www.wikidata.de-de.nina.az
Francesco Xaverio Geminiani getauft am 5 Dezember 1687 in Lucca 17 September 1762 in Dublin war ein italienischer Komponist und Violinist Francesco Geminiani Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Bearbeitungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrancesco Geminiani kam als viertes Kind von Giuliano Antonio Geminiani und Angela Geminiani zur Welt Das Geburtsdatum ist nicht dokumentiert doch die Sitte das Kind nach dem Heiligen des Geburtstages zu taufen legen den 3 Dezember nahe 1 Der 3 Dezember ist der Namenstag des Heiligen Franz Xaver italienisch Francesco Saverio Den ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater Das Violinspiel erlernte er moglicherweise bei Carlo Ambrogio Lonati oder Lunati und spater in Rom hatte er zumindest enge Kontakte mit Arcangelo Corelli Kompositionsunterricht hatte er unter anderem bei Alessandro Scarlatti Von Dezember 1706 bis Marz 1707 hatte er die Stelle des ersten Geigers am Teatro dei Fiorentini in Neapel inne Nach dieser Anstellung ubernahm er bis 1709 die Stellung seines Vaters in der Cappella Palatina in Lucca Fur den Zeitraum bis zu seiner Reise nach London gibt es keine weiteren Hinweise 1714 reiste er nach London unter dem Mazenat des 3 Herzogs von Essex beschaftigte er sich mit dem Unterrichten und Komponieren Erfolgreiche Konzertreisen nach Irland in den 1730er Jahren festigten seinen Ruf als Virtuose Dem englischen Musikhistoriker Charles Burney zufolge festigte die Veroffentlichung der Concerti grossi op 3 im Jahre 1733 Geminianis Namen Sie setzen ihn an die Spitze aller damals lebenden Meister In diesen Concerti grossi arbeitete Geminiani Violinsonaten von Corelli in eigenstandiger Weise um worauf sich Burneys Wort von Geminianis musikalischer Kochkunst bezog Mit Georg Friedrich Handel fuhrte er seine Violinkonzerte am koniglichen Hof zu London auf Nach einem Paris Aufenthalt 1732 beschloss er sich in Dublin niederzulassen Seine beruflichen Aktivitaten schwankten zwischen dem gescheiterten Versuch eine Musikzeitschrift herauszugeben dem Virtuosentum dem Verfassen musiktheoretischer Werke und dem Handel mit Gemalden bedeutender italienischer Maler wie auch seiner eigenen Ab 1759 war er Konzertmeister bei Charles Coote dem spateren Earl of Bellomont in Dublin Zu seinen Schulern zahlten neben seinem Mazen Charles Coote unter anderem Charles Avison Robert Bremner um 1713 1789 Henry Carey Michael Christian Festing Matthew Dubourg John Worgan 1724 1790 und die Sopranistin Cecilia Young 1711 1789 Geminiani wurde zwei Tage nach seinem Tod im Hof des irischen Parlaments beigesetzt Spater wurden seine sterblichen Uberreste nach Lucca uberfuhrt wo sie in der Kirche San Francesco bestattet wurden Werke BearbeitenGeminianis Zeitgenossen priesen stets seine harmonische Kunstfertigkeit Der Musikhistoriker Hawkins beschrieb seine Modulatorik als bahnbrechend da Geminiani die regelgerechten Vorschriften siehe Generalbass des Ubergangs von einer Tonart in die andere vollig ausser Acht liess Ein gutes Beispiel fur harmonische Modulationsfahigkeit bildet der 1 Satz Adagio e staccato Allegro in 6 Concerti grossi op 3 Nr 3 in dem chromatisch gefuhrte Akkorde miteinander verschmelzen op 1 12 Sonaten fur Violine n und B c London 1716 op 2 6 Concerti grossi London 1732 op 3 6 Concerti grossi London 1733 op 4 6 Concerti grossi London 1739 op 4 II 6 Sonaten fur Violine und B c op 5 12 Concerti grossi nach Arcangelo Corellis Violinsonaten op 5 London 1726 27 op 5 II 6 Sonaten fur Violoncello und B c Paris 1746 op 6 6 Concerti London 1741 42 verloren op 7 6 Concerti grossi 1746 op 8 Rules for playing in a true Taste London ca 1748 op 9 The Art of Playing on the Violin Die Kunst des Violinspiels eine erste didaktische Veroffentlichung dieser Art London 1751 op 10 Guida Armonica o Dizionario Armonico ca 1752 1756 erweitert op 11 The Art of Accompaniment on the Harpsichord Organ etc 1756 Ohne Opuszahl La Foresta Incantata 26 Violinkonzerte 24 Triosonaten fur 2 Violinen und B c Einige Solosonaten Sonaten fur Violine und B c Pieces de Clavecin 1743 Second Collection of Pieces for the Harpsichord 1762 Art of Playing on the Guitar or Cittra 1760 Bearbeitungen BearbeitenB Tonazzi Francesco Geminiani Sei sonate per chitarra o violino violoncello e cembalo Edizioni Suvini Zerboni Mailand Literatur BearbeitenEnrico Careri A controversial musician The violinist composer and theorist Francesco Geminiani 1687 1762 2 Bande Liverpool 1990 Liverpool Universitat Dissertation Enrico Careri Francesco Geminiani 1687 1762 Clarendon Press Oxford 1993 ISBN 0 19 816300 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Francesco Geminiani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Francesco Geminiani im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Francesco Geminiani in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Francesco Geminiani im International Music Score Library Project mit dem Traktat The Art of Playing on the Violin Thematischer Katalog Werkeverzeichnis auf englischEinzelnachweise Bearbeiten Careri 1993 S 2 Normdaten Person GND 119091097 lobid OGND AKS LCCN n80053135 VIAF 196150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geminiani FrancescoALTERNATIVNAMEN Geminiani Francesco Xaverio vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Violinist und KomponistGEBURTSDATUM getauft 5 Dezember 1687GEBURTSORT LuccaSTERBEDATUM 17 September 1762STERBEORT Dublin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francesco Geminiani amp oldid 238493645