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Hans Edmund Wolters 11 Februar 1915 in Duisburg 22 Dezember 1991 war ein deutscher Ornithologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen und Dedikationsnamen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenWolters verbrachte seine Kindheit in Geilenkirchen Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Schullehrer 1960 wurde er ausserordentliches Mitglied im Museum Koenig in Bonn wo er ehrenamtlich in der Abteilung fur Vogelkunde beschaftigt war 1966 wurde er zum Kurator und spater zum Chefkurator der Vogelabteilung ernannt 1973 ubernahm Wolters die Leitung der Abteilung der Vogelkunde im Museum Koenig Von 1974 bis 1979 war er Herausgeber der Museums Journale Bonner zoologische Beitrage und Bonner zoologische Monographien Auch im Ruhestand ab 1980 setzte Hans Wolters seine Mitarbeit fur die Abteilung fur Vogelkunde fort Wolters Forschungsschwerpunkt war die Systematik der Vogel insbesondere die spezifischen und supraspezifischen Beziehungen der Vogeltaxa Er betrieb detaillierte Studien innerhalb der Ordnung der Sperlingsvogel vornehmlich uber die Familien der Prachtfinken der Nektarvogel und der Webervogel 1974 verfasste er die wissenschaftliche Erstbeschreibung zum Ballmannweber Malimbus ballmanni Wolters gehorte zu den ersten europaischen Taxonomen die eine kladistische Klassifizierung fur die Vogelphylogenese verwendeten Dieses System bildete die Basis fur sein Hauptwerk Die Vogelarten der Erde das zwischen 1975 und 1982 veroffentlicht wurde In diesem Buch veroffentlichte Wolters nicht nur die bis dahin umfangreichste deutschsprachige Liste von Trivialnamen sondern er pragte auch viele neue Untergattungen 1983 erschien das Werk Die Vogel Europas im System der Vogel in dem Wolters eine Anzahl von Anderungen an seinen fruheren Klassifizierungen vornahm Ehrungen und Dedikationsnamen Bearbeiten1971 erhielt Wolters die Ehrendoktorwurde der Universitat Bonn 1982 wurde er in das Komitee fur Ornithologische Nomenklatur innerhalb des International Ornithological Committee gewahlt 1988 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Ornithologen Gesellschaft 1982 wurde Wolters zum korrespondierenden Mitglied und 1991 zum Ehrenmitglied der American Ornithologists Union gewahlt Henri Schouteden benannte 1956 die Unterart Lonchura bicolor woltersi des Glanzelsterchens und Hans Kumerloeve benannte 1969 die Unterart Calandrella brachydactyla woltersi der Kurzzehenlerche zu Ehren von Hans Edmund Wolters Schriften Auswahl Bearbeiten1950 Beitrage zur Gattungssystematik der Vogel mit Hans von Boetticher 1963 Vogel in Kafig und Voliere ein Handbuch fur Vogelliebhaber Prachtfinken Bd 2 mit Klaus Immelmann und Joachim Steinbacher 1965 Prachtfinken Bd 1 mit Klaus Immelmann und Joachim Steinbacher 1971 Saugetiere und seltene Vogel in den Nationalparks Ostafrikas mit John George Williams 1973 Die Vogel Ost und Zentralafrika mit John George Williams 1975 1982 Die Vogelarten der Erde Eine systematische Liste mit Verbreitungsangaben sowie deutschen und englischen Namen 7 Bande Parey Verlag Hamburg Berlin 1982 ISBN 978 3 4900911 8 5 1983 Die Vogel Europas im System der Vogel eine UbersichtLiteratur BearbeitenKarl Ludwig Schuchmann Walter J Bock In memoriam Hans Edmund Wolters 1915 1991 In The Auk 109 4 1992 S 907 908 PDF Datei 147 kB Weblinks BearbeitenBild vom Grab Hans Edmund Wolters in Geilenkirchen u a mit ElternNormdaten Person GND 136215556 lobid OGND AKS VIAF 92908019 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolters Hans EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher OrnithologeGEBURTSDATUM 11 Februar 1915GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 22 Dezember 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Edmund Wolters amp oldid 230857904