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Der Himalayagrunfink Chloris spinoides Syn Carduelis spinoides auch Himalayagrunling seltener Himalayazeisig oder Zeisiggrunling genannt ist eine Art aus der Unterfamilie der Stieglitzartigen Die Art kommt ausschliesslich in Asien vor HimalayagrunfinkHimalayagrunfink Chloris spinoides SystematikUnterordnung Singvogel Passeri Familie Finken Fringillidae Unterfamilie Stieglitzartige Carduelinae Tribus CardueliniGattung Grunfinken Chloris Art HimalayagrunfinkWissenschaftlicher NameChloris spinoides Vigors 1831 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitungsgebiet und Lebensweise 3 Haltung in menschlicher Obhut 4 Systematik 5 Belege 5 1 Literatur 5 2 Weblink 5 3 EinzelnachweiseErscheinungsbild BearbeitenDer Himalayagrunfink erreicht eine Korperlange von dreizehn Zentimetern 1 Er ist damit insgesamt etwas kleiner und schlanker als der in Mitteleuropa vorkommende Grunfink Ein Geschlechtsdimorphismus ist vorhanden Die Mannchen des Himalayagrunfinken haben einen schwarzen Oberkopf schwarze Ohrflecken und einen schwarzen Bartstreif Auch die Stirn ist bis zum Nacken schwarz gefiedert Der Uberaugstreif ist leuchtend gelb Auch die Ohrflecken sind gelb umrundet Kinn und Kehle sind gleichfalls gelb gefiedert Der Rucken ist grunlich schwarz Der Burzel sowie die Oberschwanzdecken sind gelblich Die Flugeldecken und Schwingen sind schwarz Es verlaufen uber sie jedoch zwei breite gelbe Bander Die Handschwingen haben einen gelben Spiegel Die Korperunterseite ist braunlich gelb Die Bauchmitte und die Unterschwanzdecken sind weisslich Das Weibchen ahnelt dem Mannchen ist insgesamt jedoch etwas matter gefarbt Die Korperpartien die beim Mannchen schwarz sind sind bei ihr braunschwarz bis braun Jungvogel sind nochmals blasser und weisen eine dunkle Streifung auf Verbreitungsgebiet und Lebensweise Bearbeiten nbsp HimalayagrunfinkDas Verbreitungsgebiet des Himalayagrunfinken ist der Himalaya von Pakistan uber Manipur bis in den Westen von Myanmar Die Art kommt uberwiegend in Hohenlagen zwischen 1 200 und 4 000 Meter uber NN vor Der Himalayagrunling erreicht dabei wahrend des Sommerhalbjahrs die Baumgrenze Im Winterhalbjahr zieht er in niedrigere Lagen Der Lebensraum sind lichte Waldgebiete Wald und Wegrander sowie Plantagen und Garten Das Nest wird in einer Hohe von zwei bis funf Metern uber dem Erdboden errichtet Es brutet nur das Weibchen Das Gelege besteht aus drei bis sechs blass blauen Eiern die braune bis violette Flecken und Kritzel aufweisen Die Brutdauer betragt dreizehn bis vierzehn Tage An der Aufzucht beteiligt sich auch der mannliche Elternvogel Die Jungen sind nach siebzehn Tagen flugge und nach weiteren zwei bis drei Wochen selbstandig Haltung in menschlicher Obhut BearbeitenDer Himalayagrunfink hat in Europa eine verhaltnismassig lange Tradition als Ziervogel Er wurde bereits gegen Ende des 19 Jahrhunderts eingefuhrt Seit den 1960er Jahren kommt er haufiger in den Handel Systematik BearbeitenDie Grunfinken wurden lange Zeit in die Gattung Carduelis eingeordnet Aufgrund phylogenetischer Untersuchungen aus dem Jahr 2012 wurde dieses Taxon allerdings in eine grossere Anzahl von Gattungen aufgegliedert Seither werden der Grunfink und die mit ihm nahe verwandten Grunling Arten in der Gattung Chloris gefuhrt 2 Die nah verwandten Arten der Gattung Chloris sind der Schwarzkopf Grunfink Chloris ambigua der Europaische Grunfink Chloris chloris der Chinagrunfink Chloris sinica der Vietnamesische Grunfink Chloris monguilloti Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Horst Bielfeld Zeisige Girlitze Gimpel und Kernbeisser Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3675 9 Weblink Bearbeiten Chloris spinoides in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2017 3 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 25 Januar 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Bielfeld S 85 D Zuccon R Prŷs Jones P Rasmussen und P Ericson The phylogenetic relationships and generis Limits of finches Fringillidae In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 62 Nr 2 Februar 2012 S 581 596 doi 10 1016 j ympev 2011 10 002 nrm se PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Himalayagrunfink amp oldid 210039595