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Ebba Magnusdotter Brahe 16 Marz 1596 in Lerjeholm historische Provinz Vastergotland 5 Januar 1674 in Stockholm war eine schwedische Hofdame und Geschaftsfrau Ebba Brahe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEbba Brahe aus dem Adelsgeschlecht Brahe 1 war die Tochter des Reichsdrosten Magnus Graf Brahe und der Britta Stensdotter Leijonhufvud deren Vater Sten Eriksson Leijonhufvud ein Bruder der Konigin Margareta Eriksdotter Leijonhufvud war Per Brahe der Jungere war ihr Cousin Nach dem Tod ihrer Mutter kam die 15 jahrige im Jahr 1611 als Hofdame der Koniginwitwe Christine einer Freundin ihrer Mutter an den schwedischen Konigshof Der zwei Jahre altere Konig Gustav Adolf verliebte sich sogleich in die junge Frau von ausserordentlicher Schonheit Im Marz 1613 bat er sie in einem Brief um eine Unterredung bei ihrem Vater um ihn um ihre Hand zu bitten Die Koniginmutter die fur ihren minderjahrigen Sohn die Regierung fuhrte stellte sich jedoch vehement gegen diese Verbindung da sie fur ihren Sohn eine dynastische Verbindung mit einem Herrscherhaus wunschte Von einer Ehe mit einer schwedischen Adligen befurchtete sie innenpolitische Schwierigkeiten 1614 verliess Ebba Brahe ihren Dienst und wurde Hofdame bei ihrer Grosstante Katharina Stenbock der Witwe von Gustav I Vasa 1615 endete ihre Beziehung mit dem Konig 1618 heiratete sie den Reichsmarschall Jakob De la Gardie der bereits seit Jahren um sie geworben hatte Sie hatte mit ihm 14 Kinder denen sie die folgenden Jahre ihres Lebens widmete 1619 bis 1628 lebte die Familie in Livland wo er Gouverneur war Sie unterstutzte die Rolle ihre Sohnes Magnus Gabriel als Favorit der Konigin Christina und konnte erreichen dass er Marie Euphrosine von Pfalz Zweibrucken Kleeburg eine Cousine der Konigin und Schwester ihres Nachfolgers Karl X Gustav heiraten konnte 1651 bezichtigte sie der Historiker Arnold Johan Messenius die Konigin verhext zu haben so dass diese nicht heiraten wolle Messenius und sein Sohn wurden dafur und wegen weiterer Beleidigungen gegen die Konigin hingerichtet Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1652 nahm Ebba Brahe das Vermogen der Familie in ihre Hande und vermehrte es umsichtig Sie kaufte ein Landgut nach dem anderen manchmal wohl mit reichlich resoluten Mitteln 1667 war sie in einen Eigentumsprozess gegen Johan Axelsson Oxenstierna den Sohn des Kanzlers verwickelt Als auf zweien ihrer Guter Eisenerz gefunden wurde versuchte sie sich erfolgreich in der Eisenproduktion womit sie ihr betrachtliches Vermogen noch weiter vergrossern konnte Nachkommen BearbeitenVon den 14 Kindern Ebba Brahes und Jakobs De la Gardie sind bekannt Magnus Gabriel De la Gardie 1622 1686 der beruhmte Reichskanzler und Gunstling Konigin Christinas Maria Sofia De la Gardie 1627 1694 Hofdame von Christina von Schweden und Unternehmerin Pontus Frederik De la Gardie 1630 1692 Ehemann der Beata Elisabeth von KonigsmarckKristina Katarina 1632 1704 Axel Julius De la Gardie 1637 1710 Literatur BearbeitenEbba Brahe In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 1 A K Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 130 schwedisch runeberg org Einzelnachweise Bearbeiten Siehe schwedischer Artikel BraheNormdaten Person GND 104184752 lobid OGND AKS LCCN no2008012430 VIAF 59519015 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brahe EbbaALTERNATIVNAMEN MagnusdotterKURZBESCHREIBUNG schwedische Hofdame und GeschaftsfrauGEBURTSDATUM 16 Marz 1596GEBURTSORT Lerjeholm VastergotlandSTERBEDATUM 5 Januar 1674STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ebba Brahe amp oldid 223694886