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Der Habichtskauz oder Uralkauz Strix uralensis ist eine grosse Eule aus der Gattung Strix innerhalb der Familie der Eigentlichen Eulen Strigidae Er ahnelt dem Waldkauz Strix aluco ist aber kontrastreicher gefarbt bedeutend grosser und oft mehr als doppelt so schwer wie dieser Das geschlossene Verbreitungsgebiet der Art liegt im borealen Waldgurtel der Palaarktis und reicht ostwarts bis Korea und Japan Zusatzlich bestehen Reliktvorkommen in den Karpaten den Beskiden und im Dinarischen Gebirge Im deutsch osterreichisch tschechischen Grenzgebiet Bayerischer Wald Bohmerwald und Sumava und zuletzt auch im Wienerwald laufen zum Teil erfolgreiche Wiederansiedelungsversuche Zurzeit werden bis zu 15 Unterarten beschrieben mindestens 8 sind allgemein anerkannt wovon S u liturata S u macroura und S u uralensis in Europa bruten HabichtskauzHabichtskauz Strix uralensis SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Eulen Strigiformes Familie Eigentliche Eulen Strigidae Gattung StrixArt HabichtskauzWissenschaftlicher NameStrix uralensisPallas 1771 source source source source source source source source Video von einem Habichtskauz in Estland Marz 2022 Die Farbung der Unterflugel und des Schwanzes weist eine gewisse Ahnlichkeit mit der junger Habichte Accipiter gentilis auf ein Umstand dem der deutsche Trivialname Rechnung tragt Inhaltsverzeichnis 1 Aussehen 2 Stimme 3 Verbreitung 3 1 Historische Vorkommen in Osterreich und Deutschland 3 2 Wiederansiedelungsprojekte 3 3 Wanderungen 4 Lebensraum 5 Nahrung und Beuteerwerb 5 1 Nahrung 5 2 Beuteerwerb 5 3 Gewolle 6 Verhalten 6 1 Aktivitat Ruhe und Komfortverhalten 6 2 Territorial und Feindverhalten 7 Fortpflanzung 7 1 Balz Paarbildung und Nistplatz 7 2 Gelege und Brut 7 3 Bruterfolg und Lebenserwartung 8 Systematik 9 Bestand und Bestandsentwicklung 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseAussehen Bearbeiten nbsp Habichtskauz Deutlich die gebanderten Steuerfedern und ArmschwingenDer Habichtskauz ist eine grosse Eule mit grossem rundem Kopf markantem Gesichtsschleier und einem relativ langen gerundeten Schwanz Wie bei allen Vertretern dieser Gattung sind Federohren nicht ausgebildet Die rotlich bis dunkelbraunen leicht langs oval und mandelformigen Augen sind auffallend klein Einige Unterarten kommen in einer hellen beziehungsweise dunklen Morphe vor wobei helle Individuen haufiger als dunkle auftreten Generell sind weiter nordlich vorkommende Habichtskauze heller als in sudlicheren Gebieten lebende bei einigen wirkt die Grundfarbe des Korpergefieders fast weiss Insgesamt ist die individuelle Variation der Farbung recht gross trotzdem lasst sich die Art bei ausreichenden Beobachtungsbedingungen immer eindeutig bestimmen nbsp Habichtskauz Strix uralensis Das Ruckengefieder des Habichtskauzes ist auf weisslichem ockerfarbenem oder rostbraunem Grund deutlich braunlich bis schwarzbraun langs gestrichelt zum Teil auch gefleckt Die Oberschwanzdecken sind meist graubraun oder beige weisslich marmoriert oder hell quer gebandert Der gerundete Schwanz weist meist funf helle schmale Querbinden auf die Schwanzspitze ist hell Bei den hellen Unterarten setzt sich das etwas dunklere Schulter und Flugelgefieder vom helleren Ruckengefieder ab bei den dunkler gefarbten Unterarten bestehen kaum Farbunterschiede Dieser Gefiederbereich ist deutlich quer gebandert weist im Schulterbereich aber meist keine weisse Tropfenzeichnung auf wie sie fur den Waldkauz typisch ist Die Grundfarbung der Bauchseite ist bei allen Unterarten heller als das Ruckengefieder bei S u liturata und S u uralensis annahernd weiss Es ist ohne Querbanderung unregelmassig dunkel bis schwarzbraun langs gestrichelt Der grosse runde Kopf ist kaum vom Rumpf abgesetzt Der Gesichtsschleier ist hellgrau braunlich bei manchen Unterarten auch fast weiss Die dunkle Radialstrichelung ist meist deutlich ausgepragt Eine zonale Zeichnung wie zum Beispiel beim Bartkauz Strix nebulosa fehlt Die Randbegrenzung ist weiss dunkel gesprenkelt und wirkt perlenartig besetzt Ein schwarzlicher Medianstrich ist bei den meisten Unterarten erkennbar Der Schnabel ist gelb Die relativ langen Beine sind inklusive der Zehen buschig befiedert die Krallen sind gelblich die Krallenspitzen etwas dunkler Die Geschlechter unterscheiden sich in der Farbung nicht Weibchen sind jedoch etwas grosser vor allem aber im Durchschnitt wesentlich schwerer Mannchen messen zwischen 50 und 58 Zentimetern und erreichen ein Gewicht von fast einem Kilogramm Bei den schwersten Weibchen der Unterart S u macruora wurde ein Gewicht von uber 1 3 Kilogramm festgestellt 1 Bereits im ersten Alterskleid sind Jungvogel nur schwer von Altvogeln zu unterscheiden Bestes Merkmal ist noch das Vorhandensein nicht ausgemauserter Mesoptilfedern vor allem an den Unterschwanzdecken und an der Beinbefiederung der Jungvogel 1 Im Zwischenkleid ahneln junge Habichtskauze jungen Waldkauzen sehr 2 Stimme BearbeitenHabichtskauze verfugen uber ein umfangreiches individuell oft stark differenziertes Lautrepertoire Etablierte Paare verhalten sich akustisch jedoch recht unauffallig sodass die Anwesenheit eines solchen Paares uberhort werden kann Beide Partner verfugen uber ahnliche Laute und Gesange wobei die des Mannchens meist dumpfer modulierter und insgesamt wohlklingender sind wahrend die des Weibchens einen scharferen raueren oft bellenden Charakter aufweisen Der Revierruf ist ein dumpfes wohlklingendes Hu huhuhu wobei das erste Element betont ist und die weiteren Silben nach einer Pause oft tremolierend und im beschleunigten Tempo vorgetragen werden Dieser weittragende Gesang 3 ist uber einen Kilometer weit horbar Der Nestzeigelaut des Mannchens besteht aus aneinandergereihten hu Elementen der des Weibchens aus bellenden wie chro chro chro klingenden Lauten Bei Storungen vor allem in Nestnahe ist anhaltendes Schnabelknappen zu horen Wahrend der Herbstbalz die bei Revierbesetzungen akustisch besonders auffallend ist werden vor allem bellende und klaffende Laute geaussert Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitung des Habichtskauzes Ganzjahriges VorkommenDie geschlossenen Vorkommen des Habichtskauzes liegen in der borealen Nadelwaldzone und der boreo nemoralen Ubergangszone der Palaarktis 4 Sie beginnen in Europa im zentralen Skandinavien und in den nordostlichen Bereichen des Baltikums und setzen sich in einem unterschiedlich breiten Gurtel quer durch das nordliche Russland bis an die pazifische Kuste fort In Ostasien besiedelt die Art die gesamte Amur Ussuri Region Teile der westlich daran angrenzenden chinesischen Provinzen die Bergwalder Nordkoreas sudwarts bis in die Grenzregionen zu Sudkorea Brutvorkommen bestehen ausserdem auf Sachalin und auf den Japanischen Inseln Die sudostlichsten Vorkommen liegen auf der unbewohnten Vulkaninsel Torishima 4 Die mittel und sudosteuropaischen Bestande gelten als eiszeitliche Reliktvorkommen 5 Sie liegen in den Beskiden des polnisch slowakisch ukrainischen Grenzgebiets im nordostlichen Ungarn in den rumanischen Karpaten in Slowenien sowie in bewaldeten Gebieten der Dinariden Kroatiens Serbiens Bosniens moglicherweise auch Montenegros und Mazedoniens Eine sehr kleine isolierte Restpopulation besteht in Bulgarien Historische Vorkommen in Osterreich und Deutschland Bearbeiten In Osterreich brutete der Habichtskauz im 19 Jahrhundert vereinzelt aber regelmassig in Karnten gelegentlich auch in der Steiermark Dort wurden bis 1950 Brutpaare festgestellt Aus Oberosterreich sind Bruten aus dem Almtal bekannt Trotz der vereinzelt vorkommenden Bruten gilt die Art in Osterreich als ausgestorben 6 In Deutschland war der Habichtskauz bis zur Mitte der 1920er Jahre Brutvogel im Bayerischen Wald Im 19 Jahrhundert wurden hier immer wieder Einzelvogel erlegt dazu gab es Funde von Gelegen und Dunenjungen als Brutnachweise Der letzte Abschuss erfolgte 1923 am Kaitersberg Etwa zur selben Zeit erloschen die Vorkommen auf der tschechischen Seite dieses Waldgebietes Der letzte Nachweis dort stammt aus Susice um 1926 7 Direkte Verfolgung durch Abschuss durfte fur das Verschwinden dieser Art aus diesen Regionen hauptverantwortlich gewesen sein In Sudkarnten kommt es wahrscheinlich gelegentlich wieder zu Bruten aus Slowenien verstrichener Habichtskauze und im italienisch slowenischen Grenzgebiet brutet diese Art zumindest seit 1994 regelmassig 8 Wiederansiedelungsprojekte Bearbeiten Im Nationalpark Bayerischer Wald im Bohmerwald sowie im Naturschutzgebiet Sumava laufen Wiedereinburgerungsversuche die auf deutscher und tschechischer Seite wahrscheinlich zu einer sich selbst erhaltenden Population von je etwa 10 Brutpaaren gefuhrt haben So wurden Im Nationalpark Bayerischer Wald seit 1975 durch die Nationalparkverwaltung immer wieder nachgezuchtete Habichtskauze freigelassen 1989 kam es zur ersten erfolgreichen Freilandbrut 2012 wurden im Nationalparkgebiet zehn besetzte Reviere geschatzt 9 Auf der osterreichischen Seite wurde die Aktion aufgrund illegaler Abschusse ausgesetzter Kauze und anhaltenden Protests der Jagerschaft die einen negativen Einfluss auf die Niederwildjagd befurchtete vorerst ausgesetzt Ein konkretes Tierschutzprojekt des 2015 entstandenen Vereins fur Landschaftspflege amp Artenschutz in Bayern e V ist die Wiederansiedlung des Habichtskauzes im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz gewesen 10 Eine neue vom Forschungsinstitut fur Wildtierkunde und Okologie an der Veterinarmedizinischen Universitat Wien initiierte und geleitete Wiederansiedelungskampagne mit Freilassungsorten im Wildnisgebiet Durrenstein Lassingtal sowie im Wienerwald befindet sich in der Projektphase und zeigt erste Erfolge 11 Seit mehr als einem halben Jahrhundert hat im Jahr 2011 erstmals wieder ein Habichtskauzpaar im Wienerwald gebrutet 12 2012 ein Jahr mit einer im Gebiet sehr starken Mausegradation wurden im Wienerwald sowie in der Gegend von Amstetten und Scheibbs mindestens 11 Bruten festgestellt von denen 9 erfolgreich verliefen und die ungewohnlich hohe Anzahl von dreissig Jungkauzen zum Ausfliegen brachten Die Auswertung der Daten telemetrierter Vogel und das Ablesen der Farbberingungen haben bestatigt dass zwischen den einzelnen Brutgebieten ein Austausch der Brutvogel erfolgt So bestand das Brutpaar im Bezirk Amstetten aus einem Mannchen aus dem Freilassungsgebiet Durrenstein und einem Weibchen aus dem Wienerwald 13 Nach dem Zusammenbruch der Mausegradation erfolgten 2013 im Auswilderungsgebiet keine Bruten 2014 verbesserte sich die Nahrungssituation im Wienerwald wesentlich sodass wieder 17 Jungkauze zum Ausfliegen kamen Im Durrensteingebiet war bei bedeutend schlechterem Nahrungsangebot nur eine Brut mit zwei fluggen Kauzen erfolgreich 2015 brutete nur ein Paar im Wienerwald jedoch vier Paare im Wildnisgebiet Durrenstein Zwei Bruten erfolgten auf naturlichen Nistplatzen in Rotbuchen Ein sehr gutes Nahrungsangebot und eine grosse Anzahl neuer Nistkasten bewirkten dass 2017 in den beiden Auswilderungsgebieten 50 Jungkauze zum Ausfliegen kamen Wie schon seit langerem beobachtet ist auch diesmal das Geschlechterverhaltnis mit 3 2 zugunsten der Mannchen auffallend ungleich 14 15 16 Im Bayerischen Wald waren 2014 26 Brutreviere besetzt und im Friaul im Bereich des Oberlaufs der Natisone wurden zwei Nistkastenbruten mit insgesamt drei Jungkauzen festgestellt 17 18 Wanderungen Bearbeiten Habichtskauze sind im Allgemeinen ausgesprochen standorttreu Von mehreren Tausend nestjung in Finnland beringten Vogeln siedelten sich 86 in einem Umkreis von unter 50 km vom Geburtsort wieder an Revierbesitzer entfernen sich bei ausreichender Nahrungsgrundlage nur wenige Kilometer vom Brutplatz Dennoch scheinen weitere Wanderungen vorzukommen und besonders bei nordsibirischen Vogeln haufig zu sein Auch in Europa verstreichen vereinzelt Exemplare uber weite Strecken und konnen weit von den nachsten Brutplatzen entfernt erscheinen Ein 1987 in Sachsen Anhalt tot aufgefundener Habichtskauz war im Jahr zuvor in Estland beringt worden er hatte also in seinem ersten Winter eine Wanderung von uber 1000 Kilometer zuruckgelegt 19 Lebensraum Bearbeiten nbsp Habichtskauz in naturlichem Lebensraum in Finnland nbsp Lebensraum des Habichtskauzes im Dinarischen GebirgeDer Habichtskauz ist nicht an bestimmte Waldtypen gebunden In seinem Hauptverbreitungsgebiet in Skandinavien und dem russischen Taigagurtel bewohnt er fichtendominierte mit Birken und Erlen durchsetzte Walder mit eher offenem Baumbestand Haufig liegen Habichtskauzhabitate am Rande von Lichtungen in Kahlschlag oder Moorgebieten Stehende oder langsam fliessende Gewasser gehoren ebenfalls zum bevorzugten Inventar Wesentlich sind neben dem Vorhandensein offener Bereiche mit einem guten Angebot an Kleinsaugern ausreichend zur Verfugung stehende Nistmoglichkeiten sei es in Form von naturlichen Hohlen Nistkasten oder alten Greifvogelhorsten Dichte zusammenhangende Walder besiedelt die Art nicht auch steile Hanglagen werden gemieden In den sudlichen Brutgebieten Ostasiens dringt der Habichtskauz bis in die Zone der immergrunen Laubwalder vor 4 Die Restpopulationen Mittel und Sudeuropas bevorzugen offene Buchenmischwalder mit wenig Unterwuchs ideal sind offenbar sonnenbeschienene leichte Hanglagen die Grenzstrukturen mit Wiesen Weiden und Lichtungen sowie Wasserflachen aufweisen Dort wo der Habichtskauz gemeinsam mit dem Waldkauz vorkommt besiedelt der letztere die dichteren Waldgebiete wahrend der Habichtskauz lichtere Walder und offene abwechslungsreiche Strukturen bevorzugt Wo Habichtskauze nicht verfolgt werden meiden sie die Nahe zu menschlichen Siedlungen nicht in Mittel und Sudeuropa ist die Art jedoch ausgesprochen hemerophob das heisst menschenscheu 20 In diesen zentral und sudeuropaischen Verbreitungsgebieten gilt der Habichtskauz als Bewohner der Mittelgebirge Tatsachlich scheint aber keine deutliche Praferenz fur die Besiedelung einer bestimmten Hohenstufe zu bestehen solange geeignete Habitatsstrukturen vorliegen Die Bevorzugung von Mittelgebirgslagen in Mitteleuropa durfte Folge der Habitatzerstorung in tieferen Lagen sein 20 Im Allgemeinen ist der Raumbedarf des Habichtskauzes entsprechend der Grosse der Art recht gross etwa dreimal grosser als der des Waldkauzes 21 In durchschnittlichen Habichtskauzhabitaten Skandinaviens bruten etwa 5 7 Paare auf 100 km wobei die Nistabstande zwischen zwei und vier Kilometer betragen In optimalen Bereichen wurden jedoch bei sehr guter Nahrungsverfugbarkeit bedeutend grossere Siedlungsdichten festgestellt So bruteten etwa 1992 bei Krakau 3 Paare in einem nur 10 km grossen Waldgebiet 22 Noch hohere Siedlungsdichten mit bis zu 10 Revieren auf 10 km werden nach neueren Untersuchungen in Sudslowenien vermutet 23 Nahrung und Beuteerwerb BearbeitenNahrung Bearbeiten Der Habichtskauz ist sowohl ein Ansitz als auch ein Suchflugjager Er vermag Beutetiere bis zur Grosse eines kleinen Hasen oder einer Auerhenne zu schlagen Mause und Spitzmause bilden jedoch zu allen Jahreszeiten die Nahrungsgrundlage wobei Wuhlmause eine besonders dominierende Rolle spielen in Gradationsjahren kann ihr Anteil 90 Prozent ubersteigen 24 Unter den Arten aus dieser Familie uberwiegen als Beute Erdmause Rotelmause und Schermause Im Winter werden Spitzmause und Vogel wichtigere Beutetiere Unter der Vogelbeute die meist unter 10 Prozent ausmacht befinden sich vor allem Drosseln und Tauben aber auch grossere Arten wie Krahen und Huhnervogel gelegentlich auch Waldkauze 25 In Mitteleuropa durfte auch der Siebenschlafer eine nicht unwichtige Nahrungserganzung darstellen Er ist in Buchenwaldern nicht selten und mit einer Masse bis zu 240 Gramm ein ergiebiges Beutetier 26 Untersuchungen aus Slowenien ergaben vor allem nachbrutzeitlich einen grossen Anteil dieser Bilche an der Gesamtbeutemasse 27 Reste von Amphibien Reptilien und Fischen finden sich regelmassig in den Gewollen spielen aber mengen und gewichtsmassig eine nur untergeordnete Rolle wahrend grossere Insekten vor allem Kafer bei sonstiger Nahrungsknappheit nicht unwesentlich sein konnen Habichtskauze nehmen gelegentlich auch Aas zu sich Der Tagesbedarf an Nahrung schwankt jahreszeitlich zwischen 147 und 255 Gramm fur ein nichtbrutendes Paar wurde ein Jahresbedarf von 109 Kilogramm Lebendgewicht an Beutetieren errechnet 28 Beuteerwerb Bearbeiten Bevorzugte Jagdmethode ist die Ansitzjagd von oft eher hoch liegenden Warten Dabei sitzt die Eule relativ aufrecht der Kopf ist um etwa 90 nach unten gewinkelt der Gesichtsschleier gespreizt Ist eine Beute erspaht oder akustisch geortet beugt der Kauz sich fast waagrecht vor und lasst sich in einem schragen Steilflug fallen Kleinere Beutetiere werden oft schon durch den heftigen Aufprall getotet grossere durch mehrere Nacken oder Kopfbisse Bei der seltener angewandten Suchflugjagd patrouilliert der Habichtskauz in einem langsamen bodennahen Flug uber seinem Jagdrevier und lasst sich beim Orten eines Beutetieres oft in einer abrupten Wendung fallen Gelegentlich sind bei dieser Jagd kurze Ruttelphasen beobachtet worden Grossere Insekten werden mit den Fangen im Flug gegriffen die Methoden der Vogeljagd sind nicht bekannt Kleine Beutetiere transportiert der Habichtskauz im Fang oder im Schnabel zu einem Fressplatz seltener verzehrt er sie an Ort und Stelle Grossere Beutetiere werden in mundgerechte Happen zerteilt bei Vogeln frisst er meist nur das Brustfleisch bei Saugetieren werden die Eingeweide nicht verwertet Habichtskauze legen ganzjahrig Nahrungsdepots in Hohlen Spalten aber auch in ausgefaulten Baumstumpfen an Gewolle Bearbeiten Die Gewolle des Habichtskauzes sind bis zu 94 mm lang und bis zu 35 mm dick der Durchschnitt liegt bei 62 25 mm Sie sind sehr fest und an den Enden leicht zugespitzt Da Habichtskauze ausserhalb der Brutzeit die Tageseinstande oft wechseln sind die Gewolle nur schwer zu finden 29 Verhalten BearbeitenAktivitat Ruhe und Komfortverhalten Bearbeiten Habichtskauze sind dammerungs und nachtaktiv Wahrend der Brutzeit jagen sie jedoch bis in die spaten Morgenstunden zuweilen auch tagsuber Der erste Aktivitatsgipfel liegt in der Abenddammerung und erstreckt sich etwa bis Mitternacht In dieser Zeit besteht die grosste Rufintensitat Nach einer Ruhe und Putzpause folgt ein zweiter Aktivitatshohepunkt der bis in die fruhen Morgenstunden reicht Im kurzen nordischen Sommer beginnt die Hauptaktivitat erst gegen Mitternacht und ist nur von kleineren Putzpausen unterbrochen Die Tageseinstande wechselt der Habichtskauz oft Haufig liegen sie sehr niedrig auf Lagerholz Baumruinen oder in Aufforstungen Wahrend der Brutzeit befinden sie sich aber immer in der Nahe und in Sichtweite des Nistplatzes Wenn die Eule in einem hoheren Baum ruht wahlt sie oft schwache Seitenaste und druckt sich nahe an den Stamm Die Tageseinstande der Partner liegen ausserhalb der Brutzeit weit auseinander nur in der Anpaarungszeit konnen verpaarte Habichtskauze nahe beisammen manchmal im gegenseitigen Korperkontakt dosend angetroffen werden Habichtskauze verwenden viel Zeit fur die Gefiederpflege Sie sonnen sich ausgiebig vor allem an Wintertagen und suchen dazu gezielt sonnenexponierte Stellen auf Sie baden oft insbesondere wahrend der Brut und der Mauser und tauchen dabei weitgehend unter Bei leichtem Regen lassen sie sich mit gespreiztem Gefieder berieseln wahrend sie bei anhaltendem Starkregen geschutzte Ruheplatze aufsuchen oder eine Schutzstellung einnehmen Territorial und Feindverhalten Bearbeiten Habichtskauze sind ganzjahrig territorial und vor allem zur Brutzeit ausserst aggressiv Sie verteidigen ihr Revier gegenuber Artgenossen aber auch gegenuber kleineren Arten insbesondere dem Waldkauz Gegner werden direkt angeflogen und mit den Krallen attackiert Kennzeichnend fur die Art sind die Angriffsfluge auf Menschen aber auch auf Rotwild oder Wildschweine wenn sie sich zu stark dem Nistbereich nahern Diese Angriffe erfolgen meist uberraschend von hinten nachdem der Vogel oft schon uber eine langere Zeit dem Eindringling unbemerkt gefolgt ist Bei diesen Angriffsflugen streift der Habichtskauz sein Opfer im Kopf Schulter oder Ruckenbereich und verletzt es gelegentlich erheblich Es wurde auch beobachtet dass sich die Eule in einen Korperteil verkrallt und mitschleifen lasst 30 Weibchen sind bei diesen Attacken aktiver und aggressiver als Mannchen Der schwedische Name Slaguggla attackierende Eule ist auf dieses Verhalten zuruckzufuhren Andererseits konnen sich Habichtskauze ausserhalb der Brutzeit wenig scheu fast zutraulich und neugierig verhalten was ihre Verfolgung durch den Menschen sehr begunstigt hat Sie konnen ein Verhalten zeigen das als Konfliktschlaf gedeutet wird in dem sie Annaherungen bis auf wenige Meter regungslos zulassen bevor sie auffliegen 30 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Nistkasten fur Habichtskauz in FinnlandHabichtskauze fuhren eine weitgehend monogame Dauerehe die jedoch ausserhalb der Brutzeit durch Distanz und ausgepragte innerartliche Aggressivitat gepragt ist Biandrie wurde nur bei Gefangenschaftsbruten beobachtet Die Weibchen werden am Ende des ersten Lebensjahres geschlechtsreif wahrscheinlich auch die Mannchen Einjahrige Weibchen schreiten jedoch nur in aussergewohnlich guten Mausejahren zur ersten Brut auch zweijahrige Weibchen bruten meist noch nicht 31 Balz Paarbildung und Nistplatz Bearbeiten nbsp Unbefruchtetes Ei aus einem finnischen GelegeDie Anpaarung beginnt wahrend der Herbstbalz und ist durch laute Rufreihen aber auch noch durch grosse Aggressivitat der beiden Partner gekennzeichnet In dieser Zeit sind die Reviergesange am haufigsten und vollstandigsten zu horen Die Hauptbalz beginnt im Januar Akustisch ist diese Phase von den Nestzeige Rufreihen des Mannchens und durch verschiedene Kontaktrufe gepragt Es erfolgen auch die ersten Beuteubergaben sodass das gegenseitige Distanzbedurfnis allmahlich reduziert wird bis es bei gemeinsamen Nistplatzinspektionen eventuell sogar gemeinsamem Einschlupfen in eine Hohle weitgehend abgebaut ist In dieser Zeit konnen die Partner eng benachbart ruhen zuweilen im gegenseitigen Korperkontakt auch Kraulen und gegenseitige Gefiederpflege wurde beobachtet Wenn die Beuteubergaben haufiger werden und Mannchen und Weibchen mit Drehbewegungen in der Nestmulde den Nistplatz fur die Eiablage vorbereiten kommt es auch zu den ersten Kopulationen meist auf einem Ast in der Nahe des Nistplatzes Bevorzugte Nistplatze sind grossflachige Ausfaulungen in alten Baumen Baumstumpfe die an ihrer Oberseite muldenartige Vertiefungen aufweisen sowie alte Greifvogel Corviden oder Schwarzstorchhorste Gelegentlich finden sich Habichtskauzbruten auch auf Felssimsen auch Bodenbruten kommen vor Nistkasten werden gerne angenommen Der Nistplatz wird durch Dreh und Muldenbewegungen vorbereitet in Hohlen werden hervorstehende Spane abgeknabbert Nistmaterial tragt der Habichtskauz wie auch alle anderen Eulen nicht ein Gelege und Brut Bearbeiten nbsp Habichtskauz im fruhen Wanderstadium Etwa 30 Tage alt nbsp Astling im Wald von Albu EstlandIn guten Wuhlmausjahren und niedriger Schneelage beginnt die Legeperiode mitteleuropaischer Habichtskauzpopulationen bereits Mitte Februar ublicherweise aber erst Mitte Marz Nordskandinavische und sibirische Vogel beginnen im April mit der Eiablage Frische Gelege konnen noch im Juni gefunden werden Bei schlechter Nahrungssituation konnen die Bruten oft mehrere Jahre ausfallen Habichtskauze bruten nur einmal im Jahr uber Ersatzgelege bei Gelegeverlust ist nichts bekannt Wahrend der Brutzeit versorgt das Mannchen das Weibchen mit Nahrung In einem Abstand von 2 3 Tagen legt das Weibchen meist 3 4 1 6 anfangs reinweisse rundovale Eier die mit durchschnittlich 50 42 mm und einem Gewicht von 50 Gramm die Grosse eines kleinen Huhnereis aufweisen Das Weibchen brutet ab dem ersten Ei sehr fest Nach etwa 28 Tagen schlupft das erste Kuken die anderen folgen entsprechend der Legeabstande Sie und das Weibchen werden in den ersten Wochen allein vom Mannchen mit Nahrung versorgt das Weibchen hudert die Kuken und zerteilt die Nahrung Die Kuken entwickeln sich sehr schnell Schon nach etwa 5 Wochen springen die nur zu Flatterflugen fahigen Jungen aus dem Nistplatz und versuchen sich danach moglichst schnell mit Hilfe der Krallen und des Schnabels an einem Baum hochzuarbeiten und in eine gesicherte Hohe und eine geschutzte Position zu gelangen Dieser risikoreiche oft mehrere Tage dauernde Lebensabschnitt wird als Wanderstadium bezeichnet Die Astlinge werden jetzt noch weitere 60 Tage von beiden Eltern versorgt Sie konnen mit 90 Lebenstagen relativ sicher fliegen und verlassen wenig spater das Brutgebiet 19 Bruterfolg und Lebenserwartung Bearbeiten Die jahrliche Reproduktionsrate des Habichtskauzes schwankt vor allem entsprechend der jeweiligen Nahrungsverfugbarkeit und der klimatischen Bedingungen wahrend der Brutperiode sehr stark und liegt zwischen 0 9 und 2 9 ausgeflogenen Jungen pro begonnener Brut 19 Eine schwedische Untersuchung ermittelte in einem siebenjahrigen Zensus 1 8 ausfliegende Jungkauze 32 Von diesen uberleben etwa 60 Prozent das erste Lebensjahr von den verbleibenden 70 Prozent das zweite danach verflacht die Sterberate ein wenig Von einem Geburtsjahrgang sind nach zwei Jahren also bedeutend weniger als die Halfte der Kauze noch am Leben 19 Als Hochstalter eines in freier Natur wiedergefundenen beringten Habichtskauzes gelten 22 Jahre ein Volierenvogel wurde 30 Jahre alt 19 Systematik BearbeitenDer Habichtskauz ist eine Art innerhalb der Gattung Strix in der zwischen 18 und 24 Arten waldbewohnender mittelgrosser bis grosser Eulen zusammengefasst sind 33 Es wurden bis zu 20 Unterarten beschrieben Konig amp Weick halten die Taxierung von 8 fur berechtigt 34 Verschiedentlich werden zwei Rassengruppen unterschieden die relativ grossen bis auf S u macroura eher hellen palaarktischen Festlandformen sowie die kleineren braunlichen japanischen Inselformen 4 Der oft als Unterart des Habichtskauzes gefuhrte Sichuankauz Strix davidi gilt heute als eigene Art Strix uralensis uralensis Pallas 1771 Die Nominatform bewohnt das mit Abstand grosste Verbreitungsgebiet das im Osten von der Pazifikkuste bis zum Oberlauf der Wolga im Westen reicht Die Unterart erscheint in einer hellen und einer selteneren dunklen Morphe Strix uralensis liturata Lindroth 1788 Diese Unterart bewohnt Nordeuropa ostwarts bis zur Wolga wo sie sich mit S u uralensis vermischt Sie ist etwas grosser schwerer und geringfugig dunkler als die Nominatform Strix uralensis macroura Wolf 1810 Die grosste Unterart bewohnt die Relikthabitate Mittel und Sudosteuropas Sie kommt auch in einer melanistischen wenig kontrastreich gezeichneten kaffeebraunen Morphe vor Vor allem in den Dinariden scheint diese Farbungsvariante mit bis zu 10 nicht selten zu sein 35 Strix uralensis yenisseensis Buturlin 1915 Diese Unterart ist etwas kleiner dunkler und kurzflugeliger als die Nominatform mit der sie sich in weiten Gebieten vermischt Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Nordsibirien im Winter erscheinen Individuen dieses Typs in der nordostlichen Mongolei und im Baikalgebiet Strix uralensis nikolskii Buturlin 1907 Diese Unterart gleicht in der Rumpffarbung S u liturata die Kopf und Schulterregion weist jedoch einen braunlichen Farbton auf Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Baikalregion sudostwarts bis Korea Strix uralensis fuscescens Temminck amp Schlegel 1850 Eine relativ kleine Unterart die in Westhonshu und Teilen Kyushus verbreitet ist Im Gesamteindruck rotlich braun mit gelblichen Markierungen die Bauchseite ist auf rahmfarbenem Untergrund dunkelbraun gestrichelt in die oft markante weisse Tropfenzeichen eingebettet sind Strix uralensis hondoensis Clark AH 1907 Diese Unterart ist ebenfalls kleiner als die Festlandsrassen und im Gesamteindruck rostbraun Die Weissanteile im Kopf und Nackenbereich fehlen weitgehend S u hondoensis ist Brutvogel des nordlichen und zentralen Honshu Strix uralensis japonica Clark AH 1907 Diese auf Hokkaidō verbreitete Unterart ist etwas kleiner als S u nikolskii der sie weitgehend gleicht Bestand und Bestandsentwicklung BearbeitenDer Bestand des Habichtskauzes gilt als ungefahrdet doch liegen uber weite Vorkommensgebiete keine Bestandszahlen vor 36 In Europa nehmen die Bestande in den meisten Regionen zu was vor allem auf das Anbringen von Nistkasten und das Nachlassen der direkten Verfolgung zuruckzufuhren ist Ein weiterer Grund fur die Bestandszunahmen vor allem in Russland ist die dortige Methode der Kahlschlagwirtschaft die in den Sukzessionsflachen der Art neue Jagdgebiete eroffnen In Mitteleuropa bruten etwa 1000 Paare 19 der europaische Gesamtbestand wird auf 82 000 Brutpaare geschatzt von denen im europaischen Teil Russlands allein 65 000 bruten 37 Neben der direkten Verfolgung bilden der Strassenverkehr und Hindernisse wie zum Beispiel Weidezaune eine wesentliche Gefahrdungsursache da Habichtskauze sehr oft bodennah fliegen und auch Freiflachen in einem bodennahen Flug queren Auch veranderte Bewirtschaftungsmethoden die die Walder rigoros verjungen sodass sowohl Hohlenbaume als auch alte Greifvogelhorste fehlen wirken sich regional bestandsvermindernd aus 19 Der Habichtskauz gilt als eine der Arten die vom Klimawandel betroffen sein wird Ein Forschungsteam das im Auftrag der britischen Umweltbehorde und der Royal Society for the Protection of Birds die zukunftige Verbreitungsentwicklung von europaischen Brutvogeln auf Basis von Klimamodellen untersuchte geht davon aus dass bis zum Ende des 21 Jahrhunderts das Verbreitungsgebiet des Habichtskauzes sich vor allem im Suden erheblich verkleinern wird Betroffen sind unter anderem das heute noch bestehende Brutareal im Karpatenbogen Insgesamt verschiebt sich das Verbreitungsgebiet weiter nach Norden wobei prognostiziert wird dass neue geeignete Brutareale im Norden Fennoskandinaviens und Russlands zu finden sein werden 38 Literatur BearbeitenUrs N Glutz von Blotzheim Hrsg Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 9 Columbiformes Piciformes 2 Auflage Aula Verlag Wiesbaden 1994 ISBN 3 89104 562 X Roy Brown John Ferguson Michael Lawrence und David Lees Federn Spuren amp Zeichen der Vogel Europas AULA Wiebelsheim 2003 ISBN 3 89104 666 9 Datenblatt Birdlife europe PDF Datei 273 kB Factsheet auf BirdLife International James R Duncan Owls of the World Firefly Books Buffalo 2003 ISBN 1 55297 845 1 European Ural Owl Workshop Okt 2007 Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Hrsg Theodor Mebs und Wolfgang Scherzinger Die Eulen Europas Kosmos Stuttgart 2000 ISBN 3 440 07069 7 S 205225 Claus Konig und Friedhelm Weick Owls of the World Christopher Helm London 2008 ISBN 978 0 7136 6548 2 Richard Zink und Remo Probst Aktionsplan Habichtskauz Strix uralensis 2009 PDF Datei 2 09 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Habichtskauz Album mit Bildern Strix uralensis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 Eingestellt von BirdLife International 2016 Abgerufen am 16 September 2021 Habichtskauz Strix uralensis auf eBird org Stimmbeispiele bei owlpages com xeno canto Tonaufnahmen Ural Owl Strix uralensis Federn des HabichtskauzesEinzelnachweise Bearbeiten a b HBV 1994 Bd 9 S 613 Mebs amp Scherzinger 2000 S 205 Reviergesang eines Mannchens MP3 1 6 MB auf xeno canto org a b c d HBV 1994 Bd 9 S 611 Mebs amp Scherzinger 2000 S 206 Workshop S 72 Wolfgang Scherzinger Die Vogelwelt der Urwaldgebiete im Inneren Bayerischen Wald In Nationalpark Bayerischer Wald Heft 12 1985 S 123 Zink amp Probst 2009 S 611 Thomas Rodl Bernd Ulrich Rudolph Ingrid Geiersberger Kilian Weixler Armin Gorgen Atlas der Brutvogel in Bayern Verbreitung 2005 bis 2009 Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2012 S 125 https www landschaft artenschutz de habichtskauz projekt Wiederansiedelung Osterreich Projektwebsite Aussendung der Veterinarmedizinischen Universitat Wien Seltenste Eule Mitteleuropas fasst in Osterreich wieder Fuss derstandard at 12 Mai 2012 Richard Zink pers Mitteilung Eulenpost Juni 2014 Richard Zink pers Mitteilung Eulenpost Dezember 2015 pers Mitteilung der Projektleitung Richard Zink Eulenpost Juli 2017 Richard Zink pers Mitteilung Eulenpost Juni 2014 Richard Zink pers Mitteilung Eulenpost Dezember 2015 a b c d e f g Mebs amp Scherzinger 2000 S 223 a b Zink amp Probst 2009 S 21 Konig amp Weick 2008 S 382 Mebs amp Scherzinger 2000 S 208 Workshop 2007 S 20 Mebs amp Scherzinger 2000 S 215 HBV 1994 Bd 9 S 627f Zink amp Probst 2009 S 20 Workshop 2007 S 17 HBV 1994 Bd 9 S 628 Brown amp Ferguson amp Lawrence amp Lees 2003 S 131 a b Mebs amp Scherzinger 2000 S 213 Mebs amp Scherzinger 2000 S 216 HBV 1994 Bd 9 S 627 Konig amp Weick 2008 S 354 Konig amp Weick 2008 S 381 Workshop 2007 S 19 Datenblatt Birdlife international 2009 Workshop S 6 Brian Huntley Rhys E Green Yvonne C Collingham Stephen G Willis A Climatic Atlas of European Breeding Birds Durham University The RSPB and Lynx Editions Barcelona 2007 ISBN 978 84 96553 14 9 S 257 nbsp Dieser Artikel wurde am 9 August 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Habichtskauz amp oldid 235239932