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Der Raufusskauz Aegolius funereus in alteren Publikationen Rauhfusskauz ist eine kleine Eule aus der artenarmen Gattung Aegolius der daruber hinaus drei weitere in Nord Mittel und Sudamerika beheimatete Arten angehoren Die streng nachtaktive Art bewohnt den holarktischen borealen Nadelwaldgurtel sowie inselartig aufgesplittert Mittelgebirgs und Gebirgslagen in Europa Asien und Nordamerika In letzter Zeit wurde in Mitteleuropa eine starke Ausbreitungstendenz in Niederungslagen festgestellt RaufusskauzRaufusskauzSystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Eulen Strigiformes Familie Eigentliche Eulen Strigidae Gattung AegoliusArt RaufusskauzWissenschaftlicher NameAegolius funereus Linnaeus 1758 source source Gut sind die befiederten Zehen erkennbarEin RaufusskauzDer Raufusskauz bewohnt alte Nadelwalder oder nadelholzdominierte Mischwalder Selten kommt er auch in reinen Laubwaldern vor Er ist wie die meisten Eulen Hohlenbruter und somit auf naturliche Baumhohlen oder Hohlen grosserer Spechtarten wie Schwarzspecht oder Helmspecht angewiesen Seine Nahrung besteht uberwiegend aus Nagetieren zu einem kleineren Teil aus Vogeln Derzeit werden meist funf Unterarten beschrieben von denen keine in einer Gefahrdungsstufe der IUCN aufscheint Inhaltsverzeichnis 1 Aussehen 2 Stimme 3 Verbreitung 4 Lebensraum 5 Verhalten 5 1 Nahrung und Nahrungserwerb 5 2 Ruhe und Komfortverhalten 5 3 Sozial und Feindverhalten 6 Fortpflanzung 7 Zugverhalten 8 Bestand und Bestandtrends 9 Namensherleitung 10 Literatur 11 Einzelnachweise 12 WeblinksAussehen BearbeitenDie mit einer Korperlange von 24 bis 26 Zentimetern etwa steinkauzgrosse Eule ist gut bestimmbar Die Spannweite betragt 53 bis 60 Zentimeter Die Geschlechter unterscheiden sich zwar im Gewicht deutlich um die 115 Gramm bis 200 Gramm nicht aber im Aussehen allerdings sind die Weibchen etwas grosser Auffallend ist der grosse Kopf mit dem hellen Gesichtsfeld und dem schwarz gerandeten Gesichtsschleier Es entsteht dadurch der Eindruck eines erstaunten Gesichtsausdrucks 1 Federohren sind nicht vorhanden Die Iris der Augen ist leuchtend gelb unter den Augen befindet sich beiderseits des Schnabels eine dunkle strichartige Federzeichnung Das braune Gefieder der Oberseite ist mit deutlichen perlartigen weissen Punkten ubersat Die Unterseite ist hellgrau und weist eine graubraune Fleckung und verwaschene Langsstreifung auf Die kurzen Fusse sind bis zu den Krallen weiss befiedert wodurch die Eule ihren deutschen Namen erhielt Jungvogel sind einheitlicher dunkelbraun gefarbt die weissen Punktchen kontrastieren noch weniger mit dem dunklen Gefieder Die Augenbrauen sowie der Bartstreifen sind dabei auffallig weiss gefarbt Stimme BearbeitenDer Gesang des Raufusskauzes ist unverkennbar Er besteht aus vier bis zehn sehr schnell gereihten Flotenelementen auf u u die in der Hohe ansteigen zaghaft beginnen und deutlich lauter werden und am Ende rein und tonend uuu klingen Der Gesang ist bei guten Bedingungen bis zu 2000 Meter weit horbar und erinnert in der Tonfarbung stark an den Klang einer Okarina Daneben gibt es noch verschiedene weitere Rufe vor allem ein waldkauzahnliches Kjuwitt Seltener sind Instrumentallaute wie Schnabelknappen und Flugelklatschen zu horen Die Gesangsaktivitat beginnt erst mit der volligen Dunkelheit und kann mit einer Unterbrechung in der Nachtmitte bis in die Morgendammerung anhalten Der erste Gesangsgipfel liegt in Mitteleuropa im Monat Januar wahrend der Herbstbalz ist diese Art stimmlich nicht sehr auffallig Am haufigsten ist der Raufusskauz wahrend der Hauptbrutzeiten im April und Mai zu horen Die stimmliche Aktivitat der Art ist aber insgesamt nicht sehr hoch und kann bei Anwesenheit von Fressfeinden insbesondere des Waldkauzes Strix aluco fast vollig eingestellt werden Ruf eines Raufusskauz Mannchens source source Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitung des Raufusskauzes Ganzjahriges VorkommenUberwinterungsgebieteDie Art ist in weiten Teilen der Holarktis verbreitet wobei sich das Verbreitungsgebiet durch den holarktischen Nadelwaldgurtel von Europa Asien und Nordamerika zieht Einige sudlich davon vorkommende Populationen werden als Reliktvorkommen aus der letzten Eiszeit betrachtet Insgesamt werden sieben Unterarten beschrieben sechs davon leben in Eurasien eine im nordlichen Nordamerika Die Unterarten sind im Aussehen wenig differenziert nach Osten hin werden die Weisszeichnungen der Individuen deutlicher und deren Gefieder dadurch heller auch die Grosse der Unterarten nimmt nach Nordosten etwas zu Die amerikanische Unterart Ae f richardsoni ist dagegen wieder dunkler und ahnelt starker der Nominatform Sechs dieser Unterarten bruten in einem breiten Gurtel von Skandinavien dem Baltikum weiten Teilen Russlands Sibiriens der Mongolei und Nordostchinas bis zum Pazifik Kamtschatka und Sachalin Dabei lebt die Nominatform Ae f funereus in Europa ostwarts bis an den Ural daran schliessen sich in Nordasien die Verbreitungsgebiete von Ae f pallens und Ae f magnus an In Zentralasien ist vor allem Ae f sibiricus vertreten Geografisch isoliert gibt es einige Gebirgspopulationen im Kaukasus Ae f caucasicus sowie im Tianshan Ae f beikianus Das Brutgebiet der nordamerikanischen Unterart Ae f richardsoni erstreckt sich vom Atlantik bis zum Pazifik und umfasst in einem unterschiedlich breiten Gurtel im Wesentlichen das mittlere und sudliche Kanada An einigen Stellen reicht die Verbreitung bis tief in die Vereinigten Staaten im Nordwesten erreicht die Unterart Alaska Das Brutgebiet von Ae f funereus ist in Mitteleuropa inselartig aufgegliedert und im Wesentlichen auf Mittelgebirgs und alpine Lagen bis zur Baumgrenze beschrankt Die Art ist auch in den Karpaten sowie in einigen Waldinseln des Dinarischen Gebirges in Nordgriechenland sowie als westlichstes Vorkommen in den Pyrenaen nachgewiesen In Nordostfrankreich Ostbelgien den Niederlanden sowie manchen Teilen Norddeutschlands und Polens werden in zunehmendem Masse Tieflandgebiete besiedelt Das geschlossene Brutgebiet beginnt in Sudschweden und erstreckt sich in einem breiten Gurtel bis zum Ural In Finnland erreicht die Verbreitung 70 N und zieht sich in weiterer Folge in einem breiten Streifen zwischen 50 N und dem Polarkreis nach Osten sudlich davon liegen noch einige Verbreitungsinseln in den Mittelrussischen Hohenzugen dem Krimgebirge sowie an der Schwarzmeerkuste der Turkei Pontisches Gebirge Lebensraum BearbeitenAls Lebensraum werden grosse alte und zusammenhangende Walder vor allem mit Tannen Fichten und Buchen zuweilen auch Kiefern bevorzugt Seltener brutet die Art in reinen Buchenwaldern sie kommt aber auch in lichten Larchenwaldern und aufgelockerten Birkengeholzen vor In Nordamerika bevorzugt die Art Bestande mit Schwarzfichte und Weissfichte durchsetzt mit Pappeln Birken und Balsam Tannen In hoheren Lagen ist er bevorzugt in Waldern mit Felsengebirgs Tannen und Engelmann Fichten anzutreffen 2 Die oft behauptete exklusive Bindung der Art an die Fichte besteht nicht Das Brutrevier muss neben einem ausreichenden Nahrungsangebot auch genugend Bruthohlen insbesondere Schwarzspechthohlen in Nordamerika Hohlen des Goldspechtes und des Helmspechtes aufweisen Deckungsreiche Tagesunterstande mussen leicht erreichbar sein und freie Jagdflachen wie beispielsweise Waldlichtungen oder Aufforstungen zur Verfugung stehen Eine starke Prasenz von Fressfeinden Baummarder Waldkauz Uhu in Nordamerika vor allem Streifenkauz und Fleckenkauz sowie verschiedene Mustelidae vor allem der Fichtenmarder verhindert die Neuansiedlungen und kann zur Aufgabe von Brutplatzen fuhren Als boreale Art liegen in Mitteleuropa die Schwerpunkte der vertikalen Verbreitung zwischen 800 und 2000 Metern doch werden auch in Mitteleuropa Tieflagenbruten haufiger zum Beispiel in der Luneburger Heide im sudlichen Brandenburg im Wienerwald 330 m oder in der Nahe Munchens 520 m Besonders deutlich wird die Besiedelung von Tieflandgebieten im Osten Deutschlands wo bereits an die 15 des gesamten Brutbestandes der Art auf Populationen entfallen die in Habitaten unter 250 m u NN bruten In den Rocky Mountains kommt der Raufusskauz bis in Hohen von 3000 Metern vor 3 Verhalten BearbeitenNahrung und Nahrungserwerb Bearbeiten nbsp Raufusskauz mit erbeuteter GelbhalsmausDer Raufusskauz ernahrt sich ausschliesslich animalisch Seine Beute besteht aus kleinen Saugetieren vor allem Nagetieren sowie in geringerem Masse aus Vogeln bis etwa Drosselgrosse Wuhlmause Erdmaus und Rotelmaus sowie Echte Mause Waldmaus und Gelbhalsmaus bilden in Mitteleuropa den Hauptanteil der Nahrung Daneben werden auch Spitzmausarten sowie Bilche erbeutet Im Saugetieranteil uberwiegen die Wuhlmause mit uber 50 am Gesamtanteil Vogelknochen finden sich immer in den Gewollen doch ist ihr Anteil mit meist unter 9 eher gering Die Art jagt vor allem wahrend der Nachtstunden nur in den nordlichsten Verbreitungsgebieten wurden insbesondere an sehr truben Tagen und wahrend der Jungenaufzucht auch Tagesjagden festgestellt Der Raufusskauz ist ein Wartenjager Such oder Verfolgungsjagden wurden nur selten beobachtet Seine Beute ortet der Raufusskauz offenbar fast ausschliesslich akustisch und schlagt sie nach einem Stossflug am Boden Diese extrem nachtliche Jagdweise wird vor allem durch die stark asymmetrische Anordnung der ausseren Gehorgange ermoglicht die bei vielen Eulenarten feststellbar bei dieser Art jedoch besonders eindrucksvoll ausgepragt ist Die Beutetiere werden meist zerteilt nur selten im Ganzen verschlugen Vogel werden zumindest teilweise gerupft Wahrend der Brutzeit legen Raufusskauze Nahrungsdepots vor allem in Schwarzspechthohlen an die betrachtliche Mengen an Beutetieren umfassen konnen Ruhe und Komfortverhalten Bearbeiten Die Aktivitatsphase beginnt mit Einbruch der Dunkelheit und endet noch vor der Dammerung In Mitteleuropa unterbricht eine Pause um die Mitternacht diese Aktivitat in den kurzen nordeuropaischen Sommernachten fehlt diese Pause Der fast lautlose Flug ist im Gegensatz zum Sperlingskauz oder Steinkauz geradlinig Den Tag verbringt der Kauz auch wahrend der Brutzeit meist in einem Unterstand vor allem in dichten Nadelbaumen in Korperkontakt zum Baumstamm Nischen oder Baumhohlen werden selten genutzt Der Raufusskauz ruht im Stehen indem er das Gefieder leicht aufplustert und den Kopf an den Korper zieht in dieser Haltung lasst er sich im Winter teilweise auch vollstandig einschneien Gelegentlich wird der Ruheplatz jedoch zur Gefiederpflege und zum Sonnenbaden verlassen Komfortverhalten Sehr haufig wird in Wasser oder in Schnee gebadet und Regenduschen kommen ebenfalls vor Zum Sonnenbad setzt sich das Tier auf exponierte Aste und straubt das Gefieder manchmal spreizt es dabei die Flugel nach unten ab Sozial und Feindverhalten Bearbeiten Die Mannchen sind in Mitteleuropa und besonders bei gutem Nahrungsangebot oft uber die Brutzeit hinaus territorial sonst sind sie umherstreifende Einzelganger die Weibchen neigen starker zum Umherwandern Selbst zur Brutzeit befinden sich die Tiere an unterschiedlichen Sitzplatzen ohne Kontakt zum Partner zu halten Die Territorien werden uber Reviergesang markiert die Verteidigung erfolgt durch Alarmrufe und Scheinattacken Dabei sind die Grenzen allerdings relativ lose abgesteckt und die Aggressivitat gegenuber Artgenossen ist eher gering Soziale Interaktionen wie gegenseitiges Beknabbern oder gegenseitige Gefiederpflege wurden bisher nicht beobachtet Das Feindverhalten des Raufusskauzes besteht in erster Linie aus einer ausgepragten Feindvermeidung Auf ihrem Ansitzplatz sind die Kauze meistens gut versteckt und durch ihre Farbung getarnt noch verstarkt durch ihre aufrechte Ruhestellung Gebiete mit hohem Feinddruck etwa durch Waldkauze werden allgemein gemieden Nahert sich ein Feind nimmt der Kauz zuerst eine Tarnstellung ein bei der er sein Gefieder eng an den aufgereckten Korper presst und den Kopfschleier zu zwei Ohrenzipfeln aufstellt Bei anhaltender Bedrohung kann diese Haltung in eine Drohstellung ubergehen bei der das Tier das Gefieder straubt und die Augen weit aufreisst Danach werden der Schwanzfacher und im Extremfall auch die Flugel breit gefachert Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Gelege und Nahrungsdepot im Nistkasten nbsp Ei Sammlung Museum Wiesbaden nbsp Flugger JungvogelNach Eulenart wird die Nisthohle fur die Brut weder gesaubert noch wird Nistmaterial eingetragen Meist werden Schwarzspechthohlen genutzt doch nimmt der Raufusskauz auch geeignete Nistkasten an Brutbeginn ist in Mitteleuropa meist Mitte Marz Die Gelegegrosse ist stark von der Nahrungsverfugbarkeit abhangig und liegt zwischen zwei und sieben Eiern Es wurden aber auch Gelege mit 9 und mehr Eiern beobachtet Nach etwa 33 Tagen verlassen die Jungen die Bruthohle und werden als Astlinge noch mindestens drei Wochen meist aber bedeutend langer gefuhrt Spatestens mit der Herbstbalz lost sich der Familienverband auf und die Jungvogel dismigrieren Meist bruten Raufusskauze nur ein Mal im Jahr doch bei Gelegeverlust oder bei sehr gunstigem Nahrungsangebot kommt es zu Zweitbruten die auch verschachtelt sein konnen Nicht selten verlasst das Weibchen die Jungen wenn sie nicht mehr gehudert werden mussen und brutet mit einem anderen Partner ein zweites Mal manchmal recht weit vom ersten Brutstandort entfernt In so einem Fall ubernimmt dann das Mannchen die weitere Aufzucht und Fuhrung der Jungen Polyandrie Ebenso wurde aber auch Polygynie festgestellt Die Paarbindung der Raufusskauze geht uber die Brutsaison oft sogar uber Teile der Brutdauer nicht hinaus Zuweilen wurde aber auch die Wiederverpaarung zweier Brutpartner uber Jahre hinweg beobachtet Zugverhalten BearbeitenDie mitteleuropaischen Vogel sind uberwiegend Standvogel wobei die Brutortstreue der Mannchen wesentlich grosser ist als die der Weibchen Weibchen verstreichen auch wahrend der Brutsaison uber betrachtliche Entfernungen Jungvogel dismigrieren in die nahere Umgebung Nordeuropaische Populationen zeigen deutlich ausgepragtere Wanderbereitschaft die Mausegradationen folgend auch Invasionscharakter annehmen kann Brutvogel hoherer Lagen suchen in besonders schneereichen Wintern tiefer gelegene Gebiete auf Bestand und Bestandtrends BearbeitenDer weltweite Bestand der Art wird auf 1 7 Mio Individuen geschatzt Trotz lokaler Schwankungen ist die Bestandsentwicklung weitgehend stabil Der Bestand des Raufusskauzes wird von der IUCN mit LC least concern bewertet 4 Die Art hat in den letzten Jahrzehnten ihr Brutareal in Mitteleuropa bedeutend ausweiten konnen Dies betrifft zum Beispiel Belgien die Niederlande und Schleswig Holstein Niedersachsen und Brandenburg Insbesondere hat sie von umfangreichen Schutzmassnahmen vor allem von der Anbringung von Nisthilfen sowie der Ausweitung der Nadelholzanpflanzungen profitiert Auch die milder werdenden Winter konnten zu einer Bestandvermehrung beigetragen haben Heute schatzt man den mitteleuropaischen Gesamtbestand auf etwa 7 000 Brutpaare In Polen und Tschechien wird der Raufusskauz auf den Roten Listen gefuhrt europaweit werden die Bestande jedoch mit S secure eingestuft Auf Grund der zuweilen recht niedrigen Gesangsaktivitat sowie der oft sehr unzuganglichen Brutreviere wird der Raufusskauz eher zu den untererfassten Arten zu zahlen sein das heisst die tatsachlichen Bestandszahlen konnten uber den bei Birdlife angegebenen Zahlen liegen 5 Namensherleitung BearbeitenDer Wortteil Rau im Artnamen ist etwas unverstandlich geworden er hat nichts mehr mit der heutigen Bedeutung des Adjektivs rau zu tun das ursprunglich haarig befiedert pelzig bedeutete Im Marchen Allerleirauh tragt das Madchen ein Gewand aus verschiedenartigen Pelzen Nur im Ausdruck Rauchwerk fur Pelzwaren und in der jagdlichen Wendung rauen fur mausern haben sich Reste erhalten In der Vogelkunde wird diese Bezeichnung noch immer fur Arten verwendet deren Laufe bis zu den Zehen befiedert sind Raufusshuhner Raufussbussard Aus dem antiken Griechenland sind einige Namen von Eulen uberliefert Es ist jedoch heute sehr schwierig und oft spekulativ sie einer Art zuzuweisen aigōlios ist eine dieser Bezeichnungen Als griechisches Fremdwort in der latinisierten Form aegolius wird der Name bereits in der Naturalis historia des Plinius 10 165 verwendet Der wissenschaftliche Artname funereus kann mit zur Bestattung gehorend im weiteren Sinne auch unheilvoll ubersetzt werden und spiegelt den weit verbreiteten Volksaberglauben wider Eulen seien Ankunder eines nahen Todes Literatur BearbeitenHans Gunther Bauer Peter Berthold Die Brutvogel Mitteleuropas Bestand und Gefahrdung AULA Wiesbaden 1997 ISBN 3 89104 613 8 S 266f Urs N Glutz von Blotzheim Hrsg Handbuch der Vogel Mitteleuropas Bd 9 Columbiformes Piciformes 2 Auflage Aula Verlag Wiesbaden 1994 ISBN 3 89104 562 X S 533 577 W Holt R Berkley C Deppe P Enriquez Rocha J L Petersen J L Rangel Salazar K P Segars K L Wood Boreal Owl Aegolius funereus 1999 In Josep del Hoyo A Elliott J Sargatal D A Christie E de Juana Hrsg Handbook of the Birds of the World Alive Lynx Edicions Barcelona 2013 abgerufen auf http www hbw com node 55095 am 31 Juli 2014 Jochen Holzinger Ulrich Mahler Die Vogel Baden Wurttembergs Nicht Singvogel Bd 3 Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3908 1 S 251 261 Claus Konig Friedhelm Weick Owls of the World Christopher Helm London 2008 ISBN 978 0 7136 6548 2 Robert Marz Der Rauhfusskauz Westarp Wissenschaften Magdeburg 1995 ISBN 3 89432 472 4 Theodor Mebs Eulen und Kauze Alle europaischen Eulen und Kauze Franckh Stuttgart 1987 ISBN 3 440 05708 9 S 60 67 Theodor Mebs Wolfgang Scherzinger Die Eulen Europas Franckh Stuttgart 2000 ISBN 3 440 07069 7 Viktor Wember Die Namen der Vogel Europas Aula Wiesbaden 2005 ISBN 3 89104 678 2 Reinhard Mockel Arealveranderungen des Rauhfusskauzes Aegolius funereus im Osten Deutschlands In Vogelwelt Band 117 Nr 2 1996 S 57 66 Einzelnachweise Bearbeiten Lars Svensson Text Karten Killian Mullarney Dan Zetterstrom Illustrationen und Bildlegenden Der Kosmos Vogelfuhrer alle Arten Europas Nordafrikas und Vorderasiens 2 Auflage Kosmos Stuttgart 2011 ISBN 978 3 440 12384 3 S 226 schwedisch Fagelguiden Ubersetzt von Peter H Barthel W Holt R Berkley C Deppe P Enriquez Rocha J L Petersen J L Rangel Salazar K P Segars K L Wood Boreal Owl Aegolius funereus 1999 In J del Hoyo A Elliott J Sargatal D A Christie E de Juana Hrsg Handbook of the Birds of the World Alive Lynx Edicions Barcelona 2013 abgerufen auf http www hbw com node 55095 am 31 Juli 2014 Claus Konig Friedhelm Weick Owls of the World Christopher Helm London 2008 ISBN 978 0 7136 6548 2 S 442 Datenblatt IUCN Datenblatt BirdlifeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Raufusskauz Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Raufusskauz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Raufusskauz bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen BirdLife International Birds in Europe 2004 Bestandsentwicklung und Status Aegolius funereus PDF Neue Studie uber die systematische Stellung von A funereus 2005 englisch PDF 135 kB Raufusskauz auf owlpages com Information zur Bestandssituation in der Schweiz mit Stimmbeispiel Aegolius funereus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 31 Januar 2009 Raufusskauz Aegolius funereus auf eBird org Fotos auf www naturlichter de Federn des Raufusskauzes nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Februar 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4177039 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raufusskauz amp oldid 235605890