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Margareta Eriksdotter Leijonhufvud meist nur Margareta Leijonhufvud deutsch Lowenhaupt 1 Januar 1516 auf Schloss Lo in Grafsnas in Vastergotland 26 August 1551 auf Schloss Tynnelso am Malaren war vom 1 Oktober 1536 bis zu ihrem Tod als zweite Ehefrau von Gustav I Wasa Konigin von Schweden Margareta LeijonhufvudKonigin Margareta auf dem Grabdenkmal von Gustav Wasa 1560 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie wurde als drittes von sechs Kindern und zweite Tochter des Reichsrats Erik Abrahamsson Leijonhufvud und dessen Gemahlin Ebba Eriksdotter aus dem Geschlecht der Wasa geboren Margareta war erst vier Jahre alt als ihr Vater am 8 November 1520 bei dem Stockholmer Blutbad auf dem Stortorget in Stockholm ermordet wurde Anders als die Angehorigen der ubrigen Hingerichteten blieben Ebba und ihre Kinder in Freiheit und behielten auch ihren Besitz Als Gustav Vasa 1523 Konig wurde erlangte die Margaretas Mutter die nach der Ermordung ihres Mannes nicht wiedergeheiratet hatte als reiche Grundbesitzerin und Verwandte des Konigs grossen Einfluss am Hof Margaretas altere Schwester Brita heiratete 1531 mit Gustav Stenbrock einen engen Vertrauten des Konigs und wurde Mutter von Gustav Wasas dritter Ehefrau Katharina Stenbock Etwa ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Gemahlin Katharina von Sachsen Lauenburg heiratete Gustav I Wasa am 1 Oktober 1536 die 20 jahrige Margareta Leijonhufvud Angeblich war Margareta eigentlich mit Svante Stensson Sture verlobt gewesen der sich zur Zeit ihrer Eheschliessung mit dem Konig im Ausland aufhielt und zwei Jahre spater ihre jungere Schwester Marta Eriksdotter Leijonhufvud 1520 1584 heiratete 1 Die Trauung vollzog Erzbischof Laurentius Petri Anlasslich der Hochzeit wurden die Bruder der Braut zu Rittern geschlagen und die Schwager in den Reichsrat aufgenommen Obwohl Margareta 20 Jahre junger war als ihr Gemahl fuhlte sie sich in ihrer Rolle sehr wohl und mit ihrer milden freundlichen Art ubte sie grossen Einfluss auf Gustav Wasa aus Sie vermittelte zwischen ihm und Bittstellern und verwaltete in seiner Abwesenheit die Kronguter neben ihrem eigenen Besitz Auch der Einfluss ihrer Mutter auf den Konig wuchs Margareta war jedoch katholisch und blieb ihrem katholischen Glauben treu wahrend ihr Gemahl nach Einfuhrung der Reformation mit dem Besitz katholischer Kirchen und Kloster die Staatskasse auffullte Margareta starb im August 1551 nach kurzer Krankheit Gustav Wasa soll uber ihren Tod sehr betrubt gewesen sein Sie wurde im Dom zu Uppsala neben Gustav Wasas erster Frau beigesetzt Dass acht ihrer zehn Kinder die sie innerhalb von 13 Jahren zur Welt brachte das Erwachsenenalter erreichten war fur die damalige Zeit ungewohnlich Fur die Erziehung der Kinder darunter zwei kunftige Konige waren Margaretas jungste Schwester Marta und deren Schwiegermutter Christina Gyllenstierna zustandig Ein Jahr nach ihrem Tod heiratete Gustav Wasa ihre erst 17 jahrige Nichte Katharina Stenbock die Tochter von Margaretas altesten Schwester Birgitta Eriksdotter Leijonhufvud 1514 1572 Nach dem Tod ihres Mannes 1560 wurde sie in die Grabkammer im Chor des Doms umgebettet uber dem sich das Grabmal erhebt auf dem der Konig zwischen seinen beiden ersten Frauen dargestellt ist Nachkommen BearbeitenIn ihrer 15 jahrigen Ehe brachte sie zehn Kinder zur Welt Johann III 20 Dezember 1537 17 November 1592 Konig von Schweden Katharina 6 Juni 1539 21 Dezember 1610 Edzard II Graf von Ostfriesland Cacilie 6 November 1540 27 Januar 1627 11 November 1564 den Markgrafen Christoph II von Baden Rodemachern Magnus 25 Juli 1542 20 Juni 1595 Herzog von Ostergotland Karl 1544 Prinz von Schweden Anna Maria 9 Juni 1545 3 Marz 1610 Georg Johann I von Pfalz Veldenz Sten 1546 1549 Prinz von Schweden Sophia 29 Oktober 1547 3 Marz 1611 Magnus II von Sachsen Lauenburg Elisabeth 4 April 1549 12 November 1597 Christoph zu Mecklenburg Karl IX 4 Oktober 1550 30 Oktober 1611 Konig von SchwedenLiteratur BearbeitenLars O Lagerqvist Nils Aberg Kings and rulers of Sweden Vincent Publications Lena Lidbeck Kungar och drottningar i Sverige Raben amp SjogrenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Margareta Eriksdotter Leijonhufvud Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Lejonhufvud Margaretha In Anteckningar om svenska qvinnor S 227 VorgangerinAmtNachfolgerinKatharina von Sachsen LauenburgKonigin von Schweden 1536 1551Katharina StenbockNormdaten Person GND 1130878465 lobid OGND AKS VIAF 170958340 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Margareta Eriksdotter LeijonhufvudALTERNATIVNAMEN Margareta LeijonhufvudKURZBESCHREIBUNG Konigin von SchwedenGEBURTSDATUM 1 Januar 1516GEBURTSORT Schloss Lo Grafsnas VastergotlandSTERBEDATUM 26 August 1551STERBEORT Schloss Tynnelso am Malaren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margareta Eriksdotter Leijonhufvud amp oldid 227795190