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Gustav Gustavson ab 1637 von Wasaburg schwedisch af Vasaborg ab 1647 Graf von Nystad 24 April 1616 in Stockholm 25 Oktober 1653 in Wildeshausen war ein unehelicher Sohn von Konig Gustav II Adolf schwedischer Heerfuhrer im Dreissigjahrigen Krieg Reichsrat und von 1633 bis 1648 Administrator des Hochstifts Osnabruck Gustav GustavsonGrafliches Wappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGustav Gustavson entstammte einer Liaison Gustav Adolfs mit seiner hollandischen Matresse Margareta Slots oder Margarethe Cabeliau Schon als Zehnjahriger wurde er an der Universitat Uppsala immatrikuliert 1630 ging er zu Gustav Adolf nach Deutschland und immatrikulierte sich am 6 August 1632 an der Universitat Wittenberg zusammen mit seinem Hofmeister praefectus morum Hermann Meier von Munzenbrock 1 Im Oktober 1632 gab man ihm den Ehrentitel eines Rector magnificus der Universitat 2 Er blieb jedoch nicht lange sondern begab sich zum schwedischen Heer 1633 als Siebzehnjahriger zeichnete er sich bei der Schlacht von Oldendorf aus und befehligte im Anschluss die schwedischen Truppen die das Hochstift Osnabruck besetzten Er vertrieb Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg und liess sich nach Druck des schwedischen Reichrats im Januar 1634 vom Domkapitel zum Administrator erklaren Wie die Furstbischofe residierte er auf Burg Iburg wo heute noch sein Portrat in der Reihe der Furstbischofe zu sehen ist Die Inschrift vermerkt er habe dem Bistum vorgestanden in Kriegswirren als noch Bischof Franz Wilhelm lebte von Januar 1634 bis zum Ende des Jahres 1650 3 Ab 1643 residierte er in Vorden 1637 erhob man ihn in den Adelsstand als von Wasaburg af Vasaborg Konigin Christina machte ihren Halbbruder 1647 zum Grafen von Nystad Zugleich wurde die Familie unter der Nummer 6 in die Grafenklasse des Ritterhauses aufgenommen Als 1643 die Stadt Osnabruck als Teil der Vorbereitungen zum Friedensschluss zur neutralen Stadt erklart wurde liess er die schwedischen Truppen abziehen Infolge des Westfalischen Friedens musste er auch das Stiftsgebiet raumen was sich bis 1650 hinzog Ihm wurde eine finanzielle Entschadigung von 80 000 Talern zugesagt die zu gleichen Teilen vom Furstbischof und den drei Standen des Hochstifts aufzubringen war und er erhielt die nun schwedische Herrschaft Wildeshausen und Huntlosen wo er sich ein Schloss bauen liess 1645 wurde er Gouverneur von Estland und 1646 schwedischer Reichsrat 1649 1650 bewarb er sich erfolglos um die Stellung als Admiral der schwedischen Flotte Er kehrte nach Deutschland zuruck und starb in Wildeshausen Sein Leichnam wurde im August 1654 4 nach Stockholm uberfuhrt und in einer eigenen Grabkapelle in der Riddarholmskyrkan beigesetzt Er war verheiratet mit Anna Sofia von Wied Runkel 1616 1694 der Schwester von Graf Friedrich III von Wied Von den Kindern des Paares wurde Gustav Adolf 1653 1732 ebenfalls Offizier und setzte das Grafengeschlecht Wasaburg fort Er war verheiratet mit Angelika Catharina von Leiningen Westerburg Die Tochter Kristina Christina 1644 1709 heiratete Wolmar Wrangel Siehe auch BearbeitenWasaburg Adelsgeschlecht Literatur BearbeitenLudwig Hoffmeyer Geschichte der Stadt und des Regierungsbezirks Osnabruck in Bildern Rackhorst Osnabruck 1904 S 92 99 Vasaborg In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 31 Ural Vertex Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1921 Sp 756 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Gustav Gustavson im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Siehe die Matrikel bei Bernhard Weissenborn Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 1 1602 1660 Magdeburg 1934 S 365 Ulrich Bracher Gustav Adolf von Schweden eine historische Biographie Stuttgart Berlin Koln Mainz Kohlhammer 1971 Susanne Tauss Der Rittersaal der Iburg zur furstbischoflichen Residenz Franz Wilhelms von Wartenberg Beitrage der wissenschaftlichen Tagung vom 7 bis 9 Oktober 2004 auf Schloss Iburg Schriftenreihe Kulturregion Osnabruck des Landschaftsverbandes Osnabruck 26 Gottingen V amp R unipress 2007 ISBN 978 3 89971 279 7 S 359 und Tafel 82 Christliche Leichpredigt uber das fruzeitige Eylen aus diesem bosen Leben Des Herrn Gustav Graffen zu Wasaburgk Welcher im negst abgewichenem Jahre 1653 am 25 Tage Monats Octobris eingeschlaffen Und als der abgelebter Corper den 4 Aug Anno 1654 nacher Stockholm abgefuhret worden Gehalten in der Pfarrkirchen zu Hundlosen Von M Meinhard Molano Pastore Prim zu Wildeshausen und des Ministerii Seniore Oldenburg Gedruckt bey Henrich Conrad Zimmer HochGraffl bestalt Buchdrucker daselbst 1654 23 266575T im VD 17 Normdaten Person GND 11869944X lobid OGND AKS VIAF 37710730 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gustavson GustavALTERNATIVNAMEN Gustavsson Gustav Vasaborg Gustav Gustavson af Wasaburg Gustav Gustavson von Nyborg Gustav Gustavson Graf vonKURZBESCHREIBUNG illegitimer Sohn Konig Gustav Adolfs schwedischer Heerfuhrer Administrator des Furstbistums OsnabruckGEBURTSDATUM 24 April 1616GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 25 Oktober 1653STERBEORT Wildeshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Gustavson amp oldid 238751011