmten Vertreter der NCLDV nicht moglich war steht eine Zugehorigkeit zu dieser Gruppe ausser Frage Weitere Untersuchungen sind notig 58 Systematik nach ICTV 2020 Bearbeiten nbsp hochkant 1 24 Molekularephylogenetische Analyse von NCLDV Mitgliedern per Maximum Likelihood Methode Stand Marz 2017 Quelle MEGA7 59 Mimiviridae ist im erweiterten Sinn zu verstehen Ordnung Imitervirales die Asfar und Poxviridae bilden eine Klade Klasse Pokkesviricetes die Ascovirdae sind paraphyletisch und bilden mit den Iridoviridae eine Klade Irido Ascoviridae nbsp Phylogenetischer Baum der NCLDVs nach Maximum Likelihood Methode Stand Januar 2020 inkl der Familie Mininucleoviridae 56 Das Original wurde um die neuen ICTV Bezeichnungen und den vorgeschlagenen Familiennamen erganzt Das ICTV ist im Marz 2020 dem Vorschlag von Eugene Koonin et al 2015 und 2019 einer inneren Systematik der NCLDV gefolgt in der eine erweiterte Familie der Asfarviridae jetzt Ordnung Asfuvirales eine Schwestergruppe der Poxviridae mit Ordnung Chitovirales bilden Von Koonin et al 2015 und 2019 stammt die damit vertragliche Gliederung in drei Hauptgruppen oder Zweige englisch branches wie folgt 9 10 1 Phylum Nucleocytoviricota Nucleocytoplasmic large DNA viruses NCLDV ursprunglicher Vorschlag Nucleocytoplasmaviricota 2 ersetzt altere Vorschlage als Ordnung Megavirales s l Klasse Megaviricetes Zweig 1 Ordnung Algavirales die Familie Phycodnaviridae mit den Gattungen Pandoravirus Mollivirus und Usurpativirus 48 aber ohne umgruppierte Vertreter wie die OLPG Organic Lake Phycodna group Ordnung Imitervirales veraltet Megavirales s s 14 Familie Mimiviridae alias Megaviridae 60 Mesomimiviridae OLPG Allomimiviridae Tetraselmisviren und Schizomimiviridae Aureococcusviren Zweig 2 Ordnung Pimascovirales Zusammenziehung aus Pitho Irido Marseille und Asco fruher auch MAPI Superklade 14 oder PMI Gruppe 21 genannt Von oben nach unten immer basaler werdend gehoren dazu 56 die Familien Iridoviridae und Ascoviridae derzeit vom ICTV noch getrennt aufgestellt per Vorschlag eine gemeinsame Familie Asco Iridoviridae 40 ggf mit Gattung Ichnovirus bisher Polydnaviridae Familie Marseilleviridae die vorgeschlagene Familie Mininucleoviridae 56 die vorgeschlagene Familie Pithoviridae mit Cedratvirus 61 40 Orpheoviridae 40 Solumvirus Solivirus 46 Sissivirus Misannotatedvirus informell auch misidentified virus 48 50 und mine drainage virus 50 Zweig Medusaviren Familie Mamonoviridae 62 51 ursprunglich als Medusaviridae vorgeschlagen Gattung Medusavirus 22 63 64 65 20 66 67 und Clandestinovirus 68 Klasse Pokkesviricetes Zweig 3 Ordnung Asfuvirales erweiterte Familie Asfarviridae mit Asfivirus Erreger der Afrikanischen Schweinepest Faustovirus Pacmanvirus 69 Kaumoebavirus evtl Dinodnavirus 35 etc Ordnung Chitovirales Familie Poxviridae Pockenviren In dieses Schema wurden die Kandidaten nach Schulz et al 2018 Rolland et al 2019 und Subramaniam 2020 eingetragen soweit sie nicht zu den erweiterten Mimiviridae Ordnung Imitervirales gehoren Die Kandidaten Dinodnavirus 35 und Urceolovirus sind vom ICTV noch nicht berucksichtigt was dem Vorschlag von Koonin et al vom April 2019 entspricht Guglielmini et al 2019 hatten alternativ die Einteilung in zwei Superkladen wie folgent vorgeschlagen 14 MAPI Superklade Zweig 2 von oben Pimascovirales PAM Superklade entspricht in etwa Zweig 1 und 3 nur Asfuvirales Die Poxviridae Pockenviren und Mamonoviridae Medusaviren sind in diesem Vorschlag unberucksichtigt Nach dem fruheren Vorschlag von Schulz et al 2018 Fig 2 46 stehen die Poxviridae dagegen basal in den NCLDV die erweiterten Asfarviridae wurden im Zweig der Marseilleviridae verortet Im Gegensatz zu Koonin et al 2015 und 2019 erschienen die Riesenviren hier noch wie bei Guglielmini et al monophyletisch Das ICTV ist 2020 jedoch den Ergebnissen von Koonin Yutin Backstrom Ettema et al gefolgt nachdem sich Riesenviren innerhalb der NCLDV mehrmals aus einfachen Vorstufen entwickelt haben 9 21 Nach Clara Rolland et al 2019 Fig 2 48 bilden die Imitervirales mit den Pokkesviricetes eine gemeinsame Klade Schwestergruppen sind die Algavirales und Pimascovirales gleichauf Die Megaviricetes scheinen obgleich im Marz 2020 vom ICTV als Taxon offiziell bestatigt keine Klade als Schwestergruppe der Pokkesviricetes zu bilden Nach Disa Backstrom et al 2019 Fig 1 scheinen im Gegensatz zu Fig 6 die Pokkesviricetes ahnlich wie bei Schulz et al 2018 keine gemeinsame Klade zu bilden die Poxviridae bzw Chitovirales stehen basal erst danach zweigen die Asfarviridae bzw Asfuvirales vom Rest der NCLDV ab 21 Weitere Stammbaume basierend auf Neighbor joining und auf Maximum likelihood findet man u a in den folgenden Arbeiten William H Wilson et al 2017 Fig 2 70 Claire Bertelli et al 2017 Fig 4 61 Disa Backstrom 2018 Fig 2 71 Disa Backstrom et al 2019 Fig 1 und 6 21 Sailen Barik 2018 Fig 1 60 Aussere Systematik Bearbeiten Die Organisation des Genoms und der DNA Replikationsmechanismus legen eine phylogenetische Beziehung nahe zwischen den Rudiviren Ordnung Ligamenvirales Rudiviridae und grossen eukaryalen DNA Viren NCLDVs wie dem Afrikanische Schweinepestvirus African swine fever virus Asfarviridae Chloroviren Chlorella virus Phycodnaviridae und Pockenviren Orthopoxvirus Poxviridae 72 Koonin et al 2015 2019 vermuten den Ursprung der NCLDV in den Tectiviridae ikosaedrischen schwanzlosen ssDNA Bakteriophagen nach ICTV ebenfalls im Reich Bamfordvirae im Unterschied zu den Herpesvirales Herpesviren bei denen der Ursprung bei den geschwanzten Caudovirales vermutet wird Die Entwicklung verlief nach diesem Vorschlag uber oder vermittels von Polintoviren Polintons auch Mavericks genannt grosse DNA Transposons die virale Proteine kodieren aber auch haufig in eukaryotischen Genomen vorkommen Auch die Entwicklung von Adenoviren Adenoviridae und Bidnaviren Bidnaviridae sowie von Virophagen der Familie Lavidaviridae wurde so die Vermutung durch die Polintons initiiert 9 10 Die im Marz 2020 vom ICTV getroffenen taxonomischen Einordnungen tragen dem Rechnung sie ordnen die Herpesvirales und Caudovirales dem Reich Heunggongvirae im Bereich Duplodnaviria zu die Tectiviridae Adenoviridae beide Klasse Tectiliviricetes und Lavidaviridae Klasse Maveriviricetes dem Phylum Preplasmiviricota einem Schwesterphylum der NCLDVs im Bereich Varidnaviria zu die Yaraviridae mit der Gattung Yaravirus 73 den Bamfordvirae ohne nahere Zuordnung incertae sedis lediglich die Bidnaviridae wurden per Vorschlag ihrem Namen zum Trotz dem Bereich Monodnaviria zugeordnet 1 Literatur BearbeitenNatalya Yutin Yuri I Wolf Eugene V Koonin Origin of giant viruses from smaller DNA viruses not from a fourth domain of cellular life In Virology 2014 doi 10 1016 j virol 2014 06 032 PMC 4325995 freier 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Threesome In Frontiers in Cellular and Infection Microbiology 7 Januar 2018 doi 10 3389 fcimb 2017 00527 via ResearchGate Fig 1 Megavirales im Sinn von NCLDV und NCLDV selbst werden in dieser Arbeit nicht ganz korrekt als Familie bezeichnet gemeint ist Gruppe a b Natalya Yutin Yuri I Wolf Eugene V Koonin Origin of giant viruses from smaller DNA viruses not from a fourth domain of cellular life In Virology 2014 Fig 1 bis 4 a b Natalya Yutin Yuri I Wolf Eugene V Koonin Origin of giant viruses from smaller DNA viruses not from a fourth domain of cellular life In Virology 2014 Fig 5 und 6 a b Natalya Yutin Yuri I Wolf Eugene V Koonin Origin of giant viruses from smaller DNA viruses not from a fourth domain of cellular life In Virology 2014 doi 10 1016 j virol 2014 06 032 PMID 25042053 PMC 4325995 freier Volltext Zitat The Megavirales unite 7 families of viruses und all giant viruses contain a set of core genes that define the proposed order Megavirales 4 5 a b Yetunde Adegboye Mazen Atia Anna M Sigmund Anne Kruger Carsten Kirschning et al Abundance and Immunogenicity of Two Giant Viruses Namely Pithovirus lacustris and Urceolovirus corneum In Conference Paper 14th International Conference on Microbial Interactions amp Microbial Ecology Vienna Austria August 2019 ResearchGate PDF Abstract ausfuhrlich Lakshminarayan M Iyer L Aravind Eugene V Koonin Common Origin of Four Diverse Families of Large Eukaryotic DNA Viruses In Journal of Virology 75 2001 S 11720 11734 doi 10 1128 JVI 75 23 11720 11734 2001 PMC 114758 freier Volltext a b c d e f g Eugene V Koonin Natalya Yutin Evolution of the Large Nucleocytoplasmatic DNA Viruses of Eukaryotes and Convergent Origins of Viral Gigantism In Advances in Virus research Band 103 AP 21 Januar 2019 doi 10 1016 bs aivir 2018 09 002 S 167 202 Die Klosneuviren sind teilweise als Klosneviren fehlgeschrieben a b c Eugene V Koonin Valerian V Dolja Mart Krupovic Origins and evolution of viruses of eukaryotes The ultimate modularity In Virology Mai 2015 S 479 480 2 25 Epub 12 Marz 2015 PMC 5898234 freier Volltext PMID 25771806 Natalya Yutin Yuri I Wolf Eugene V Koonin Origin of giant viruses from smaller DNA viruses not from a fourth domain of cellular life In Virology Oktober 2014 doi 10 1016 j virol 2014 06 032 PMID 25042053 we refer to this major group of viruses as Megavirales to signal our support of this amendment to virus taxonomy einem Vorschlag aus der Arbeitsgruppe um Didier Raoult folgend siehe P Colson X de Lamballerie G Fournous D Raoult Reclassification of giant viruses composing a fourth domain of life in the new order Megavirales In Intervirology 55 2012 S 321 332 doi 10 1159 000336562 PMID 22508375 ICTV Executive Committee The new scope of virus taxonomy partitioning the virosphere into 15 hierarchical ranks In Nature Microbiology 5 S 668 674 27 April 2020 doi 10 1038 s41564 020 0709 x researchgate net Stand Januar 2020 Nadja Podbregar Ein Stammbaum fur die Virosphare scinexx de 29 April 2020 Stand Januar 2020 a b c d Julien Guglielmini Anthony C Woo Mart Krupovic Patrick Forterre Morgan Gaia Diversification of giant and large eukaryotic dsDNnA viruses predated the origin of modern eukaryotes In PNAS Band 116 Nr 39 10 24 September 2019 S 19585 19592 doi 10 1073 pnas 1912006116 PMID 31506349 Fig 2 Dazu Julien Guglielmini Anthony Woo Mart Krupovic Patrick Forterre Morgan Gaia Diversification of giant and large eukaryotic dsDNA viruses predated the origin of modern eukaryotes auf bioRxiv vom 29 Oktober 2018 bioRxiv 10 1101 455816v1 Preprint Volltext PrePrint a b James L Van Etten Leslie C Lane David D Dunigan DNA Viruses The Really Big Ones Giruses Annu Rev Microbiol 64 2010 S 83 99 doi 10 1146 annurev micro 112408 134338 Volltext frei zum personlichen Gebrauch PDF 402 kB Viruses don t have a metabolism but some have the building blocks for one In phys org Abgerufen am 15 Mai 2020 englisch Mohammad Moniruzzaman Carolina A Martinez Gutierrez Alaina R Weinheimer Frank O Aylward 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of Virology 93 Jahrgang Nr 8 2019 doi 10 1128 JVI 02130 18 PMID 30728258 englisch asm org abgerufen am 2 Juli 2019 a b c d e Disa Backstrom Natalya Yutin Steffen L Jorgensen Jennah Dharamshi Felix Homa Katarzyna Zaremba Niedwiedzka Anja Spang Yuri I Wolf Eugene V Koonin Thijs J G Ettema Virus Genomes from Deep Sea Sediments Expand the Ocean Megavirome and Support Independent Origins of Viral Gigantism In mBio Band 10 Nr 2 Marz April 2019 S e02497 18 doi 10 1128 mBio 02497 18 PMID 30837339 PMC 6401483 freier Volltext ResearchGate a b Masaharu Takemura Medusavirus Ancestor in a Proto Eukaryotic Cell Updating the Hypothesis for the Viral Origin of the Nucleus In Front Microbiol 11 S 571831 3 September 2020 doi 10 3389 fmicb 2020 571831 Traci Watson The trickster microbes that are shaking up the tree of life In Nature 14 Mai 2019 englisch Trickser Bakterien schutteln den Stammbaum des Lebens Spektrum de 20 Juni 2019 deutsch die Bezeichnung Bakterien ist nicht ganz korrekt bei den betrachteten Mikroben handelt es sich um Archaeen oder nach Ansicht mancher Forscher jedenfalls um von den Bakterien verschiedene Proto Eukaryonten Patrick L Scheid Free Living Amoebae and Their Multiple Impacts on Environmental Health In Reference Module in Earth Systems and Environmental Sciences 27 Februar 2018 doi 10 1016 B978 0 12 409548 9 10969 8 hier Text im Anschluss an Fig 8 rechte Spalte Florian Maumus Aline Epert Fabien Nogue Guillaume Blanc Plant genomes enclose footprints of past infections by giant virus relatives Nature Communications Band 5 Nr 4268 27 Juni 2014 doi 10 1038 ncomms5268 NCBI Cotesia vestalis bracovirus species Vorschlag Paul B Talbert Karim Jean Armache Steven Henikoff Viral histones pickpocket s prize or primordial progenitor In BMC Epigenetics amp Chromatin Band 15 Nr 21 28 Mai 2022 doi 10 1186 s13072 022 00454 7 PMID 35624484 PMC 9145170 freier Volltext Takashi Yamada Giant viruses in the environment Their origins and evolution In Curr Opin Virol Juli 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ascoviruses from invertebrate iridoviruses in the superfamily Megavirales In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 84 Marz 2015 S 44 52 doi 10 1016 j ympev 2014 12 013 PMID 25562178 englisch dsDNA Viruses gt Ascoviridae Memento des Originals vom 20 Juli 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot talk ictvonline org auf ICTV online Dezember 2016 hier Fig 2 Fenner s Veterinary Virology Fifth Edition Chapter 8 Asfarviridae and Iridoviridae online 4 November 2016 S 175 188 doi 10 1016 B978 0 12 800946 8 00008 8 hier Fig 1 a b c Hiroyuki Ogata Kensuke Toyoda Yuji Tomaru Natsuko Nakayama Yoko Shirai Jean Michel Claverie Keizo Nagasaki Remarkable sequence similarity between the dinoflagellate infecting marine girus and the terrestrial pathogen African swine fever virus In Virol J 6 2009 doi 10 1186 1743 422X 6 178 S 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Serendipitous Discovery in a Marine Invertebrate Phylum Chaetognatha of the Longest Giant Viruses Reported till Date In Virology Current Research Band 3 Nr 1 8 Januar 2019 S 1 13 ResearchGate Abstract und PDF 1 3 MB hilarispublisher com SemanticScholar HAL Sylvanvirus species NCBI Solivirus species NCBI Solumvirus species NCBI a b c Frederik Schulz Lauren Alteio Danielle Goudeau Elizabeth M Ryan Feiqiao B Yu Rex R Malmstrom Jeffrey Blanchard Tanja Woyke Hidden diversity of soil giant viruses In Nature Communications volume 9 Article number 4881 19 November 2018 doi 10 1038 s41467 018 07335 2 Jan Osterkamp Virologie Riesenviren sind weiter verbreitet als gedacht Spektrum de 20 November 2018 a b c d Clara Rolland Julien Andreani Amina Cherif Louazani Sarah Aherfi Rania Francis Rodrigo Rodrigues Ludmila Santos Silva Dehia Sahmi Said Mougari Nisrine Chelkha Meriem Bekliz Lorena Silva Felipe Assis Fabio Dornas Jacques Yaacoub Bou Khalil Isabelle Pagnier Christelle Desnues Anthony Levasseur Philippe Colson Jonatas Abrahao Bernard La Scola Discovery and Further Studies on Giant Viruses at the IHU Mediterranee Infection That Modified the Perception of the Virosphere In Viruses 11 4 Marz April 2019 pii E312 doi 10 3390 v11040312 PMC 6520786 freier Volltext PMID 30935049 Leena Hussein Bajrai Said Mougari Julien Andreani Emeline Baptiste Jeremy Delerce Didier Raoult Esam Ibraheem Azhar Bernard La Scola Anthony Levasseur Isolation of Yasminevirus the First Member of Klosneuvirinae Isolated in Coculture withVermamoeba vermiformis Demonstrates an Extended Arsenal of Translational Apparatus Components In JVirol Band 94 Nr 1 Herbst 2019 doi 10 1128 JVI 01534 19 ResearchGate a b c d Julien Andreani Jonathan Verneau Didier Raoult Anthony Levasseur Bernard La Scola Deciphering viral presences two novel partial giant viruses detected in marine metagenome and in a mine drainage metagenome In Virology Journal Band 15 Nr 66 10 April 2018 doi 10 1186 s12985 018 0976 9 a b c ICTV Master Species Lists ICTV Master Species List 2022 MSL38 v1 xlsx 8 April 2023 Frank O Aylward Jonatas S Abrahao Corina P D Brussaard C Matthias G Fischer Mohammad Moniruzzaman Hiroyuki Ogata Curtis A Suttle Create 3 new families 3 subfamilies 13 genera and 20 new species within the order Imitervirales phylum Nucleocytoviricota and rename two existing species zip docx Vorschlag 2022 004F an das ICTV vom Oktober 2021 David M Needham Susumu Yoshizawa Toshiaki Hosaka Camille Poirier Chang Jae Choi Elisabeth Hehenberger Nicholas A T Irwin Susanne Wilken Cheuk Man Yung Charles Bachy Rika Kurihara Yu Nakajima Keiichi Kojima Tomomi Kimura Someya Guy Leonard Rex R Malmstrom Daniel R Mende Daniel K Olson Yuki Sudo Sebastian Sudek Thomas A Richards Edward F DeLong Patrick J Keeling Alyson E Santoro Mikako Shirouzu Wataru Iwasaki Alexandra Z Worden A distinct lineage of giant viruses brings a rhodopsin photosystem to unicellular marine predators In PNAS 23 September 2019 ISSN 0027 8424 doi 10 1073 pnas 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Mamonoviridae a genus Medusavirus and two species Medusavirus medusae and Medusavirus sthenus in the phylum Nucleocytoviricota Vorschlag 2022 005F an das ICTV Oktober 2021 realisiert 8 April 2023 mit MSL 38 Adriana Messyasz Stephanie M Rosales Ryan S Mueller Teresa Sawyer Adrienne M S Correa Andrew R Thurber Rebecca Vega Thurber Coral Bleaching Phenotypes Associated With Differential Abundances of Nucleocytoplasmic Large DNA Viruses In Frontiers in Marine Science Band 6 Coral Reef Research 6 Oktober 2020 S 789 ISSN 2296 7745 doi 10 3389 fmars 2020 555474 frontiersin org PDF Supplement dazu Steve Lundeberg Oregon State University scientists shed new light on viruses ro le in coral bleaching Oregon State University Pressemitteilung 12 Oktober 2020 Scientists shed new light on viruses ro le in coral bleaching EurekAlert 14 Oktober 2020 Sudhir Kumar Glen Stecher Koichiro Tamura MEGA7 Molecular Evolutionary Genetics Analysis Version 7 0 for Bigger Datasets In Molecular Biology and Evolution 33 Jahrgang Nr 7 2016 S 1870 1874 doi 10 1093 molbev msw054 PMID 27004904 englisch a b Sailen Barik A Family of Novel Cyclophilins Conserved in the Mimivirus Genus of the Giant DNA Viruses In Computational and Structural Biotechnology Journal Band 16 Juli 2018 S 231 236 doi 10 1016 j csbj 2018 07 001 a b Claire Bertelli Linda Mueller Vincent Thomas Trestan Pillonel Nicolas Jacquier Gilbert Greub Cedratvirus lausannensis digging into Pithoviridae diversity In Environmental Microbiology 2017 19 10 S 4022 4034 doi 10 1111 1462 2920 13813 Ruixuan Zhang Masaharu Takemura Kazuyoshi Murata Hiroyuki Ogata Mamonoviridae a proposed new family of the phylum Nucleocytoviricota In Archives of Virology Band 168 Nr 80 5 Februar 2023 doi 10 1007 s00705 022 05633 1 Daniel Lingenhohl Riesenvirus verwandelt Wirt zu Stein auf Spektrum de vom 8 Marz 2019 List of the main giant viruses known as of today April 18th 2018 PDF 334 kB Centre national de la recherche scientifique Universite Aix Marseille 18 April 2018 Nach Masaharu Takemura et al Giant Viruses Isolated from Japanese Aquatic Environments Tokyo University of Science 3rd Ringberg Symposium on Giant Virus Biology PDF 19 22 November 2017 unveroffentlicht List of the main giant viruses known as of today March 2019 PDF Centre national de la recherche scientifique Universite Aix Marseille Marz 2019 The giant Medusavirus turns defenceless cells to stone In Nature 566 Jahrgang Nr 7745 2019 S 429 doi 10 1038 d41586 019 00591 2 bibcode 2019Natur 566R 429 englisch Abgerufen am 2 Juli 2019 New giant virus ma y help scientists better understand the emergence of complex life Large DNA virus that helps scientists understand the origins of DNA replication and the evolution of complex life In EurekAlert Tokyo University of Science 30 April 2019 englisch Clara Rolland Julien Andreani Dehia Sahmi Bounsiar Mart Krupovic Bernard La Scola Anthony Levasseur Clandestinovirus A Giant Virus With Chromatin Proteins and a Potential to Manipulate the Cell Cycle of Its HostVermamoeba vermiformis In Frontiers in Microbiology Band 12 10 August 2021 Nr 715608 doi 10 3389 fmicb 2021 715608 PMID 34447361 PMC 8383183 freier Volltext Pierre Philippe Dechant Recent developments in mathematical virology PDF 24 MB ICERM York St John University 15 November 2018 William H Wilson Ilana C Gilg Mohammad Moniruzzaman Erin K Field Sergey Koren Gary R LeCleir Joaquin Martinez Martinez Nicole J Poulton Brandon K Swan Ramunas Stepanauskas Steven W Wilhelm Genomic exploration of individual giant ocean viruses In ISME Journal 11 8 August 2017 S 1736 1745 doi 10 1038 ismej 2017 61 PMC 5520044 freier Volltext PMID 28498373 Disa Backstrom Exploring the diversity and evolution of giant viruses in deep sea sediments using genome resolved metagenomics Memento des Originals vom 20 Juli 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen 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Scola Jonatas S Abrahao A mysterious 80 nm amoeba virus with a near complete ORFan genome challenges the classification of DNA viruses auf bioRxiv 28 Januar 2020 bioRxiv 10 1101 2020 01 28 923185v1 Preprint Volltext doi 10 1101 2020 01 28 923185 Peter Dockrill Scientists Discover Mysterious Virus in Brazil With No Known Genes They Can Identify auf sciencealert vom 10 Februar 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nucleocytoviricota amp oldid 237817305