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Pramort war eine Ansiedlung an der ostlichen Spitze der Halbinsel Zingst in Mecklenburg Vorpommern am Ostrand der Sundischen Wiesen Der Ort war bis mindestens in die 1960er Jahre bewohnt Heute ist der ehemalige Ort Teil des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft und ein wichtiger Beobachtungspunkt fur Kraniche Pramort Ansiedlung Mathias von Luttichau um 1922 Der Aussichtspunkt in PramortKraniche uber Pramort im September Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flora und Fauna 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Pramort stammt vermutlich von den Prahmen mit denen Vieh zur Insel Grosser Werder transportiert wurde Der Ort wurde in der Schwedenzeit zwischen 1648 und 1815 gegrundet als Pommern in schwedischer Hand war 1937 richtete die Wehrmacht in Sundische Wiese und Pramort einen Schiessplatz ein Die Bevolkerung wurde umgesiedelt Nach 1945 kehrten die Bewohner zuruck jedoch richtete die Nationale Volksarmee der DDR 1956 erneut ein militarisches Ubungsgelande ein Ein Teil der Bevolkerung verblieb jedoch bis mindestens in die 1960er Jahre im Ort 1990 wurde Pramort in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft einbezogen Die militarischen Anlagen wurden beseitigt Wahrend der grosste Teil der Ostspitze der Halbinsel Zingst Totalreservat ist blieb die Strasse nach Pramort fur Besucher zuganglich Nach 2000 wurde der grosste Teil der Strasse ostlich des Zugangs zum Areal gesperrt und wird seitdem renaturiert Stattdessen fuhrt ein asphaltierter Weg auf dem Deich nach Pramort der lediglich fur Fahrradfahrer offen ist Daneben befindet sich ein Wirtschaftsweg Nordlich von Pramort liegt die Hohe Dune Diese Dune ist das grosste unbewaldete Dunenfeld an der deutschen Ostseekuste Ihr hochster Punkt ist elf Meter hoch In Pramort und an der Hohen Dune befinden sich Beobachtungsplattformen mit Blick auf die Dunenlandschaft die Ostsee das ostlich gelagerte Windwatt und die Boddenlandschaft Das ostlich von Pramort befindliche Windwatt verbindet derzeit dauerhaft verlandet die Halbinsel Zingst mit der ehemaligen Insel Grosser Werder Flora und Fauna Bearbeiten nbsp Blick von der Aussichtsplattform in Pramort uber die Boddenlandschaft nbsp Blick von der Hohen DuneDas Gebiet um Pramort ist Teil des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft Die Vegetation weist grossere Sumpfgebiete aber auch Heideflachen auf Sudlich der Fahrstrasse nach Zingst gehen die Feuchtwiesen und Sumpfgebiete langsam in die entwasserten Weiden der Sundischen Wiesen uber Nordlich der Fahrstrasse auf dem ehemaligen Schiessplatz entstand eine Besenheide mit Strauchern bis hin zu einzelnen windzerzausten Baumen die sich bis zur Hohen Dune hinzieht An der Hohen Dune wachsen meist nur sparlich Graser und Heidekraut An der Ostseeseite befestigt Strandhafer das Ufer Das Areal ist Lebensraum einer Vielzahl von Kleintieren und von mehr als 30 Arten von Watvogeln Vor allem Kraniche nutzen das Windwatt als Zwischenstation bei ihren Zugen oder auch als Brutplatz Vom Pramort ist der Zug von Tausenden Kranichen gut zu beobachten Im Herbst wird der gesamte Bereich vom Nachmittag bis zum Morgen fur den allgemeinen Besucherverkehr gesperrt um eine Beunruhigung der rastenden Kraniche zu vermeiden Zwischen 15 und 19 Uhr wird taglich eine begrenzte Anzahl von Besuchern durchgelassen 1 2 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Pramort in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Verhalten im Nationalpark Website des Nationalparkamtes Vorpommern Abgerufen am 1 September 2013 Kranichrast Memento des Originals vom 3 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zingst de Website vom Ostseeheilbad Zingst zum Thema Kranichrast Abgerufen am 1 September 201354 429715794444 12 924041747222 Koordinaten 54 25 47 N 12 55 26 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pramort amp oldid 231373037