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Pjotr Andrejewitsch Abrassimow russisch Pyotr Andreevich Abrasimov wiss Transliteration Petr Andreevic Abrasimov 16 Mai 1912 in Boguschewsk bei Senno Gouvernement Mogiljow Russisches Kaiserreich heute Wizebskaja Woblasz Belarus 16 Februar 2009 in Moskau war sowjetischer Botschafter in der DDR Pjotr Abrassimow 1983 Gedenktafel am Haus Pucklerstrasse 42 in Berlin Dahlem Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbrassimow war bis 1941 Funktionar in staatlichen und gewerkschaftlichen Organen danach in der Roten Armee und Offizier im Zentralstab der weissrussischen Partisanenbewegung In den Jahren 1946 1952 war er zunachst standiger Vertreter des Ministerrates der Weissrussischen SSR beim Ministerrat der UdSSR dann erster stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der Weissrussischen SSR und Sekretar des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Zugleich absolvierte er an der Universitat Minsk ein Geschichtsstudium Von 1950 bis 1958 war er Mitglied des Obersten Sowjets der UdSSR Seit 1956 war er im diplomatischen Dienst bis 1957 als Botschaftsrat in der Volksrepublik China bis 1961 als Botschafter in der Volksrepublik Polen 1962 1971 als Botschafter in der DDR bis 1973 als Botschafter in Frankreich und 1975 1983 erneut als Botschafter in der DDR Er war massgeblich am Vier Machte Abkommen uber den Status von Berlin vom 3 September 1971 beteiligt Aufgrund seines zunehmend selbstherrlichen und bevormundenden Auftretens wurde vom DDR Staats und Parteichef Erich Honecker in Moskau seine Ablosung als Botschafter durchgesetzt 1983 1985 war er Vorsitzender des Staatskomitees fur Auslandstourismus und bis 1986 Botschafter in Japan Abrassimow wurde unter anderem mit dem Leninorden dem Rotbannerorden dem Orden der Oktoberrevolution und dem Grossen Stern der Volkerfreundschaft der DDR ausgezeichnet Er nahm auch die Auszeichnung der CDU in der DDR mit der Otto Nuschke Plakette an 1 Abrassimow starb am 16 Februar 2009 in Moskau im Alter von 96 Jahren 2 und wurde auf dem Friedhof Trojekurowo beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenDas Haus unter den Linden Aus der Geschichte der russischen und der sowjetischen Botschaft in Berlin Verlag Zeit im Bild Dresden 1978 Westberlin gestern und heute Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik 1981 Dreihundert Meter vom Brandenburger Tor Erinnerungen eines Botschafters Verlag Quadriga 1985 Literatur BearbeitenJan Foitzik Abrassimow Pjotr Andrejewitsch In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Pjotr Andrejewitsch Abrassimow im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pyotr Abrasimov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander Kulpok Der sowjetische Botschafter Abrassimov und das passende deutsche Sprichwort Open Source Initiative des Berliner VerlagsEinzelnachweise Bearbeiten Neue Zeit 19 Juni 1975 S 1 2 Meldung Memento vom 23 April 2015 im Internet Archive der Zeitung Sowetskaja Rossija russisch Normdaten Person GND 118808737 lobid OGND AKS LCCN n81056759 VIAF 21003515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abrassimow Pjotr AndrejewitschALTERNATIVNAMEN Abrasimov Pyotr Andreevich russisch Petr Andreevic AbrasimovKURZBESCHREIBUNG sowjetischer Botschafter in der DDRGEBURTSDATUM 16 Mai 1912GEBURTSORT BoguschewskSTERBEDATUM 16 Februar 2009STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pjotr Andrejewitsch Abrassimow amp oldid 216669978