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Didier Lockwood 11 Februar 1956 in Calais 18 Februar 2018 in Paris 1 war ein franzosischer Jazzgeiger und Komponist Stephane Grappelli und Jean Luc Ponty wurdigten sein Konnen bereits 1979 symbolisch als sie ihm die Geige uberreichten die Michel Warlop an Grappelli und dieser wiederum an Jean Luc Ponty weitergegeben hatte eine Art Iffland Ring der Jazzgeiger Didier Lockwood 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Auszeichnungen und Preise Auswahl 3 Diskografie 4 Lexikalische Eintrage 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenLockwood stammte aus einer musikalischen Familie sein Bruder Francis ist Pianist Sein Vater Geigenprofessor am Konservatorium von Calais vermittelte ihm schon fruh seine Passion fur die Violine Nach einer zunachst klassischen Geigenausbildung auf dem Konservatorium in Calais dann ab dem sechzehnten Lebensjahr an der Ecole Normale de Musique de Paris entdeckte er die freie Improvisation fur sich und trat mit 17 Jahren der Rockgruppe Magma bei der er bis 1978 angehorte Dann spielte er mit Christian Vander Benoit Widemann und Jannick Top in der Band Fusion Im Alter von 21 Jahren wurde er von Stephane Grappelli entdeckt und orientierte sich zunehmend zum Jazz Durch Konzerte beim Jazz Festival Montreux 1975 und 1978 in Castellet 1976 in Antibes und bei den Donaueschinger Musiktagen 1978 Auftritte mit der eigenen Rock Gruppe Surya und mit Jazzmusikern wie Grappelli einem breiteren Publikum bekannt geworden gelang ihm Ende der 1970er Jahre der internationale Durchbruch Fur die Rhythmusgruppe seines Debutalbums 1979 konnte er ein Staraufgebot verpflichten Im gleichen Jahr gab er mit Wolfgang Dauner ein Gedenkkonzert fur Zbigniew Seifert dessen Spiel ihn stark beeinflusste In den 1980er Jahren gastierte er weltweit auf wichtigen Festivals darunter 1980 Jazz Yatra Bombay oder das Newport Jazz Festival Mit Philip Catherine und Christian Escoude spielte er 1983 ein Trio Album ein mit Martial Solal 1993 ein Duo Album Bereits 1985 ging er fur einige Jahre nach New York City ein zweites Mal 1994 Auch trat er mit der kanadischen Band Uzeb auf Spater nahm er mit Dave Holland Peter Erskine Dave Liebman David Kikoski Joey DeFrancesco und Steve Gadd auf Lockwood spielte auch gemeinsam mit bekannten Jazzmusikern wie Dave Brubeck Billy Cobham Stephane Grappelli Miles Davis Michel Petrucciani Herbie Hancock Mike Stern und anderen 2003 veroffentlichte er das Doppelalbum Globe Trotter auf dem er seine stilistische Vielseitigkeit zeigte 2 Danach wandte sich Lockwood der mit der lyrischen Sopranistin Caroline Casadesus und seit 2015 mit der Koloratursangerin Patricia Petibon verheiratet war zudem der klassischen Musik zu Lockwood hat 35 Alben veroffentlicht und fast 4500 Konzerte gegeben In den letzten Jahren war er verstarkt als Komponist tatig Ein Violinkonzert Les Mouettes eine Jazz Oper Journal d un Usager de l Espace II ein Klavierkonzert ein weiteres Violinkonzert fur Maxim Wengerow und die Oper Libertad entstanden Er starb an einem Herzinfarkt 3 Auszeichnungen und Preise Auswahl BearbeitenPrix SACEM Victoires de la Musique Blue Note Award Diapason d or Ritter der franzosischen Ehrenlegion 2003 Diskografie Bearbeiten Hauptartikel Didier Lockwood Diskografie 1978 Surya D Lockwood Francis Lockwood Jean Claude Agostini Jean My Truong Luc Plouton Sylvain Marc 1979 New World mit Gordon Beck Niels Henning Orsted Pedersen Tony Williams 1980 Live in Montreux D Lockwood Bob Malach Jan Hammer Bo Stief Gerry Brown Marc Perru 1981 The String Summit One World In Eight Krzesimir Debski John Blake Barre Phillips Christian Escoude Bo Stief Wolfgang Dauner Ack van Rooyen Abdul Wadud Harry Pepl Pierre Favre Fredy Studer MPS Records 0068 275 1983 Trio Philip Catherine Christian Escoude D Lockwood JMS 1985 Out Of The Blues erstes Album auf CD D Lockwood Gordon Beck Cecil McBee Billy Hart 1985 John Blake Didier Lockwood Michael Urbaniak Rhythm amp BLU John Blake D Lockwood Michal Urbaniak Marcus Miller Bernard Wright Lenny White Gramavision 18 8608 1 1993 Didier Lockwood Group D Lockwood J M Ecay L Verneray L Pontieux 1995 New York Rendez Vous D Lockwood Dave Holland Peter Erskine Dave Liebman Mike Stern 1996 Storyboard D Lockwood J DeFrancesco J Genius S Gadd 1999 Best of Didier Lockwood Compilation mit D Holland J M Ecay A Ceccarelli C Mc Bee T Kennedy M Stern P Erskine D Liebman Uzeb 2001 Omkara 2003 Globe Trotter Doppelalbum mit Andre Charlier Benoit Sourisse Stephane Guillaume zweite CD ohne Begleiter Lexikalische Eintrage BearbeitenWolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 auch erschienen als Sonderband der Digitalen Bibliothek Directmedia Publishing Berlin 2005 ISBN 3 89853 018 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Didier Lockwood Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Didier Lockwood bei AllMusic englisch Didier Lockwood bei Discogs Diskographie bis 1996 Offizielle HomepageEinzelnachweise Bearbeiten French jazz violinist Didier Lockwood dies aged 62 In The Citizen 18 Februar 2018 abgerufen am 19 Februar 2018 englisch Musikalischer Globetrotter Nachruf jazzecho de Jazz Geiger Didier Lockwood ist tot Er war Monsieur 100 000 Volt In Spiegel Online 19 Februar 2018 abgerufen am 9 Juni 2018 Normdaten Person GND 134446828 lobid OGND AKS LCCN n92079524 VIAF 32183838 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lockwood DidierKURZBESCHREIBUNG franzosischer Jazzgeiger und KomponistGEBURTSDATUM 11 Februar 1956GEBURTSORT CalaisSTERBEDATUM 18 Februar 2018STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Didier Lockwood amp oldid 211978217