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Das Haus des Rundfunks ist ein zwischen 1929 und 1931 errichtetes denkmalgeschutztes Gebaude gegenuber dem Funkturm im Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf Seine Hauptfassade erstreckt sich entlang der Masurenallee Das von Hans Poelzig entworfene Gebaude ist sowohl architektonisch wie auch rundfunkgeschichtlich von grosser Bedeutung Haus des RundfunksDatenOrt Berlin WestendBaumeister Max H BerlingArchitekt Hans PoelzigBauherr Magistrat von Gross BerlinBaustil Neue SachlichkeitBaujahr 1929 1931Hohe 21 mGrundflache 8140 m Koordinaten 52 30 28 9 N 13 16 36 7 O 52 508041 13 276863 Koordinaten 52 30 28 9 N 13 16 36 7 OBesonderheitenDas Gebaude besteht aus vier getrennten Komplexen Hauptteil aussen Grosser Sendesaal Kleiner Sendesaal und Horspielkomplex 2008 wurde ein weiteres Gebaude in einem der Innenhofe fur das Inforadio eroffnet Seit Mai 2003 ist es Sitz des Rundfunks Berlin Brandenburg RBB Im Haus des Rundfunks werden die Horfunkprogramme rbb 88 8 rbbKultur und Inforadio produziert Die beiden Sendesale dienen auch fur offentliche Konzerte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Wettbewerb 1927 1928 1 2 Baugeschichte und Nutzung 1929 1932 1 3 Ubernahme und Gleichschaltung im NS Regime 1933 1945 1 4 Unter sowjetischer Regie 1945 1956 1 5 Sender Freies Berlin 1957 2003 1 6 Rundfunk Berlin Brandenburg seit 2003 2 Architektur 2 1 Grosser Lichthof 2 2 Kleiner Lichthof 2 3 Grosser Sendesaal 2 4 Kleiner Sendesaal 2 5 Horspielkomplex 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Radiofeature 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWettbewerb 1927 1928 Bearbeiten nbsp Das Haus des Rundfunks kurz nach Fertigstellung 1932 auf einem Foto von Max Missmann nbsp Der Gebaudekomplex im Jahr 1957Die Reichs Rundfunk Gesellschaft RRG beauftragte Hans Poelzig bereits 1927 mit einem Entwurf fur das geplante neue Rundfunkgebaude 1 Der Bau war notwendig geworden weil sich der Rundfunk steigender Beliebtheit erfreute und das provisorische Studio im Vox Haus nicht ausreichte Die RRG schlug ihm vor bei diesem Grossprojekt mit einem anderen Architekten zusammenzuarbeiten Poelzig wollte vermutlich den alleinigen Bauauftrag ohne Zusammenarbeit mit einem weiteren Architekten und damit einhergehende kunstlerische Einschrankung Er schlug deshalb seinerseits einen Wettbewerb vor 2 Eine andere Erklarung fur den Verzicht bietet Bauernfeind an der vermutet Poelzig habe den direkten Auftrag abgelehnt weil er den Rundfunk als demokratisches Medium verstand das ein demokratisches Auswahlverfahren erfordere 3 Die RRG folgte seinem Vorschlag und lobte einen geschlossenen Wettbewerb aus 2 an dem noch zwei weitere Architektengruppen teilnahmen Die Architekten Bonatz amp Scholer sowie Richard Riemerschmid Poelzig setzte sich gegen seine zwei Mitstreiter durch und erhielt im April 1929 den Bauauftrag 3 Fur die Entscheidung war wohl nicht die Fassade sondern vor allem die Grundrisslosung der verschiedenen Entwurfe massgeblich 4 Ausserdem schien der Bezug zur vorgeschlagenen Achse des Messegelandes bei Poelzigs Vorschlag besser gelungen 5 Das Reichspostministerium bestimmte den Sieger da es zu dieser Zeit fur den Rundfunk verantwortlich war Grunde fur die Auswahl Poelzigs konnten auch seine Beruhmtheit seit den 1920er Jahren gewesen sein Seine Erfahrungen im Bereich der Bauakustik am Grossen Schauspielhaus beim Konzertsaal in Breslau und seine Professur an der Technischen Hochschule Charlottenburg erklaren sein Renommee in der Architektur die der Akustik dient 6 Poelzig bot ab dem Wintersemester 1925 26 zusammen mit Johannes Biehle einem Experten fur Akustik einen Bauakustikkurs an der Technischen Hochschule an Im Vorlesungsverzeichnis von 1925 heisst es zur Veranstaltung 273a Entwerfen von Raumen nach akustischen Gesichtspunkten fur die Teilnehmer von 273 Poelzigs Entwurfskurs Entwerfen von Hochbauten und 291 Biehles Akustikkurs Raumakustik und die akustische Gestaltung der Raume Poelzig und Biehle 5 bis 8 Sem W u S ub Nach Verabredung unentgeltlich Diese Veranstaltung boten die beiden TH Dozenten in Folge von 1925 bis 1934 an mit einer Unterbrechung 1929 30 in der Biehle den Kurs zusammen mit Erich Blunck leitete 7 Hans Poelzig war vor dem eigentlichen Wettbewerb schon als Favorit festgelegt Die RRG hatte sich direkt an ihn gewandt und den Wettbewerb wahrscheinlich nur ins Leben gerufen weil es eine seiner Bedingungen war Der Wettbewerb war demnach nur ein Scheinwettbewerb Poelzig stand schon im Vorfeld als Sieger fest 8 Die Vorgaben fur den Wettbewerb waren Zwei grosse Sendesale mit den Abmessungen 30 m 45 m 10 m mehrere kleine Studios Proberaume Garderoben Technikraume ausreichend Platz fur vor allem kleine Buros maximal drei Obergeschosse Der Haupteingang des Gebaudes sollte an der Masurenallee nahe der sich gerade im Aufbau befindlichen Funkstadt Witzleben sein Die Grundstuckslange in der Masurenallee betrug etwa 200 m 9 Der Bauplatz war insgesamt rund 18 000 m gross 8 und fiel um rund drei Meter nach Osten ab 10 Der Baugrund bestand hauptsachlich aus Sand in tieferen Schichten aus scharfkantigem Kies 11 nbsp Haus des Rundfunks 2014Paul Bonatz schreibt uber die Lage des Bauplatzes und die umliegenden Gebaude dass der Baugrund an der Verbindungsstrasse zwischen dem Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz und der heutigen Neuen Kantstrasse lag Nordlich dieser Verbindungsstrasse standen die Automobil Ausstellungshallen I und II 12 Sudlich der Strasse befanden sich der Funkturm und die Funkhalle von Heinrich Straumer Westlich von Straumers Gebauden und damit unmittelbar gegenuber dem Bauplatz fur das Haus des Rundfunks lag das Messegelande das auch gerade konzipiert wurde und sich noch im Bau befand 9 Die angesprochenen umliegenden Gebaude sind mit Ausnahme der Autohalle I alle in den 1920er Jahren gebaut worden oder befanden sich noch im Bau Das Gebiet in dem Hans Poelzig das Haus des Rundfunks errichtete spiegelte also auch den Wachstumsanspruch des Rundfunks und dessen noch junge Geschichte wider Vor allem die Auswahl des Standortes am Stadtrand zeigt das Zukunftsdenken in den 1920er Jahren Das Vox Haus zeigte auf dass das stetig wachsende Medium Rundfunk auch stetig wachsende Anforderungen erzeugte die mit einem neuen Haus aufgefangen werden mussten 13 Das Grundstuck auf dem das Haus des Rundfunks gebaut werden sollte wurde erst mit dem Bau erschlossen Der sudostliche Teil des Grundstucks lag am ehemaligen Scholzplatz der mit dem Bau aufgelost wurde Damit sorgte der Bau auch fur eine stadtebauliche Veranderung 14 Baugeschichte und Nutzung 1929 1932 Bearbeiten nbsp Reichspostminister Georg Schatzel bei der Grundsteinlegung im Mai 1929Das Bauwerk mit dem Grundriss eines an zwei Seiten abgerundeten Dreiecks wurde in den Jahren 1929 1931 unter der Bauleitung von Poelzigs Meisterschuler Max H Berling errichtet Verantwortlich fur die Innengestaltung war Kurt Liebknecht der zwei Jahrzehnte spater als erster Prasident der Deutschen Bauakademie die Ausrichtung des Architekturstudiums in der DDR massgeblich beeinflussen sollte Der Grundstein fur das Gebaude wurde am 29 Mai 1929 gelegt Es wurde am 22 Januar 1931 mit einem kurzen Festakt seiner Bestimmung ubergeben 15 16 Das Gelande wird nordlich von der Bredtschneiderstrasse begrenzt Ostlich bildet die Soorstrasse die Begrenzung des Grundstucks Ab 1931 sendeten die Funk Stunde Berlin die Deutsche Welle GmbH ab 1933 Deutschlandsender und die Reichs Rundfunk Gesellschaft aus dem Haus des Rundfunks Zur Kuhlung war eine Berieselungsanlage vorhanden die auch bei grosser sommerlicher Hitze stets angenehme Temperaturen in den Arbeitsraumen gewahrleistete 17 Fernmelde und Starkstromleitungen waren in den Fluren an gegenuberliegenden Seiten auf Vouten verlegt 18 Seit Mitte Mai 1932 wurden Reichstagssitzungen erstmals nicht nur stenografisch festgehalten sondern zusatzlich auf Schallplatten aufgezeichnet Das Tonsignal wurde uber eine Leitung in das Haus des Rundfunks ubertragen wo Berge von Platten 17 pro Stunde aufgenommen und im Keller archiviert wurden Der Altestenrat des Reichstags entschied welche Aufnahmen spater im Rundfunk gesendet werden durften 19 Um bei Stromausfall den Weiterbetrieb zu gewahrleisten war ein vollselbsttatig arbeitender Diesel Notstromsatz mit Siemens Generator und Siemens Selbststeuereinrichtungen vorhanden 20 Die Mutteruhr im Haus des Rundfunks wurde von der Sternwarte Treptow uber eine elektrische Leitung gesteuert 21 Ubernahme und Gleichschaltung im NS Regime 1933 1945 Bearbeiten nbsp Joseph Goebbels Mitte auf der Funkausstellung 1938Mit der Machtubernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 fiel auch das Haus des Rundfunks in die Hande von Joseph Goebbels dem Reichsminister fur Volksaufklarung und Propaganda Er hatte seitdem ein Buro im Haus Eine zentrale Rolle spielte auch der neue Sendeleiter Eugen Hadamovsky ebenfalls NS Funktionar Die bis dahin fuhrenden Personen des Weimarer Rundfunks Alfred Braun Hans Flesch und Heinrich Giesecke wurden im August 1933 in das KZ Oranienburg verschleppt Auch Hans Bredow kam im Oktober 1933 in Untersuchungshaft Es kam in der Folge zu einem Schauprozess Dieser zog sich bis 1935 hin Die Angeklagten wurden nur mit Geldstrafen belegt Die kurzen verhangten Haftstrafen galten mit der Untersuchungshaft als verbusst 22 Die Skulptur von Georg Kolbe im Grossen Lichthof wurde entfernt und durch eine Buste von Hitler ersetzt 23 Im Haus des Rundfunks wurde ein Reichsprogramm produziert das uber die regionalen Sender Reichssender ausgestrahlt wurde So konnte der Rundfunk von Berlin aus gleichgeschaltet werden Die Regionalsender verloren fast alle 1934 ihre Selbststandigkeit Von 1939 bis 1945 war das Haus des Rundfunks die Zentrale des Grossdeutschen Rundfunks Am 22 Marz 1935 begann der Deutsche Fernseh Rundfunk DFR im Haus des Rundfunks seinen Betrieb Das erste regulare Fernsehprogramm in Deutschland wurde uber den benachbarten Funkturm vom Fernsehsender Paul Nipkow ausgestrahlt Geschichte des Fernsehens in Deutschland Ab 1937 wurde das DFR Programm im Deutschlandhaus am nahegelegenen Reichskanzlerplatz zu NS Zeiten Adolf Hitler Platz heute Theodor Heuss Platz produziert Unter sowjetischer Regie 1945 1956 Bearbeiten nbsp Hinter dem BVG Bus befindet sich das Haus des Rundfunks im damaligen Britischen Sektor in West Berlin damals Sitz des sowjetisch kontrollierten Berliner Rundfunks der DDR 1955Am 2 Mai 1945 besetzte Major Popow 24 mit einer Kompanie der Roten Armee das von Kriegsschaden nahezu verschonte 25 Haus des Rundfunks Als Rundfunkfachmann kannte er das Gebaude da er von 1931 bis 1933 als Ingenieur Praktikant hier gearbeitet hatte Ab 4 Mai wurden unter sowjetischer Leitung erste Aufrufe und Nachrichten gesendet Am 13 Mai 1945 begann wieder ein regularer Sendebetrieb 26 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus zum Spielball des Kalten Krieges Mit der Aufteilung in vier Sektoren begannen Briten Franzosen und Amerikaner in ihren Sektoren mit eigenen Rundfunkprogrammen Nordwestdeutscher Rundfunk und RIAS Obwohl im Britischen Sektor gelegen diente das Gebaude bis 1950 dem von der sowjetischen Besatzungsmacht kontrollierten Berliner Rundfunk Die Sowjets bauten in aller Stille die technische Einrichtung ab und verbrachten sie in ihren Sektor in das neugebaute Funkhaus Nalepastrasse im Ostteil Berlins 26 Im Jahr 1952 sperrte es die Britische Armee als Reaktion auf die Abriegelung Steinstuckens ab Bis zur Ubergabe von der sowjetischen Militarkommandantur am 5 Juli 1956 an den Berliner Senat vertreten durch den West Berliner Regierenden Burgermeister Otto Suhr wechselte sich alle 14 Tage ein jeweils 10 bis 15 kopfiges Wachkommando in der Bewachung des leeren Gebaudes ab In dieser Zeit sind vermutlich die kyrillischen Schriftzeichen in den Putz geritzt worden Diese Graffiti wurden bei Sanierungsarbeiten an der Fassade 1998 1999 entdeckt und wegen ihrer Bedeutung als Dokument fur die wechselvolle Geschichte des Hauses konserviert und dokumentiert 26 Es kam daruber hinaus zu erheblichem Vandalismus da die Wachtruppen unter anderem sehr viele Holzteile zum Heizen verfeuerten Der Zustand im Inneren des Gebaudes war nach der Ubergabe katastrophal Von aussen war das Gebaude nahezu unverandert Der Grosse Sendesaal und der Lichthof hingegen waren stark beschadigt Beschadigungen gab es an den Fenstern den Heizungsanlagen der Technik und den Wasseranlagen Die Renovierung fand hauptsachlich von 1956 bis 1957 statt Die Kosten betrugen zehn Millionen Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 27 2 Millionen Euro 27 Ab dem 8 Juli 1956 wurde das Gebaude entrumpelt Die Notstandsarbeiten wurden vom Hochbauamt des Bezirksamts Charlottenburg durchgefuhrt 28 Sender Freies Berlin 1957 2003 Bearbeiten nbsp Das Haus des Rundfunks mit Schriftzug Sender Freies Berlin 1958Nach den umfangreichen Renovierungsarbeiten diente das Gebaude ab Ende 1957 dem Sender Freies Berlin SFB zur Produktion und Ausstrahlung seiner Horfunkprogramme Da die Sowjets die gesamte Studiotechnik demontiert und mitgenommen hatten musste das Gebaude mit komplett neuer Technik ausgestattet werden Dadurch wurde der SFB im Haus des Rundfunks zum Vorreiter fur die Entwicklung der Stereofonie und ihren Einsatz im Horfunk Bei der Renovierung wurde die Fassade weitgehend originalgetreu wiederhergestellt Die grossten Veranderungen fanden aber im Innenraum statt Sie wichen stark von Poelzigs ursprunglichen Planen ab und betrafen hauptsachlich den Grossen Lichthof und den Grossen Sendesaal Das neue Erscheinungsbild des Grossen Lichthofs wurde von zwei Faktoren besonders gepragt Zum einen von Explosionslampen statt den von Marlene Moeschke Poelzig geschaffenen Lampen 27 Zum anderen wurden die gelben Klinkerbrustungen der Galerien im Foyer bei der Wiederinstandsetzung vollstandig abgetragen und durch graue Drahtglasplatten ersetzt 29 Auch die Farbgebung der Wande und Decken sowie der Fenstereinfassungen wurden nicht mit dem Originalentwurf abgeglichen sondern neu interpretiert 23 Zwischen 1986 und 1987 wurde das Innere des Gebaudes zuletzt rekonstruiert hierbei wurden der Grosse Lichthof die Lampen und die Flure wieder in die ursprungliche Gestaltung des Gebaudes uberfuhrt 30 Die Veranderungen aus der Instandsetzung von 1956 bis 1957 wurden ruckgangig gemacht da sie nicht denkmalgerecht waren Das SFB Fernsehzentrum wurde von 1965 bis 1970 in unmittelbarer Nachbarschaft am Theodor Heuss Platz errichtet weil das ab 1954 fur das SFB Fernsehen genutzte Deutschlandhaus nicht mehr ausreichte Rundfunk Berlin Brandenburg seit 2003 Bearbeiten Am 1 Mai 2003 fusionierten der SFB mit seinen Programmen und Gebauden und der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg rbb Im Jahr 2008 wurde in dem Innenhof zwischen Gebaudefront und dem Kleinen Sendesaal ein komplett verglaster Neubau fur das Inforadio fertiggestellt Der zustandige Architekt Hans Joachim Thunnat nutzte bei dem Neubau die bereits von Hans Poelzig angelegte Versetzbarkeit von Wanden 31 Zwischen 2010 und 2014 fand die derzeit letzte denkmalgerechte Fassadensanierung statt Hierbei wurden vor allem Keramikfliesen ausgetauscht die sich mit der Zeit in ihrer Farbgebung verandert hatten oder nicht mehr intakt waren Die Arbeiten wurden von Braunlin Kolb Architekten Ingenieure GbR Berlin durchgefuhrt 32 Architektur BearbeitenDas Haus des Rundfunks war 1930 eines der ersten Rundfunkgebaude in Europa alter ist nur das Munchner Funkhaus Bemerkenswert ist daher dass das Gebaude noch immer ideale raumliche Bedingungen fur den Horfunkbetrieb bietet Hans Poelzig hatte damals kaum Vorbilder und stellte Uberlegungen an die bis heute Gultigkeit haben Die Buro und Redaktionsraume befinden sich an den Aussenseiten des Gebaudes und umschliessen die drei grossen Studiokomplexe im Inneren Grosser Sendesaal Kleiner Sendesaal und Horspielkomplex die damit vom Strassenlarm weitgehend abgeschirmt sind Sie nehmen die Bereiche zwischen den vier Hofen ein Im Buro und Redaktionstrakt sind nur die Aussenwande tragend samtliche Zwischenwande konnen daher je nach Bedarf der Raumgrosse variabel herausgenommen und eingebaut werden Da sich in der Zusammensetzung der Redaktionen haufig Veranderungen ergeben und Zwischenwande versetzt werden variiert die genaue Anzahl der Raume standig 33 Insgesamt umfasst der Gebaudekomplex 164 Fensterachsen vertikal mit 717 Fenstern in einer typischen Lochfassade Der Abstand zwischen den Fenstern betragt jeweils 90 cm Die meisten Fenster befinden sich an der Fassade zur Masurenallee 34 Hier finden wir insgesamt 60 Fensterachsen vor 14 Fensterachsen uber jeweils vier Geschosse links 32 uber funf Geschosse in der Mitte und dann wieder 14 uber vier Geschosse rechts davon Den Ubergang vom mittleren funfgeschossigen Gebaudeteil zu den Seiten bilden jeweils drei vertikale durchgehende Fensterbander der Treppenhauser Am aussersten Rand des funfgeschossigen Gebaudeteils Das Gebaude verfugt uber zahlreiche verschiedene Treppenhauser Aufzuge sowie Paternosteraufzuge zur Erschliessung der verschiedenen Etagen des Gebaudes 35 Die Fassade ist in mattbraunen Klinkern gemauert 36 die sich teilweise deutlich im Farbton unterscheiden Manche Steine sind heller andere dunkler sie schimmern bei Lichteinfall Zusatzlich dienen Keramikfliesen als aufhellender Bauschmuck Diese dunkelbraun bis rotlichen Keramikplatten betonen das vorgeschobene Gesims 37 Sie finden auch als Rahmung eines jeden vertikalen Fensterbandes Verwendung Sie umgeben den oberen Abschluss des hochsten Fensters jeder Reihe und gehen bis auf den Sockel des Gebaudes hinab So schaffen sie eine Akzentuierung nicht nur der Fensterbander sondern auch der Vertikalen des Gebaudes Innerhalb dieser umrahmten Fensterbander wird der Raum zwischen den Fenstern ebenfalls durch die glasierte Keramikfliesen akzentuiert Sie unterschieden sich lediglich in der Grosse von den rahmenden Keramiken Die Keramikfliesen wurden von aussen als Verkleidung angebracht und stellen somit eine Erhohung dieser Fassadenbereiche dar Innerhalb der gerahmten Fensterachsen sind die Klinker durch die Keramikverblendung nicht mehr sichtbar Sie sind dadurch an der Hauptfassade nur am aussersten Rand links und rechts oben zwischen dem obersten Fenster und dem Gesims sowie in dem schmalen Stuck zwischen den einzelnen Fensterachsen sichtbar Die ausgefuhrten Keramiken sind glasiert Deswegen reflektieren sie das Licht und wirken bei unterschiedlichem Lichteinfall verschieden Dies fuhrt zu einem zusatzlichen Effekt besonders dann wenn man die Fassade des Gebaudes passiert Es entwickelt sich ein interessantes Lichtspiel auch im Zusammenspiel mit den schimmernden Klinkern Die Akzentuierung der vertikalen Fensterbander fuhrt dazu dass die Schaufassade an der Masurenallee sehr belebt wirkt Durch das sich Abwechseln der zuruckgeschobenen Fensterabschnitte und der Klinkerabschnitte gibt es eine Dynamik die gerade im Vergleich zu den Flugelbauten auffallt Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Fassade zur Masurenallee ist der Haupteingang in der Mitte der Fassade Uber dem Eingang ist in Versalien der Schriftzug HAUS DES RUNDFUNKS damals wie heute in goldenen Buchstaben angebracht Zwei rechteckige Pfeiler tragen das Gebalk des ersten Obergeschosses und machen eine Kolonnade mit drei gleich grossen Offnungen auf Die zwei Pfeiler werden auch von den Keramiken gerahmt Der komplette Eingangsbereich innerhalb dieser Kolonnade ist mit den Keramiken verblendet man sieht die Klinker also nur wenn man sich wirklich vor dem Gebaude befindet Hinter den Pfeilern vermitteln zehn Stufen zwischen der Strasse und dem an dieser Stelle erhohten Erdgeschoss Am Ende der Treppen erreicht man durch drei Doppelflugelturen einen Windfang innerhalb des Gebaudes An den Windfang grenzen links und rechts zwei Raume Der Raum rechts ist bis heute der Raum des Pfortners geblieben Der Raum links war damals ein Warteraum Heute wird er als kleine Garderobe verwendet Hinter dem Windfang wird der reprasentative Grosse Lichthof erreicht Grosser Lichthof Bearbeiten nbsp Der Grosse Lichthof 2019 Skulptur Die Nacht von Georg Kolbe rechts Der Grosse Lichthof heute meist Foyer genannt ist der Verteilerraum des ganzen Gebaudes Es handelt sich um eine Galerie mit Oberlicht die von Pfeilern getragen wird Von hier gehen alle Gange ab alle Sendesale sowie die verschiedenen Verbindungsmoglichkeiten in die hoheren Geschosse Die Form des Grundrisses wurde im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf vergrossert Das Foyer ist trapezformig Dieses Trapez ist gleichschenklig und symmetrisch Die Symmetrieachse entspricht der des gesamten Gebaudes Die langste Seite des Trapezes zeigt in Richtung Masurenallee und damit zum Haupteingang Die kurzen Seiten des Trapezes fuhren zu den Seitengangen in Richtung der Flugelbauten Ausserdem befinden sich hier jeweils Treppen mit rotem Linoleumbelag die ins erste Stockwerk der Galerie fuhren sowie neben den Treppen zu den Vorraumen der kleineren Sendesale II und III Die vierte Seite fuhrt zu den Gangen die zum Hintereingang leiten Von diesen Gangen aus kann auch der Grosse Sendesaal erreicht werden Ausserdem gibt es hier Turen zu einem Vorraum vor dem Grossen Sendesaal der heute als Garderobe bei Veranstaltungen dient Der Grosse Lichthof ist also nicht nur der Verteilerraum an dem alle Wege zusammenfuhren sondern auch das wichtige Element das zwischen Aussenbau und Innerem also zwischen Verwaltungstrakt und Sendesalen vermittelt Das Foyer wird in der Mitte von acht Pfeilern unterteilt die in einem Rechteck angeordnet sind Diese tragen die Galerie die sich uber funf Geschosse bis an den hochsten Punkt des Gebaudes erstreckt Die Galerie sowie die Pfeiler haben ein Stahlskelett als Grundgerust Die acht Pfeiler sind aussen mit schwarzen schimmernden Ziegeln ummauert Die Fugen der Ziegel sind weiss So werden die einzelnen Ziegel gut sichtbar Die Brustungen der Galerien haben gelbe Ziegel die ein Raster zeigen das aus regelmassigen Abfolgen von rechteckigen Lochern besteht Nur die oberste Reihe der Handlauf ist in horizontalen flachen schwarzen Ziegeln angefertigt Die gelben Steine der Brustung der Galerie sind Hohlsteine Sie sind uber das Metallgerust gelegt und verdecken dieses das eigentlich das Ganze zusammenhalt Die gliedernden Eisenstangen sind auch mit den Stahltragern der Pfeiler verbunden 38 Die Brustung ist nicht nur in der Galerie sondern auch an den Treppen des Foyers rechts und links angebracht Tageslicht stromt durch das Oberlicht aus opaken Glasplatten von der Decke Das rechteckige Oberlicht ist nahezu deckungsgleich mit dem von den Pfeilern umgrenzten Raum des Foyers Im Foyer gibt es aber nicht nur das rechteckige Oberlicht uber der Galerie Die Treppen die im Foyer das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss verbinden verfugen auch jeweils uber ein Oberlicht das an die Grundrisse der Treppen angepasst dreieckig ist 11 Im Erdgeschoss des Lichthofes stand bis 1933 die Skulptur Die Nacht von Georg Kolbe 39 Sie wurden von den Nationalsozialisten entfernt Bei der heutigen Skulptur handelt es sich deshalb um eine Nachbildung die eine Dauerleihgabe des Berliner Senats ist 23 Auch die Lampen deren Originale von Marlene Moeschke Poelzig entworfen wurden sind eine Rekonstruktion aus dem Jahr 1987 Kleiner Lichthof Bearbeiten Der Kleine Lichthof war ein Verteilerraum fur den Hintereingang an der Spitze des Gebaudes Er bestand nur bis ins Jahr 1934 In diesem Jahr wurde eine Zwischendecke zwischen Erd und Obergeschoss eingezogen um den Raum im Obergeschoss fur einen grosseren Schaltraum nutzen zu konnen Er war grundsatzlich anders aufgebaut als der Grosse Lichthof Der Grundriss war zwar auch trapezformig und symmetrisch Die Verhaltnisse der Seiten waren allerdings anders angelegt Die langste Seite des Trapezes lag hier der kurzesten Seite gegenuber die kaum breiter als eine Tur war Dadurch wirkt der Grundriss fast schon wie ein Dreieck Die kurzeste Seite des Trapezes lag in Richtung Hintereingang die langste Seite in Richtung zum Grossen Sendesaal An dieser langen Seite stutzen zwei Pfeiler die Konstruktion Am sudlichen Ende der Seiten kommt man zu den Gangen der Flugelbauten sowie zu den Gangen die den Grossen Sendesaal flankieren Der Kleine Lichthof ist nicht nur in den Abmessungen von Lange und Breite deutlich kleiner als das Foyer am Haupteingang Auch in der Hohe ist es dem Grossen Lichthof unterlegen Er erstreckt sich nur uber zwei Geschosse Erdgeschoss und erstes Obergeschoss und bildet damit nur eine Galerie im Obergeschoss Daruber befand sich das ebenfalls trapezformige Oberlicht Auch die Brustung der Galerie des Kleinen Sendesaals war deutlich einfacher gestaltet Es handelte sich um eine einfache Eisenstangenbrustung Ein vermutlich aus Kunststoff bestehender Handlauf markierte den oberen Abschluss der Brustung und hob sich von den ubrigen Eisenstangen ab die die Brustung horizontal wie vertikal gliedern Auch die kunstliche Beleuchtung war simpler gestaltet als die des Grossen Lichthofs Hier hangen keine grossen Leuchter von der Decke Stattdessen waren seitlich an die Wande vertikale langliche Lampen angebracht Sie waren aus Mattglas und hatten eine metallene Einfassung Heute dienen die Raume an der Stelle des Kleinen Lichthofs hauptsachlich als Lager und Technikraume Grosser Sendesaal Bearbeiten nbsp Der Grosse Sendesaal nach der Rekonstruktion im September 1959 nbsp Der Grosse Sendesaal 2019Der Grosse Sendesaal ist das Herzstuck des Gebaudes Seine Masse sind 47 5 m Lange 25 3 bis 33 8 m Breite und bis zu 12 m Hohe Er befand sich zum Zeitpunkt der Eroffnung des Hauses im Januar 1931 noch im Rohbau besondere Raumakustische Untersuchungen wurden noch vorgenommen 40 Man wollte zunachst mit den kleineren Salen Erfahrungen sammeln um den grossten von ihnen mit einiger Sicherheit den akustischen Bedurfnissen des Mikrophons anzupassen 41 Die ursprunglichen damals aussergewohnlichen Abmessungen betrugen 40 m Lange 21 3 m Breite und 12 Hohe Als Besonderheit konnte durch Drehflugel die in 1 m Breite uber die ganze Hohe der Wand laufen je nach der Beschaffenheit der Auffuhrung eine verschiedene Raumakustik hergestellt werden 42 Hinter einer grossen Offnung in der vierten der kurzeren Schmalwand war ein Raum fur eine spater noch einzubauende Orgel vorgesehen 43 Diese von Friedrich Weigle gebaute Orgel befand sich seinerzeit bereits im Aufbau 44 Es gab zwei Grunde fur den verzogerten Ausbau des Grossen Sendesaals Zum einen wusste man nicht genau wie man einen Saal dieser Grosse fehlerfrei akustisch fur den Radiobetrieb ausbauen sollte da man keinen Vergleich hatte Der Grosse Sendesaal war bis dahin namlich der grosste Rundfunksendesaal 45 Ausserdem gab es noch Probleme mit der Bauordnung Die Baupolizei hatte vorher bereits untersagt dass der Saal fur das Publikum genutzt werden konnte Man liess diesen Teil also erstmal im Rohbau und wollte sich an den Ausbau machen wenn man ausreichend Erfahrung gesammelt sowie die Baupolizei von dem Vorhaben uberzeugt hatte 46 Anfang 1932 fand im noch nicht endgultig fertiggestellten Saal eine Versuchssendung statt bei der Verdis Oper Die beiden Foscari zur Auffuhrung kam Mehrere hundert geladene Gaste waren geblendet von der uberwaltigenden Raum und Lichtwirkung des riesigen Saales wenngleich der akustische Eindruck noch nicht ideal war 47 Am 31 August 1932 teilte die RRG mit dass die akustischen Untersuchungen ergeben haben dass der endgultige Ausbau weiter verschoben werde Ein Bauantrag zur Ausstattung des Grossen Sendesaals wurde am 24 Marz 1933 gestellt Es ist ein anderer Ausbau als der der kleinen Sale Hauptsachlich sollte der Grosse Sendesaal fur den Publikumsbesuch ausgestattet werden Der ausgestattete Grosse Sendesaal wurde erst am 30 Oktober 1933 von der Baupolizei zur Gebrauchsabnahme bestatigt 48 Die endgultige Ausfuhrung wurde vom Oberpostdirektor Nissle nach den Grundzugen von Poelzigs Planung durchgefuhrt 49 Offensichtlich fand jedoch bereits vorher namlich am 20 August 1933 die Eroffnung des Grossen Sendesaals mit einem im Rundfunk ubertragenen Festkonzert statt Unter Leitung von Ludwig K Mayer spielte das verstarkte Orchester des Deutschlandsenders Max Regers Eine vaterlandische Ouverture Hans Pfitzners Zorn Hans Hermanns Der Dichter spricht sowie Beethovens 7 Sinfonie 50 Verglichen mit dem Rest des Gebaudes nahm der Ausbau des Grossen Sendesaals deutlich mehr Zeit in Anspruch Erst uber zwei Jahre nach der Fertigstellung des Kleinen Sendesaals und der Randbauten wurde er in Betrieb genommen Bis auf eine kleine Ausnahme Einbau gepolsterter Stuhle blieb der Grosse Sendesaal von diesem Zeitpunkt bis 1952 in seiner Gestaltung erhalten 51 Der Grosse Sendesaal war nach der Ubergabe durch die Sowjets in einem sehr schlechten Zustand weshalb man sich entschied ihn grundsatzlich neu zu gestalten Massgeblich verantwortlich fur sein heutiges Erscheinungsbild ist Lothar Cremer 52 Der einzige Teil des Grossen Sendesaals der aus dem Poelzig Entwurf erhalten geblieben ist ist die abgehangte Decke mit Holzraster 53 Die Wandtafelung besteht aus Rusterfurnier einer einzigen schottischen Ulme um ein gleichmassiges Altern des Holzes gewahrleisten zu konnen Durch den versetzten Einbau dieser Elemente wird eine glatte Oberflache vermieden Es kommt zu einer fur den Klang vorteilhaften akustischen Streuung 52 Ein grosser Teil der 1081 Klappsitze erhielt bereits damals unterschiedliche Lochungen wodurch sie im unbesetzten Zustand fast dasselbe Absorptionsverhalten wie bei Anwesenheit eines Zuschauers besitzen So ist die Akustik des Saales im besetzten und unbesetzten Zustand sehr ahnlich was die Vorbereitung der Tonaufnahmen erleichtert Der Nachhall betragt 1 6 Sekunden Der Grosse Sendesaal verfugt zudem uber ein eigenes vom Rest des Gebaudes unabhangiges Fundament um so die Ubertragung von Schwingungen durch den Boden zu verhindern Diese Bauweise wurde auch beim Kleinen Sendesaal sowie beim Horspielkomplex angewandt Da die Bedeutung der Orchestermusik im Horfunk in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter gesunken ist finden nunmehr erheblich weniger offentliche Konzerte als in den 1960er und 1970er Jahren statt 54 Der Grosse Sendesaal dient aber auch als Probestatte fur das Rundfunk Sinfonieorchester Berlin Kleiner Sendesaal Bearbeiten Der Kleine Sendesaal kommt dem Originalzustand des Poelzig Entwurfs von 1931 heute am nachsten 28 Die Masse des Kleinen Sendesaals sind 24 24 m Lange 11 14 m Breite und 7 20 7 50 m Hohe 55 Er kann vom Foyer aus uber einen kleinen Vorraum erschlossen werden Der Grundriss ist wie auch der der beiden anderen Sendesale konisch bzw trapezformig Entlang der westlichen Langsseite verlauft im ersten Obergeschoss eine Galerie Unter dieser Galerie verlauft im Erdgeschoss ein Gang der das Foyer mit dem Ostflugel verbindet An beiden Langsseiten des Sendesaalkomplexes sind Fenster in Doppel manche sogar in Dreifachausfuhrung in die Wande eingelassen die mit Vorhangen verschlossen werden konnen Die Idee hinter der mehrfachen Ausfuhrung der Fenster ist es einen Luftpuffer zum Abfangen des Schalls von aussen aufzubauen Die langere Schmalwand beinhaltet die Regiekabine auch Regiezimmer oder Abhorraum im EG Uber und neben den Fenstern der Regiekabine befinden sich zweiseitige turartige Holztafeln Auch die Seitenwande sind mit diesen Holztafeln verkleidet die man mithilfe von Scharnieren umklappen kann um den Schall zu dampfen Die eine Seite Holz reflektiert die andere Seite Celotex absorbiert den Schall So lassen sich die unterschiedlichsten Nachhallzeiten einstellen 55 Auch die Decke sowohl uber der Galerie als auch uber dem eigentlichen Sendesaal und der Boden wurden in Holz ausgefuhrt Alle Fenster Turen und die Offnung zur Galerie konnen fur eine Veranderung des Schalls komplett durch die Stoffvorhange verschlossen werden 56 Fruher wurde der Saal fur Livemusik im Rundfunk verwendet als es noch nicht moglich bzw zu aufwendig war Musik aufzunehmen und einzuspielen Hier fand beispielsweise das Eroffnungskonzert des Hauses am 22 Januar 1931 statt 15 Der Saal wird inzwischen fur Kammermusik Jazzkonzerte und eine Reihe von Sonderveranstaltungen genutzt Horspielkomplex Bearbeiten Spiegelbildlich zum Kleinen Sendesaal liegt der Horspielkomplex westlich vom Grossen Sendesaal Seine Geschichte als Horspielkomplex damals als Live Horspiele lasst sich bis in die Zeit nach dem ersten Umbau 1934 1936 zuruckverfolgen 57 Im Jahr 2005 wurde er zuletzt raumlich und technisch komplett modernisiert Diese Modernisierung umfasste einen grossen Aufnahmeraum mit langerer Nachhallzeit und einer Treppe mit unterschiedlichen Belagen Dieser vordere Saal wird auch fur kleinere Publikumsveranstaltungen genutzt zum Beispiel zur Vorauffuhrung von Horspielen und Features Ein mittelgrosser Aufnahmeraum in etwa der Grosse eines Wohnzimmers verfugt uber verstellbare Wandelemente zur Veranderung der Akustik ausserdem existieren weitere fur Tonaufnahmen optimierte Einbauten wie eine Kuche und eine Toilette All diese Raume haben keine parallelen Wande um die Bildung von Flatterechos zu verhindern Ausserdem ermoglicht ein reflexionsarmer Raum die Nachbildung der Akustik wie sie ausserhalb von geschlossenen Gebauden herrscht In diesem Raum sind unterschiedliche begehbare Flachen wie Holzdielen und Kies vorhanden um eine moglichst realistische Akustik erzeugen zu konnen Der gesamte Horspielkomplex ist als Haus in Haus Konstruktion von den Umgebungsgerauschen abgekoppelt Alle Raume sind technisch zum Teil auch uber Studiofenster mit dem Regieraum verbunden in dem der Toningenieur und der Horspiel Regisseur die Aufnahme gestalten und uberwachen nbsp Paternosteraufzug nbsp Treppenhaus nbsp Treppenhaus nbsp Brustungen der Galerie im Innenhof nbsp Haus des Rundfunks nbsp Haupteingang Masurenallee nbsp Masurenallee Ecke BredtschneiderstrasseSiehe auch BearbeitenGeschichte des Horfunks in Deutschland Portal Horfunk Funkhaus Nalepastrasse Vox Haus Funk Stunde Berlin Deutsche Welle GmbH Funkhaus Munchen Fernsehsender Paul Nipkow Geschichte des FernsehensLiteratur BearbeitenHans Joachim von Braunmuhl Schalltechnische Gesichtspunkte beim Bau von Rundfunkhausern In Bauwelt Heft 51 1933 S 1377 1378 Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks in Berlin Haude amp Spener Berlin 1965 Buchreihe des SFB ISSN 0522 9782 Karl Hermann Zehm Das Haus des Rundfunks in der Masurenallee Baugeschichte und Schicksal eines Architekturdenkmals der zwanziger Jahre des 20 Jahrhunderts In Wolfgang Ribbe Hrsg Von der Residenz zur City 275 Jahre Charlottenburg Berlin 1980 S 459 495 Marie Luise Kreuter Das Haus des Rundfunks Masurenallee 8 14 In Andreas Hoffmann u a Hrsg Geschichtslandschaft Berlin Orte und Ereignisse Band 1 Charlottenburg Teil 2 Der Neue Westen Charlottenburg Band 2 Berlin 1985 S 76 97 Sender Freies Berlin Hrsg Hans Poelzig Haus des Rundfunks Ars Nicolai Berlin 1994 ISBN 3 89479 059 8 Wolfgang Bauernfeind Tonspuren Das Haus des Rundfunks in Berlin Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 598 0 Marc Stuntz Hier spricht Berlin Das Haus des Rundfunks ein Haus der Radiogeschichte 4 uberarbeitete Auflage Hrsg Rundfunk Berlin Brandenburg Berlin Oktober 2011 Gunther Kowalke Das Haus des Rundfunks 1931 bis 1945 Dessau Rosslau 2016 ISBN 978 3 939197 68 3 Schriftenreihe zur Funkgeschichte Band 24 Kris Heide Fassaden Flimmern Marlene und Hans Poelzig Das Haus des Rundfunks Wasmuth amp Zohlen Berlin 2022 ISBN 978 3 8030 2382 7 Radiofeature BearbeitenWolfgang Bauernfeind Das Haus des Rundfunks Eine Geschichte in funf Kapiteln 1 Grunderzeit 1929 1933 2 Schicksalsjahre 1933 1945 3 Die rote Insel 1945 1952 4 Geburtsstunden 1954 1989 5 Wege zur Einheit 1989 2009 Rundfunk Berlin Brandenburg rbbKultur 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus des Rundfunks Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Martina Sonnichsen Andreas Splanemann Die Rekonstruktion des Lichthofes im Haus des Rundfunks in Berlin Interview mit Max H Berling im Jahr 1988 PDF 2 0 MB rundfunkundgeschichte de zahlreiche interessante Details aus der Baugeschichte werden erzahlt S 47 ff Webangebot des RBB zum 80 jahrigen Jubilaum des Gebaudes Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen Alle Zeichnungen und Fotos zum Haus des Rundfunks im Bestand des Architekturmuseums der TU Belin Einzelnachweise Bearbeiten Inventarnummern HP 039 001 017 architekturmuseum ub tu berlin de zeigen Vorentwurfe vermutlich von 1927 oder 1928 Diese Entwurfe sind vermutlich vor dem Wettbewerbsentwurf entstanden da sie sowohl in Aufbau als auch in der Form keine Korrelation zu dem Wettbewerbsentwurf und spateren Entwurfsphasen anbieten Wer sie anfertigte und wann genau kann ohne Unterschrift und Signatur nicht eindeutig bestimmt werden Sicher ist nur dass sie aus dem Buro Poelzig stammen a b Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 1965 S 17 Buttner bezieht sich auf mundliche Aussagen von Poelzigs damaligen Mitarbeiter Max Berling aus dem Jahr 1964 a b Wolfgang Bauernfeind Tonspuren Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 2010 S 20 Theodor Heuss Hans Poelzig Bauten und Entwurfe Berlin 1939 S 64 Martina Sonnichsen u a Die Rekonstruktion des Lichthofes im Haus des Rundfunks in Berlin Ein Interview mit dem Poelzig Schuler Max Berling In Studienkreis Rundfunk und Geschichte Band 14 Nr 3 1988 S 251 252 rundfunkundgeschichte de PDF Theodor Heuss Hans Poelzig Hans Poelzig Gesammelte Schriften und Werke In Julius Posener Hrsg Schriftenreihe der Akademie der Kunste Band 6 Berlin 1970 S 28 Auszug aus den digitalisierten Vorlesungsverzeichnissen der TU Berlin 1925 26 bis 1933 34 Website des TU Uniarchivs abgerufen am 2 September 2019 Die Veranstaltung ist unter der Nummer 273a bis 1926 372 von 1927 bis 1931 322 von 1931 32 bis 1932 33 2075 im Studienjahr 1933 34 und 2352 im Studienjahr 1934 35 zu finden a b Marie Luise Kreuter Das Haus des Rundfunks Masurenallee 8 14 In Andreas Hoffmann u a Hrsg Geschichtslandschaft Berlin Orte und Ereignisse Band 1 Charlottenburg Teil 2 Der Neue Westen Berlin 1985 ISBN 3 87584 143 3 S 76 a b Werner Hegemann Rundfunkhaus in Berlin Westend In Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Nr 7 1929 S 300 301 zlb de Dietrich Noack Bauten fur den Rundfunk In Architekten und Ingenieur Verein zu Berlin Hrsg Berlin und seine Bauten Teil X B Anlagen und Bauten fur den Verkehr 4 Post und Fernmeldewesen Berlin 1987 S 125 a b Albert Durbeck Die Stahlkonstruktion zum Haus des Rundfunks in Berlin In Der Stahlbau Band 4 Nr 18 1931 S 210 211 Halle I gebaut von Architekt Hans Alfred Richter und Ingenieur Hans Schmuckler Autohalle II 1924 von Johann Emil Schaudt Jean Kramer und ebenfalls Hans Schmuckler beide im Zweiten Weltkrieg zerstort Karl Hermann Zehm Das Haus des Rundfunks in der Masurenallee Baugeschichte und Schicksal eines Architekturdenkmals der zwanziger Jahre des 20 Jahrhunderts In Wolfgang Ribbe Hrsg Von der Residenz zur City 275 Jahre Charlottenburg Berlin 1980 S 462 463 Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 1965 S 25 26 a b Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks Berlin 1965 S 49 Quer durch die Welt Das neue Haus des Rundfunks In Salzburger Chronik fur Stadt und Land Salzburger Chronik Salzburger Chronik Tagblatt mit der illustrierten Beilage Die Woche im Bild Die Woche im Bild Illustrierte Unterhaltungs Beilage der Salzburger Chronik Salzburger Chronik Tagblatt mit der illustrierten Beilage Oesterreichische Osterreichische Woche Osterreichische Woche Salzburger Zeitung Tagblatt mit der illustrierten Beilage Osterreichische Woche Salzburger Zeitung 23 Janner 1931 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sch Das Haus des Rundfunks In Helios Fach Zeitschrift fur Elektrotechnik Helios Export Zeitschrift fur Elektrotechnik 2 August 1931 S 46 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung hel W Jaekel Die Berucksichtigung der Fernmeldetechnik im modernen Bauplan In Helios Fach Zeitschrift fur Elektrotechnik Helios Export Zeitschrift fur Elektrotechnik 1 Mai 1932 S 12 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung hel Reichstag in Konserven In Arbeiter Zeitung 15 Mai 1932 S 10 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung aze Kleine Mitteilungen Neuheiten der Siemens Schuckertwerke auf der Leipziger Messe Siemens Zeitschrift Jahrgang 1934 S 127 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung shz Antworten der Redaktion Zeitangabe In Salzburger Volksblatt 15 April 1939 S 14 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung svb Wolfgang Bauernfeind Tonspuren Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 2010 S 45 47 a b c Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 1965 S 35 Anmerkung vermutlich Markian Michailowitsch Popow bpb de a b c Hinweistafel am Gebaude a b Wolfgang Bauernfeind Tonspuren Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 2010 S 106 a b Marie Luise Kreuter Das Haus des Rundfunks Masurenallee 8 14 In Andreas Hoffmann u a Hrsg Geschichtslandschaft Berlin Orte und Ereignisse Band 1 Charlottenburg Teil 2 Der Neue Westen Berlin 1985 S 78 Karl Hermann Zehm Das Haus des Rundfunks in der Masurenallee Baugeschichte und Schicksal eines Architekturdenkmals der zwanziger Jahre des 20 Jahrhunderts In Wolfgang Ribbe Hrsg Von der Residenz zur City 275 Jahre Charlottenburg Berlin 1980 S 478 Jubilaum Haus des Rundfunks wird 80 In Der Tagesspiegel 24 Januar 2011 Wolfgang Bauernfeind Tonspuren Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 2010 S 145 147 Braunlin Kolb Architekten Denkmalgerechte Fassadensanierung Haus des Rundfunks Berlin Abgerufen am 29 Juli 2020 Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 1965 S 37 Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 1965 S 33 Kunst am Paternoster Zu den Farben der Klinker die das ganze Gebaude umgeben finden sich verschiedene Angaben Bauernfeinds Vorschlag mattbraun scheint anhand der heutigen Fotografien am treffendsten Berling sagt sie seien ursprunglich anthrazit blaulich silbrig glanzend gewesen Siehe Interview von 1988 Sonnichsen u a S 258 Johann Friedrich Geist Das Gesicht des Hauses In Hanspeter Kruger und Sender Freies Berlin Hrsg Hans Poelzig Haus des Rundfunks Berlin 1994 S 54 Martina Sonnichsen et al Die Rekonstruktion des Lichthofes im Haus des Rundfunks in Berlin Ein Interview mit dem Poelzig Schuler Max Berling In Studienkreis Rundfunk und Geschichte Band 14 Nr 3 1988 S 263 rundfunkundgeschichte de PDF Wolfgang Bauernfeind Tonspuren Das Haus des Rundfunks in Berlin Berlin 2010 S 27 A Wedemeyer Haus des Rundfunks in Berlin In Deutsche Bauzeitung Band 65 Nr 31 32 1931 S 193 Der neue Senderaum der Funk Stunde In Radio Wien 4 September 1931 S 28 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung raw Fernmeldetechnik Das Haus des Rundfunks in Berlin Elektrotechnik und Maschinenbau Zeitschrift des Elektrotechnischen Vereines in Wien Organ der Vereinigung Osterreichischer und Ungarischer Elektrizitatswerke Elektrotechnik und Maschinenbau Zeitschrift des Elektrotechnischen Vereines in Wien und Organ des Zweigvereines Brunn E u M E und M Elektrotechnik und Maschinenbau Zeitschrift des Elektrotechnischen Vereines in Wien E und M Elektrotechnik und Maschinenbau Zeitschrift des Elektrotechnischen Vereines in Wien von 1883 bis 1938 E und M Elektrotechnik und Maschinenbau Organ Zeitschrift des Elektrotechnischen Vereines Osterreichs Jahrgang 1931 S 1110 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung emb Max H Berling Das Berliner Haus des Rundfunks In Neues Wiener Tagblatt Demokratisches Organ Neues Wiener Abendblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblatt Neues Wiener Tagblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt 6 Uhr Abendblatt Neues Wiener Tagblatt Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt 7 Februar 1931 S 7 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwg Im neuen Haus des Rundfunks In Steierische Alpen Post Steierische Alpenpost Wochen Zeitung fur Ober Steiermark Wochen Spiegel Illustrierte Beilage in Kupfertiefdruck Bilder Woche der Steierischen Alpenpost Bad Aussee Bilder Welt Steierische Alpenpost Wochenzeitung fur das Ausseerland und die angrenzenden Gebiete der Gaue Steiermark und Oberdonau Alpenpost Wochenzeitung fur das Ausseerland im Salzkammergut und die angrenzenden Gebiete der Reichsgaue Oberdonau und Steiermark Ostmark Woche 27 Februar 1931 S 10 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung apt M O Das Neue Rundfunk Haus Hans Poelzigs Bau beim Reichskanzlerplatz In Vossische Zeitung Nr 5 23 Januar 1931 S 5 Fritz Lothar Buttner Berlin 1965 Das Haus des Rundfunks Berlin 1965 S 45 46 Der Rundfunk Der grosste Sendesaal Europas In Neues Wiener Tagblatt Demokratisches Organ Neues Wiener Abendblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblatt Neues Wiener Tagblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt 6 Uhr Abendblatt Neues Wiener Tagblatt Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt 2 Februar 1932 S 10 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwg Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks Berlin 1965 S 46 47 Marie Luise Kreuter Das Haus des Rundfunks Masurenallee 8 14 In Andreas Hoffmann u a Hrsg Geschichtslandschaft Berlin Orte und Ereignisse Band 1 Charlottenburg Teil 2 Der Neue Westen Berlin 1985 S 77 Festkonzert zur Eroffnung des grossen Sendesaales im Haus des Rundfunks In Radio Wien 18 August 1933 S 34 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung raw Sonntag 20 August 1933 11 00 Uhr Deutschlandsender 183 5 kHz Gunther Kowalke Das Haus des Rundfunks 1931 bis 1945 Schriftenreihe zur Funkgeschichte Band 24 Dessau Rosslau 2016 S 8 9 a b Karl Hermann Zehm Das Haus des Rundfunks in der Masurenallee Baugeschichte und Schicksal eines Architekturdenkmals der zwanziger Jahre des 20 Jahrhunderts In Wolfgang Ribbe Hrsg Von der Residenz zur City 275 Jahre Charlottenburg Berlin 1980 S 483 Karl Hermann Zehm Das Haus des Rundfunks in der Masurenallee Baugeschichte und Schicksal eines Architekturdenkmals der zwanziger Jahre des 20 Jahrhunderts In Wolfgang Ribbe Hrsg Von der Residenz zur City 275 Jahre Charlottenburg Berlin 1980 S 481 482 RockinBerlin listet 30 Konzerte aus dem Rockmusik Bereich a b Fritz Lothar Buttner Das Haus des Rundfunks Berlin 1965 S 41 Werner Hegemann Die Berliner Bauausstellung In Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Nr 5 1929 S 198 zlb de Gunther Kowalke Das Haus des Rundfunks 1931 bis 1945 Schriftenreihe zur Funkgeschichte Band 24 Dessau Rosslau 2016 S 24 25 Normdaten Geografikum GND 4346375 7 lobid OGND AKS VIAF 236092861 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus des Rundfunks amp oldid 235681117