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Magnus Gustavsson Wasa 25 Juli 1542 in Stockholm 20 Juni 1595 in Kungsbro war ein schwedischer Prinz und Herzog von Ostergotland Herzog Magnus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Thronfolgerecht und Wahnsinn 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wappen des Herzogs auf seinem GrabmalEr entstammte der Wasa Dynastie und war der dritte Sohn von Konig Gustav I und der zweite Sohn von Margareta Eriksdotter Leijonhufvud Thronfolgerecht und Wahnsinn Bearbeiten Magnus war der einzige von den erwachsenen Sohnen seines Vaters der nicht Konig von Schweden wurde Der alte Konig Gustav 1560 hatte in seinem Testament seinen ubrigen Sohnen unter Erik XIV als ihrem Lehnsherren erbliche Herzogtumer verliehen Dabei wurde Magnus Herzog in Ostergotland Er trat das Erbe in seinem 19 Lebensjahr an und erhielt zudem die Titel schwedischer Erbfurst Herzog zu Westanstang Graf zu Dal und Wassbo 1 Westanstang meint dabei den Teil Ostergotlands der westlich vom Stangan liegt 2 Seit 1563 zeigten sich bei ihm erste Anzeichen von Wahnsinn Zum Ausbruch soll die Krankheit gekommen sein als sein alterer Halbbruder Konig Erik XIV ihn zwang das uber seinen altesten Bruder Johann verhangte Todesurteil zu unterschreiben Johann war namlich 1563 des Landesverrats schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt worden Schliesslich blieb er zwar nach hartnackiger Gegenwehr am Leben war aber seines Thronfolgerechts enthoben 1 Durch Magnus sogenannte Blodsinnigkeit 3 war 1563 nach seinem noch unverheirateten alteren Halbbruder Konig Erik sein jungerer Bruder Karl in der Thronfolge der Nachste da der alteste Bruder Johann eben nicht mehr thronfolgeberechtigt war Johann wurde aber 1568 nach dem Sturz seines alteren Halbbruders Erik doch Konig und wegen des fortschreitenden Wahnsinns von Herzog Magnus wurde 1574 seinem alteren Bruder nunmehr Konig Johann III die Verantwortung fur Magnus Lehen ubertragen Seine letzten Jahre verbrachte der Herzog von Ostergotland auf dem Herrenhof Kungsbro und auf Schloss Vadstena in Ostergotland Eines Tages glaubte er dort eine Meerjungfrau auf dem Wasser zu sehen Bezaubert von der Schonheit der Nixe die ihm zugewinkt haben soll sturzte er sich kopfuber aus einem Fenster des Schlosses ins Wasser Seine Wachter zogen ihn heraus verletzt war er nicht Darauf berichtete er dass zwei ausgestreckte Arme ihn in seinem freien Fall aufgefangen hatten 3 Familie BearbeitenDer Herzog von Ostergotland war nie verheiratet hatte aus verschiedenen Beziehungen aber drei legitimierte Kinder Aus dem Konkubinat mit Valborg Eriksdotter stammte Lucretia Magnusdotter Gyllenhielm 1562 1624 1586 heiratete sie den Christoffer von Warnstedt 1542 1627 nachmals schwedischem Statthalter Kennengelernt hatten sie sich 1581 bei der Hochzeit von Lucretias Tante Elisabeth von Schweden mit Herzog Christoph zu Mecklenburg Sie wurden Stammeltern des nun einzig lebenden schwedischen Zweiges der Familie von Warnstedt 4 Mit seiner Geliebten Anna von Haubitz hatte er Helena Magnusdotter Gyllenhielm 1572 1630 die Wollmar Yxkull heiratete den Hofmarschall des schwedischen Konigs Karl IX Magnus jungeren Bruders 5 Die Tochter mit einer Unbekannten hiess Virginia Magnusdotter Gyllenhielm Erbe seines Herzogtums Ostergotland wurde sein Neffe Johann der jungste Sohn seines altesten Bruders Johann III und dessen zweiter Ehefrau Gunilla Bielke Literatur BearbeitenGreta Runnquist Olsson Hertig Magnus av Ostergotland en psykiatrisk studie Almqvist amp Wiksell International 1987 ISBN 91 22 01188 9 Birgitta Lager Kromnow Magnus nad riksarkivet se sbl Svenskt biografiskt lexikon Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magnus Gustavsson Wasa Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Erik Gustaf Geijer Hrsg Geschichte Schwedens Band 2 Hamburg 1834 S 150 ff Magnus Gustavsson Wasa In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 115 schwedisch runeberg org a b Gottlieb Mohnike Volkslieder der Schweden aus der Sammlung Geijer und Afzelius Band 1 Berlin 1830 S 232 E Schieche A Erler A Waas Deutsche Landschaften In Historische Zeitschrift Band 170 Heft 3 1950 S 669 671 Biografiska anteckningar Yxkull nr 76 abgerufen am 17 Oktober 2014Normdaten Person LCCN n88064931 VIAF 263089596 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 April 2018 PersonendatenNAME Wasa Magnus GustavssonALTERNATIVNAMEN Magnus Gustafsson Vasa Sveriges arfhertig hertig till Westanstang samt grefve till Dal och Vadsbo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer Prinz und Herzog von OstergotlandGEBURTSDATUM 25 Juli 1542GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 20 Juni 1595STERBEORT Kungsbro Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Gustavsson Wasa amp oldid 202323335