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Die Masurenallee ist eine rund 500 Meter lange Hauptverkehrsstrasse im Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf Sie stellt die Verlangerung der aus der City West kommenden Neuen Kantstrasse zum Theodor Heuss Platz her MasurenalleeWappenStrasse in BerlinMasurenalleeMasurenallee links das Sendezentrum des RBBBasisdatenOrt BerlinOrtsteil WestendAngelegt um 1918Hist Namen Ostpreussenallee 1918 1934 Querstrassen Messedamm Soorstrasse Thuringer AlleeNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr AutoverkehrTechnische DatenStrassenlange 500 MeterAn der Masurenallee befinden sich folgende Gebaude Zentraler Omnibusbahnhof Berlin ZOB Berliner Messegelande mit dem Funkturm und dem Palais am Funkturm Haus des Rundfunks sowie Sendezentrum des RBB sowie RBB Fernsehzentrum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Masurenallee und Ostpreussenallee 1 2 Alter Scholzplatz 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMasurenallee und Ostpreussenallee Bearbeiten nbsp Haus des Rundfunks in der Masurenallee 1955Die Allee erhielt 1918 ihren Namen nach Masuren der ostpreussischen Seen und Sumpflandschaft im heutigen Norden Polens Die Masurenallee verlief einst vom Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz bis zum ehemaligen Scholzplatz von wo aus mit einem Knick die Ostpreussenallee zur Neuen Kantstrasse fuhrte 1 Der vorherige Name der Masurenallee war Strasse 5a Abt V des Bebauungsplans der vorherige Name der Ostpreussenallee war Strasse 9g Zur Eroffnung des Bahnhofs Witzleben heute Bahnhof Messe Nord ICC an der Ringbahn 1916 waren auch die beiden Strassen bis zum Reichskanzlerplatz fertiggestellt 2 Mit der Erweiterung des Messegelandes fur die Bauausstellung 1931 wurde der Scholzplatz aufgegeben und die Masurenallee mit der Ostpreussenallee zwischen Theodor Heuss Platz und dem heutigen Messedamm geradlinig verbunden Der verbliebene Teil der Ostpreussenallee zwischen Messedamm und Ostpreussenbrucke wurde am 13 Juli 1934 in die Masurenallee einbezogen Am 20 Oktober 1966 wurde der Abschnitt der Masurenallee zwischen Messedamm und Ostpreussenbrucke in Neue Kantstrasse umbenannt Alter Scholzplatz Bearbeiten Wahrend sich der heutige Scholzplatz am Knick der Heerstrasse befindet befand sich ein Platz gleichen Namens zwischen 1920 und 1929 1930 am Knick der Verbindung Masurenallee Ostpreussenallee heute etwa auf dem Gelande der Halle 18 des Messegelandes gelegen 3 Der Platz wurde vom Charlottenburger Stadtgartendirektor Erwin Barth als Stadtplatz fur die geplante funfgeschossige Wohnbebauung der Umgebung konzipiert 4 mit einer versenkt angelegten Spielplatzanlage im Inneren gewissermassen einem 2000 m grossen Sandkasten der von einer rund 1 5 Meter hohen Betonmauer umgrenzt war Der auf Strassenniveau befindliche Umgang mit Sitzgelegenheiten war mit Gruppen von je vier Saulenpappeln bepflanzt In der Planungsphase erhielt der Platz den Namen Platz D Gleichzeitig mit der Einweihung der Barthschen Anlagen am 30 September 1920 erhielt der Platz den Namen Scholzplatz nach dem letzten Oberburgermeister der eigenstandigen Stadt Charlottenburg vor der Eingemeindung nach Berlin Ernst Scholz der inzwischen zum Reichswirtschaftsminister berufen worden war Das Wachstum des Messegelandes in den 1920er Jahren sorgte dafur dass die Wohnbebauung um den Platz nie errichtet wurde Schliesslich machten die Plane fur die Bauausstellung 1931 eine Verlegung der Masurenallee nach Norden erforderlich und der Platz wurde 1929 1930 eingeebnet Literatur BearbeitenStephan Brandt Berlin Westend Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 458 6 S 72 73 Dietmar Land Jurgen Wenzel Heimat Natur und Weltstadt Leben und Werk des Gartenarchitekten Erwin Barth Koehler amp Amelang Leipzig 2005 ISBN 3 7338 0338 8 S 248 251 Weblinks BearbeitenMasurenallee In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Einzelnachweise Bearbeiten Silva Ubersichtsplan von der Stadt Berlin und ihren 20 Verwaltungsbezirken Flemming 1925 Verfasser Willy Holz Planquadrat N P 8 11 Erwin Neumann Die Haltestelle Witzleben der Berliner Stadt und Ringbahn In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 71 1916 S 471 zlb de Eine Uberlagerung der Lage des alten Scholzplatzes mit der heutigen Situation findet sich auf S 40 unten in Berliner Messearchitektur 1995 ISSN 0940 774X Erwin Albert Barth Perspektivische Ansicht des Scholzplatzes mit umgebender Wohnbebauung Planung von 1919 Technische Universitat Berlin Architekturmuseum in der Universitatsbibliothek 52 5075 13 276388888889 Koordinaten 52 30 27 N 13 16 35 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Masurenallee amp oldid 233940204